Industrielle Revolution


Referat / Aufsatz (Schule), 1999

9 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Die Industrielle Revolution

Die Industrielle Revolution ist auch heute noch ein sehr zentrales Thema, nicht ausschließlich vom geschichtlichen Standpunkt, sondern noch vielmehr wegen der Frage: was ist damals passiert, warum sind wir besser entwickelt als die Länder der 3. Welt und was sollte man heute dort machen, um auch diese Staaten auf einen höheren Lebensstandard zu heben?

Die Charakteristik der unterentwickelten Länder:

Armut

Langsamer Wirtschaftswachstum unterentwickelte und wenig spezialisierte Industrie regionale Verschiedenheiten (regionale Integration - mangelnder Außenhandel)

Der Unterschied zw. entwickeltem Staat und unterentwickeltem: unterentwickelt: über 80 % der Bev. in Landwirtschaft tätig entwickelt: nur ca. 15 % in LW tätig

So war es auch in England: Vor Industrialisierung haben viele Arbeiter eine Menge Jobs auf einmal erledigt, waren also nicht spezialisiert. Man lebte in kleinen Gemeinden, wobei man in

1. Linie auf die eigene Versorgung ausgerichtet war.

Die Industrielle Revolution ging ursprünglich von England aus. Sie begann dort Mitte des 18. Jahrhunderts (1750 - 1850) und breitete sich dann langsam über ganz Europa aus. Voraussetzungen (Strukturveränderungen) begannen bereits Ende des 17 Jahrhunderts. Sie ist also nicht ein Prozeß der von heute auf morgen auf einmal da war, sondern hat sich schon länger angebahnt. So begann die Bevölkerung schon 1730 stark anzusteigen.

Der Bevölkerungsanstieg resultierte aus einer höheren Geburtenrate - nicht zuletzt von besseren Lebensverhältnissen stimuliert wurde, aber vor allem auch an einer geringeren Sterberate. Es wurden die Behandlungsmethoden besser. Es war lange Zeit so, daß die Menschen ins Spital kamen um dort zu sterben. Oft nicht einmal wegen der Krankheiten wegen der sie überhaupt dorthin gekommen waren. Auch der wachsende Lebensstandard führte dann zu einer längeren Lebenserwartung.

Ende d. 18. Jahrhundert und Anfang d. 19. Jahrhundert gab es Bevölkerungszuwachsraten von

10 - 16 % pro Jahrzehnt.

Der Anwuchs der Bevölkerung wirkte sich ohne Zweifel stimulierend auf Industrialisierung aus, da sich die Bauern darauf verlassen konnten für ihre Nahrungsmittel Absatz und auch die Fabrikeigentümer konnten auf Absatzmärkte und Arbeiter vertrauen · alle Märkte wuchsen.

Die Revolution in der Landwirtschaft:

Prinzipiell: Die Entwicklung der Landwirtschaft war ein sehr wichtiger Punkt für ein Land in der damaligen Zeit. Da die Bevölkerungszahlen drastisch anstiegen, war es von größter Bedeutung, auch die Versorgung mit Lebensmitteln zu steigern, um die Preise nicht überteuern zu lassen (das würde zu Armut führen) und den Lebensstandard nicht durch Unterversorgung sinken zu lassen.

Außerdem war die Technologie extrem wichtig, da je weniger in der Landwirtschaft tätig sein mußten, langfristig andere Arbeiten erledigen können, was zu einem Anstieg der Luxusgüter führt, die dann ja auch exportiert werden können.

Die Landwirtschaft hat die industrielle Rev. wesentlich unterstützt: Versorgung der wachsenden Bevölkerung und Aufbringung des nötigen Kaptials zur Industrialisierung. Es gab 4 hauptsächliche Merkmale:

- Anbau in groß angelegten, verstärkten, größeren Einheiten, statt auf den mittelalterlichen, unterbrochenen Streifen, kultiviert von Kleinbauern mit Rechten auf Weideland, (· durch Zusammenlegen von Feldern)
- Erweiterung anbaufähiger Felder über Heideland und Gemeindeland und der Erschließung intensiver Viehbestands Landwirtschaft.
- Die Umwandlung von Dorfgemeinschaften, nur sich selbst erhaltender Bewohner, in eine Gemeinschaft landwirtschaftlich Tätiger, die mehr von den nationalen und internationalen Marktverhältnissen als wie früher vom Wetter abhingen.
- ein starker Anstieg der landwirtschaftlichen Produktivität, die sich als Steigerung der produzierten landwirtschaftlichen Güter auswirkte

Dieser Anstieg der Produktivität war vor allem auf neue Technologien zurück zu führen.

