Bericht zum Orientierungspraktikum: Auswirkung einer Klassenfahrt auf die Klassengemeinschaft


Praktikumsbericht / -arbeit, 2000

25 Seiten, Note: (Schein)


Leseprobe


Gliederung

Einleitung

Schulerkundung

Die Schulklasse als Medium von Sozialisation

Die Klassenfahrt
Allgemeine Bedingungen
Die Gruppeneinteilungen
Entwicklungen in der Sozialisation
Die späteren Fragebögen
Die Bewertung der Klassenfahrt durch die Schüler

Fazit

Anhang

Tätigkeitsplan während des Praktikums

Tätigkeitsbeschreibung im Detail

Unterrichtsprotokolle einzelner Hospitationen

Einleitung

Das Orientierungspraktikum (OPR) an der in Berlin Kreuzberg im Frühjahr 2000 von vier Lehramtsstudenten1 verschiedener Fachrichtungen der Humboldt-Universität zu Berlin war ein verplichtender Anteil in deren Studium. Dem Praktikum ging im Wintersemester 1999/2000 ein Seminar zur Vorbereitung voraus. Wir wurden von der Schule und dem Kollegium sehr angenehm aufgenommen. Viele Lehrer haben uns in ihren Unterricht eingeladen und integriert. Es war gemeinhin eine Atmosphäre zu spüren, die das Praktikum sehr angenehm gestaltete.

Insbesonders meinen Mentoren an der Schule, Frau und Herrn gilt mein Dank für die Unterstützung und die Möglichkeit zur Teilnahme am Unterricht und an der Klassenfahrt. Im Vorbereitungsseminar wurden uns 4 Standardaufgaben gestellt, die wir während des Praktikums zu bearbeiten hatten. Hinzu kommt eine Individuelle Aufgabe, die wir uns selbst stellten. Die ersten beiden Standardaufgaben leiten auf mein Thema hin, weswegen sie sich im Haupteil der vorliegenden Arbeit wiederfinden. Die Standardaufgabe 3 findet sich im Anhang in Form der drei geforderten Unterrichtsprotokolle wieder. Die vierte Aufgabe habe ich zwar bearbeitet, aber die Auswertung nicht in diese Arbeit übernommen, sondern nur in den Tätigkeitsbeschreibungen im Anhang angedeutet.

Mein Praktikum verlängerte sich über den eigentlichen Zeitraum vom 21.02. bis 24.03.2000 hinaus um die Klassenfahrt der Kerngruppe 7.21 nach Canterburry, sowie um ein paar Tutoriumsstunden in der Vor- und Nachbereitung der Klassenfahrt. Als zusätzlicher Begleiter der Klassenfahrt hatte ich Gelegenheit, die Struktur der persönlichen Beziehungen innerhalb der Schülergruppe zu beobachten. Die Standardaufgabe 2 habe ich als Bestandsaufnahme vor der Klassenfahrt erweitert interpretiert. Auf die Schulerkundung erfolgt in dieser Arbeit somit der Versuch einer Beschreibung der Sozialisation innerhalb der Kerngruppe 7.21. Anschließend wird die Situation während der Klassenfahrt beschrieben und die Veränderung in den Strukturen erarbeitet. Im Fazit wird auch die Sichtweise der Lehrkräfte zur Abrundung des Bildes hinzu genommen.

Schulerkundung

(OPR-Standardaufgabe 1)

Zur Schulerkundung führte ich einige Gespräche mit der Praktikantenbetreuerin der Schule,

, mit meinen Mentoren, weiteren Kollegen und Schülern. Die schriftlichen

Quellen finden sich im Materialanhang. Die ist die einzige

Gesamtschule im Stadtbezirk Kreuzberg, die auch über eine gymnasiale Oberstufe verfügt. Dies bedeutet für Schüler, die das Abitur anstreben, daß sie nach dem Abschluß der Sekundarstufe 1 nicht die Schule wechseln müssen und daher mit den gleichen Lehrern weiterarbeiten können. Die Schule erhält regelmäßigen Zulauf von Schülern, die während oder nach dem Probejahr an einem Gymnasium dieses verlassen müssen2, da sie auf eine Probezeit verzichtet3.

Die Schule ist als Ganztagsschule ausgelegt, daher verfügt sie über eine Mensa, eine Mediothek (darin auch ein Aquarium), weitere Aufenthaltsräume und einen Sozialpädagogischen Dienst, bestehend aus 6 Erziehern und 7 Sozialarbeitern. Begonnen wurde das Schuljahr in der Mittelstufe mit 879 Schülern, davon 569 (=65%4 ) nicht deutscher Herkunft5. Dieser hohe Anteil an Schülern, die u.U. besondere kulturelle, Integrations- oder Sprachprobleme haben können, begründet sich aus der zentralen Lage (U-Bhf Südstern) in Kreuzberg. Um den Anteil nicht über 2/3 ansteigen zu lassen, wurden in diesem Jahrgang nur 6 statt der sonst üblichen 8 Klassen im Eingangsjahrgang gebildet. Der im Stadtteil anwachsende Ausländeranteil stellt für die Schule ein Problem dar, da ein höherer Anteil an Schülern nicht deutscher Herkunft die Eltern deutscher Herkunft häufig dazu bewegt, ihre Kinder an anderen Schulen anzumelden, was den Anteil zusätzlich „kippt“6. Der hohe Anteil an Schülern mit Sprachproblemen hat zur Einführung von Förderkursen geführt. Als zweite Fremdsprache ab Klasse 7 wird Türkisch angeboten. Als besonderes Profil wurde mit diesem Schuljahr ein bilingualer Zweig Englisch eingeführt, dem die Kerngruppe 7.21 entspricht.

