Weltkrieg - II.


Referat / Aufsatz (Schule), 1999

28 Seiten, Note: 1


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT

I. EINLEITUNG

II. Das Jahr 1939 : Der Beginn des Krieges

III. Das Jahr 1940 : Der Beginn des Westfeldzuges

IV. Das Jahr 1941 : Der Beginn "Unternehmen Barbarossa "

V. Das Jahr 1942 : Die Schlacht um Stalingrad

VI. Das Jahr 1943 : Rückzug aus der Sowjetunion

VII. Das Jahr 1944 : Die Invasion der Alliierten

VII. Das Jahr 1945 : Das Kriegsende

VIII. ZUSAMMENFASSUNG QUELLENVERZEICHNIS

VORWORT

Die Wahl des Themas fiel mir nicht leicht.

In vielen Filmen und Büchern wird diese schreckliche Zeit dargestellt und Zeitzeugen kenne ich persönlich nur wenige. Die Beschäftigung mit diesem geschichtlichen Ereignis hat mich beeindruckt. Einen wichtigen Anstoß zum Nachdenken hat mir letztlich der Film "Schindlers Liste" gegeben.

I. EINLEITUNG

Grundzüge der deutschen Außenpolitik vor 1939

Zur Verschleierung seiner Zielsetzung bediente sich Hitler oft einer verharmlosenden, irreführenden Sprache, die das Ausland von der Friedfertigkeit und dem berechtigten Anspruch auf die Revision bestehender Grenzen und Verträge überzeugen sollte. Trotz aller Taktik und aller programmatischen und bündnispolitischen Verschiebungen seit der Machtergreifung (1933) lassen sich Konstanten in Hitlers Weltbild feststellen. Leitmotiv der nationalsozialistischen Außenpolitik war der ,,Kampf um Lebensraum". In seinem Buch ,,Mein Kampf" (die erste Auflage erschien 1924) entwickelte Hitler seine sozialdarwinistische Vorstellung von der Unmöglichkeit der friedlichen Koexistenz der Völker. Alleine der Kampf bestimme das Überleben. Aus seiner Sicht konnte ein Volk nur dann überleben, wenn es sich erstens von rassischen ,,Abszessen am Volkskörper" befreie und zweitens Lebensraum und Bevölkerungszahl in eine ,,gesunde" Übereinstimmung bringe. Auf der weltanschaulichen Grundlage von Antisemitismus, Anti bolschewismus und Lebensraum-Ideologie machte Hitler in der Sowjetunion seinen Hauptfeind aus, gegen den rassische und politische Herrschaft gewaltsam durchzusetzen sei. Den Volkskörper gefährdende Kräfte, wie Juden und politisch Andersdenkende, gelte es auszumerzen. Hitlers Denkweise knüpfte in vielfältiger Weise an bereits im 19. Jahrhundert entstandene sozialdarwinistische und rassistische Denkmuster an und bildete daraus einen pseudorationalen Gesellschaftsentwurf, der Innen- und Außenpolitik als Ganzes begriff und beides unter die Prämisse des totalen Krieges stellte. Seit seinem Machtantritt im Januar 1933 verfolgte Hitler das Ziel, das internationale System kollektiver Sicherheit zu durchbrechen. Seine Bemühungen galten ebenso der Revision des Versailler Friedensvertrages wie der Aushebelung des Völkerbundes als internationalem Machtfaktor. Hitlers Revisionismus fand in Deutschland zunächst uneingeschränkte Akzeptanz. Er konnte sich der Zustimmung des Auswärtigen Amtes sicher sein, da die Aufhebung der Versailler Ordnung und die Neubelebung militärischer und machtpolitischer Stärke auch zentrales Ziel der politischen Führungsschichten des Deutschen Reiches war. Den qualitativen Unterschied der nationalsozialistischen Außenpolitik machte Hitler schon wenige Tage nach der Machtergreifung am 3. Februar 1933, die das Ende der Weimarer Republik markierte, vor den ranghöchsten Offizieren der Reichswehr deutlich, indem er die Gewinnung von ,,neuem Lebensraum im Osten" als Leitmotiv zukünftiger Außenpolitik definierte. Fasst man die weltpolitische Entwicklung seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zusammen, lassen sich drei außenpolitische Faktoren erkennen, die die deutsche Revisionspolitik begünstigten: Erstens lenkte die ostasiatische Dauerkrise zwischen Japan und China die Aufmerksamkeit der Weltmächte, insbesondere der USA und Großbritanniens, auf den Konfliktherd fern von Europa, so dass sich der Aufstieg des Deutschen Reiches im Schatten der ostasiatischen Krise vollziehen konnte. Zweitens schuf der Interessenkonflikt um die Mittelmeerregion eine internationale Konstellation, in der Deutschland durch geschickte Bündnispolitik die Spannungen zwischen den europäischen Großmächten auszunutzen vermochte. Drittens begünstigte der sowjetisch-britische Konflikt, der sowohl in Ostasien als auch in der Mittelmeerregion das Verhältnis der beiden Mächte bestimmte, die Expansionspolitik Hitlers.

Zunächst jedoch stand Hitler vor zwei Problemen: Erstens wollte er die außenpolitische Isolierung, in die sich das Deutsche Reich durch seine neue antidemokratische Führung hineinzumanövrieren drohte, abwenden. Zweitens wollte Hitler die Gunst der Stunde nutzen, um den - seit dem ungeahndet gebliebenen japanischen Überfall auf China (1931) bloßgestellten - Völkerbund weiter zu schwächen.

Den ersten außenpolitischen Erfolg konnte Hitler durch das Konkordat mit dem Vatikan im Juli 1933 verbuchen, das ihn als gleichberechtigten Vertragspartner auf der internationalen Bühne einführte und die Isolation erstmals durchbrach. Allerdings verstärkte sich der außenpolitische Druck auf das Deutsche Reich im Oktober 1933 wieder, nachdem Hitler nicht nur die internationale Abrüstungskonferenz unter Protest verlassen, sondern auch den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund erklärt hatte. Seine Schaukelpolitik, einerseits Schwächung des Systems kollektiver Sicherheit, andererseits Schaffung eines neuen Machtblockes nach nationalsozialistischen Prämissen, zeigt sich besonders deutlich beim deutsch-polnischen Pakt (26. Januar 1934). Hitler untergrub dadurch nicht nur das französisch-polnische Bündnissystem, sondern verschaffte sich gleichzeitig ein Sprungbrett für seine gegen die Sowjetunion gerichtete Expansionspolitik. Die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht (März 1935), die Kündigung der Locarnoverträge und der Einmarsch in die entmilitarisierte Zone des Rheinlandes (März 1936) verdeutlichen, wie zielstrebig die deutsche Führung auf die Aufhebung der Versailler Ordnung hinarbeitete. Das Versagen des Völkerbundes förderte die Hegemoniebestrebungen des nationalsozialistischen Deutschlands. Weder die USA noch die Sowjetunion trugen das System transnationaler Sicherheit; Völkerrechtsverstöße, wie beispielsweise der italienische Angriff auf Abessinien 1935, wurden durch den Völkerbund nicht oder in nicht ausreichendem Maße geahndet. Dieses Machtvakuum vermochte Hitler geschickt zu seinen Gunsten zu nutzen. Der Völkerbund erwies sich als unfähig, die Aggressoren Deutschland, Italien und Japan wirkungsvoll zu isolieren. Den Antikominternpakt zwischen Deutschland und Japan (November 1936) und die Bildung der Achse Berlin-Rom (Oktober 1936) konnte die internationale Organisation nicht verhindern.

Mit der Jahreswende 1936/37 begann eine neue Phase nationalsozialistischer Außenpolitik. Galt es bisher, die Isolierung zu überwinden, wurde nun die ,,Eroberung neuen Lebensraumes" zum vordringlichen Ziel. Mit der Verkündung des Vierjahresplanes auf dem Reichsparteitag der NSDAP im November 1936, der eine nochmalige Steigerung der Rüstungsproduktion und eine zukünftige Unabhängigkeit des Reiches von Importen aus dem Ausland anstrebte, nahmen die Kriegsvorbereitungen konkrete Formen an. Nach dem Anschluss Österreichs gab Hitler am 30. Mai 1938 den Befehl zur Zerschlagung der Tschechoslowakei. Die Krisensituation wurde 1938 noch einmal durch das Münchner Abkommen entschärft, auf dem Hitler, Mussolini, Chamberlain und Daladier die Abtretung der sudetendeutschen Gebiete an das Reich beschlossen. Doch die britische Appeasement- Politik, deren Zweischneidigkeit sich besonders in den Münchner Vereinbarungen zeigte, scheiterte an Hitlers unbedingtem Willen zur kriegerischen Revision der Grenzen. Er ließ sich nicht in ein System von Verträgen einbinden, die seinem Ziel der Lebensraumerweiterung im Osten zuwiderliefen. Bereits am 14./15. März 1939 erklärte Hitler das ,,Restgebiet" der Tschechoslowakei zum ,,Protektorat Böhmen und Mähren".