Beständiger Ackerbau(Entwicklung neuer Technologien), neuer Anbauwechsel und eine engere Verbindung zwischen Ernte und Unterlage (möglicherweise ist gemeint, daß für bestimmte Böden nur bestimmtes Saatgut verwendet wird).

Außerdem wurde ein neuer Pflug entwickelt, bei dem 2 Pferde eingespannt wurden, die nur von einem einzigen Mann gelenkt wurden. Bisher war es üblich 4 - 8 Ochsen vor den Pflug zu spannen, wobei auch noch 2 weitere Männer benötigt wurden. In den 1780er Jahren gab es die ersten experimentellen Dreschmaschinen, die später wesentlich zur Senkung der nötigen Arbeitskräfte beitrugen.

Der Wechsel des Saatgutes, zur Erhaltung der Fruchtbarkeit der Böden wurde in dieser Phase, im Vergleich zu den vorangegangenen Jahrzehnten, entschieden verstärkt. Vor allem die Rübe trug zur Verbesserung der LW bei, da sie erst die neue Rotation ermöglichte.

Die neuen Technologien (besonders der neue Pflug) breiteten sich nicht so schnell aus, wie man es vermuten würde. Der Pflug war bereits 1730 als Patent angemeldet, konnte aber vorerst nur von den reichen und politisch engagierten gekauft werden, da die restlichen Bauern das Geld noch nicht hatten und die neuen Geräte erst haben wollten, als sie sie am Feld ihres Nachbarn sahen.

Durch die Verbesserung der Technologien in der Landwirtschaft und der wachsenden Bevölkerung hatten die Fabriken ein ungeheures Arbeitskräftepotential auszuschöpfen, das natürlich zu billigsten Preisen zu haben war. Man sagt deshalb, daß sich wegen der verbesserten Technologien in der Landwirtschaft die Dörfer gelehrt haben. Die wachsende Bev. und das Wirtschaftswachstum eröffneten den Bauern einige neue Möglichkeiten. Sie produzierten nicht mehr f. die eigene Familie oder f. den regionalen Konsum sondern für nationale bzw. internationale Märkte, sowie Teilzeitbeschäftigung von Arbeitskräften, also nur wenn welche benötigt wurden. Die Bauern setzten sich immer mehr auch mit wirtschaftlichen Problemen auseinander, wurden also auch von der Ideologie her, zu richtigen Geschäftsleuten.

Durch die Fortschritte in der Landwirtschaft konnte dort das Kapital erwirtschaftet werden, das nötig war um die industrielle Revolution voranzutreiben, also Fabriken einzurichten. Die Landeigentümer taten sich später oft als Fabrikbesitzer hervor.

Die Baumwollindustrie

Sie war dadurch geprägt, daß die Produktion beim jeweiligen Arbeiter zu Hause stattfand und er die Waren dann ablieferte. Die Industrie war immer schon eine sehr umfangreiche, in der die ganze Familie beschäftigt war. Die Kinder reinigten die Wolle, die Frauen sponnen den Garn, den die Männer dann verwebten. Die Weber waren oftmals Bauern, die so saisonale Lücken schlossen. Sie war von aller größter Bedeutung. Früher hatte man Stoffe immer aus Indien importiert. Vor allem in England errang sie eine primäre Bedeutung. Es gab in dieser Industrie besonders viele Innovationen. So wurde zuerst die Webtechnik, durch das Fliegende Webeschiffchen, verbessert. Durch das schnellere Weben gab es jedoch zu wenig Garn. Woraufhin es in diesem Bereich zu Innovationen kam, auf die dann Verbesserungen in der Weberei folgten, um das Garn-Überangebot zu verarbeiten. Ende des 18. Jahrhundert wurde das spinnen revolutioniert. Mit den neuen Geräten konnte aus Baumwolle ein sehr starker und qualitativ hochwertiger Garn gewonnen werden, so daß die Baumwolle sich langfristig gegen Leinen und Schafwolle durchsetzte. 1810 konnte ein einziger Spinner soviel produzieren wie 1760 200 Leute zusammen. Die Produktion wurde deshalb in Fabriken konzentriert, wodurch die Städte zu wachsen begannen. Außerdem fielen die Baumwollpreise drastisch, wobei anzumerken ist, daß die Baumwolle immer aus den USA und Indien importiert wurde. Die Reduktion stellte somit eine erhebliche Erleichterung für Produzenten dar.

