Leistungsbeurteilung


Seminararbeit, 1998

19 Seiten, Note: 2


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG

2. LITERATUR
2.1 Auswertung der Literatur
2.2 Literaturvergleich

3. PERSÖNLICHE MEINUNG
3.1 Was ich positiv finde
3.2 Was ich negativ finde
3.3 Eigene Vorschläge

4. UMFRAGE

5. ERGEBNISSE

6. LITERATURVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG

Ich werde in dieser Seminararbeit versuchen die Vor- und Nachteile von verbaler Leistungsbeurteilung und Leistungsbeurteilung durch Ziffernnoten darzulegen. In der Literatur zu diesem Thema habe ich einige sehr interessante Aspekte gefunden, die ich miteinander vergleichen möchte. Desweiteren werde ich eine Umfrage, bei der mir eine Volksschullehrerin, eine AHS- Professorin, eine Mutter zweier Schüler und einige Schüler sehr behilflich waren, auswerten und mit der Literatur vergleichen.

2. LITERATUR

Ich verwendete folgende Literatur:

„LEISTUNGSBEURTEILUNG IN DEN SCHULEN - NOTWENDIGKEIT ODER ÜBEL?“ von Rudolf Weiss, „MOTIVIEREN OHNE NOTEN“ von Richard Olechowski und Karin Rieder (Hrsg.), „AUF DEM WEG ZUM LERNENTWICKLUNGSBERICHT“ von der Max-Träger-Stiftung, „ERMUTIGUNGEN- LERNEN OHNE NOTEN“ aus „Prüfen und Beurteilen“, Jahresheft 14, „DER ENTWICKLUNGSBERICHT - EINE SINNVOLLE ALTERNATIVE ZU DEN NOTEN?!“ von Wilfried Prammer und „INTEGRATION UND KOLLEKTIV-NORMIERTE LEISTUNGSBEURTEILUNG - EINE ANTINOMIE!“ von Rupert Vierlinger, beide aus „Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft“, Heft 1/1996, das Protokoll des Schulpartnerschaftgespräches zum Thema „LEISTUNGSBEURTEILUNG“ des BMUK und das SCHULUNTERRICHTSGESETZ, 5. Abschnitt: Leistungsbeurteilung, Stand 1.9.1990

2.1. AUSWERTUNG DER LITERATUR

In „Leistungsbeurteilung in den Schulen - Notwendigkeit oder Übel?“ mißt Rudolf WEISS der Frage, ob bei der Schülerbenotung meßtechnische Verbesserungen (objektiver, gültiger) und pädagogische Verbesserungen (humaner) vereinbar sind, eine große Bedeutung zu. Denn das Leistungsprinzip bewirkt, daß jeder Mensch vom Schuleintritt an (oft auch noch früher) bis zu seiner Pensionierung nach seinen Leistungen beurteilt wird. Gute Noten in der Schule bringen bereits in der Schule Vorteile, schlechte bringen Nachteile. Und auch der berufliche Erfolg hängt stark vom Schulerfolg ab, und daher darf man sich nicht wundern, daß nicht die „Bildungsgüter“ für Eltern, Lehrer und Schüler im Vordergrund stehen, sondern die Noten. Es ist nicht mehr wichtig, was man lernt, hauptsache man hat gute Noten. In vielen Untersuchungen wurde festgestellt, daß einerseits Schüler, Lehrer und auch Eltern die Ziffernnoten bevorzugen, und daß aber andererseits die Ziffernnoten für viele Schüler und Eltern eine Art Bedrohung und Last darstellen, und daß es sich daher um eine Art „Haßliebe“ handelt. Weiss verwendet hierbei ein Zitat von Winston CHURCHILL, das ich für perfekt halte: “Die Demokratie ist eine schlechte Regierungsform, aber ich kenne keine bessere“ (in R. Weiss 1989, S.17). Damit will er sagen, daß die Ziffernnoten bevorzugt werden, weil sich kaum jemand mit alternativen Beurteilungsformen auseinandersetzt. Weiss stellt sich die Frage, welche Rolle Leistungsbeurteilung in Form von Ziffernnoten im Lernprozeß spielen. Er nimmt hierfür das sechsstufige Lernmodell von Roth als Beispiel. Die sechs Stufen lauten:

1. Stufe: Motivation: Jeder braucht einen Grund, um sich der Mühe des Lernens zu unterziehen, zum Beispiel Neugier, Wissensdrang
2. Stufe: Schwierigkeiten: wer keine Schwierigkeiten hat, braucht nicht zu lernen; sie sind ein grundsätzliches Kennzeichen von Lernprozessen.
3. Stufe: Lösung, Einsicht: vom Schüler selbst gefunden oder vom Lehrer vorgegeben.
4. Stufe: Ausführen, Tun: Das Ergebnis muß überprüft werden, da es auch falsch sein kann.
5. Stufe: Ü bung: Die neue Verhaltensform wird gefestigt, eingeübt und automatisiert.
6. Stufe: Ü bertragung, Integration: Der Lernende kann das erworbene Verhalten/Wissen in neuen Situationen anwenden

Noten können motivieren, wobei sie lernpsychologisch die Rolle von Lob und Tadel übernehmen. Bereits auf der 2. Stufe versagen Ziffernnoten aber bereits: sie können keine Probleme veranschaulichen und dem Lernenden nicht bei Problemen helfen.

Ziffernnoten können nur dazu beitragen, die erforderliche Lernmotivation zu erhalten.

Laut Weiss ist das optimale System das der schülerbezogenen Maßstäbe.

„Ich vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, sondern immer nur jedes Kind mit sich selbst.“ (Pestalozzi 1740 in Weiss 1989, S 57)

„Der Erzieher vergleicht seinen Zögling nicht mit anderen, er vergleicht ihn mit sich selbst. Er vergleicht das, was der junge Mensch wird, mit dem, was derselbe vermutlich werden wird.“ Herbart 1832 in Weiss 1989, S 57)

Gerade leistungsschwache Schüler schneiden bei anderen Maßstäben generell schlechter ab. Aber bei ihnen ist die Ermutigung bei kleinen Erfolgen besonders wichtig. Für diese Ermutigung bietet sich ein schülerbezogener, individueller Maßstab besonders an, eine „zuwachsorientierte Leistungsbeurteilung“. Zur Zeit wird sie nur in Schulversuchen und in alternativen Schulmodellen angewandt.

Versuche mit diesem Modell zeigten vor allem die günstigen Auswirkungen auf die Motivation der Schüler. Sehr gute Schüler zeigen sich aber manchmal verärgert, weil sie keine Stars mehr sind, da keine absoluten Leistungen, sondern der Leistungszuwachs bewertet wurde.

Ziffernnoten sind mathematische Symbole. Weiss kritisiert, daß sich Lehrer dazu verleiten lassen, damit algebraische Operationen auszuführen. Dazu müßten die Noten aber anhand einer Verhältnisskala, zumindest aber einer Intervallskala, angeordnet werden, und nicht anhand einer Rang- oder einer Nominalskala. Denn erst dann dürfte man Berechnungen wie den Notendurchschnitt durchführen (zum Beispiel: ein Schüler hat auf die Schularbeiten die Noten 2, 4, 4, 3, 4, 2 und der Lehrer berechnet für die Note den Durchschnitt 3,16, und daraus ergibt sich die „objektive“ Endnote 3.).