Die Schule wurde 1974 gegründet und bezog 1975 die heutigen Gebäude erstmals. Durch eine Entkernung des Gebäudes entstanden diverse Lichthöfe, erst vor zwei Jahren wurde das Gebäude von Asbest saniert. Das Gebäude wurde als Gesamt- und Ganztagsschule konzpiert und gebaut, was sich heute in der guten Raumausstattung wiederspiegelt. So sind Räume mit Spielen und Spieltischen (Billiard, Tischfußball) ausgerüstet oder für Schachspieler in der Mittagspause reserviert. Zur Schule gehört eine große Turnhalle und ein großes Außengelände, auf dem eine Lehrkraft mit einem Kurs einen Kräutergarten betreut. Jede Klassenstufe ist in einem Bereich konzentriert, in dem auch ein eigenes Lehrerzimmer existiert.

Ein Nadelöhr das Kopiergerät dar. Dieses ist im gemeinsamen „Postraum“ mit Fächern für alle Kollegen aufgestellt. Jeder Kollege muß sich sein eigenes Kopierpapier mitbringen - andererseits ist das Kopieren kostenlos möglich.

Die Schulklasse als Medium von Sozialisation

(OPR-Standardaufgabe 2)

In der Schule werden Schüler miteinander konfrontiert und zusammengeführt. Da hierbei andere Kriterien gelten (Alter, Schulform statt Familie, Wohngebiet), als in ihrem sonstigen Umfeld, wird das gewohnte Sozialisationsmilieu aufgebrochen. Führt die Schule also Kinder zusammen, die sich sonst nie begegnen würden? Zur Bearbeitung dieser Frage wird zunächst der Wohnort der Schüler der Kerngruppe 7.21 betrachtet, dann werden die Beobachtungen aus dem Unterricht damit verglichen. Die Wohnorte der Schüler können auf einem Ausschnitt des Stadtplans7 markiert werden und grob in drei Gebiete unterteilt werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Gebiet II umfaßt die Schule und liegt zwischen den Gebieten I und III. Die letzen beiden Schüler wohnen außerhalb des Schuleinzug-Gebietes (in entgegengesetzter Richtung voneinander).

Folgende Schüler besuchen gemeinsam einen Verein8:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als Ausgangspunkt für eine Betrachtung der Beziehungen, die sich in der Kerngruppe 7.21 gebildet haben, könnte der Sitzplan dienen. Allerdings obliegt die Sitzordnung nicht dem bloßen Willen der Schüler. Gerade Schüler, die sich sehr gut miteinander verstehen, laufen Gefahr, auseinandergesetzt zu werden. Einerseits können Schüler, die nebeneinander Sitzen durch viel Kontakt zu Störungen führen, als Folge derer sie auseinander gesetzt werden. Andererseits ist auch denkbar, daß gerade leistungsstarke Schüler sich gegenseitig motivieren und eben nicht auseinandergesetzt werden. Als Ergebnis der Umplatzierung sitzen u.U. Schüler nebeneinander, die sich nicht mögen und daher wenig eigene Gespräche während des Unterrichts führen, was Ziel der Umsetzung war. So Ist das nebeneinander Sitzen kein hinreichendes Kriterium für ein gutes Verhältnis zueinander, aber auch kein notwendiges, und weiterhin kann das nebeneinander Sitzen trotzdem Indiz für eine freundschaftliche Beziehung sein.

Nur als Indiz sollen also die folgenden Sitzpläne gelten, der erste aufgestellt während der Hospitation 5:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der zweite Sitzplan entstand während der Hospitation 12 - in Klammern der Sitzplatz nach

einer Umsetzung während des Unterrichts:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Während des Tutorunterrichts bei Herrn haben sich die Schüler frei in Gruppen einteilen können (Hospitationen 7, 11, 18):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wir haben alle Schüler einen Fragebogen ausfüllen lassen, in dem sie alle Personen ankreuzen sollten, zu denen sie sich in einer bestimmten Beziehung sehen. Dabei sollten sie die Schüler ankreuzen, mit denen sie
- in der Schule viel gemeinsam machen (Kategorie 1),
- in einem Verein sind (Kategorie 2),
- nach der Schule sich gerne treffen (Kategorie 3) oder
- die sie als „beste Freunde“ bezeichnen (Kategorie 4).

Die Ergebnisse für Kategorie

1 lassen sich nach Jungen und Mädchen, sowie den Gebieten I, II und III sortiert in einer Tabelle darstellen9: Dabei sind die im gleichen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Spalte = Fragebogen von ; Zeile = angekreuzter Name)

Wohngebiete keinen Einfluß auf das subjektive Gefühl der Schüler haben, mit wem sie in der Schule viel „gemeinsam machen“. Dies bestätigt sich auch in der Auswertung der Sitzpläne: Es sitzen

Fragebogen 1 Kategorie 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

wurde jedoch von vielen Mitschülern angekreuzt.

