Der Organismus von Landvögeln


Referat / Aufsatz (Schule), 1998

5 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Landvögel

KÖRPERBAU (außen, innen)

Skelett: Vögel haben 4 Glied maßen, von denen sich das vordere Paar zu muskelbewegten Flügeln umgebildet haben.Die Rumpfwirbeln und das Becken sind miteinander starr verbunden. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Fliegen. In den Flügeln und Beinen befinden sich die selben Knochen wie in den Armen und Füßen des Menschen. Die Oberschenkel sind nach vorne gerichtet ·die Hinterbeine liegen etwa unter der Mitte des Rumpfes. Der Lauf entstand durch Verschmelzung der Mittelfußknochen mit einigen Fußwurzelknochen. Sie besitzen 4 Zehen, von denen 3 nach vorne und eine nach hinten gerichtet ist. Vögel haben ROHRENKNOCHEN. Diese sind schlank, dünnwandig und mit Hohlräumen versehen. Die Knochen werden von einem Luftsystem durchzogen, daher haben sie kein Knochenmark.

Sie besitzen diese Knochen, da sie ein niedriges Startgewicht haben und mehr Atemluft aufnehmen können. Der Schädel ist leicht, fast kugelförmig und geht in den Schnabel über, der mit Hornplatten bedeckt ist. Diese Platten ersetzen 1.das schwere Gebiß 2.dienen als Greifwerkzeuge

Körperbedeckung: Vögel haben ein Gefieder, daß als Wärmeschutz dient. Die Federn sind leichter als ein Fell. Das Federkleid ist dick und stark lufthältig und liegt dicht auf der Haut. Es besteht aus: außen: Deckfedern innen: feine Daunen

Damit das Gefieder nicht durchnäßt wird, wird es mit einer ölartigen Ausscheidung der Burzeldrüse, befindet sich gleich neben Schwanzwurzel, gut eingefettet. Das Federkleid gibt dem Körper die Stromlinienförmige Gestalt · Luftwiderstand ist gering

BESONDERHEITEN:

Verdauungsorgane: Der zahnlose Schnabel kann die Nahrung nur unvollkommen zerkleinert, deshalb wird erst im Kropf und dann im Drüsenmagen zerkleinert bzw. aufgeweicht und im Kaumagen mit Hilfe von mitverschluckten Steinchen zerrieben (Körnerfresser). Da die Fleischnahrung leichter zu verdauen ist, haben reine Fleischfresser einen gewöhnlichen Sackmagen. Mit der Nahrung und Lebensweise hängt die Gestalt des Schnabels und des Fußes zusammen

Federn: Es gibt 2 Thesen warum es Federn gibt:

1., These der arborealen Theorie; Vertreter dieser These glauben, daß die Federn zuerst nur für den Gleitflug entwickelt wurden.
2., Die Gruppe, welche die curioriale Theorie für richtig hält, meint, daß die vergrößerten

Schuppen

sich ab einer gewissen Geschwindigkeit das Abheben vom Boden ermöglicht.

Sie brauchen die Federn aber nicht nur zur Wärmeisolierung, sondern sie dienen auch als Erkennungszeichen. Da Federn abbrechen und sich abnützen, müssen sie erneuert werden. Der Federwechsel (= Mauser) findet meist im Spätsommer, nach der Brutzeit statt. Manche Vögel mausern sich 2mal im Jahr ( Sommer- und Winterfell).

Flügel: Vögel besitzen große und breite Flügel- oder Schwanzfedern. Diese sind an den vorderen

Gliedmaßen befestigt, um für Auftrieb und Schub zu sorgen.

Die Schwanzfedern dienen als Steuer und sind ein stumpfer Rest eines Schwanzes. Es gibt 2 Arten von Flügen: Ruderflug = Flügel werden dauernd bewegt Gleitflug = Vögel schieben während des Fluges Gleitphasen(=Pausen) ein.

Segelflug = Vögel nützen die über dem Land aufsteigend Warmluftströmung aus, von denen sie sich ohne Flügel =

Arbeit tragen lassen.

Lebensweisen und Besonderheiten

Jede Vogelart hat sich auf einen bestimmten Lebensraum spezialisiert und sich angepaßt. Wo die Vögel herkommen sieht man an dem Federkleid, was sie fressen, wann sie Junge bekommen, wo sie die Nester bauen, auf die Krallen und auf die Schnabelart/ Form.

*Das Alpenschneehuhn lebt z. B. über der Waldgrenze, ist im Winter weiß und im Sommer braun.

Es frißt Knospen, Blätter, Samen und fast alle Alpenkräuter. Es ist ein Standhuhn.

*Die Feldhühner, Rebhühner und Wachteln sind Zugvögel und leben auf unseren Feldern und auf Wiesen.

*Die Tauben sind Standvögel und leben in der Stadt. Sie brüten fast das ganze Jahr.

*Die Greifvögel leben in der Luft , fressen Aas und brüten an unerreichbaren Stellen. Sie jagen nur in der Nacht und sehen ausgezeichnet

* Enten leben im Wasser; siehe Füße und Schnabel

* usw.

Balz: Die Brutzeit ist ein Mal pro Jahr. In dieser Zeit besetzen die Männchen ein Brutrevier, verteidigen es und singen oder balzen, um männliche Rivalen zu verjagen oder Weibchen anzulocken.