Weiss nimmt auch einen Vorschlag Vierlingers auf, in dem es um die Frage geht: “Lassen sich Noten durch „Leistungsmappen“ ersetzen?“:

„Für jeden Schüler ist eine Leistungsmappe mit seinen besten Arbeiten aus verschiedenen Unterrichtsfächern anzulegen. Sie gibt am Ende des Schuljahres eine anschauliche Information über den Leistungsstand, der lediglich noch die Eignungsklausel zum Aufsteigen in die nächsthöhere Klasse hinzugefügt werden müßte.“(Vierlinger 1972 in Weiss 1989, S 205). Nach Weiss dürfte es aber in bestimmten Fächern, etwa beim Lesen oder bei Fremdsprachen Schwierigkeiten geben. Auf die Gründe für diese Schwierigkeiten geht Weiss leider nicht näher ein.

Auch Karin Rieder schreibt in „Motivieren ohne Noten“, daß es eigentlich unzulässig ist, mit den Ziffernnoten, die auf dem Niveau einer Rangskala festgelegt sind, mathematische Operationen durchzuführen.

Weiters schreibt sie über die Vergleichbarkeit von Noten, daß Ingenkamp herausgefunden hat, „daß Lehrer nicht nach einem absoluten Maßstab Noten erteilen, sondern sich am Leistungsniveau ihrer Klasse und an persönlichen Maßstäben orientieren. Bei diesem klasseninternen Bezugssystem hängt die Note, die ein Schüler erreicht, eher von der Person des Lehrers und dem Leistungsniveau der Klasse, als von dem tatsächlichen Leistungsstand ab.“ (Ingenkamp 1969 in Rieder, Olechowski (Hrsg.)1990, S 26).

In Österreich gibt es viele Gesetze und Vorschriften zur Leistungsbeurteilung. Die Kernfrage ist, welcher konkreten Leistung welche Note entspricht. Diese Frage wird jedoch nur ungenau beantwortet. Die zu beurteilende Schülerleistung hängt nicht nur von den Lehrplanforderungen ab, sondern auch von den Lehrinhalten, die bis zum Zeitpunkt der Leistungsfeststellung behandelt worden sind. Weiters definiert sie die Noten laut Schulunterrichtsgesetz, wobei sie zu der Ansicht gelangt, daß der Versuch, daraus einen Maßstab für Noten abzuleiten, scheitern muß, da die Anforderungen des Lehrplans nicht genau definiert werden können, weil es nur ein Rahmenlehrplan ist. In weiterer Grund, aus dem der Versuch scheitern muß, ist, daß die Kriterien für die Notenstufen nicht eindeutig zu bestimmen sind („zur Gänze“, „weit über das Wesentliche hinausgehend“, etc.).

Brigitta Scheiber schreibt in dem selben Buch über die Erfahrungen mit der verbalen Beurteilung in Italien: “In Italien wurden 1977 die Noten in der Pflichtschule per Gesetz abgeschafft. In der Grundschule sind die Lehrer verpflichtet, für jeden Schüler einen Schülerbogen auszufüllen und diesen immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Eingetragen werden systematische Beobachtungen über Lernfortschritte, Wissenswertes über den Schüler, seine Beteiligung am Leben der Schule und der allgemein erreichte Reifegrad. Alle drei Monate erfolgt eine Bewertung des erreichten Gesamtreifegrades, und diese Bewertung und allenfalls geplante Hilfestellungen und Fördermaßnahmen werden den Eltern mitgeteilt. Am Ende des Schuljahres steht im Zeugnis nur mehr eine Erklärung über die Eignung des Schülers, in die nächsthöhere Klasse übertreten zu können Im Vordergrund steht der subjektive Lerngewinn und nicht der objektive Vergleich Das schulische Versagen ist seit Einführung dieser Bewertungsform in den Pflichtschulen sehr gering.“ (Rieder, Olechowski (Hrsg.) 1990, S 114f)

In „Auf dem Weg zum Lernentwicklungsbericht - Bausteine zur verbalen Beurteilung“ wird der Weg zum Lernentwicklungsbericht beschrieben. Wichtig sind:

1. ein veränderter Unterricht. Die Schule muß „an die Erfahrungen und Lernbedürfnisse der Kinder anknüpfen und ihre Lernangebote daran orientieren“ (Max-Träger-Stiftung, GEW, 1991, S 28). Der Unterricht muß daher stark binnendifferenziert aufgebaut sein und sollte sich an den Interessen der Kinder orientieren und handelndes Umgehen mit Arbeitsmaterialien beinhalten.
2. eine veränderte Einstellung zur Leistung. Kinder wollen und sollen Leistung erbringen, aber es sollte eine pädagogische Leistung sein, die sie Lernbiographie des einzelnen Kindes berücksichtigt und prozeß- und nicht produktorientiert ist. „Lernen beinhaltet immer eine soziale Dimension, die partnerschaftlich, helfend, unterstützend, anregend orientiert sein sollte und nicht konkurrenz- und auslesedefiniert.“ (ebenda, S 29)

Weiters wird die Frage gestellt, ob es ganz ohne Noten überhaupt geht. Diese Frage wird unter anderem durch Folgende Punkte mit Ja beantwortet:

- Ziffernnoten entmutigen viele Schüler:

Täglich gehen viele Schülern mit einer Vier oder Fünf nach Hause und sie sind gedemütigt und verunsichert. Schwächere Schüler fühlen sich durch die Wiederkehr der schlechten Noten »gekennzeichnet«.

- Ziffernnoten verursachen Angst

Nicht nur bei den Schülern, die schlechte Noten bekommen, sondern auch bei denen mit guten: Die Schüler fühlen sich besonders dann verunsichert, wenn es von den Noten abhängt, ob sie von ihren Eltern geliebt werden oder nicht und ob sie vom Lehrer akzeptiert werden. Die Angst vor Zurückweisung und Liebesverlust kann zu Angst vor Versagen werden, die häufig auch zu Schulversagen führt.

- Ziffernnoten sagenüber Leistungsfähigkeit und Lernbereitschaft des Schülers wenig aus

Die Schüler erfahren durch eine Ziffer nichts darüber, worin sie »gut« oder »schlecht« sind, ob ihre Anstrengungen anerkannt werden, welchen Fortschritt sie mit ihrer Leistung gemacht haben, und auf welche Weise sie ihre Leistung verbessern können.

Kinder und Jugendliche brauchen für ihre Leistung eine »Antwort«, bei der auch das Bemühen berücksichtigt werden muß. Zensuren sind jedoch keine ,,positive Antwort«, weil lediglich erreichte Leistungen beurteilt werden.

- Eltern bekommen kein annähernd vollkommenes Leistungsbild von ihren Kindern

Zensuren ermöglichen den Eltern nicht, sich so über das Wissen und Können ihrer Kinder zu informieren, daß sie sinnvoll weiterhelfen können. Selbst wenn sich der Lehrer in den Sprechstunden bemüht die Situation zu erklären bleiben die Ziffernnoten 1-5 sind eine unvollkommene Form, die Eltern leicht dazu verführen kann, unangemessen zu reagieren: von der Zeugnisprämie bis zur Zeugnisstrafe.

- Schulzensuren können sich unsozial auswirken

Das drückt sich darin aus, daß die Starken gestärkt, die schwachen Schüler aber geschwächt werden. Die von Anfang an Benachteiligten werden meist an ihrem schwächsten Punkt, der unzureichenden Sprache, getroffen und damit nicht angenommen, und das wiederum nimmt den schuldlos benachteiligten Schülern den Mut zum Sprechen.

- Noten können als Disziplinierungsmittel mißbraucht werden

Unmoralisch werden die Zensuren, wenn mit ihnen auf Schüler Disziplinierungsdruck ausgeübt wird. Es widerspricht pädagogischen Grundwerten, Schülern mit Noten Angst zu machen. Eine nicht am Kind orientierte Unterrichtsmethode wird oft durch besonderen Notendruck begleitet und als ,,Leistungsbezogenheit« getarnt. Daß auf diese Weise Schüler durch Zensuren gefügig gemacht werden, widerspricht dem Auftrag zu demokratischer Erziehung.

