Überblick über die Gruppe der Großbären


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

4 Seiten


Leseprobe


Die Bären

Bären sind große, vierbeinige Säugetiere. Sie haben ein dickes, dunkles Fell (mit Ausnahme des Eisbären, dessen Fell schneeweiß ist). Die vielen verschiedenen Bären Arten, die es gibt, unterscheidet man in zwei Gruppen, die Klein- und die Großbären. In diesem Referat, geht es allerdings nur um die Großbären. Diese sind: Schwarzbären, Braunbären, Eisbären, große Pandas, Malaienbären, Brillenbären, Kragenbären und Lippenbären. Sie unterscheiden sich im Aussehen, in dem was sie fressen, in der Größe und in ihrem Lebensraum. Die acht Großbären sind fast alle sehr gefährdet und wurden unter Naturschutz gestellt.

Der Schwarzbär

Der Schwarzbär (auch Baribal genannt) lebt in Nordamerika. Er ist die am häufigsten vorkommende Bärenart. Seine 18 Unterarten, darunter z.B. der Zimtbär, der Kermodebär oder der Gletscherbär, sind nicht alle schwarz, sondern auch rot oder graublau. Männliche Schwarzbären leben in Gebieten von 15 bis 600 Quadratkilometern Größe, die weiblichen in wesentlich kleineren, von 3 bis 94 Quadratkilometern Größe. Da es im Westen Nordamerikas weniger Futter gibt, als im Osten sind die Territorien im Westen größer. Schwarzbären fressen täglich bis zu acht Kilogramm Bucheckern, Knollen, Wurzeln, Knospen, Beeren und Honig. Ebenso auf ihrem Speiseplan stehen allerdings Würmer, Insekten, Raupen, Fische, Aas und kleinere Säugetiere.

Der Braunbär

Der Braunbär ist in Europa sehr selten geworden, weil er hier seit Jahrhunderten vom Menschen gejagt und aus seinem angestammten Lebensraum verdrängt worden ist. Es gibt aber noch kleine Braunbärbestände in den Pyrenäen, den Alpen und den Abruzzen. Dort ist er sehr zufrieden, wenn er nicht gestört wird. Außer dem Europäischem Braunbären, gibt es etwa noch zehn weiter Braunbärenarten, z.B. den Grizzlybär, den Kodiakbär oder den Syrischen Braunbär.

Der Grizzlybär lebt in Nordamerika. Er ist ein Einzelgänger und schnell reizbar. Wenn er angreift, kann er eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde erreichen.

Der Kodiakbär ist an der Südküste Alaskas zuhause. Er gilt als größtes Landraubtier der Erde. Auf den Hinterbeinen aufgerichtet misst er gut drei Meter.

Der Syrische Braunbär kommt aus dem Südwestlichen Asien. Er ist der kleinste Braunbär und heller gefärbt als die anderen. Ähnlich wie der Alpenbär, von dem es nur noch 30 Tiere geben soll, ist er sehr selten geworden.

Der Eisbär

Der Eisbär lebt am Nordpol. Fettpolster und ein wasserabstoßendes Fell schützen ihn vor der Kälte. Er frißt hauptsächlich Robben, die er fängt, indem er ihnen vom Wasser her den Fluchtweg abschneidet, wenn sie zum Haarwechsel auf dem Eis liegen. Mit seiner feinen Nase lauert er ihnen auch an ihren Luftlöchern auf. Eisbären wiegen etwa 400-500 Kilogramm und werden ca.

2-2,5 Meter groß. Ihr schneeweißes Fell dient nicht nur der Tarnung, sondern speichert auch Wärme. Der Eisbär wird Weltweit geschützt. Dadurch haben sich seine einst gefährdeten Bestände gut erholt.

Der große Panda

Der große Panda lebt in den kühlen und feuchten Gebirgswäldern der Provinz Szechuan in China. Er ist sehr selten geworden und man schätzt, dass es kaum noch mehr als 1000 Tiere gibt. Gefährdet ist der große Panda durch die Zerstörung seines Lebensraums Dazu kommt noch, dass der Bambus, der seine Nahrungsgrundlage bildet, alle 40 bis 120 Jahre nur einmal blüht und danach abstirbt. Früher ging der Panda dann einfach in ein anderes Gebiet und lebte dort weiter, doch das ist heute nicht mehr möglich. Durch gemeinsamer Anstrengung der chinesischen Regierung und des WWF, wird der Panda in seiner Heimat jetzt streng geschützt. Große Panda wiegen etwa 90-150 Kilogramm und werden bis zu 1,80 Meter groß.