Die produzierten Güter fanden sehr leicht Absatz, da sie den alten Stoffen sehr ähnlich waren und deshalb auch kein neuer Bedarf ausgelöst werden mußte. Außerdem bestand überall in und außerhalb Europas eine sehr große Nachfrage nach Stoffen und Gewändern, die bis dahin mit Stoffen aus Indien gedeckt wurde. Es war für die Produzenten sehr leicht Gewinne zu machen, da sie oftmals die Arbeiter ausnutzten, ihnen kaum Lohn zahlten und sehr lange Arbeitszeiten auferlegten. Das war möglich aufgrund der vielen Arbeitslosen aus der Landwirtschaft und wegen der Tatsache daß außer Männern auch noch Frauen und sogar Kinder eingestellt wurden, die jedoch prinzipiell für die gleiche Arbeit nur ein Drittel des Lohns erhielten. Ein Großteil der Bevölkerung lebte damals nur knapp über dem Existenzminimum. Deshalb mußten alle Familienmitglieder arbeiten gehen, um die Versorgung zu gewährleisten. Nur wegen dieses riesigen Potentials konnten sich die Fabrikseigentümer es sich erlauben die Arbeiter auszunützen. Es gab damals noch keine Gewerkschaft.

Es wurden in der damaligen Phase bereits Maschinen verwendet, die allerdings nur mit

Wasser bzw. mit Wasserdampf betrieben wurden.

Die Eisen Industrie

Die Veränderungen in der Eisenindustrie waren ähnlich revolutionär, wie die in der der Baumwollindustrie, aber nicht ganz so gravierend.

Es wurde von Holzkohle, dessen Ressourcen stark zurück gingen, auf normale Kohle, die im Übermaß vorhanden war, umgestellt. Eine neue Verhüttungstechnik ermöglichten es nämlich auch die normale mineralische Kohle zu verarbeiten.

Die Nachfrage nach Eisen war damals relativ niedrig, dafür aber unelastisch. Entwicklung der Nachfrage eigentlich erst mit Erfindung der Eisenbahn, als Eisen dringend für Schienen, Lokomotiven, neue Schiffe und Brücken gebraucht wurde.

Es wurde um 1800 also nur für Handwerkliche Produkte (zB Nägel, Hämmer,...) und Brücken benötigt.

Mitte d. 18. Jahrhunderts gab es wichtige Innovationen in der Stahlproduktion wie zum Beispiel das Gußstahlverfahren von Huntsman und das Puddelstahlverfahren von Cort.

Durch veränderte Bauarten und Traditionen wurde mehr Eisen verbraucht, es wurden allerdings auch die Fabrikationsmethoden um vieles effizienter.

Die Bauern hatten bis vor der ind. Revolution größten Teils nur hölzerne und leicht zerbrechliche Geräte.

Die industrielle Rev. brachte eine Verminderung der Kosten mit sich, da die Produktionsverfahren ja viel rationeller wurden und auch der Außenhandel verstärkt werden konnte.

Bei einem Bevölkerungsanstieg wird die Produktion automatisch erhöht, da der Absatzmarkt größer und das Arbeitskräfteangebot ebenfalls größer wird. Das verzögert sich jedoch immer ein Wenig, es gibt sozusagen eine gewisse Reaktionszeit der Produktion, bis sie sich erweitert.