II. DAS JAHR 1939

Das Jahr 1939: Beginn des Krieges

Angriff auf Polen ("Fall Weiß")

Am 1.Sept. 1939 um genau 4.45 Uhr deutscher Zeit beschießt das deutsche Linienschiff ,,Schleswig-Holstein" die polnischen Stellungen auf der Westerplatte vor Danzig. Planmäßig beginnt der von Hitler am 31.August befohlene Angriff auf Polen. Die deutschen Kräfte waren den polnischen im Verhältnis 3:1 überlegen. Es gab durchweg deutsche Durchbrüche und Erfolge. Die größte Schlacht war die an der Bzura am 9.September, die durch das gute Zusammenspiel von schnellen motorisierten Einheiten und der Luftwaffe erfolgreich beendet werden konnte. Diese Blitzsiege in den offenen Feldschlachten waren die Grundlage für den schnellen Sieg der deutschen Wehrmacht. Der "Polenfeldzug" ist am 6.Oktober desselben Jahres beendet nachdem die letzten polnischen Truppen kapituliert hatten. Adolf Hitler versucht zu Beginn des Krieges gegen Polen den Angriff seiner Truppen zu rechtfertigen in dem er den Überfall als Verteidigungsakt verschleiert. So hoffte er den Eintritt der Westmächte (Frankreich, Großbritannien) vermeiden zu können, was letztlich aber fehlschlug.

Kriegserklärung der Westmächte an Deutschland

Doch schon am 3.Sept. erklären die Botschafter Frankreichs und Großbritanniens in Berlin dem deutschen Reich den Krieg.Nach dem Sieg über Polen wäre eine Strategie der Sicherung des erreichten Status quo den Westmächten und ihren Aufrüstungsplänen entgegengekommen. Dem Deutschen Reich drohte der Verlust der erkämpften außenpolitischen Handlungsinitiative und des rüstungswirtschaftlichen Vorsprungs, zumal England keinerlei Anstalten machte, auf die fadenscheinigen Friedensangebote Hitlers einzugehen. Hitler lief die Zeit davon. Italien war nicht, wie geplant, aktiv an der deutschen Seite in den Krieg eingetreten, und die stetige Annäherung zwischen den neutralen Benelux- Staaten und den Westmächten bedrohte Hitlers kontinentale Hegemonie. Auf einer Lagebesprechung mit den Oberkommandierenden der Wehrmacht erläuterte Hitler am 27. September seine Pläne. Er wolle nicht abwarten, ,,bis der Gegner kommt", sondern - wenn eine friedliche Regelung nicht möglich sei - einen ,,Schlag nach Westen" führen. Frankreich solle zerschlagen und England in die Knie gezwungen werden. Um die außenpolitische Dynamik, die durch den Polenfeldzug entstanden war, auszunutzen und um die kriegswirtschaftlich notwendigen Erzlieferungen aus Schweden abzusichern, begann im Frühjahr 1940 mit der Besetzung Dänemarks (9. April 1940) die ,,Operation Weserübung". Die deutsche Wehrmacht eroberte neben Dänemark auch Norwegen, so dass sowohl die nordeuropäische Flanke gesichert als auch die eigene Position gegen die Sowjetunion gestärkt wurde. Dies schien aus nationalsozialistischer Sicht nötig, da Russland Ende November 1939 Finnland überfallen und damit seine Einflusszone im Norden Europas weiter ausgebaut hatte. Doch der Preis für den Sieg war hoch. In den Seeschlachten mit Großbritannien, das Norwegen militärisch unterstützt hatte, verlor das Reich einen großen Anteil seiner Marinestreitkräfte. Zwar musste auch England Verluste hinnehmen, doch wogen diese aufgrund der größeren britischen Reserven weitaus weniger schwer als bei den qualitativ und quantitativ unterlegenen deutschen Streitkräften.

Der ,,Schlag nach Westen", von dem Hitler schon während des Polenfeldzuges gesprochen hatte, begann am 10. Mai 1940. Gegen den Willen der militärischen Führung setzte Hitler den waghalsigen Plan durch, Frankreich anzugreifen. Der strategische ,,Sichelschnitt", der die

Flanken der französischen Streitkräfte aufreiben sollte, war ein militärischer Schachzug. Der

Überraschungseffekt und das Tempo der völkerrechtswidrigen Vorstöße durch Belgien und Holland lähmten die Verteidiger, so dass die Wehrmacht in weniger als fünf Wochen Paris einnehmen konnte. Nur sechs Wochen nach Kriegsbeginn war Frankreich besiegt, aufgeteilt in einen besetzten und einen unbesetzten Teil, dem so genannten Freien Frankreich, und zu einem Waffenstillstandsabkommen in Compiègne gezwungen (22. Juni 1940). Gab es bis zu diesem Zeitpunkt auch innerhalb der deutschen Bevölkerung Vorbehalte gegen den Krieg, so bedeutete der Sieg gegen den ,,französischen Erbfeind" einen enormen Popularitätsschub für das nationalsozialistische Regime.

Wirkungen des Ribbentrop-Molotow Paktes

Nachdem am 23.August ein Pakt zwischen dem deutschen Reich und der UdSSR (Ribbentrop-Molotow Pakt) für die Aufteilung Polens in deutsches und russisches Gebiet geschlossen wurde, rückten am 17 Sept. sieben Sowjetarmeen in Polen ein. Die operierenden deutschen Verbände ziehen sich hinter die vereinbarte Demarkationslinie ( entlang von Narew, Weichsel und San) zurück. Im Oktober beginnen Umsiedlungen der ,,Volksdeutschen" im Osten (Baltendeutsche in Lettland, Estland, Litauen). Sie sollen die Vorreiter der nationalsozialistischen Siedlungsgebiete die eingegliederten Ostgebiete ,,eindeutschen".

Beginn der deutsche Kämpfe gegen die Westmächte und ,,Sitzkrieg" an der Westfront Nachdem am 3. Sept die Westmächte dem Reich den Krieg erklärt hatte kommt es nun im Oktober zu ständigen kleinen Scharmützeln auf hoher See auf dem einige britische Schlachtschiffe von deutschen U-Booten versenkt werden (u.a. auch die Royal Oak im Flottenstützpunkt Scapa Flow). Im November entsteht an der Westfront der sogenannte ,,Sitzkrieg". Neben gelegentlicher Spähtrupptätigkeit und vereinzeltem Artilleriefeuer an der luxemburgischen Grenze ist der Sitzkrieg vorherrschend. Also können die Deutschen ungestört an ihren Befestigungswällen bauen. Frankreich vertraut auf seine Maginotlinie (zwischen 1929 und 1932 entstandenes Befestigungssystem) die im Durchschnitt 12km hinter der deutsch-franz. Grenze verläuft. Straßburg ist zur toten Stadt erklärt worden· wurde von der Gendarmerie abgesperrt.

Sowjetisch-finnischer Krieg

Am 30.Nov beginnt die sowjetische Offensive gegen Finnland, das territoriale und politische Forderungen Stalins abgelehnt hatte. 26 Divisionen sind gegen Finnland aufgeboten. Bis zum März 1940 kann sich die finnische Armee unter der Führung von Feldmarschall Carl Gustav Freiherr v. Mannerheim gegen die Übermacht halten ehe es nach der sowjet. Großoffensive auf der karelischen Landenge entscheidend geschlagen wird.

III. Das Jahr 1940

Das Jahr 1940: Der Beginn des Westfeldzuges Besetzung der neutralen Länder Dänemark und Norwegen durch deutsche Truppen (,,Weserübung") In einem 2 - monatigen Blitzkrieg erobert die deutsche Wehrmacht diese beiden Länder und besetzt sie anschließend. Gemäß dem von Adolf Hitler am 2.April festgelegten Termin für das Unternehmen ,,Weserübung" laufen die ersten Flottenverbände an diesem Tag (2.4.40) aus. Ohne vorherige Kriegserklärung landen deutsche Truppen am 9.April in Dänemark und Norwegen. Ultimativ werden die Regierungen Dänemarks und Norwegen aufgefordert keine Gegenwehr zu leisten und die militärische Aktion als Schutzmaßnahme vor den Alliierten wahrzunehmen. Denn tatsächlich hatte auch Großbritannien eine Invasion in Norwegen vorbereitet. Unabhängig davon hat die deutsche Führung jedoch seit längerem die Besetzung aus wirtschaftlichen und militärischen Erwägungen vorbereitet. Die dänische Armee kapituliert bereits einen Tag nach Beginn der Aktion. Norwegen hingegen macht 60000 Mann mobil zum Kampf gegen das deutsche Reich. Dazu bekommen die Norweger französische und britische Unterstützung . Der Vormarsch der Deutschen konnte aber trotzdem nicht aufgehalten werden. Am 10.Juni schließlich fordert der norwegische König Hakon VII. die Streitkräfte zur Kapitulation auf. Deutsche Truppen besetzen das Gebiet. Die Verluste der Wehrmacht in diesem 2. Blitzkrieg des Krieges sind mit 1300 Toten und 2300 Vermisten beziffert. Doch das war es Hitler wert sich in Nordeuropa zu behaupten.

Der deutsche Westfeldzug (Fall Gelb) Der Westfeldzug ist in 2 Phasen unterteilt. Die 1.Phase betrifft den Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg. Diese 1. Phase startet Hitler in den Morgenstunden des 10.Mai. Heeresdivisionen und Lufteinheiten greifen die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg abermals ohne vorherige Kriegserklärung an. Die Heeresgruppe B rückt nach einem Schlachtplan von Generalleutnant Erich von Manstein vor und bindet durch ihre Gefechte alliierte Truppen in Belgien und den Niederlanden. Kurz darauf besetzen deutsche Luftlandetruppen die niederländischen und belgischen Verteidigungslinien. Am 15.Mai kapituliert die holländische Armee. Am 17.Mai wird Brüssel kampflos besetzt und am 20.Mai die Schelde erreicht. Währenddessen führt die Heeresgruppe A unter dem Befehl von Generaloberst Gerd von Rundstedt ihren Überraschungsangriff in den Ardennen durch. Die vorrückenden Truppen und Panzer erreichen am 20.Mai die belgisch-französische Kanalküste. Am 28.Mai führen deutsche Truppen einen ersten Vorstoß gegen den franz. Verteidigungswall, die Maginotlinie, durch. Die 2.Phase (Schlacht um Frankreich · Fall Rot) beginnt. Mit dem Vorstoß über die improvisierte Weygand Linie dringen deutsche Verbände südlich der Somme in Richtung auf die untere Aisne vor. Am 14.Juni wird bereits Paris von der deutschen Wehrmacht kampflos besetzt. Auch andere wichtige Städte (Montmedy und Le Havre) werden besetzt.

