Revolutionen in Europa


Presentation / Essay (Pre-University), 2000

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Excerpt


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Französische Revolution:

Errungenschaften:

1.) Volksvertretung (Parlamente) 2.) Bauernbefreiung 3.) Rechtsreform ? Grundrechte 4.) Verfassung 5.) Trennung Kirche ? Staat 6.) Heeresreform 7.) Nationalismus

Auswirkungen der Herrschaft Napoleons auf Deutschland: Reichsdeputationshauptschluss (1803) ? Mittelstaaten entstehen und Standeserhöhung der Herrscher ? Rheinbund (1806) unter Protektorat Napoleons ? dt. Kaiser legt Krone nieder ? Ende des Hl. Röm. Reiches Deutscher Nationen (1806). Fremdherrschaft Napoleons führt zur Entwicklung von Patriotismus & Nationalgefühl ? zunehmender vereinigter Widerstand ? Befreiungskämpfe 1813 (Völkerschlacht von Leibzig). Durch die Kleinstaaterei und die Fremdherrschaft wird der dt. Nationalismus ein besonderer.

Reformen in Deutschland:

Preußen:

1.) Bauernbefreiung: Abschaffung der Erbuntertänigkeit

2.) Selbstverwaltung der Städte durch Stadtverordneten-

3.) Reform der Staatsverwaltung: a) persönlich verantwortliche

4.) Gewerbefreiheit: Beseitigung des Zunftrechts, Privilegien &

5.) Heeresreform: Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 6.) Bildungsreform: 3-gliedriges Schulwesen (Volksschule,

Wirtschafts- & Gesellschaftsreform, Staat und Volk sind zusammen entscheidend ? Wirtschaftlich realistische Reformen Süddeutschland:

Reformen: Vom Monarchischen Verwaltungsstaat zum liberalen Verfassungsstaat ? Untertanen werden zu Staatsbürgern mit Grundrechten. Zudem wurde eine gewählte Nationalrepräsentation eingführt. Das Vorbild war die franz. Charte constitutionelle mit Zweikammersystem und Menschen-/Bürgerrechte. Probleme: Die Staaten entstanden künstlich durch Napoleon ? kein homologer Staat wie Preußen ? kein einheitliches Nationalbewusstsein. Auch nach der Verfassungsgründung hatte der Adel eine Sonderstellung im Parlament, welches unvollständig war genauso wie die Ministerverantwortlichkeit und die Gewaltenteilung. Zudem gab es keine Bauernbefreiung/-reform.

Ideologische, revolutionäre Reformen mit starken Absichten, die Ständegesellschaft zu beseitigen.

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Liberalismus: Gesellschaftsauffassung die Freiheit eine Individuums hinsichtlich Geistlicher Bereich, Politik und Wirtschaft mit folgenden Forderungen:

Geistlicher Bereich: 1.) Meinungsfreiheit und Freiheit der Lehre

politischer Bereich:

Wirtschaftlicher Bereich:

Nationalismus: Bewusstwerdungs- und Integrationsprozess einer Großgruppe auf der Suche nach einer eigenen Identität in Abgrenzung gegenüber einer andersstaatlichen Umwelt mit folgenden Forderungen (spez. auf Deutschland): 1.) Der einheitliche deutsche Nationalstaat soll alle Menschen,

2.) Die einzelnen Bev.-gruppen entscheiden selber, zu welcher

3.) Das Prinzip der nationalen Selbstbestimmung gilt für alle

Chronologie der Revolution:

Ab Februar 1848 gab es in ganz Deutschland Unruhen ? März-forderungen & Märzministerien (Revolutionäre werden zu Ministern gemacht) ? Bedrängte Regierungen geben nach ? Metternich dankt ab ? Österreich ist kompromissbereit. März 48: 51 lib. und nat. Politiker bilden Vorparlament, welches Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung regeln soll.

April bis Mai 48: Fünfzigerausschuss des Vorparlaments tagt zur Vorbereitung der Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung, welche dann am 18. Mai 48 ihre erste Sitzung in der Frankfurter Paulskirche hat. Die Aufgaben der Paulskirche sind, eine Verfassung für ganz Deutschland zu erarbeiten und eine provisorische Reichsgewalt einzurichten. Ab November 48 gab es eine Gegenrevolution in Österreich und eine in Berlin, die Berlin besetzte. 27./28. März 49: Annahme der Reichsverfassung und Wahl des preußischen Königs zum deutschen Kaiser, der aber die Krone Ende April ablehnt ? Paulskirche löst sich auf und zieht Ende Mai als Rumpfparlament nach Stuttgart um, welches dann Mitte Juni mit Waffengewalt aufgelöst wird ? Ende der Paulskirche. Ende Juli kapitulieren die letzten Aufständischen. Verfassungsentwurf der Paulskirche: Die Staaten sollen bestehen bleiben, aber auf gewissen Hoheitsrechte verzichten. Der Schwerpunkt wurde auf das Kaiser- & Reichsministerium und auf das demokratische Volkshaus gelegt ? dem Staatenhaus kam keine große Bedeutung zu, es durfte nur bei Gesetzen, Rechts- & Kulturfragen mitwirken ? unitarischer Bundesstaat ? die Einzelstaaten hätten dann ein kaum Einfluss auf Reichsgewalt und Gesetzgebung gehabt ? ablehnende Haltung. Preußen sollte den „Kaiser der Deutschen“ stellen, der ein aufschiebendes Veto besitz, das Volkshaus auflösen kann und den Oberbefehl besitzt, aber der Souverän sollte das Volkshaus

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Monarchieformen:

1.) Konstitutionelle Monarchie: d.h. Verfassungsbindung des

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2.) Parlamentarische Monarchie: d.h. Parlament mit pol.

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Details

Title
Revolutionen in Europa
Course
Geschichtsunterricht
Author
Year
2000
Pages
3
Catalog Number
V99143
ISBN (eBook)
9783638975926
File size
343 KB
Language
German
Notes
Die Lösungen sind auch vom Klausurersteller
Keywords
Revolutionen, Reformen, Wiener Kongress
Quote paper
Benjamin Sorg (Author), 2000, Revolutionen in Europa, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99143

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Title: Revolutionen in Europa



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