- Noten sind nicht objektiv

Zu den vielen pädagogischen Nachteilen kommt hinzu, daß Noten nicht objektiv sein können. Dies wird immer wieder durch Untersuchungen bestätigt: Zensuren fallen in allen Unterrichtsfächern, bei verschiedenen Lehrern in verschiedenen Klassen, an verschiedenen Orten, unterschiedlich aus, und obwohl die Schüler mit zunehmenden Schuljahren eine immer bessere Auslese darstellen, werden die Noten schlechter. Vor allem sind es die unterschiedlichen Lehrereinstellungen zur Benotung, zum einzelnen Schüler und zum Fach, die die Notengebung beeinflussen und unobjektiv machen. Ziffemzensuren täuschen also nur vor, daß sie objektiv und richtig sind. In Wirklichkeit sind sie unzuverlässig und können gar nicht messen, was sie angeblich messen.

- Die Normalverteilung ist ungerecht

Eine Vielzahl von Kindern wird besonders dann fortlaufend enttäuscht, wenn Lehrer meinen, sie müssten sich an die sogenannte Normalverteilung (Gauß'sche Glockenkurve) halten. Nach dieser muß es sehr wenige Nicht Genügend und Sehr Gut, wenige Genügend und Gut und viele Befriedigend geben. Obwohl es in der Schulordnung keinen Anhaltspunkt für dieses Vorgehen gibt, wird mancherorts so getan, als handele es sich dabei um ein korrektes Verfahren. In Wirklichkeit entsteht auf diese Weise das unmenschliche „Gesetz“: „Es muß Schlechte geben!" Den schwächeren Schülern wird jede Hoffnung auf Erfolg genommen.

(nach M.-Träger-Stiftung, GEW, 1991, S 36f)

Auch Einwände gegen das Lernen ohne Noten werden beantwortet, wie zum Beispiel, daß Noten ein Anreiz für die Schüler sind (aber nur für diejenigen mit guten Noten), daß Schüler ohne Noten keinen Lernwillen aufbringen würden (aber nur dann, wenn die Lerninhalte komplett an den Bedürfnissen der Kinder vorbeigehen), daß Schüler selbst Noten wollen (sie kennen nichts anderes), daß die Schüler wissen wollen, wo sie innerhalb der Klasse stehen (meist wollen es die Eltern wissen), daß Ziffennoten für den Übergang auf weiterführende Schulen nötig sind (Ein Lehrer kennt das einzelne Kind viel besser, wenn er sich ständig über den Leistungsstand informiert, und kann so die Eltern und Kinder viel besser über die angemessene weitere Schullaufbahn beraten.).

In „Ermutigung - Lernen ohne Noten“ gibt Susanne Thurn ein Beispiel für einen Lernbericht. Sie schreibt auch, was in einem solchen Bericht unbedingt festgehalten werden soll:

- unter welchen Bedingungen sind die Leistungen zu Stande gekommen
- wie sind die Leistungen im Vergleich mit den bisherigen Entwicklungen zu sehen, gibt es Fortschritte oder auch Rückschritte
- welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse wurden erworben, welche noch nicht, obwohl sie dem Schüler zugetraut worden wären
- worauf in nächster Zeit größter Wert zu legen ist, um Lücken zu schließen
- welche Bedingungen der Schüler braucht und sich auch selber schaffen muß, um die genannten Ziele zu erreichen.