Auch in der Kategorie 3 wurden 32 Kreuze gesetzt, die Kontakt über Wohnbereiche hinaus angeben und nur 23 Kontakte angegeben, die sich innerhalb eines Wohnbereichs abspielen. Betrachtet man nur Symmetrische Kreuze, d.h. nur solche, die auf Gegenseitigkeit beruhen, so finden sich nur die Paarungen:

- W10 - A (I/II) - W02 - A (I)
- W02 - A (I) - W13 - A(I)
- W16 - A (II) - W02 - A (I)
- W16 - A (II) - W10 - A (I/II)
- M07 - B (III) - M05 - A (I)
- M11 - A (-) - M05 - A (I)
- M12 - B (II) - M05 - A (I)
- M08 - B (I) - M01 - B (I)

Wiederum halten sie übergreifende und nicht übergreifende Kontakte die Waage.

Die Auswertung der Kategorie 4 zeigt ein ähnliches Ergebnis mit leichtem Übergewicht zu den Kontakten über Wohngebiete hinweg.

Es läßt sich also abschließend festhalten, daß durch die Bildung der formellen Gruppe

„Kerngruppe 7.21“ auch informelle Kontakte zwischen Schülern aus verschiedenen Gebieten entstanden sind, also Kontakte zwischen Kindern, die sich sonst nicht begegnen würden. Es kommt zu einer Sozialisation von Schülern, die aus verschiedenen Gebieten stammen, und sich größtenteils nicht aus Vereinen kennen. Bemerkenswert auch die gleichwertige Einbindung der zwei Schüler (M11 - A und W07 - A), die aus anderen Schulbezirken stammen.

Die Klassenfahrt

Allgemeine Bedingungen Die Kerngruppe 7.21 ging vom 2. bis 8. April 2000 auf Klassenfahrt nach Canterburry, England. Der Auslandsaufenthalt einer 7. Klasse ist nur aufgrund des bilingualen Zweiges möglich gewesen. Nicht alle Schüler haben sich an dieser Fahrt beteiligen können. Einige Schüler durften aus gesetzlichen Gründen Berlin nicht verlassen, da sie als bosnische Flüchtlinge keine Freizügigkeit des Aufenthaltsortes genießen. Andere Schüler durften nicht teilnehmen, wobei die Gründe für das Verbot der Eltern im kulturellen Hintergrund zu suchen sind. Eine Schülerin erkrankte kurz vor Abfahrt.

Die Schüler waren zu zweit oder zu dritt in Gastfamilien untergebracht. Dies sollte das Erlernen der Sprache fördern und einen Einblick in die Kultur englischer Gastfamilien ermöglichen. Während der Fahrt hatten die Schüler ein Tagebuch10 zu führen, welches nach der Reise im Unterricht ausgewertet wurde. Jeden Tag waren diverse Aufgaben unabhängig vom jeweiligen Tagesprogramm zu erfüllen und zu dokumentieren; einige davon erforderten von den Schülern Konversationen mit ihren Gastfamilien oder in Geschäften. Das Programm bestand aus Tagesausflügen in das Umland und Stadterkundungen von Canterburry. Zu jedem Programmteil11 mußten Schülerpaare einseitige Berichte verfassen, die nach der Klassenreise in zwei Projekttagen zu einer Ausstellung verarbeitet wurden.

Die Museumsbesuche waren für viele Schüler ein Kritikpunkt in der Auswertung, andererseits wurde hier viel Wissen vermittelt und aufgrund des schülerorientierten Aufbaus der besuchten britischen Museen eine breite Basis von Eindrücken gelegt, die im Untericht nutzbar sein werden. Eine erfolgreiche Methodik war, kleine Gruppen bestimmte Abschnitte einer Ausstellung erarbeiten und den Klassenkameraden vorstellen zu lassen. In einigen Fällen wurden die Gruppen durch Los bestimmt in anderen durften sich die Schüler selbst zuteilen.

Die Gruppeneinteilungen

Die Schüler durften sich Parten wählen, mit denen sie gemeinsam bei Gastfamilien untergebracht wurden:

Familie 1: W13 - A, W04 - A

Familie 2: W11 - A, W16 - A, W02 - A

Familie 3: W10 - A, W15 - A, W07 - A

Familie 4: M09 - A, M02 - A

Familie 5: M05 - A, M11 - A

Familie 6: M06 - A, M04 - A

Familie 7: M10 - A, M03 - A

Familie 8: W12 - A, W01 - A

Familie 9: W08 - A, W05 - A

Die letzten beiden Kombinationen entstanden erst durch eine erzieherische bzw.

Präventivmaßnahme. W01 - A und W05 - A sollten getrennt werden, dadurch wurde auch das Wahl-Paar W12 - A und W08 - A getrennt.

Die Schüler wählten sich Partner zur Erkundung des römischen Museums in Canterburry am ersten Tag:

A) W13 - A und W11 - A F) M11 - A und M05 - A

B) M09 - A und M02 - A G) M03 - A und M10 - A

C) M04 - A und M06 - A H) W01 - A und W05 - A

D) W12 - A und W08 - A I) W10 - A und W07 - A

E) W04 - A und W15 - A J) W02 - A und W16 - A

Am zweiten Tag wählten die Schüler sich eine Gruppe zur Stadterkundung, wobei jede Gruppe spezifische Aufgaben zu erfüllen hatte:

Gruppe 1: W04 - A, W15 - A, W07 - A, W10 - A

Gruppe 2: W02 - A, W16 - A, W13 - A, W08 - A

Gruppe 3: M04 - A, M06 - A, M10 - A, M03 - A

Gruppe 4: W12 - A, M09 - A, M11 - A, M02 - A

Gruppe 5: W11 - A, W01 - A, W05 - A, M05 - A

Danach mußten sich nur noch einmal Gruppen für die Freizeitgestaltung bilden:

Gruppe a: M11 - A, M05 - A, M09 - A, M02 - A

Gruppe b: W01 - A, W05 - A, W11 - A, W12 - A

Gruppe c: W08 - A, W13 - A, W02 - A, W16 - A

Gruppe d: M04 - A, M03 - A, M10 - A, M06 - A

Gruppe e: W10 - A, W07 - A, W04 - A, W15 - A

Diese Gruppen entstanden generell auf freiwilliger Basis. Natürlich entsteht für unentschlossene Schüler bei dieser Art der freiwilligen Einteilung der Zwang, sich einer eher kleinen Gruppe anzuschließen, um ähnlich starke Gruppen zu erzeugen. Dieser Faktor wird im Folgenden vernachlässigt.

Entwicklungen in der Sozialisation

Einige Beobachtungen lassen sich aus diesen Daten bereits festhalten. W16 - A und W02 - A, M04 - A und M06 - A, M09 - A und M02 - A, M11 - A und M05 - A sowie M10 - A und M03

- A sind ein Paare, die bereits vor der Klassenfahrt bestanden und konsequent in allen beobachteten Gruppen12 gemeinsam auftreten (In Kategorie 4 des Fragebogens wechselseitig angekreuzt!). Für W01 - A und W05 - A gilt das Gleiche, mit Ausnahme der Familienwahl, die, wie gesagt, nicht freiwillig und ursprünglich anders geplant war. Die Schüler W10 - A und W07 - A treten auch in jeder Gruppe gemeinsam auf - diese Beziehung hat sich kurz vor bzw. sehr am Anfang der Klassenreise entwickelt. Die Schüler W04 - A und W15 - A entwickeln sich während der Klassenfahrt aufeinander zu und bilden mit W10 - A und W07 - A eine feste Vierergruppe. W11 - A begann sich im Verlauf der Fahrt zunehmend auf das Paar W01 - A und W05 - A hin zu entwickeln. Diese drei wurden in der Mitte der Woche beim gemeinsamen Rauchen erwischt und bildeten danach eine verschworene Gemeinschaft. W13 - A nähert sich während der Reise an W02 - A und W16 - A an, weiterhin kommt W08 - A hinzu. W12 - A wechselt im Verlauf der Reise häufiger die Gruppen, beginnt sich aber nach der zwangsweisen Plazierung mit W01 - A anzufreunden.

Insgesamt läßt sich also wenig völlig neu Bewegung registrieren. Meist werden bereits bestehende Bindungen ausgelebt und verstärkt. Es bleibt zu klären, inwiefern sich die einzelnen Lager aufeinander zu bewegt haben, also ein Gruppengefühl entstanden ist.

Fragebogen 3 Kategorie 5

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die späteren Fragebögen

Wenige Tage nach der Klassenfahrt haben die Schüler der gesamten Kerngruppe 7.21 erneut die Fragebögen ausgefüllt. Diese sind als Fragebogen

2 in die Auswertung aufgenommen. Mehrere Wochen später, von denen einige Schulferien

waren, füllten die Schüler dann den Fragebogen 3

W05 - A X X X

W07 - A X X X

W08 - A o X X X

W10 - A X o X

W11 - A X X

W12 - A X X o X

W13 - A X X o

W15 - A X X o

W16 - A X X X

aus. Beide Fragebögen enthielten die gleichen Kategorien wie der erste aber zusätzlich noch Fragen zur Auswertung der Klassenfahrt. Die Schüler, die nicht an der Klassenfahrt teilnehmen konnten, waren in der Zeit der Klassenreise in der Projektwoche aktiv. Ihre Antworten lassen sich als Vergleichsgruppe heranziehen13. Bei den Kürzeln für die Namen gibt der Buchstabe „A“ am Ende an, daß der Schüler an der Klassenfahrt teilgenommen hat, „B“ findet sich bei den übrigen.

Besonders die neue Kategorie 5 („Mit wem verstehst Du Dich seit der Klassenfahrt besser?“) bestätigt die Ergebnisse der obigen Beobachtungen. Besonders die Schüler, die sich in der gleichen gewachsenen Gruppe befanden, wurden angekreuzt. W12 - A zum Beispiel, die häufig die Gruppen wechselte, hat besonders viele Personen besser kennengelernt und als einzige unter den Mädchen auch Jungen angekreuzt14.

Der Vergleich zwischen den Gruppen der Teilnehmer und der in Deutschland verbliebenen Schüler in Kategorie 4 zeigt eine deutliche Verbesserung der Beziehung der Teilnehmer untereinander:

Die Zahl der Kreuze, die von Teilnehmern an Teilnehmer gegeben wird, steigt um 36%, während die Nicht-Teilnehmer der Klassenfahrt weiterhin rund 20 % der Kreuze von Teilnehmern erhalten. Im Fragebogen 3 sinkt der Wert wieder um 15%. Die Zahl der Kreuze in Kategorie 5 von Teilnehmern an Teilnehmer sinkt von Fragebogen 2 auf Fragebogen 3 um nur 5 %. Es läßt sich also ein gewisse Relativierung des Effektes der Klassenfahrt mit der Zeit erkennen, was intuitiv auch logisch erscheint.