Der Malaienbär

Der Malaienbär lebt in den Regenwäldern von Burma über Südchina, Indochina, Thailand und Malaija bis auf die Inseln Samatra und Borneo. Er ist der kleinste Bär der Großbären. Er wird höchstens 1,40 Meter groß und wiegt etwa 22-65 Kilogramm. Sein Pelz ist kurz haarig, damit er sich in dem warmen Klima wohl fühlt. Der Malaienbär wirkt mit seinen einwärts gestellten Vorderpranken, den Dackelfalten auf der Stirn und seinen auffallenden O-Beinen besonders drollig, ist aber trotzdem ein echter Bär und kein putziges Schmusetier. Im Gegensatz zu fast allen anderen Bären, bleiben sich zwei Malaienbären fast das ganze Leben lang treu.

Der Brillenbär

Der Brillenbär lebt in Südamerika. Er kommt vorwiegend im Hochland des Andengebirges und in den angrenzenden Regenwäldern vor. Brillenbär Männchen wiegen ca. 120-200 Kilogramm, die Weibchen nur etwa halb so viel. Bei keinem anderen Bären ist der Größenunterschied so auffallend wie bei den Brillenbären. Ihren Namen haben sie von der hellen Zeichnung, die sich um die Augen und oftmals bis zur Kehle herunterzieht. Brillenbären können gut klettern und bauen sich auf den Bäumen ihre Schlafplätze. Sie fressen gerne Feigen, Kaktusfrüchte, Palmschößlinge, Bromelienpflanzen, Maiskolben und Insekten. Nur selten fressen sie tote Tiere oder schlagen Hirsche und kleine Haustiere. Auffallend ist, dass sie nicht wie andere Bären brummen sondern trillern.

Der Kragenbär

Der Kragenbär lebt im Norden Indiens, in China und in Japan. Er kann ausgezeichnet schwimmen und besser sehen und hören als alle anderen Bären. Um die Brust hat er lange helle Haare, denen er seinen Namen verdankt. Manche Menschen sagen, dass der Kragenbär ein Pflanzenfresser ist, andere meinen er sein ein Fleischfresser. Diese unterschiedlichen Meinungen können beide wahr sein, denn es ist möglich, dass sich seine Freßgewohnheiten der Umgebung anpassen. Kragenbär Männchen können ein Gewicht von 200 Kilogramm und eine Länge von zwei Metern erreichen.

Der Lippenbär

Der Lippenbär lebt in den Wäldern von Indien, Nepal und Sri Lanka. Er ist vom Aussterben bedroht und es gibt höchstens noch 7500-8500 Stück. Im vorigen Jahrhundert glaubte man, er sei ein Faultier, weil er sich normalerweise langsam und plump bewegt. Die beiden fehlenden Schneidezähne im Oberkiefer bekräftigten diese Annahme. Man bezeichnete ihn als "bärenartiges Faultier". Inzwischen aber, wurde das Missverständnis aufgeklärt und er wurde als "echter Bär" anerkannt. Die Lieblingsspeise des Lippenbären sind Termiten, die er mit seiner verlängerten Schnauze und der langen Zunge aufsaugt. Neben Termiten liebt er auch Datteln, Mangos, Feigen und andere Früchte. Lippenbär Männchen wiegen etwa 100 Kilogramm und werden 1,40-1,90 Meter lang.

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Überblick über die Gruppe der Großbären
Autor
Jahr
2000
Seiten
4
Katalognummer
V99779
ISBN (eBook)
9783638982160
Dateigröße
379 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bären
Arbeit zitieren
Ivanka Meyer (Autor:in), 2000, Überblick über die Gruppe der Großbären, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99779

Kommentare

  • Gast am 12.11.2011

    ich fands auch gut,hatt mir sehr geholfen:D

  • Gast am 13.3.2007

    GUT weiter so!.

    ich finde es perfekt nich zu viel und nich zu wenig aber das wichtigste ist drin! prima ;-)

  • Gast am 26.3.2003

    Panda Bär.

    Ich finde diese Seite nicht sehr gut, weil ich ein großes, langes REFERAT wollte und keinen kurzen Absatz!!!

Blick ins Buch
Titel: Überblick über die Gruppe der Großbären



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