Am Tag darauf wird die Festung Verdun (ebenfalls wichtig im 1.Weltkrieg) eingenommen. Am 17.Juni ersucht Marschall Philipp Petain die deutsche Regierung um Waffenstillstand. Im Kessel von Dünkirchen können sich noch 350.000 alliierte Soldaten vor der deutsche Wehrmacht nach England absetzen. Im Wald von Compiegne wird ein deutsch-französischer Waffenstillstand geschlossen. Er unterteilt Frankreich in eine von Deutschland besetzte und eine unbesetzte Zone. Das unbesetzte südliche Gebiet Frankreichs unterstellt Hitler der neuen deutschfreundlichen Vichy-Regierung unter der Führung von Philippe Petain.

Der deutsch-englische Luftkrieg

Zu Beginn des Luftkriegs konzentrieren sich die deutsche Angriffe auf Südengland. Man versucht die britische Luftwaffe so schnell wie möglich entscheidend zu besiegen, was aber bis zum Ende des Krieges ausbleibt. Durch Großeinsätze der Luftwaffe soll eine Invasion deutscher Truppen bis spätestens 15.September erreicht werden, im günstigsten Falle sogar eine Kapitulation Großbritanniens herbeigeführt werden. Die Luftwaffe des deutschen Reiches ist zwar der Britanniens materiell gesehen 3:1 überlegen, doch schon in den ersten Großangriffen offenbaren sich Rüstungs- und Ausbildungsmängel der deutsche Luftwaffe. Die Verluste nehmen rasch zu. Es zeichnet sich deutlich ab, dass der Kampf gegen die britischen Jäger sowie die Angriffe auf Stützpunkte der RAF nicht den erhofften schnellen Sieg bringen können. Am 24.August fliegt die deutsche Luftwaffe daher erste Angriffe auf Hafengebiete und Versorgungseinrichtungen im Raum um London. London wird schließlich auch das Hauptziel der Deutschen. Britische Gegenangriffe auf norddeutsche Städte sowie auf Berlin sind ebenfalls verheerend. Die Verlagerung der deutsche Angriffe auf London stellt aus britischer Sicht eine bedeutende Wende dar. Sie bringt die Entlastung der arg strapazierten Luftverteidigung in Südengland. Im September (Battle of Britain - Tag) entscheidet sich der Luftkrieg jedoch endgültig zugunsten der RAF. Daraufhin gibt es aber immer wieder Terrorangriffe deutscher aber auch britischer Bomber auf englische bzw. deutsche Städte um den Kriegswillen der jeweiligen Völker zu brechen. Dies allerdings gelingt keinen der beiden Ländern. Die Verluste der britischen Bevölkerung in diesem Luftkrieg (1.8.1940 - 31.3.1941) beziffert sich in 23.000 Toten und 32.000 Verletzten.

IV. Das Jahr 1941

Das Jahr 1941: Beginn Unternehmen Barbarossa

Gründe für den Russlandfeldzug Um behaupten zu können - wie in jüngster Zeit des öfteren geschehen - " Hitler wäre mit dem ,,Unternehmen Barbarossa" einem drohenden Überfall Stalins zuvorgekommen und hätte einen Präventivkrieg geführt, muss man zunächst folgende Fragen - mit Berücksichtigung der gegenseitigen Wahrnehmung der politischen Gegner - beantworten können: Unter welchen Voraussetzungen wurde der Krieg von nationalsozialistischer Seite geplant? Galt ein Angriff Russlands als wahrscheinlich? Wie wurde die Schlagkraft des kommunistischen Gegners bewertet?

Sicher ist, dass Hitler und die Wehrmacht 1941 nicht mit einem militärischen Schlag der Sowjetunion rechneten. Man ging davon aus, dass die russische Armee, die sich in einer Phase der Reorganisation und Modernisierung befand, noch nicht kriegsbereit sei. Mit einer ernst zu nehmenden Bedrohung rechnete man frühestens ein halbes Jahr später. Zwar gab es Meldungen über russische Truppenbewegungen, doch gaben diese keinesfalls Grund zur Unruhe. Nach ihrer Einschätzung der Lage und ihrem Wissensstand konnten sich Hitler und die Wehrmacht also nicht auf eine präventive Funktion des Russlandfeldzuges berufen. Unter diesen Umständen ist es auch nicht mehr relevant, ob Stalin tatsächlich über ausgearbeitete Kriegspläne gegen das Deutsche Reich verfügte, oder nicht.

Die Motive, warum sich Hitler ausgerechnet im Juni 1941 zu einem Angriff auf Russland entschloss, müssen also an anderer Stelle gesucht werden. Sowohl ideologische als auch strategische Beweggründe können angeführt werden, nicht aber ein Präventivkrieg. An erster Stelle stand Hitlers Ziel der Eroberung von ,,Lebensraum im Osten". Die Zeit zwang ihn zum Handeln, weil die Aufgabe der amerikanischen Neutralität abzusehen war. Und ein Kriegseintritt der USA an der Seite der Westmächte England und Frankreich stellte eine ernst zu nehmende Bedrohung der Expansionspläne dar. Zur Verhinderung dieses Bündnisses standen der deutschen Außenpolitik zwei Möglichkeiten zur Verfügung: entweder die Aufgabe des ideologischen Zieles der Eroberung von ,,Lebensraum im Osten" oder Krieg gegen die Sowjetunion, der die Möglichkeit eröffnete, mit den eroberten Ressourcen die USA zu bekämpfen. Da die Vorbereitung auf den ,,Lebensraumkampf im Osten" das Kernelement der nationalsozialistischen Politik war, gab Hitler dem Vernichtungskrieg den Vorzug.

Der Russlandfeldzug (Unternehmen Barbarossa)

Am 22.Juni 1941 beginnt der deutsche Russlandfeldzug. Auf breiter Front zwischen der Ostsee und den Karpaten greift die deutsche Wehrmacht ebenfalls ohne Kriegserklärung die UdSSR an. 118 Infanteriedivisionen, 15 motorisierte Divisionen, 19 Panzerdivisionen mit insgesamt 3050000 Soldaten sind an dem Überfall beteiligt. Sie sind in 3 Heeresgruppen unterteilt (Heeresgruppe Nord, Mitte und Süd). Die Heeresgruppe Nord stößt Richtung Leningrad vor während die Heeresgruppe Mitte Richtung Moskau marschiert. Die Heeresgruppe Süd hat die Aufgabe die sowjetischen Kräfte in Gllizien und in der Westukraine zu vernichten. Das U.B. wird von starken Luftwaffeneinheiten unterstützt. Am ersten Angriffstag werden mehr als 1200 sowjetische Flugzeuge vernichtet. Die sowjetischen Einheiten werden von dem Überfall völlig überrascht. Auf russischer Seite stehen 88 Infanteriedivisionen, 7 Kavalleriedivisionen und 54 Panzer- und motorisierte Einheiten den deutschen Truppen gegenüber. Sie verzögern jedoch entscheidend den geplanten schnellen Vormarsch der Wehrmacht trotz deren spektakulärer Siege. Bis zum Ende des Monats erobern die Deutschen die Städte Riga, Minsk und Dünaburg. Doch im Laufe des Monats Juli können sich die überraschten russischen Verbände schließlich langsam sammeln und heftige Gegenwehr leisten. Nach der Doppelschlacht von Bialystok und Minsk geraten 328000 sowjetische Soldaten in deutsche Gefangenschaft. Starke Regenfälle erschweren aber noch dazu den Vormarsch der deutschen motorisierten Verbände die im Schlamm der Straßen hängen bleiben. Auch der Nachschub über die riesigen Entfernungen funktioniert aus diesem Grund nur ungenügend. Am 5. August schlägt die Heeresgruppe Mitte unter der Führung von Generalfeldmarschall Fedor von Bock Verbände der roten Armee im Raum Smolensk. Die Deutschen machen hier weitere 310000 russische Gefangene. Während die Heeresgruppe Mitte mit dem Vormarsch auf Moskau sehr schnell voran kommt sind die Heeresgruppen Nord und Süd bedeutend langsamer. In der deutschen Führung spitzt sich ein Streit über die Oststrategie zu. Hitlers Generäle wollen den schnellen Vormarsch der Heeresgruppe Mitte auf Moskau weiter fortsetzen um den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt und die politische Herrschaftszentrale auszuschalten. Hitler selbst hingegen will, dass die Heeresgruppen Nord und Süd aufschließen um die Flanken der Heeresgruppe Mitte zu sichern. Schließlich erhält die Heeresgruppe Mitte am 30.Juli den Haltebefehl und musste Panzerverbände an die anderen Heeresgruppen abtreten. Diese Entscheidung Hitlers kommt einem Eingeständnis gleich. Der Blitzkrieg gegen die UdSSR ist gescheitert. Moskau wird erst im Oktober wieder zum Angriffsziel. Mit Hilfe dieser Verstärkung ist es möglich den Vormarsch der beiden anderen Heeresgruppen schneller voranzutreiben und u.a. Leningrad völlig einzuschließen. Hitler ordnet aber keinen Sturmangriff der Stadt an da er zu viele Verluste erwartet. Die Bevölkerung soll durch schweres Artilleriefeuer und Luftangriffe mürbe gemacht werden. Im Oktober gibt Adolf Hitler schließlich den Befehl Moskau zu erobern. Da aber der russische Winter bereits hereinbricht und die Sowjets eine Gegenoffensive starteten kommt dieser Angriff 5 Kilometer vor Moskau zum Stillstand. Die sowjetische Winteroffensive zwingt die deutschen zum Rückzug. An manchen Stellen muß man den Russen bis zu 100km zurückweichen.