Die Bewertung der Klassenfahrt durch die Schüler Auf den Fragebögen 2 und 3 wurden Die Schüler gebeten, die Klassenfahrt anhand der Frage zu bewerten, ob sie diese Fahrt wiederholen wollten und zweitens auch dann, wenn sie in den Ferien stattfände. Das Ergebnis (Fragebogen 2 / Fragebogen 3):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dabei fällt auf, daß neben der sehr positiven Bewertung durch die Teilnehmer, fast alle eine weitere Fahrt im gleichen Stil wünschen, knapp die Hälfte eine solche Fahrt auch in den Schulferien wünschen würde, zumindest in der Befragung kurz vor den Ferien. Die Schüler, die nicht teilgenommen haben, stehen einer Fahrt generell positiv gegenüber, aber bestimmt nicht in den Ferien!

Bei den freien Vorschlägen, um die die Schüler zur Verbesserung gebeten wurden, tauchten auf den Fragebögen zwei Forderungen besonders häufig auf: Neben der Forderung nach mehr Freizeit, bzw. weniger Museumsbesuchen, wurde die zentrale Forderung deutlich, künftig nur mit allen Klassenkameraden auf eine Fahrt zu gehen.

Insgesamt also ein deutliches Plädoyer für Klassenfahrten, nicht nur als Mittel zum

Unterrichtsausfall, sondern um ein gewisses Miteinander zu erzeugen. Offensichtlich steht für die Schüler nicht das Besichtigen eines bestimmten Reiseziels, sondern die Zeit miteinander im Vordergrund.

Fazit

Die Klassenfahrt hatte einen spürbaren Effekt auf die Strukturen innerhalb der Klasse. Diesen haben nicht nur die Schüler bemerkt, sondern auch Lehrer, die die Klasse unterrichten. Eine Lehrerin, die selbst nicht an der Reise teilnahm, befand, die gegenseitigen Hänseleien hätten deutlich nachgelassen.

Diese Arbeit hat gezeigt, daß die Strukturen der Sozialisation sich innerhalb einer Klasse tatsächlich meßbar ändern, d.h. Schüler bessere Verhältnisse zueinander aufbauen. Inwiefern diese verbesserten Strukturen sich nun positiv auf den Unterricht auswirken, könnte das Ziel einer weiteren Untersuchung sein.

Ich habe während dieses Praktikums sehr viel Freude am Umgang mit Schülern gehabt, besonders während der Klassenfahrt und empfehle diese Erfahrung gerne weiter an andere Lehramtstudenten: Zu Schülern gehört mehr als ihr Auftritt im Klassenzimmer.

Anhang

Dieser Anhang gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil liefert eine Tabellarische Übersicht über den Verlauf des Praktikums. Im zweiten Teil finden sich kurze Beschreibungen der einzelnen Bestandteile, die im ersten Teil aufgeführt wurden. Der dritte Teil enthält die Unterrichtsprotokolle zu den ausgewerteten Hospitationen (OPR-Standardaufgabe 3). Der vierte Teil ist eine Sammlung der Materialien, auf die im zweiten Teil verwiesen wird. Dieser letzte Teil ist nur der Originalversion dieses Berichtes für das Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin beigefügt.

Tätigkeitsplan während des Praktikums

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

- Kurzbeschreibung:

13 Schüler, davon 2 weiblich. Ein Schüler stört die Klassenarbeit mutwillig durch laute Einwürfe und zeigt deutliches Desinteresse als Versuch, besonders “cool” zu wirken. Durch laute Kommentare zu jeder Aktion eines Anderen im Raum versucht der Schüler ständig Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Lehrer reagiert kühl, manchmal barsch, um den Schüler auszubremsen. Die Arbeit gibt der Schüler nach 2 Minuten wieder ab. Der Lehrer bittet ihn daraufhin, den Raum zu verlassen. Die übrigen Schüler arbeiten danach ruhig und konzentriert. Nach Abgabe der Arbeit kommt der wartende Schüler wieder in den Raum und setzt sein Verhalten weiter fort. Eine Hausaufgabe wird besprochen

- In der Nachbesprechung erläutert Herr , daß das Kursniveau F/E, also

“Fortgeschritten” und “Erweitert”, diesen Schüler überfordert, er aber eine gewisse

Anzahl von F/E Kursen belegen will, statt einen G/A Kurs, also “Grund” und “Aufbau”, zu belegen.

- Materialsammlung:

M7 - UE “Genetik” - F/E Kurs Arbeit

Jahrgangskonferenz 7. Jahrgang

- Herr leitet die Jahrgangskonferenz als Jahrgangsleiter.
- Hauptthema ist die Organisation der Zeit, die für Projekte und Klassenfahrten reserviert ist.
- Materialsammlung:

M8 - Protokoll der Jahrgangskonferenz

Hospitation 3

- Dienstag, 22.02., 3.&4. Stunde, Herr
- Materialsammlung:

Unterrichtsprotokoll 2

Hospitation 4

- Dienstag, 22.02., 6. Stunde, Herr
- Materialsammlung:

Unterrichtsprotokoll 3 M9 - Arbeitsblatt

Vorbereitung Fragebogen 1

, Kunst, WP Kurs 7. Jahrgang

, Mathematik, F/E Kurs 8. Jahrgang

- Im Lehrerzimmer des 7. Jahrgangs bereiten wir zu dritt einen Fragebogen für die Klasse

7.21 vor. Dieser Fragebogen wird später erweitert, um die Befragungen nach der Klassenfahrt in ähnlichem Stil durchführen zu können.