Die Revolution des Handels (Commercial Revolution)

Der Außenhandel ist ein sehr wesentlicher Faktor um die Wirtschaft zu entwickeln. Man verkauft Güter die man im Überfluß hat bzw. sehr billig produzieren kann und erwirbt statt dessen solche, die man im eigenen Land nur schwerlich erstellen oder gar nicht hat. Für das damals noch unterentwickelte Europa war es bedeutend den Handel mit anderen Staaten zu verstärken. Man stieß dabei aber auf einige Probleme: die Güter mußten lange, beschwerliche Strecken durch unwegsame Gebiete zurück legen, bis sie ihren Bestimmungsort erreicht hatten. Allerdings war dort der Absatz nicht einmal gesichert, da die unterentwickelten Staaten mit Armut zu kämpfen hatten und die Preise dem langen Weg entsprechend ziemlich hoch waren. Durch dauerhaften Außenhandel entsteht eine gewisse Abhängigkeit (· sichere Absatzmärkte).

Es kristallisierte sich vor allem der Handel Europas mit anderen Kontinenten heraus, da man in Europa überall sehr ähnliche Produkte zur Verfügung hatte. So wurde zB Waffen, Spirituosen nach Afrika, die man dort gegen Sklaven tauschte und die nach Indien oder Amerika brachte, von wo man die exotischen, tropischen Produkte nach Europa lieferte. So entstanden in Europa Luxusgüter, die man früher nicht einmal kaufen konnte, die einen neuen Leistungsanreiz darstellten. Dieser Außenhandel war so lukrativ, daß man sogar die hohen Risiken, die die langen Seereisen mit sich brachten in Kauf nahm.

Es entstand allerdings auch ein immens starker Binnenhandel der europäischen Länder, da die europäischen Städte die kaufkräftigsten der Welt waren. So entstanden in Europa sehr starke Märkte, mit neuen Strukturen. Es entstanden zB Marineversicherungen in England. Spezialisierung ist für jede Wirtschaft immens wichtig, kann aber nur bei entsprechend großen Märkten durchgeführt werden.

Außenhandel erweiterte die Produktpalette und brachte neue Rohstoffe ins Land. So konnte ein wirtschaftlicher Überschuß erzielt werden, der die industrielle Revolution unterstützte bzw. erst möglich machte. Durch den Außenhandel wuchsen die Städte an und es bildeten sich Industriezentren (größere Märkte · größere Grad der Spezialisierung · Industriezentren)

Die Transport Revolution

Die Infrastruktur ist von enormer Bedeutung. Ohne Transportmittel kann ein Land seine Ressourcen kaum ausnutzen, da sie nicht zu den Produktionsstätten und dann weiter in Städte transportiert werden können. Deshalb wurde für die industrielle Revolution ein schnelles und günstiges Transportmittel gebraucht.

- die Erstellung verlangt mehr Kapital als der Einzelne aufbringen kann
- sie brauchen sehr lange bis sie errichtet sind und noch länger bis sie in die Gewinnzone kommen
- ihre Errichtung kommt der Gemeinschaft zu Gute

Straßen wurden immer schon vom Staat unterhalten, da sie ja auch für das Militär sehr wichtig waren, um die Truppen schnell zu einem Kriegsschauplatz zu bringen · Neue Techniken zur Verbesserung und Instandhaltung der Straßen. Außerdem wurde das Straßennetz ausgebaut.

Mit diesen Maßnahmen wurde es Ende des 18. Jahrhundert ermöglicht größere Distanzen entschieden schneller zurückzulegen. In Großbritannien wurden die Seewege für schnellere Transporte verwendet. Vor allem die Kanäle wurden in ganz Europa dazu verwendet die Güter zu befördern. Die Kanäle waren der Vorgänger der Eisenbahn, die erst Anfang des 19. Jahrhunderts (1830)entwickelt wurde. Die Kanäle senkten vor allem die Transportkosten für schwere Güter. Nach seiner Einführung zwischen 1830 und 1840 sollte der Zug die Transportwirtschaft ein weiters mal revolutionieren.

Die Staaten hatten allerdings auch maßgeblichen Anteil an der starken Entwicklung der industriellen Revolution. Die Regierungen haben mit Ihren neuen Regelungen den Weg geebnet. Allein schon die Aufbesserung der Straßen, die damals sehr stark vorangetrieben wurde, hatte wesentlichen Anteil am Aufschwung der damaligen Zeit.

Die ökonomischen Fortschritte ergaben eine großartige Möglichkeit, die erst durch technische Innovationen genutzt werden konnte. Durch die Neuerungen konnten dann noch mehr Profite erzielt werden.