Hitler hatte es trotz aller Erfolge nicht vermocht, ein grundsätzliches strategisches Problem zu lösen. Nach wie vor machte Großbritannien keinerlei Anstalten, sich dem deutschen Druck zu beugen. Die von Churchill geführte Allparteienregierung widerstand jeglichen deutschen Annäherungsversuchen. Um sein immer wieder in Varianten durchdachtes Ziel eines ,,Lebensraumkampfes im Osten" zu verwirklichen, musste Hitler sich nun auf ein militärstrategisches Vabanquespiel einlassen: ein Zweifrontenkrieg gegen England und Russland. Die deutsche Führung hielt einen Blitzkrieg gegen den ,,bolschewistischen Feind" für möglich.

Konzeption des Vernichtungskrieges

Am 18. Dezember 1940 erging in der ,,Weisung Nr. 21" Hitlers Befehl, die Vorbereitung für das ,,Unternehmen Barbarossa" zu treffen. ,,Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges mit England Sowjetrussland in einem schnellen Sieg niederzuwerfen."

Der Kampf gegen Russland war von Beginn an als rassistischer Vernichtungskrieg geplant. Er unterschied sich damit grundsätzlich von den bisherigen Feldzügen gegen die Westmächte. Vernichtung und Ausrottung galten als Leitmotive expansionistischer Kriegführung im ,,Unternehmen Barbarossa". Hitler erklärte in einem Gespräch mit dem Chef des Wehrmachtsführungsstabes Alfred Jodl: ,,Dieser kommende Feldzug ist mehr als nur ein Kampf der Waffen; er führt zur Auseinandersetzung zweier Weltanschauungen", und er sei mit unerbittlicher Härte zu führen.

Am Beispiel der Rolle der Wehrmacht wird deutlich, welche qualitative Radikalisierung die nationalsozialistische Politik vollzogen hatte. Gab es innerhalb der Wehrmachtsführung im Polenfeldzug Bedenken gegen rassistische und völkerrechtswidrige Exzesse, so ebneten sich die zum Teil bestehenden weltanschaulichen Differenzen zwischen NS- und Wehrmachtsführung im Lauf des Krieges zunehmend ein. Die Meinungsverschiedenheiten nahmen ab, und die Wehrmacht entwickelte sich zum willigen Vollstrecker des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges.

Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen: In Hitlers Erlass über ,,Die Ausübung der Kriegsgerichtsbarkeit im Gebiet ,Barbarossa` und besondere Maßnahmen der Truppe" vom 13. Mai 1941 wurden schon Wochen vor Kriegsbeginn die Weichen für die Eroberungspolitik in Russland gestellt. ,,Freischärler", also Partisanen, seien schon im Kampf oder auf der Flucht ,,schonungslos" zu liquidieren, lautete der Befehl. Dies gelte ebenso für solche Zivilisten, die sich den Anordnungen deutscher Soldaten zu widersetzen versuchten. Straffreiheit dagegen war all denjenigen in Aussicht gestellt, die sich an den ,,Säuberungsaktionen" beteiligt und dadurch gegen militärrechtliche Bestimmungen verstoßen hatten. Unter Androhung von Strafe wurde den Wehrmachtsangehörigen befohlen, verdächtigte Täter nicht zu verwahren, sondern sie gleich zu exekutieren. Und diejenigen Handlungen sollten unter Strafe gestellt werden, die die Moral der Truppe hätten gefährden können. Dazu zählte beispielsweise ,,geschlechtliche Hemmungslosigkeit" ebenso wie der Raub oder die Verschwendung von Vorräten und Beutegut.

Keineswegs stießen die Anordnungen des ,,Führers" auf Protest der Wehrmacht. Zwar verstießen sie gegen die elementaren Grundregeln des Völkerrechtes, doch machte sich die Wehrmachtsführung den Kriegsgerichtsbarkeitserlass zu Eigen und lieferte zugleich noch eine ideologische Begründung. ,,Bei der Beurteilung solcher Taten ist in jeder Verfahrenslage zu berücksichtigen", so der Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, ,,dass der Zusammenbruch im Jahre 1918, die spätere Leidenszeit des deutschen Volkes und der Kampf gegen den Nationalsozialismus mit den zahlreichen Blutopfern der Bewegung entscheidend auf bolschewistischen Einfluss zurückzuführen war und dass kein Deutscher dies vergessen hat". Die Anordnung Hitlers öffnete den Verbrechen der Wehrmacht an der Zivilbevölkerung Tür und Tor. Jede Frau und jeder Mann konnte nun Opfer der nationalsozialistischen Willkür werden. Wer zum ,,Partisanen" erklärt und exekutiert wurde, hing allein vom Ermessen der

lokalen militärischen Entscheidungsträger ab. Freilich gab es auch Teile der Wehrmacht, die sich dem widersetzten, Befehle nicht weitergaben und Kriegsgefangene menschlich zu behandeln suchten. Doch war diese Gruppe, gemessen an den Befürwortern des ,,Unternehmens Barbarossa", verschwindend gering.

Waren im ,,Kriegsgerichtsbarkeitserlass" die Feindgruppen noch nicht genau definiert, so präzisierten die ,,Richtlinien für die Behandlung politischer Kommissare" vom 6. Juni 1941 die Aufgaben der Wehrmacht. ,,Im Kampf gegen den Bolschewismus ist mit einem Verhalten nach den Grundsätzen der Menschlichkeit oder des Völkerrechtes nicht zu rechnen. Die Urheber barbarisch asiatischer Kampfmethoden sind die politischen Kommissare. Gegen diese muss daher sofort und ohne weiteres mit aller Schärfe vorgegangen werden." Der ,,Kommissarbefehl" zeigt deutlich, wie weit sich die deutsche Kriegspolitik von den Grundlagen des Völkerrechtes entfernt hatte. Die politische Führung Russlands sollte ausgeschaltet, entmachtet und bei dem geringsten Zeichen von Widerstand oder Widerspruch exekutiert werden.

Der Afrikafeldzug unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel

Nachdem das italienische Heer schon seit 1940 in Nordafrika mit den Briten im Kriegszustand ist greift nun auch das deutsche Reich unter der Führung von Erwin Rommel in den Krieg in Afrika ein. Das deutsche Afrikakorps soll die italienische Armee gegen Großbritannien unterstützen. Schon im Februar kommt es zu ersten Gefechten. Die Briten haben innerhalb von 2 Monaten 800km zurückgelegt und die Festungen Tobruk, Darna und Bengasi erobert und eingenommen. Rund 140000 italienische Soldaten wurden gefangengenommen. Im April beginnt dann der Vormarsch des deutschen Afrikakorps. Am 4.April, in den frühen Morgenstunden, dringen deutsche Spähtrupps in die libysche Stadt Bengasi ein und besetzen sie nach kurzem Gefecht mit australischen Truppen. Die britischen Truppen ziehen sich in die Festung Tobruk an der östlichen Cyrenaika-Küste zurück. Der ,,Wüstenfuchs" Rommel folgt ihnen und steht schließlich vor den Toren Tobruks, scheitert aber mit seinem Heer mehrmals die Stadt zu nehmen. Tobruk wird schließlich bis Ende des Jahres von den deutschen eingeschlossen und belagert. Die Stadt konnte aber nicht genommen werden. Im Dezember schließlich konnten die Briten den Belagerungsring sprengen und die deutschen Verbände zum Rückzug zwingen. Das Afrikakorps wird bis Ende des Jahres dorthin zurückgedrängt wo es zu Beginn des Jahres seine Offensive begann.

Der Beginn des Krieges im Pazifik (Angriff Japans auf amerik. Flottenstützpunkt Pearl Harbour) Am 7.Dezember 1941 greifen japanische Streitkräfte (360 Flugzeuge, 2 Schlachtschiffe, 2 schwere und 1 leichter Kreuzer, 10 Zerstörer, Versorgungsschiffe und U-Boote) völlig überraschend und ohne Kriegserklärung den amerik. Flottenstützpunkt Pearl Harbour auf Hawaii an. Japan versucht nun die amerik. Pazifikstreitkräfte zu vernichten um seine Interessensgebiete in Asien und im Pazifik zu sichern. Bei dem Angriff auf Pearl Harbour werden 5 amerik. Schlachtschiffe und 2 weitere Schiffe versenkt. 2400 US-Amerikaner kommen hierbei ums Leben. Japan verliert 55 Soldaten und 29 Flugzeuge. Adolf Hitler reagiert auf diesen Angriff bestürzt denn er hatte versucht die USA vom Kriegsgeschehen fernzuhalten, weil er ihre militärische und wirtschaftliche Stärke fürchtet. Die USA erklärt schließlich Japan und dem deutschen Reich den Krieg. Der Krieg wird zum Weltkrieg.