- Materialsammlung:

M10 - Fragebogen (abgewandelt für 2. Befragung) M11 - Fragebogen (abgewandelt für 3. Befragung)

Lehreraufsicht

- Mittwoch, 23.02., 6. Stunde, Frau , Flur im 1.Stock
- Frau erklärt den Sinn einer Lehreraufsicht in der Mittagspause und die Regeln für die Schüler.
- Frau ist gemeinsam mit Herrn Kerngruppenleiter der Klasse 7.21 und fährt ebenfalls mit auf die Klassenfahrt.

Hospitation 5

- Mittwoch, 23.02., 8. Stunde, Frau & Frau , Tutorium, Kerngruppe 7.21
- Fragebogen, Informationen zur Klassenfahrt
- Kurzbeschreibung:

Wir Praktikanten stellen uns der Klasse vor. Anschließend lassen wir den Fragebogen

der ersten Generation ausfüllen. Frau übernimmt anschließend und gibt Informationen zur Klassenfahrt und spielt ein Gruppenspiel.

- Materialsammlung:

M12 - Ergebnis-Zusammenfassung des Fragebogen Nr. 1

Hospitation 6

- Donnerstag, 24.02., 3.&4. Stunde, Herr , Mathematik, G/A Kurs 8.Jahrgang
- Mathematikunterricht am PC
- Kurzbeschreibung:

Die S beherrschen bereits die Inbetriebnahme der Rechner und die Anmeldung am Netzwerk. Der L gibt das Übungsprogramm vor, an dem die S dann etwa 30 Minuten zu zweit arbeiten. Abwechselnd müssen Aufgaben gelöst werden, wie z.B. das Ablesen einer Steigung aus einem Koordinatensystem. Nach der Pause wird an einem anderen Programm geübt. Abschließend werden vier Gruppen gebildet, die verschiedene Programme ausprobieren sollen, um dem Rest der Klasse beim nächsten Mal diese vorzustellen.

Hospitation 7

- Donnerstag, 24.02., 5. Stunde, Herr & Frau , Tutorium, Kerngruppe 7.21

- Collagen unter Betreuung des Sozialpädagogen

- Kurzbeschreibung:

Die S arbeiten in Gruppen an Collagen zum Thema Jugend, von den S meist interpretiert als Jugend und Sexualität. Betreut wird die Gruppe dabei von Hernn und einer Mitarbeiterin des Sozialpädagogischen Dienstes der Schule. Gleichzeitig werden organisatorische Klassengeschäfte erledigt, z.B. die Klassenkasse.

Schulerkundung

- Diverse Gespräche zur Schulerkundung (s.o.) für die Erstellung des Schulprofils

- Materialsammlung:

M0 - Informationsschrift M13 - Schülerstatistik

M14 - Schulerkundungsbogen

Hospitation 8

- Dienstag, 07.03., 3.&4. Stunde, Herr , Kunst, WP Kurs 7. Jahrgang
- Fortsetzung der Hospitation 3
- Kurzbeschreibung:

Weiterarbeiten an den “Fischen”, einige Schüler beenden ihre Arbeit und bekommen eine neue Aufgabe gestellt. Beide Praktikanten werden als Ratgeber ebenso von den Schülern angesprochen, wie der Lehrer.

Hospitation 9

- Dienstag, 07.03., 5. Stunde, Vertretungsunterricht, Mathematik, G/A Kurs 7. Jahrgang
- Eigener Unterricht, beobachtet durch Herrn
- Kurzbeschreibung:

Wegen meiner Mathematik-Kenntnisse bittet mich Herr direkt vor einer Vertretungsstunde, für die er eingetragen ist, die Stunde zu übernehmen. Eine Aufgabe aus dem Mathematikbuch, die als Hausaufgabe gestellt war, soll kontrolliert, sowie ein Merksatz aus dem Buch besprochen werden.

Der Unterricht gestaltet sich schwierig, vor allem aufgrund der unterschiedlichen

Leistungen der Schüler: Einige haben die Hausaufgabe (proportionale Zuordnungen ermitteln und Tabellen ergänzen) angefertigt und sind in der Lage sie auch vorzutragen, bzw. an der Tafel vorzumachen. Andere Schüler haben den Anschluß in Mathematik bereits verW10 - An, sind nicht in der Lage, im Kopf mit Zehnerübergang zu addieren.

Die Stärke der einen und die Schwäche der anderen verhindert ein sinnvolles Unterrichtsgespräch. Das Vorrechnen an der Tafel führt zu sehr vielen Zurufen, die der Schüler an der Tafel unreflektiert zu übernehmen versucht. Das Abschreiben der zwei Merksätze wirft ein weiteres Problem auf: Ein Schüler kann kaum Schreiben - in der Nachbesprechung erfahre ich, daß der Schüler derzeit eine Familientragödie zu Hause erlebt und scheinbar eine Arbeitsverweigerung entwickelt. Aber auch andere Schüler haben große Schwierigkeiten, in der Zeit, die durch die Mehrheit der Klasse vorgegeben wird, diese Arbeitsaufgabe zu bewältigen.

Die Disziplinierung der Klasse gelingt recht gut, wahrscheinlich schafft der Bonus des Unbekannten zusätzliche Autorität, ohne autoritäres Auftreten.

