Tourismus in den Alpen


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

5 Seiten, Note: 13 NP


Leseprobe


Gliederung:

1. Lage

2. Definitionen
2.1. ,,harter" Tourismus
2.2. ,,sanfter" Tourismus

3.1. Räumliche Strukturen des Fremdenverkehrs in den Alpen
3.2. kurzer historischer Abriss

4. Tourismus in den Alpen

5. Probleme

6. Lösungsvorschläge

7. Quellen

1. Lage :

- zieht sich von Golf von Genua in großen Bogen nach N & W bis Genfersee wo der Jura nach N abzweigt von dort aus nach O an der Donau lang bis Wien (Donau bis Wien)

- NO gehen sie in Karpaten über und im SO in das dinarische Gebirge

- Grenzen :

- W: Rhonesenke
- N: Schweizer, Deutsches & Französisches Alpenvorland
- O: ungar. Tiefland

- S: Poebene (aus der die A. steil aufsteigen)

- Größe: 1200 km lang & 150-250 km breit

- Fläche: 220.000 km²

- mittlere Höhe : 1400 m

- höchster Berg : Montblanc 4807 m

- Länder, die Anteile an Alpen haben : BRD, Österreich, Jugoslawien, Italien, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein,

- Gliederung :

1. WESTALPEN

2. OSTALPEN

2.1. Definition des ,,harten" Tourismus :

- technisiert
- unsozial
- umweltunverträglich
- keine Vernetzung zur Regionalwirtschaft

2.2. Definition des ,,sanften" Tourismus:

- unter Berücksichtigung der natürlichen und sozialen Strukturen ablaufender Fremdenverkehr
- Hauptziel ist Vermeidung von Individualverkehr
- hoher Anteil an Privatquartieren einem Großteil der einheimischen Bevölkerung hat weitere Einnahmequelle, das Entstehen großer Hotelbauten wird vermieden
- bei Neubau landestypische Baustile und Erhaltung der Landwirtschaft, dabei Eingliederung des Tourismus
- Ein weiterer Aspekt ist der Umweltschutz (Natur ist das größte Potential)
- Stilllegung von unrentablen, veralteten Liftanlagen, keinem weiterem Neubau, sowie einem Umbau von Schlepp- zu Sesselliften
- kurz und knapp lässt sich dies am besten mit ,,Qualität statt Quantität" umschreiben

3.1. Räumliche Strukturen des Fremdenverkehrs in den Alpen:

- nördlich des Alpenhauptkammes stärkere Konzentration des Fremdenverkehrs als südlich
- schwacher Fremdenverkehrsausbau im SW, besonders aber im 0sten des Alpenbogens mit Ausnahme der Kärntner Seen
- die französischen Alpen sind durch Retortensiedlungen charakterisiert, die ausschließlich dem Wintersport dienen
- nahezu einseitig auf den Wintersport ausgerichtet sind: Wallis, Montafon, Engadin, Kitzbühl/Kirchberg, Radstädter Tauern, Dolomiten
- Hauptsaison im Sommer liegt an den oberitalienischen Seen, den Kärntner Seen und in den niederen Höhen der Nordalpen
- Bäderurlaub spielt nur vereinzelt eine Rolle, etwas stärker am Nordrand der Alpen

3.2. Kurzer historischer Abriss:

- Im 19. Jahrhundert Adel und Bürgertum: Sommerfrische

- Anbindung von Luftkurorten durch Stichbahnen

- Gründung der Alpenvereine: Bergsteigen

- Jahrhundertwende: Skilauf

- Tourismus beschränkt sich auf geringe Zahl gut erschlossener Orte

- Ab Mitte der 50er Jahre Entwicklung zum Massentourismus

- 1950/51 war in Alpen mehr Sommerurlaub als Winterurlaub

- 1950/51 hatten Leute nicht so viel Geld um weit weg in Urlaub zu reisen, hatten auch nicht so lange Urlaub

- Trend zum Winterurlaub ist da

- Alpen wurden sehr gut ausgebaut > Tourist wird mehr geboten
- Ski fahren (Winter) / Wandern (Sommer)
- Entspannungszentren
- Extremsport

4. Tourismus in den Alpen

- größtes Wintersportgebiet der Welt

- ¼ des Wintertourismusumsatzes

- Tourismus dominierende Wirtschaftsform in den Alpen

- Steigende Touristenzahl Ausbau der Infrastruktur

- 1996 150 Mio. Besucher in Hotels und 175 Mio. in Zweitwohnung oder Ferienwohnung auf einen ,,Alpenbewohner" kommen 16 Touristen

- 40% der Touristen im Winter 60% des Jahresumsatzes

- durch die Aufstiegshilfen werden auch die höheren Regionen für den Massentourismus erschlossen

- Bergwandern und Bergsteigen im Sommer Ski- und Snowbordfahrer im Winter

- durch Tourismus:

- neue Arbeitsplätze stoppt Abwanderung
- mehrt Einkommen bessere Wohnverhältnisse
- finanziert Infrastruktur

- Vielfalt an Fremdenverkehrseinrichtungen

- verkehrsmäßig sehr gut ausgebaut

5. Probleme:

- einschneidende Eingriffe in sensible Natur und in die traditionelle Naturlandschaft

- Zersiedelung und Landschaftsverbrauch in den talnahen Ortschaften, wegen der vielen notwendigen Infrastruktureinrichtungen (Gasthäuser, Hotels, Parkplätze, Golfplätze, Camping- und Feriendörfer, legale und illegale Ferienwohnungen,...)

- Probleme: Abwasser- und Müllentsorgung, Bodenversiegelung und Bodenverbrauch, Verkehrslärm, Luftschadstoffen oder Beeinträchtigung des Landschaftsbildes

- durch Wandern, Bergsteigen, Mountainbike fahren wird die Vegetation zerstören wird in den subalpinen Lagen nicht mehr durch trittfestere Sekundarvegetation ersetzt Bodenauswaschung durch fehlenden Wurzel halt (metertiefe Erosionsrinnen)

- durch Abkürzungen wird die Zerstörung flächenhaft ausgeweitet und außerdem durch Ausbau des Wanderwegsystems kommt es zur Zerkleinerung und Verinselung der Biotope

- um Pisten anzulegen werden breite Schneisen in den Wald geschlagen und dann planiert

- durch tägliche Planierung des Schnees wird Schnee verdichtet, so dass er nicht mehr isoliert > Boden friert bis ein Meter tief bei Schneeschmelze kommt es zum erhöhten Oberflächenabfluss Gefahr von Muren (Gestein& Schlammlawinen), Lawinen- und Bergsturzgefahr stark erhöht

- zahlreiche Tierarten vorm Aussterben bedroht

6. Lösungsvorschläge

- Wiederbewaldung von stillgelegten Liftstrecken
- künstliche Neubefestigungen um Gefahren entgegenzuwirken (Kosten: Mio.)
- Übergang vom ,,harten" zum ,,sanften" Tourismus
- Der wichtigste Lösungspunkt: ,,Einsicht der Touristen, dass ihnen die Natur nicht gehört!"

7. Quellen:

- Lehrbuch Schroedel Seydlitz 12
- Internet

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Details

Titel
Tourismus in den Alpen
Note
13 NP
Autor
Jahr
2000
Seiten
5
Katalognummer
V98183
ISBN (eBook)
9783638966344
Dateigröße
332 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tourismus, Alpen
Arbeit zitieren
Stefan Riedel (Autor:in), 2000, Tourismus in den Alpen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98183

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