V. Das Jahr 1942

Das Jahr 1942 : Die Schlacht um Stalingrad Nachdem der russische Winter 1941/42 der deutschen Wehrmacht doch beträchtlich geschadet hat setzt man nun im Frühling zur Gegenoffensive an. Im Februar werden große sowjetische Verbände (33.Armee, I.Garde Kavallerie-Korps, IV. Luftlandekorps) bei Wjasma eingekesselt und schließlich im April völlig aufgerieben. Die neue Offensive der deutschen Wehrmacht galt den Ölfeldern im Kaukasus. Nachdem die Wehrmacht im Winter doch erheblich geschwächt wurde konzentrieren sich die Angriffe auf den Süden der 4000 km langen Front. Ziel der Offensive ist das Erreichen des Wolgaknies (Stalingrad) mit anschließenden Vorstoß zu den kaukasischen Ölfeldern. Der Vormarsch der 11.Armee auf Sewastopol auf der Krim dient als Flankensicherung für die Hauptoffensive. Man versucht in Phase 1 der Offensive durch eine Zangenbewegung in Richtung Stalingrad starke sowjetische Verbände zu binden und einzuschließen was aber wegen eines strategischen Rückzug der russischen Kräfte misslingt. Nun ändert Hitler allerdings die Vormarschpläne. Die Heeresgruppe A soll sich in den Kaukasus zum schwarzen Meer durchschlagen, während die Heeresgruppe B zur selben Zeit Stalingrad erobern soll und eine Landbrücke zwischen Don und Wolga bilden soll. Adolf Hitlers Befehl führt zur erheblichen Schwächung der deutschen Position und damit schließlich zum Scheitern der Offensive im Winter. Stalingrad das größte Fiasko im 2.Weltkrieg begann.

Am 3.September hat sich der Stoßtrupp des XIV. deutschen Panzerkorps an den Stadtkern der Stadt Stalingrad an der Wolga herangekämpft. Der 4.Panzerarmee gelingt es zu den Südwestausläufern der Stadt vorzudringen. In den nächsten Wochen entwickelt sich der Kampf zu einem erbitterten Ringen um jeden Häuserblock und Straßenzug. Die südlichen Stadtteile befinden sich schließlich bis Mitte September in deutscher Hand. Der Nordteil der Stadt wird zum Schauplatz heftiger Kämpfe. Im November beginnt eine sowjetische Offensive an der Südwestfront, der Donfront und der Stalingradfront treffen die sowjetischen Angriffszangen bei Kalatsch am Don im Rücken der deutschen 6.Armee zusammen. 284.000 deutsche und rumänische Soldaten werden eingeschlossen. Generalmajor Friedrich Paulus, Kommandeur der deutschen 6.Armee versucht bei Hitler den Ausbruch aus dem Kessel durchzubringen, da die Verpflegung seiner Soldaten am 22.November nur noch für 6 Tage reicht. Doch Hitler befiehlt die Einigelung. Man solle auf Entsatz von Außen warten. Reichsmarschall Hermann Göhring verbürgt sich für die Luftversorgung der 6.Armee. Dies erweist sich jedoch bald als aussichtslos. Am 23.Dezember nähert sich die deutsche

4.Panzerarmee bis 48km dem Kessel von Stalingrad. Die Fortsetzung der Offensive muss allerdings abgebrochen werden, da diese Kräfte bei Rostow am Don gebraucht werden wo eine neue sowjetische Offensive begonnen hat. Man braucht diese Kräfte zur Eindämmung der Sowjetischen Offensive. Die Lage der 6.Armee ist daher völlig aussichtslos geworden, dennoch befiehlt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den Kampf bis zur letzten Patrone und verbietet einen Ausbruchversuch aus dem Kessel. Im Januar 1943 wird der Kessel noch in 2 Teile gesprengt, bevor der zum Generalfeldmarschall beförderte Friedrich Paulus die Kapitulation der 6.Armee am 2.Februar endgültig befiehlt und Hitlers Befehl ignoriert. Die

90.000 deutschen Soldaten die überlebt haben (200.000 Gefallene auf beiden Seiten) geraten in russische Kriegsgefangenschaft. Nur 6000 sehen ihre Heimat wieder. Die Zeit der Siege für die deutsche Wehrmacht fand bei Stalingrad ein jähes Ende. Denn auch die Front im Kaukasus bricht zusammen und der Rückzug beginnt.

Fortlauf des Krieges im Pazifik

Zu Beginn des Jahres erzielen die Japaner bedeutende Siege im Pazifik (u.a. Niederländisch- Indien, Singapur, Philippinen, Sieg in der Javasee) und fügen den alliierten beträchtliche Verluste zu. Auch das australische Festland wird erstmals bombardiert. Doch die schlacht um die Midway-Inseln im Juni 42 sollte eine entscheidende Wende zugunsten der alliierten bringen. In dieser Schlacht wird die japanische Flotte überraschend von US-amerikanischen

Einheiten geschlagen. In der Schlacht werden vier der modernsten und stärksten japanischen Träger vernichtet. Damit ist die japanische Flotte nicht mehr offensivfähig. Eine dauerhafte amerikanische Offensive wird eingeleitet. Der Anfang vom Ende für die Japaner im Krieg ist da.

Nach der Aggression gegen Südostasien war es das Ziel Japans, die Kontrolle über die Rohstoffe in der Region zu gewinnen. Der Angriff auf Pearl Harbor sollte die potentielle Bedrohung durch die amerikanische Flotte beseitigen. Die Sowjetunion war durch das Neutralitätsabkommen zunächst von militärischen Schritten in Asien abgehalten worden. Die Pläne der Japaner richteten sich zunächst gegen die Philippinen und Malaya. Darauf sollte die Eroberung von Birma und Niederländisch-Indien folgen. Die Besetzung von Teilen Neuguineas, des Bismarck-Archipels und der Marshall- und Gilbert-Inseln sollte Japan die Kontrolle über Öl, Kautschuk und Zinn sichern. Gleichzeitig sollten die Eroberungen einen Verteidigungsgürtel um das japanische Kernland bilden.

1941/42 stieß die japanische Offensive in drei Richtungen vor: Der Hauptstoß nach Süden richtete sich gegen die Philippinen (Januar) und Niederländisch-Indien (März). Java und die Sunda-Inseln wurden besetzt. Hier kapitulierten die holländischen Verteidiger im März 1942. Nach der Eroberung Timors war auch Australien bedroht. Diese Front zielte vor allem auf wirtschaftliche Autarkie.

Nach einem Bündnisschluss mit Thailand nahmen die Japaner auf dem asiatischen Kontinent die britischen Kolonialstützpunkte Hongkong und Singapur ein. Durch die Eroberung Birmas wurde China im April 1942 endgültig vom alliierten Nachschub abgeschnitten. Dieser Frontabschnitt bedrohte langfristig Indien.

Eine weitere japanische Offensive galt Ozeanien. Noch im Dezember 1941 eroberten die Japaner Guam und Wake, bis März 1942 den Bismarck-Archipel, Neuguinea und die Salomonen.

In weniger als sechs Monaten waren die Japaner nach geringen Verlusten zu einem Großreich aufgestiegen. Sie beherrschten ein Territorium mit etwa 450 Millionen Einwohnern und reichen Bodenschätzen (Gummi, Chinin, Zinn, Reis, Erdöl, Erze). Sehr schnell zeigte sich, dass sie nicht nur als Befreier von den Kolonialmächten, sondern als Eroberer gekommen waren: Brutalität gegen Kriegsgefangene (vor allem Filipinos) und Massaker unter Einheimischen zeugten davon.

Durch die raschen Eroberungen Japans gelangten die Briten und Amerikaner zu der Ansicht, dass die Japaner nur schwer zu besiegen seien. Auf japanischer Seite zeigte sich eine Art Siegestrunkenheit. In Verkennung der Tatsache, dass die Expansionen nur durch die vorausgegangenen Siege Deutschlands, den Konflikt in Europa und die Kämpfe auf dem Atlantik und im Mittelmeer möglich geworden waren, führten die Japaner ihre Kriegserfolge auf die eigene Überlegenheit sowie auf die Schwäche und Dekadenz der Europäer zurück. Der Siegestaumel verdeckte auch ein strukturelles Manko des japanischen Militärs: Es gab in Japan keinen Oberbefehlshaber, der einen einheitlichen Kurs festlegen konnte. Heer und Marine mussten sich untereinander verständigen, um dann anschließend das Einverständnis des Kaisers einzuholen.Uneinigkeit lähmte die Entscheidungen der militärischen Führungseliten. Konkurrierende Pläne zielten auf den Indischen Ozean, das britische Kolonialgebiet in Richtung Australien und den Zentralpazifik, wo sich die US-Marine zu regenerieren begann.

Der Weg nach Midway - Stagnation

Anfang April 1942 startete die japanische Marine einen Vorstoß in den Indischen Ozean. Auf Unterstützung von Landtruppen konnte sie nicht hoffen, da das japanische Heer in China und Mandschuko gebunden war. Ein Versuch, das strategisch wichtige Madagaskar zu erobern, blieb erfolglos. Das Scheitern dieses Versuchs brachte Japan zwar keine großen Verluste, bedeutete aber strategisch eine schwere Niederlage.