Begattung / Befruchtung: findet bei den Vögel statt. Das männchen und das Weibchen pressen die Kloake fest aneinander. Das Männchen besitzt zwar keinen Penis, aber einen "Erektilen Vortsatz", durch den die Samen in den weiblichen Organismus gelangen, wo in den Eileitern die Befruchtung stattfindet.

Nachdem die Eizelle den Eierstock verlassen hat, bildet sich das Ei und wird durch die Eileiter nach außen geleitet. Unterwegs werden suksessive Schichten (Innen - und Außenhaut) und schließlich die harte Kalkschale hinzugefügt. Das fertige Ei hat außen eine Kalkschale, nach der Kalkschale kommt eine darbe Schalenhaut.

Dann kommt das wasserklare Eiweiß. Im Eiweiß schwebt der Dotter, umgeben von einer zarten Dotterhaut. Dieser Dotter ist mit 2 gedrehten Eiweißschnüren (=Hagelschnüre) an der Schalenhaut befestigt. Unter der Dotterhaut ist der Dotter und die Keimscheibe. Aus dieser Scheibe entwickelt sich das Junge. Der Dotter und das Eiweiß sind seine Nahrung. Da es auch atmen muß, gibt es in der Kalkschale zahllose feine Poren, durch die Atemluft hinein und

CO2 nach außen kann. Die Luftkammer am Ende des Eies dient als Atemluftvorrat.

Die Weibchen legen drei bis fünf Eier in ein Nest. Die Nester befinden sich auf Bäumen oder auf Sträuchern. Diese Nester sind aus kleinen Zweigen, Gräsern und Moosen gebaut. Die Eier werden erst an der Luft hart. Wenn das Ei in das Nest fällt, ist es weich und glitschig. Die Eier werden zwischen 11 und 16 Tage ausgebrütet. In dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen gefüttert und beschützt. Damit aus den Eiern Junge schlüpfen können, muß das Weibchen die ganze Zeit brüten und die Temperatur auf 38-40°C halten. Nach der Brutzeit schlüpfen die nackten und hilflosen Jungen. Mit

Hilfe eines Eizahns pickt es die Eischale auf. Die Kleinen sind Nesthocker und müssen noch eine lange Zeit von ihren Eltern gefüttert und umsorgt werden. Willst du einen Kaugummi? Die Jungen verständigen sich mit piepsen. Die Eltern müssen die Nahrung erst verdauen, bevor sie die Kinder essen können. Wenn die Eltern mit der Nahrung kommen, sperren sie die Schnäbel auf. Die Kinder stecken ihre Schnäbel in den Hals der Eltern und fressen die vorverdaute Nahrung. Wenn die Jungen voll entwickelt sind, verlassen sie das Nest.

Singvögeln:

Es gibt 4000 Arten dieser Familie. Singvögel gibt es überall auf der Erde. Sie sind meist Baumbewohner, aber auch Bodenvögel ( z.B.: Lerchen) Aber in letzter Zeit ist die Zahl der Singvögel stark zurückgegangen. Der Hauptgrund liegt in der Schädlingsbekämpfung mit chemischen Mitteln --> Nahrung vergiftet, aber auch durch Verbauung usw. --> keine Nistplätze.

Sie können nicht nur singen, sondern sie sind auch eifrige Mithelfer des Menschen im Kampf gegen Schädlinge, da sie Insektenfresser sind.

Singvögel haben 2 Kehlköpfe mit denen sie Warn- und Lockrufe erzeugen können (sind angeboren).

Jede Art hat einen anderen Gesang, der das Revier abgrenzt. Es gibt 6 Schnabelarten Singvögel bleiben, je nachdem was sie fressen, im Winter entweder bei uns oder ziehen in wärmere Gebiete.

ZUGVÖGEL: sind Weichfresser

STANDVÖGEL: sind Vögel die ihrem Brutstandort treu bleiben

STRICHVÖGEL: sind Vögel, die nach der Brutzeit in einem größeren Gebiet umherstreichen (Meisen)

FEILZIEHER: sind Vögel, von denen ein Teil im Winter in den Süden ziehen, der andere Teil

bleibt bei

uns und überwintert (z.B.: Amsel, Buchfink)

Finken:

Gehören zur Familie der Fringillidae.

Finken sind die weitverbreitetste Gruppe kleiner Samenfresser. Sie kommen vor allem in Europa und Nordasien vor, aber es gibt auch welche in Teilen Amerikas. Finken leben gewöhnlich in Bäumen und fressen Früchte, Mais, Insekten, Spinnen, Regenwürmer, Käfer, Raupen, Samen und Nüsse.

Bedingt durch ihre abwechslungsreiche Ernährung treten unterschiedliche Schnabelformen auf, da nicht jede Gruppe alles frißt. Finken haben einen Kegelschnabel

Die Farbe der Weibchen ist unscheinbar (braun, grau oder olivbraun). Die Männchen dagegen sind bunt, je bunter ein Männchen ist, desto begehrter ist es.

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Details

Titel
Der Organismus von Landvögeln
Note
1
Autor
Jahr
1998
Seiten
5
Katalognummer
V97361
ISBN (eBook)
9783638958134
Dateigröße
401 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ist ziemlich genau, da wir 10 Stunden dafür Zeit hatten. Bitte etwaige Rechtschreibfehler übersehen ,-) Aufbau, Besonderheiten, Unterteilung, Lebensweien, Ferdernbeschreibung,.... ist ziemlich ausführlich
Schlagworte
Landvögel
Arbeit zitieren
Lohr, Nina (Autor:in), 1998, Der Organismus von Landvögeln, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97361

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