Hospitation 10

- Donnerstag, 09.03., 3.&4. Stunde, Herr , Politik und Wirtschaft, Leistungskurs, 12. Jahrgang

- Aktuelles Wirtschaftsgeschehen, Nachkriegs-Parteiengeschichte der BRD

- Deutlicher Unterschied zur Mittelstufe spürbar: Kleinerer Rahmen, hohes Niveau der

Leistungsfähigkeit der Schüler, kaum Disziplinierung nötig

Hospitation 11

- Fortsetzung der Hospitation 7

Hospitation 12

- Donnerstag, 09.03., 7.&8. Stunde, Herr , Biologie, Kerngruppe 7.21

- Aufklärungsunterricht: Weibliche Geschlechtsorgane

- Kurzbeschreibung:

Anhand von Arbeitsblättern wird bereits erlerntes Wissen vertieft. Das Thema löst einige Unruhe aus, die Umsetzungen nötig machen. Gesellschaftliche Probleme durch die Betonung des Jungfrauen-Häutchens in einigen Kulturkreisen wird angesprochen und Beiträge von türkischen Schülern werden eingeholt. Verhütungsmittel werden vorgestellt. Abschließend werden Informationshefte der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den Schülern ausgeteilt.

- Materialsammlung:

M15 - Arbeitsblätter für Aufklärungsunterricht

Gang zur Ausländerbehörde

- Freitag, 10.03., 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

- Für die Schüler aus nicht EU-Staaten, die mit auf die Klassenfahrt wollen, müssen spezielle Reisedokumente als Paßersatz für die Überfahrt nach England angefertigt werden.

Vorstellung des Sozialpädagogischen Dienstes

- Veranstaltung für alle Praktikanten der

- 8 Mitarbeiter an der Schule zur Betreuung der Schüler bei Außerunterrichtlicher Zeit (AuZ) und während des Tutor-Unterrichtes der Kerngruppen.

- Haupt-Wirkungsbereich liegt in den sozialen Problemfeldern: Sprachprobleme, kulturelle

Probleme, mangelndes Interesse oder Unterstützung durch die Eltern, Gewalt, Mißbrauch oder zerrissene Elternhäuser.

- Durch “Mediation” sollen Konflikte geschlichtet werden, d.h. gemeinsame Sitzungen sollen Kompromisse erzeugen, Verhaltensregeln etablieren und Gewalt unterbinden.

Hospitation 13

- Fortsetzung Hospitation 3, 8

Hospitation 14

- Dienstag, 14.03., Vertretungsunterricht, Sport, Mädchen Gruppe, Kerngruppen 7.21 & 7.22

- Ich übernehme eine Teilgruppe des Sportunterrichts, um mit den Schülerinnen einige

Vorübungen zum Fußball (Paßspiel) zu machen.

- Einzig erwähnenswerte Erfahrung ist die Auswirkung der kulturellen Unterschiede auf das Benehmen einiger der türkischen Mädchen: Diese treten in ihren langen Gewändern und mit Kopftuch zum Sportunterricht an und agieren wesentlich verhaltener als ihre Mitschülerinnen.

Hospitation 15

- Dienstag, 14.03., 7. Stunde, Deutsch, Unterricht einer Referendarin, G/A Kurs, 7.

Jahrgang

- Beobachten des Unterrichtes, Hilfestellung während der Gruppenarbeit, anschließend Nachbesprechung mit Feedback an Referendarin

Hospitation 16

- Mittwoch, 15.03., 8. Stunde, Frau

- Kennlernspiele & Gruppenspiele

Hospitation 17

- Mittwoch, 15.03., 9. Stunde, Frau

- Leben in einer mittelalterlichen Stadt

- Kurzbeschreibung:

& Frau , Tutorium, Kerngruppe 7.21

, Geschichte, Kerngruppe 7.21

Anhand eines Bildes wird bisher über mittelalterliche Städte gelerntes Wissen rekapituliert. Die Klasse wird in zwei Hälften geteilt und erarbeitet sich ein Kapitel im Buch: Eine Hälfte die Sicht der Patrizier, die andere die der Handwerker. Anschließend werden die Ergebnisse zusammengetragen.

Gesamtkonferenz

- Mittwoch, 15.03., 17:00 Uhr
- Versammlung in der Aula, verschiedene Berichterstattungen, Abstimmung über eine

Änderung an der Hausordnung

- In 4 Gruppen werden verschiedene Themen behandelt, für die eine Weiterbildung organisiert werden kann. Ich nehme an der Gruppe zu selbstorganisiertem Lernen teil.

- Materialsammlung:

M16 - Tagesordnung

M17 - Hintergrundinformationen zu den 4 Themen der Gruppenarbeit

Elternabend der Kerngruppe 7.21

- Mittwoch, 15.03., 19:00 Uhr
- Es erscheinen fast alle Eltern der Schüler, die mit auf die Klassenfahrt gehen, einige der

Schüler sind ebenfalls anwesend.

- Es werden Informationen zum Programm ausgegeben, ich stelle mich den Eltern vor,

Fragen zur Unterbringung und einigen organisatorischen Dingen werden geklärt.

- Die Eltern entscheiden mehrheitlich über einige Regeln für die Schüler, z.B. wird der

Abendausgang untersagt. Individuell füllen die Eltern Informations- und Einverständniserklärungen aus.

- Materialsammlung:

M18 - Informationsbogen zur Klassenfahrt M19 - vorläufiges Programm

M20 - Karten zur Unterbringung

M21 - individuelle Informations- und Einverständniserklärung der Eltern

Hospitation 18

- Fortsetzung Hospitation 11

- Organisatorisches zum Schulfest, Klassenkasse, Mensadienst

Hospitation 19

- Fortsetzung Hospitation 12

- Wegen eines moslemischen Feiertages ist die Gruppe stark reduziert. Daher wird nicht der Stoff der letzten Stunde aufgegriffen, sondern an die Arbeit mit Mikroskopen herangeführt.