Im Südpazifik geriet Japan bald darauf in Zugzwang. Die Amerikaner hatten ihre militärische Präsenz in diesem Raum verstärkt, und Japan musste eine Art Schutzschild nach Süden errichten. Der so motivierte japanische Angriff auf die Midway-Inseln am 3. Juni 1942 endete zwei Tage später mit einer Niederlage, von der sich die japanische Flotte nicht erholen sollte. Die Schlachtschiffe waren intakt geblieben, aber es hatte sich gezeigt, dass der entscheidende Faktor im Pazifik die Flugzeugträger waren, und davon hatten die Japaner vier verloren.

Rommels Kampf in Afrika geht weiter

Am 21.Juni erobert das deutsche Afrikakorps die in Grenznähe zu Ägypten liegende Stadt Tobruk. Es sollte der größte Sieg Rommels in Afrika werden. Unterstützt von pausenlosen Luftattacken deutscher Sturzkampfbomber erstürmen deutsche und italienische Soldaten die britische Festung Tobruk und erzwingen die Kapitulation der Besatzung unter dem Oberbefehl von Generalmajor Hendrik B. Klopper. Rommel beschließt nun nach Ägypten einzudringen. Er stößt mit seinen 60 Panzern so schnell vor das er die feindlichen Truppen regelrecht überrollt und hat nach ein paar Tagen schnell über 200km zurückgelegt hat bis er bei Al Alamein Stellung bezieht. Bis Alexandria sind es von hier nur noch 90km. Seit August bekommt Rommel allerdings durch die alliierte Luftoffensive kaum noch Nachschub und so muß er im November die Festung Al Alamein räumen und sich mit seiner Armee nach Westen zurückziehen. Bereits Mitte November werden auch die Festungen Tobruk und Bardija wieder von britischen Truppen zurückerobert.

Der deutsch-englische Luftkrieg setzt sich fort:

Der Krieg in der Luft zwischen den beiden verfeindeten Ländern geht weiter. Der schwerste deutsche Angriff trifft die englische Stadt Coventry, die fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht wird. Daraufhin folgen Vergeltungsangriffe und abermals Vergeltungsangriffe. Diese Angriffe beziehen sich bereits fast vollends auf die Zivilbevölkerung und nicht mehr auf strategisch wichtige Ziele.

VI. Das Jahr 1943

Das Jahr 1943 : Rückzug aus der Sowjetunion Der Krieg im Osten geht weiter Am 18.Januar erhalten die Sowjets erstmals seit September 1941 Zugang nach Leningrad, Leningrad ist seit Sept. 41 von deutschen Truppen belagert. Nun konnte nach einer neuen russischen Offensive ein 7-14 km großer Spalt in den Belagerungsring geschlagen werden. Erste Versorgungsgüter konnten so in die Stadt gelangen.

Zu Beginn des Frühjahres gibt es aber wieder durchweg deutsche Erfolge an der Ostfront. Im Donezbecken wird die drohende Umfassung der Heeresgruppe Süd zerschlagen. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt im Gebiet südwestlich der Stadt Stalino. Dies ist ein wichtiges Verkehrs- und Industriezentrum. Im März dringt die deutsche Wehrmacht weiter Richtung Charkow vor und erobert die Stadt zurück. Auch Belgorod wird zurückerobert. Dadurch wird die sowjetische Offensive in diesem Frontabschnitt zum Stehen gebracht. Nach der Einnahme von Belgorod klingt der deutsche Angriff jedoch ab zum Teil auch wegen der eintretenden Schlammperiode. Die deutsche Stellungen befinden sich jetzt ca. dort wo sie schon im Winter 41 standen. Im Juni scheitert schließlich die letzte deutsche Offensive an der Ostfront (Operation Zitadelle). Dieser Operationsplan sieht vor, daß die Heeresgruppen Süd und Mitte die Verbände der roten Armee in einer Zangenbewegung einschließen. Am 5. Juli stehen sich im Raum Orel-Belgorod gigantische Mengen an Menschen und Material gegenüber. Rund 900.000 deutsche Soldaten stehen etwa 1,337 Mio. Rotarmisten gegenüber. Es werden auf beiden Seiten etwa 6000 Panzer und 4500 Flugzeuge eingesetzt. Doch schon am 1.Tag gibt es für die deutsche Verbände kein Durchkommen und statt eines Bewegungskrieges gibt es eine gewaltige Materialschlacht dass schließlich zu Lasten der schwächeren Wehrmacht geht. Adolf Hitler beendet die Operation am 13. Juli. Die deutsche Offensivkraft ist endgültig gebrochen, die Initiative liegt nun dauerhaft bei den Russen.

Im Dezember beginnt dann wieder eine sowjetische Winteroffensive, die schließlich im Februar zur Befreiung Leningrads und im Mai zur Zurückeroberung der Krim führt.

Alliierte Invasion in Italien:

Bereits am 10.Juli glückte die alliierte Invasion auf Sizilien unter dem Oberbefehl von US- General Dwight D. Eisenhower. Die Landung erfolgt an der Südküste Siziliens. Die italienischen Truppen können nur wenig Widerstand leisten. Am 22.Juli wird schließlich bereits Palermo von US-amerikanischen Truppen besetzt. Am 17. August räumen die Achsenmächte die Insel nachdem die Verteidigung zwecklos wurde. Dies sollte der erste Schritt zur Befreiung des Kontinents von den Achsenmächten sein. Im September folgt dann die Landung auf dem italienischen Festland. Mussolini wird im Juli dieses Jahres entmachtet und verhaftet · Italien spaltet sich! Eine Gruppe will das sofortige Kriegsende (Galeazzo Ciano), die andere eine noch engere Anlehnung an das deutsche Reich (Carlo Scorza). Badoglio, Mussolinis Nachfolger und Freund des Königs Viktor Emanuel III., will vorerst den Kampf auf deutscher Seite weiterführen. Adolf Hitler hingegen leitet jedoch Maßnahmen für den Fall eines Zerbrechens der ,,Achse ,, ein. Am Morgen des 3. Septembers landen 2 britische Divisionen der 8.britschen Armee in Kalabrien, also auf dem ital. Festland. Die Invasion auf Italien beginnt. Am selben Tag schließt Pietro Badoglio einen Waffenstillstand mit den Alliierten. Am 8.September kapituliert Italien bedingungslos vor den Alliierten. Schließlich erklärt Italien, unter Pietro Badoglio, am 13.Oktober dem deutschen Reich den Krieg. Am 9.September landen weitere alliierte Einheiten in Süditalien. Bei Salerno und Tarent gehen vier US-Divisionen und Verbände der 8.britischen Armee an Land. Im Januar folgen Invasionen bei Anzio und Nettuno im Rücken der deutschen ,,Gustav Stellung".

Die Vernichtung des deutsche Afrikakorps

Am 13.Mai 1943 kapitulieren die Reste des deutschen Afrikakorps bei Tunis. Mit der Kapitulation der Reste der Heeresgruppe Afrika endet der Afrikafeldzug der Achsenmächte. 252000 deutsche Soldaten gehen in Gefangenschaft. Bereits am 7.5. wurde Tunis durch britische Kräfte erobert und wurde die Heeresgruppe Afrika in 2 Teile gespalten. Am 11.Mai legte der Großteil der Achsentruppen auf der Halbinsel Kap Bon die Waffen nieder. Der Rest folgte 2 Tage später. 18500 deutsche, 13700 ital., 35400 brit. Und 16500 amerik. Soldaten sind in Afrika gefallen. Mussolinis Traum von einem ital. Afrika-Imperium hat also an die 100000 Menschenleben gefordert. Mit der Niederlage in Nordafrika büßen die Deutschen 10 Divisionen ein. Diese hohen Verluste ermöglichen den Alliierten die Landung auf Sizilien.

Krieg im Pazifik

Am 30.Juni starten die Alliierten eine Großoffensive im Südpazifik die mehrere Monate andauern sollte, Die Salomoninseln, Neuguinea und andere kleinere Inseln werden erobert. Ein wahres Inselspringen entsteht. Dadurch wird die bestehende Gefahr einer japanischen Invasion auf Australien ausgeräumt. Im Laufe der Jahre 1943-45 nähern sich die alliierten Truppen mit dieser Taktik den japanischen Inseln immer mehr an und schneiden ihnen so wichtige Nachschubrouten ab.

VI. Das Jahr 1944

Das Jahr 1944 Invasion der Alliierten Invasion in der Normandie Der für die Invasion vorgesehene Küstenbereich war von den Deutschen kaum befestigt, da es dort keine Häfen gab und man deshalb nicht mit einer Großlandung rechnete. Im Frühjahr 1944 stand in England unter dem Oberbefehlshaber Eisenhower eine Invasionsstreitmacht von 37 Divisionen bereit. Weitere 40 Divisionen sollten aus den USA nachrücken. Nach einer wochenlangen Luftoffensive, deren Ziel das Eisenbahnnetz und die Brücken in Nordfrankreich waren, landeten am 6. Juni 1944 (,,D-Day") 3 100 Landungsfahrzeuge gedeckt von 1 200 Kriegsschiffen in der Normandie. Die Amerikaner gingen an der Ostküste der Cotentin-Halbinsel und bei Vierville, die Kanadier und Briten östlich der Ornemündung an Land. Gegen diesen massiven Angriff war die deutsche See- und Luftwaffe machtlos. Da den Alliierten ein Überraschungsangriff gelungen war, hing für die Wehrmacht alles davon ab, ob sie schnell Verstärkung zum Gegenangriff heranführen konnte. Die Luftherrschaft der Alliierten erschwerte es, die begrenzten Kräfte unter dem Kommandanten Rommel zu bewegen. Hitler weigerte sich zudem bis in den Juli hinein, alle verfügbaren Truppen im Norden zusammenzuziehen, da er eine zweite Invasion der Alliierten nördlich des Flusses

Seine erwartete. Aufgrund der schleppenden deutschen Verteidigungsstrategie traf die Verstärkung nur verzögert und tropfenweise ein. Die Deutschen leisteten zwar heftigen Widerstand, ein Offensivschlag gegen die Alliierten wurde aber nicht geführt. Schon im Juni hatten die Alliierten einen Landekopf mit einer Länge von 100 Kilometern und einer Tiefe von 30 Kilometern errichtet. Ende Juli hatte Eisenhower 850 000 Mann und 150 000 Fahrzeuge in der Normandie stehen.