Durch die vielen Gewinne, die in allen Bereichen erwirtschaftet wurden , konnte die Infrastruktur in allen Bereichen wesentlich verbessert erden. Es wurden neue Hauser errichtet und natürlich Betriebe errichtet bzw. Textil Fabriken eingeführt. Durch besseres Eisen wurden mehr und bessere Schiffe gebaut.

Es gab in dieser Phase sehr hohe Wirtschaftswachstumsraten, die zu einem Aufblühen der Wirtschaft führten. Beschloß jemand sich selbständig zu machen, so borgte er sich das Geld bei Freunden oder Verwandten aus,, die sich aufgrund der guten Situation darauf verlassen konnten, das Geld innerhalb weniger Jahre wieder zurück zu haben. Voraussetzung war natürlich, daß man überhaupt jemand fand, der die reisen Summen aufbringen konnte. Man hatte also eine sehr hohe Kapitalrentabilität.

Zahlreiche wichtige Regelungen wie zum Beispiel - die uralt-Regel - die eine bestimmte

Mindestgröße für Brot festlegt. Außerdem: Zölle (Ein- und Ausfuhrzölle) zur Regulierung des Außenhandels. Auch die Kriege die in dieser Zeit geführt wurden hatten Einfluß auf die Bevölkerung. So wurde sie aufgrund von eventuellen Extrasteuern ärmer, die Bev. ein wenig geringer und die Wirtschaft konnte nicht weiter so gedeihen.

Es gab anfangs eine starke Bewegung in Richtung des Laissez-faire-Stils.

Der Staat übernahm dann jedoch zunehmend die Kontrolle, um für das allgemeine Wohl zu sorgen. Es kam zum Umdenken in der Philosophie und Technik der Führung der Regierungen, so daß man auch hier schon fast von einer Revolution sprechen kann. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden dann auch endlich die Arbeiter mit entsprechenden Gesetzen geschützt, um den allgemeinen Wohlstand zu steigern. Es wurden dann zB die Zuglinien von privaten Unternehmen errichtet, diese standen jedoch streng unter staatlicher Kontrolle und mußten bestimmte Richtlinien erfüllen.

Es gab starken Wirtschaftswachstum, der meist starke Inflation mit sich bringt und damit die Unternehmer bevorzugt und die Arbeitnehmer benachteiligt.

Die Politiker entwickelten modernere Anschauungen, so kamen sie schon auf die Idee, daß die Wirtschaft sich nur in bestimmten Zyklen entwickelt. So hatten natürlich auch Kriege wesentlichen Einfluß auf den Außenhandel.

So kann man abschließend die entscheidenden Faktoren für die Industrielle Revolution hervorheben:

- Weitverbreitete und systematische Anwendung von modernen Technologien und empirischem Wissen für den Prozeß der Produktion für den Markt.
- Spezialisierung auf wirtschaftliche Aktivitäten bevorzugt zur Produktion für nationale und internationale Märkte, als für familiäre und eingeschränkte Verwendung. · Verlagerung der Bevölkerung von ländlicher zu städtischer Gemeinschaft · Erweiterung und Automatisierung der typischen Produktionseinheiten · Verlagerung der Arbeitskräfte von der Produktion primärer Güter zu der Produktion von Fabriks-produzierter Güter und Dienstleistungen.
- Intensive und umfassende Verwendung von Kapital als Ersatz und Ergänzung zu menschlicher Arbeit.
- Entstehung neuer sozialer und beruflicher Klassen, bestimmt durch Besitz oder Beziehung zu Kapital.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten

Details

Titel
Industrielle Revolution
Note
2
Autor
Jahr
1999
Seiten
9
Katalognummer
V98115
ISBN (eBook)
9783638965668
Dateigröße
381 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Industrielle, Revolution
Arbeit zitieren
Philipp Czaika (Autor:in), 1999, Industrielle Revolution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98115

Kommentare

  • Gast am 21.4.2001

    ausgezeichnet.

    diese arbeit zeichnet sich durch sehr gewählte formulierung und einem einzigartigen charisma aus, der junge mann ist quasi ein geborener historiker, unser land kann stolz auf seinen nachwuchs auf diesem wissenschaftlichen gebiet sein.

Blick ins Buch
Titel: Industrielle Revolution



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