- Materialsammlung:

M22 - Arbeitsblatt zum Mikroskop

Abschlußbesprechung

- Auswertung und Feedback an Praktikantenbetreuung.

Hospitation 20

- Freitag, 17.03., 4. Stunde, Frau , Erdkunde, Kerngruppe 7.21

- Erdkunde-Test

Korrektur des Erdkunde Tests

- Korrektur des Tests gemeinsam mit anderem Praktikanten. Es treten einige Fragen zur

Bewertung auf: Wie vergibt man gerecht die Punkte auf teilweise richtige Antworten?

Hospitation 21

- Freitag, 17.03., 7. Stunde, Frau , Englisch, F/E Kurs, 7. Jahrgang

- Lesen eines Textes, klären neuer Worte und Vokabeln...

weitere Hospitationen

- In der Folgezeit bis zur Klassenfahrt war ich noch vereinzelt in den Tutoriums-Stunden und auch nach der Klassenfahrt war ich noch während der Projektwoche und nach den darauf folgenden Schulferien in der Kerngruppe 7.21, um die beiden Fragebögen zur Auswertung der Klassenfahrt zu verteilen.

- Materialsammlung:

M23 - Beauftragung zur Begleitung der Klassenfahrt

M24 - Ergebnisse des Fragebogens Nr2 (kurz nach der Klassenfahrt) M25 - Ergebnisse des Fragebogens Nr3 (nach den Ferien)

Unterrichtsprotokolle einzelner Hospitationen

(OPR-Standardaufgabe 3)

Hospitation 1:

Montag, 21.02.2000, 6.Std

Herr , Biologie Grundkurs 12. Klasse

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In der Nachbesprechung erläutert Herr , daß er, um seinen eigenen Redeanteil zu senken, die Schülerreferate einbauen wollte. Diese Referate sollen nur eine kleine Vorübung sein, deshalb wollte er die Form nicht bewerten.

Hospitation 3:

Dienstag, 22.02.2000, 3.&4.Std

Herr , Kunst WP Kurs 7. Klasse

12 Schüler, davon 6 Mädchen und 8 Jungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In der Nachbesprechung erläutert Herr , welche Schüler sich anders verhalten haben als üblich, möglichrweise, da zwei Praktikanten anwesend waren...

Hospitation 4:

Dienstag, 22.02.2000, 6.Std

Herr , Mathematik F/E Kurs 8. Klasse

20 Schüler, davon 6 Mädchen und 14 Jungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Herr spricht in der Nachbesprechung von den Problemen durch unterschiedliche Leistungsniveaus und den Einsatz des Computerraums in Mathematik Kursen.

[...]


1 Gemeint sind in diesem Bericht immer beide Geschlechter

2 So z.B. die Schülerin W07 - A, die erst kurz vor dem Praktikum in die Kerngruppe 7.21 versetzt wurde.

3 vgl. Materialsammlung: M0 - Informationsschrift

4 vgl. Materialsammlung: M13 - Schülerstatistik

5 Dieser Ausdruck wird gewählt, da es sich dabei durchaus um deutsche Staatsbürger handeln kann.

6 Naumann

7 M26 - Ausschnitt des Stadtplans

8 Die Information folgt aus der Kategorie 2 der Fragebögen, die später erläutert werden.

9 vollständige Ergebnisse als M12 in der Materialsammlung

10 als M27 - Tagebuch in der Materialsammlung

11 Detailliertes Tagesprogramm als M19 in der Materialsammlung

12 Einzige Ausnahme bildet die Trennung von M11 - A und M05 - A in Gruppen 4 und 5 - hierbei spielte die einsetzende Pubertät eine Rolle, die zu einem verstärkten Interesse zwischen M05 - A und W05 - A führte.

13 Die vollständigen Ergebnisse finden sich in der Materialsammlung als M24 und M25.

14 Dies trifft nur auf den Fragebogen 3 zu. Beim Ausfüllen des Fragebogen 2 litt sie unter Bauchschmerzen, vielleicht war sie deshalb so sparsam mit Kreuzen.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Bericht zum Orientierungspraktikum: Auswirkung einer Klassenfahrt auf die Klassengemeinschaft
Hochschule
Real Centro Universitario Maria Cristina
Note
(Schein)
Autor
Jahr
2000
Seiten
25
Katalognummer
V97688
ISBN (eBook)
9783638961400
ISBN (Buch)
9783656696940
Dateigröße
493 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Bericht, Orientierungspraktikum, Auswirkung, Klassenfahrt, Klassengemeinschaft
Arbeit zitieren
Oliver Wagner (Autor:in), 2000, Bericht zum Orientierungspraktikum: Auswirkung einer Klassenfahrt auf die Klassengemeinschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97688

Kommentare

  • Gast am 25.1.2003

    Wo ist sie denn?.

    Hallo Oliver,

    bin Referendar und ausserordentlich an Deiner Arbeit interessiert. Kann Sie aber nicht über den Download-Button finden. Könntest Du mir helfen?
    Vielen Dank.

Blick ins Buch
Titel: Bericht zum Orientierungspraktikum: Auswirkung einer Klassenfahrt auf die Klassengemeinschaft



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