Befreiung Frankreichs

Am 25. Juli 1944 durchbrachen die Amerikaner westlich von Saint-Lô die deutsche Front und stießen fächerförmig nach Westen in die Bretagne, nach Süden Richtung Loire, nach Südosten auf Le Mans und nach Osten bis Mortain vor. Die Reste der deutschen Heeresgruppe B drohten von den alliierten Truppen umfasst zu werden. Um dieser Gefahr zu entgehen, schlug der Frontbefehlshaber Günther von Kluge (1882-1944) einen Rückzug bis hinter die Seine vor. Hitler befahl dagegen, sich in den Häfen der Bretagne zu verschanzen. Als der deutsche Versuch, von dort aus eine Gegenoffensive zu starten, von den Alliierten erstickt wurde, befahl Kluge auf eigene Verantwortung den Rückzug. Daraufhin wurde er durch Feldmarschall Model ersetzt. Aber auch dieser konnte den ungeordneten Rückzug kaum aufhalten. Schließlich schloss sich der Kessel. 45 000 Soldaten schafften den Durchbruch nicht mehr. Am 25. August 1944 zogen die Alliierten in Paris ein. Der deutsche Kommandant Dietrich Choltitz hatte Hitlers Befehl, die Stadt in ein Trümmerfeld zu verwandeln, nicht befolgt. General Eisenhower, der am 1. September den Oberbefehl über die gesamten alliierten Landstreitkräfte in Frankreich übernommen hatte, ordnete zunächst an, auf der ganzen Breite an den Rhein vorzudringen. Mitte August landeten amerikanische und französische Truppen unter Generalleutnant Alexander Patch in Südfrankreich. Zehn Tage später nahmen die Franzosen Kontakt mit den Panzerverbänden unter General Patton auf.

20 000 deutsche Soldaten waren dadurch in Südwestfrankreich abgeschnitten. Am selben Tag überschritten amerikanische Patrouillen erstmals die deutsche Grenze. Die Briten hatten unter Montgomery die Meuse und den oberen Rhein erreicht, die Amerikaner standen am Westwall, den die Deutschen in den dreißiger Jahren als Gegenstück zur Maginot-Linie errichtet hatten. Der Versuch, Aachen als erste größere deutsche Stadt einzunehmen, scheiterte zunächst. Das größte Problem der Westmächte war der Nachschub. Benzin und Munition mussten von den französischen Häfen 800 Kilometer weit über zerstörte Straßen und Schienen hinweg transportiert werden. Voraussetzung für weitere Operationen war, den Hafen von Antwerpen funktionsfähig zu machen. Dies gelang erst im November. Noch bevor die Alliierten daraus

Nutzen ziehen konnten, wurden sie von der deutschen Ardennenoffensive überrascht.

,,Operation market garden" · 35.000 alliierte Fallschirmjäger landen bei Arnheim

Am 17. September beginnt im Raum Arnheim/Nijmegen/Eindhoven das größte Luftlandeunternehmen des 2. Weltkrieges. Die Alliierten setzen 35000 Fallschirmjäger ab, die Brückenköpfe am Rhein errichten sollen um dann den Rhein bei Arnheim zu überqueren und von Norden gegen das Ruhrgebiet vorzustoßen. Diese Operation scheitert jedoch und bedeutet einen letzten großen Abwehrerfolg der Deutschen. Von über 10000 gelandeten Soldaten bei Arnheim finden 8000 den Tod oder geraten in Gefangenschaft.

Krieg in Italien Befreiung Roms

Erst Mitte Mai 1944 durchbrachen alliierte Kräfte den Südflügel der deutschen Italienfront. Die Gustavstellung brach zusammen, und am 4. Juni fiel Rom kampflos in die Hände der Alliierten. Bis Ende August hatten sich die deutschen Verteidiger auf die ,,grüne Linie" im Apennin zurückgezogen. Die alliierte Offensive gegen diese Front wurde im November 1944 eingestellt. Die ,,dritte Front" im Süden Europas war damit zum Stehen gekommen. Der Stoß in den ,,weichen Unterleib" war für Deutschland nicht zum Verhängnis geworden. Allerdings war Italien für alle Beteiligten nur ein Nebenkriegsschauplatz. Die Entscheidungen sollten im Osten und Westen fallen.

Der Zusammenbruch der deutschen Ostfront Bereits im Dezember wurde eine sowjetische Offensive gegen die dt. Heeresgruppe Nord gestartet, derer finale Vollendung die Entsatzung Leningrads war. Im März beginnt eine neue sowjetische Offensive gegen die dt. Heeresgruppen Süd (General Erich v. Manstein) und A. Beinahe die gesamte Ukraine fällt in die Hände der Russen und der Fall der Halbinsel Krim ist nur noch eine Frage der Zeit. Im April werden Odessa und die Krim von sowjet. Truppen befreit. Die Krim wurde zuvor von den Deutschen geräumt. Ende Juni bricht die dt. Ostfront schließlich endgültig zusammen obwohl Adolf Hitler immer noch an ein erfolgreiches

Unternehmen ,,Barbarossa glaubt". Seit Monaten wurde Hitler von seinen Militärs zu einer Rücknahme der Heeresgruppe Mitte gedrängt. Ihre Front biegt sich weit nach Osten vor, derweil die südlichen Teile des dt. Ostheeres weit nach Westen abgedrängt worden sind. Hitler will diese exponierte Stellung unbedingt halten. Dadurch fordert der Diktator den vernichtenden Schlag der roten Armee förmlich heraus da der Frontbogen unmöglich zu verteidigen ist. Am 22. Juni 1944 - dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion - begann die Rote Armee ihre Sommeroffensive mit einem Angriff gegen die Heeresgruppe Mitte. Die zahlenmäßig stark überlegenen sowjetischen Truppen drängten die Wehrmacht bis Anfang Juli auf die Linie Kowno-Brest-Litowsk zurück. Bis dahin hatte die Heeresgruppe Mitte 28 Divisionen mit 350 000 Mann eingebüßt. Es ist die größte Niederlage des gesamten Krieges. Der Vormarsch der roten Armee ist nunmehr nicht mehr aufzuhalten. Im Juli werden bereits Minsk und Wilna erobert. Ende Juli stehen sowjetische Truppen im Norden vor den Toren Ostpreußens, im mittleren Frontabschnitt vor Warschau und im Süden vor Belgrad.Im Winter 1944/45 mobilisierte Hitler die letzten zur Verfügung stehenden

Truppen, um die gefährdete Front im Westen zu verstärken. In der Zwischenzeit fehlte es an der Ostfront an den nötigen Kräften. Nach der Invasion in der Normandie war an Unterstützung aus dem Westen nicht mehr zu denken. So blieb der Rückzug im Osten als einzige Lösung. Die Sommeroffensive richtete sich auch nach Süden. Dieser Vorstoß führte zum Abfall der deutschen Verbündeten Rumänien und Bulgarien und schließlich zur Räumung des Balkans. Angesichts der Entwicklungen an der Ostfront schlossen auch die Finnen im August 1944 einen Waffenstillstand mit Moskau. Danach konnten die sowjetischen Verbände im Norden der Front ihre Kräfte auf die baltischen Staaten richten. Mitte September 1944 begann die Sowjetunion einen konzentrischen Angriff auf Estland. Den deutschen Truppen blieb hier nur der Rückzug über die Ostsee. Nach der Aufgabe von Lettland zogen sich die dortigen Kräfte ins Kurland zurück, wo sie sich - ohne Landverbindung zu deutschen Verbänden - bis zum Kriegsende hielten. Ende des Jahres 1944 hatte die Front auch im Osten die Grenzen des Deutschen Reiches erreicht und teilweise schon überschritten.

Widerstand - 20. Juli 1944

Im Osten wie im Westen schien die militärische Lage im Juli 1944 hoffnungslos. Angesichts der Casablanca-Formel von der ,,bedingungslosen Kapitulation" waren auch für die Zukunft keine besseren Friedensbedingungen zu erwarten. In dieser aussichtslosen Situation entschlossen sich einige oppositionelle Militärs, Hitler zu beseitigen, um weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.

Am 20. Juli 1944 versuchten Widerstandskämpfer um Claus Schenk von Stauffenberg, Hitler durch ein Sprengstoffattentat zu töten. Durch die Bombe wurden einige Offiziere verwundet, Hitler aber nur leicht verletzt. Daraufhin erneuerte Goebbels im August die Parole des ,,totalen Krieges", und im September 1944 wurden alle wehrfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren zum deutschen Volkssturm rekrutiert.

VI. Das Jahr 1945

Das Jahr 1945 : Das Kriegsende Die Ardennenoffensive ("Hitlers letzte große Attacke"): Mit der Ardennenoffensive setzte Hitler am 16. Dezember 1944 alles auf eine Karte. Immer noch hoffte er, die alliierte Front auseinanderbrechen zu können, indem er die Hoffnung der Westmächte auf ein baldiges Ende des Krieges erschütterte. Drei deutsche Truppenverbände trafen zwischen Monschau und Echternach auf einen völlig überraschten Gegner. Dennoch gelang ihnen der erhoffte Durchbruch nur teilweise. Nachdem am 24. Dezember die alliierte Luftwaffe in die Kämpfe eingegriffen hatte, mussten die Deutschen überall zur Verteidigung übergehen, zumal der Angriff die letzten mobilen Verbände des deutschen Westheeres verschlissen hatte. Hitler verweigerte gegen den Ratschlag seiner Generäle einen Rückzug. Daraufhin wurden die deutschen Verbände am 16. Januar 1945 eingeschlossen.

Der völlige Zusammenbruch Deutschlands

Ende März 1945 schloss die westalliierte Front bis zum Rhein auf. Der Vormarsch hatte die Wehrmacht seit Februar ein Drittel ihrer im Westen eingesetzten Kräfte gekostet: 293 000 Soldaten waren in Kriegsgefangenschaft geraten, 60 000 gefallen oder verwundet. Die deutschen Truppen hatten beim Rückzug alle Brücken über den Rhein zerstört - bis auf die Eisenbahnbrücke bei Remagen. Während die Deutschen versuchten, die Brücke in letzter Sekunde doch noch zu sprengen, konnten amerikanische Kräfte ans Ostufer gelangen und diesen Brückenkopf ausbauen. Wenig später setzten auch weiter nördlich amerikanische und britische Truppen über.

Nächstes Ziel der Westmächte war das Ruhrgebiet. Am 14. April kapitulierten die im Ruhrkessel eingeschlossenen deutschen Verbände. 325 000 Mann wurden gefangen genommen. Im Norden drangen die alliierten Truppen rasch bis nach Holstein und Mecklenburg vor. Am 25. April 1945 gaben sich amerikanische und sowjetische Soldaten bei Torgau an der Elbe die Hand. Ost- und Westfront hatten sich vereinigt. In südlicher Stoßrichtung erreichten die Amerikaner im Mai ihre Landsleute in Italien. Zur selben Zeit standen die Franzosen in Vorarlberg. Unaufhaltsam war auch die sowjetische Front im Osten vorgerückt. In Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen leisteten die Wehrmachtsverbände verzweifelt Widerstand. Nach dem Zusammenbruch der Front Ende März flohen Soldaten und Zivilisten vor der herannahenden sowjetischen Armee in Richtung Westen. Bis Ende März sicherte die Rote Armee ihre Flanken für den bevorstehenden Angriff auf die Reichshauptstadt Berlin und sammelte Truppen und Material. Die Westalliierten erreichten die Ostsee und Österreich, die Rote Armee griff die Vororte der Reichshauptstadt Berlin an.

Hitler und einige seiner politischen und militärischen Berater waren entschlossen, den Kampf fortzusetzen. Zahlreiche Militärbefehlshaber sahen aber nur noch einen einzigen Grund, den Krieg weiterzuführen: Sie wollten Zeit für die Flüchtlinge aus dem Osten gewinnen und möglichst vielen Soldaten ermöglichen, der Gefangennahme durch die Rote Armee zu entgehen.

Die sowjetischen Truppen drangen in die östlichen Randgebiete Berlins ein und näherten sich am 29. April 1945 dem Führerbunker. Hitler diktierte sein Testament, in dem er seine Politik rechtfertigte und dazu aufforderte, seine Rassenpolitik fortzusetzen. Er ernannte Dönitz zum Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht und Goebbels zum Reichskanzler. Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, der inzwischen versucht hatte, mit den Alliierten einen separaten Frieden auszuhandeln, wurde aus seinem Amt entlassen. Am nächsten Tag nahm der nationalsozialistische Diktator sich mit Eva Braun, die er kurz zuvor geheiratet

hatte, das Leben. Hitler überlebte damit Mussolini um zwei Tage. Der italienische Diktator wurde am 28. April 1945 von Partisanen erschossen. Am 1. Mai schied auch Goebbels freiwillig aus dem Leben. Zwei Tage später kapitulierte Berlin.

In Mürwik bei Flensburg richtete Dönitz eine ,,geschäftsführende Reichsregierung" ein. Mit Hilfe von Teilkapitulationen im Westen versuchte diese Regierung möglichst viele Wehrmachtsangehörige und Flüchtlinge aus dem sowjetischen Einflussbereich zu holen. Erst am 7. Mai 1945 unterschrieb Generaloberst Jodl in Reims die Gesamtkapitulation für Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt hatten die deutschen Teilkräfte in Berlin, Italien, Holland, Norddeutschland und Dänemark bereits kapituliert. Die Gesamtkapitulation trat am 8. Mai 1945 um 23.01 Uhr in Kraft. Am 23. Mai lösten die Alliierten auf Drängen Moskaus die Regierung Dönitz auf. Damit war die zentrale Reichsregierung beseitigt und die Regierungsgewalt auf die alliierten Siegermächte übergegangen.

Ende des Krieges durch die beiden Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki

Bis zum Frühsommer 1945 eroberten die Amerikaner die Philippinen und die japanischen Inselstützpunkte Iwo Jima und Okinawa. m Oktober 1944 setzten die Japaner im Kampf um die Philippinen eine neue Waffe ein: die Kamikaze-Flieger. Während des Kampfes um Luzon und die Philippinen kamen sie erstmals zum Einsatz. Trotz des japanischen Widerstandes drangen die Alliierten immer weiter vor. Die Eroberung von Inselgruppen in unmittelbarer Nähe zur japanischen Hauptinsel ermöglichte Luftangriffe auf das japanische Kernland. Die Serie von Niederlagen im Februar und März 1945, die Landung der Amerikaner auf Okinawa und die Kündigung des Neutralitätsvertrags durch die Sowjetunion führten zu einer inneren Krise in Japan. Nach dem Sturz des Ministerpräsidenten Koiso Kuniaki kam mit Admiral Suzuki Kantaro ein Mann an die Macht, der bereit war, den Krieg fortzuführen, obwohl die Situation Japans aussichtslos war.

Die amerikanischen Militärs waren überzeugt, dass die Japaner unter Fortsetzung der bisherigen Strategie nur durch eine Besetzung ihrer Insel zur Aufgabe gezwungen werden konnten. Sie rechneten dabei mit schweren, verlustreichen Kämpfen. Im Anschluss an erfolgreiche Atombombentests im Juli 1945 entschieden sich die Amerikaner für den Einsatz der Waffe. Nachdem Japan auf ein Ultimatum nicht einging, warfen sie am 6. August die erste Atombombe auf Hiroshima ab. Die Bombe kostete 92 000 Menschen das Leben, 37 000 wurden verletzt, 170 000 obdachlos. Die Stadt war zerstört. Drei Tage später erklärte die Sowjetunion Japan den Krieg und marschierte in die Mandschurei ein. Am selben Tag fiel die zweite amerikanische Atombombe auf Nagasaki. 40 000 Menschen starben, 60 000 wurden verletzt.

Noch immer war die japanische Regierung uneinig, wie sie auf die alliierten Kapitulations- bedingungen reagieren sollte. Nach der Niederschlagung einer Revolte von Offizieren erklärte Kaiser Hirohito am 15. August 1945 die Kapitulation. Am 2. September wurde die Kapitulationsurkunde auf dem Schlachtschiff ,,Missouri" unterzeichnet.

ZUSAMMENFASSUNG

Der Zweite Weltkrieg als globale kriegerische Auseinandersetzung (1939-1945) stellt ein Schlüsselereignis in der Geschichte des 20. Jahrhunderts dar.

Verursacher war das nationalsozialistische Deutschland, das mit dem Überfall auf Polen die Kampfhandlungen am 1. September 1939 begann.

Am Ende des Krieges stand die Teilung des deutschen Staates und eine neue politische und wirtschaftliche Weltordnung mit zwei Supermächten.

Der größte Land-, Luft- und Seekrieg der Geschichte hatte katastrophale Folgen:

Etwa 60 Millionen Menschen starben weltweit, davon mindestens 20 bis 30 Millionen

Zivilisten, die durch Luftangriffe, Deportation, Massenvernichtungslager und Übergriffe der Streitkräfte umkamen.

Etwa sechs Millionen Juden wurden Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges. Rund 20 Millionen Menschen mussten fliehen, wurden vertrieben oder als Zwangsarbeiter verschleppt.

Die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen verdeutlicht wie wichtig es ist, alles für ein friedliches Zusammenleben zu tun - auch oder besonders in unserem Alltag.

Wir dürfen Gewalt als Mittel zur Lösung von Problemen nicht hinnehmen.

QUELLENVERZEICHNIS

Alle Texte wurden nach gründlichem Durcharbeiten auszugsweise verwendet aus :

"Multimedia- Bibliothek"- CD 1

Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH Köln (1999 )

"Microsoft Encarta Weltatlas" CD (Home Essentials 97 )

"BI Universal Lexikon" Bibliographisches Institut Leipzig

2. neubearbeitete und erweiterte Auflage 1991

"Bertelsmann Jugendlexikon in Farbe" Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH

diverse Internetsites

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Weltkrieg - II.
Note
1
Autor
Jahr
1999
Seiten
28
Katalognummer
V99072
ISBN (eBook)
9783638975216
Dateigröße
514 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Weltkrieg
Arbeit zitieren
Anja Juhrisch (Autor:in), 1999, Weltkrieg - II., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99072

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