„Solcherart durch Ermutigung statt durch Demütigung gestärkte Kinder und Jugendliche entwickeln ein Vertrauen in sich selbst und ihre Möglichkeiten, das sie stark macht, sich neuen Anforderungen nicht zu verschließen, sondern sie bewußt für eine bessere, lebenswertere Zukunft zu gestalten.“ (Thurn 1996, S 90)

Wilfried Prammer schreibt in „Der Entwicklungsbericht - eine sinnvolle Alternative zu den Noten“, daß die Schüler einer oberösterreichischen Schule, in der es Entwicklungsberichte gibt, diesen sehr positiv gegenüberstehen. In einem Aufsatz über Noten schrieb ein Schüler:“ Wenn ich in Mathematik einen Dreier bekomme, weiß ich nicht was ich kann und was ich nicht kann. Im Entwicklungsbericht sehe ich sofort, wo meine Stärken (z.B. Geometrie) liegen und in welchen Stoffgebieten ich mich noch verbessern muß. Da kann ich dann auch das Richtige tun.“ (in Prammer 1996, S 68)

Weiters gibt er ein Beispiel dafür, wie ein Entwicklungsbericht an seiner Schule aussieht.

In „Integration und kollektivnormierte Leistungsbeurteilung - eine Antinomie!“ meint Rupert Vierlinger, daß die Orientierung an der Individualnorm die Art von Rückmeldung gibt, die zum optimalen Ansporn wird.

Er beschreibt auch sein Modell der „Kommentierten Direkten Leistungsvorlage (KDLV)“, das bereits in mehreren Schulen erprobt wird. In die Mappe des einzelnen Schülers kommen die ausgewählten Belegstücke, von denen Lehrer und Schüler überzeugt sind, daß sie ein möglichst optimales Bild über den Leistungsstand des Schülers geben. Der Lehrer hat die Arbeiten korrigiert und eventuell auch kommentiert.

In einer Umfrage unter Arbeitgebern wurde festgestellt, daß 82% der Befragten angaben, daß sie diese Leistungsmappen den üblichen Zeugnissen gegenüber bevorzugen würden, da sie sich ein besseres Bild über den tatsächlichen Leistungsstand des Bewerbers machen könnten, als bei Ziffernnoten. Diese sagen nämlich meistens nicht allzuviel aus, da man nie sagen kann, ob das „Gut“ von einem Lehrer gegeben wurde, der zu mild benotet hat, damit der Notenschnitt besser aussieht, oder ob das „Genügend“ von einem Lehrer stammt, der das Level zu hoch angesetzt hat. Daher umgehen die meisten Arbeitgeber die Zeugnisse auch mit firmeneigenen Überprüfungen. Diese Überprüfungen wären mit den Leistungsmappen aber großteils hinfällig.

In der Schule werden sich die Schüler nicht mehr zum Beispiel zu Allerheiligen prüfen lassen, um dann bis zum Semesterende Ruhe zu haben. Sie bringen dann konstant „Leistungen“ um ihre Mappen zu füllen.

Im Schulpartnerschaftsgespräch zum Thema „Leistungsbeurteilung“ sagt MinRat Dr. Fritz Rosenberger, daß die Frage der Leistungsbeurteilung wichtig für die Vergabe von Berechtigungen, z.B. für den Aufstieg oder den Schulabschluß. Weiters verweist er auf Rudolf Weiss, der behauptet, daß bei der Ziffernnote, die einen erzielten Erfolg zum Ausdruck bringt, die Bildung eher in den Hintergrund tritt. Die Erziehungsaufgabe wird durch Ziffernnoten kaum gefördert. Schüler, Eltern und auch Lehrer wollen aner eine größere Transparenz der Leistungsbewertung (durch Offenlegung der Beurteilungskriterien und der Bewertungsmaßstäbe) um die Schulangst zu vermindern und um Schulleistungen zu verbessern. Verbesserungen werden auch im Bereich der Lehreraus- bzw. Lehrerfortbildung gefordert. Dazu gehört, daß die Lehrer für die klassischen Mängel in der Leistungsbeurteilung sensibler werden müssen.

MinRat Dr. Heribert Burdis sagt, daß die Note nicht nur eine Leistung quantifizieren, sondern auch das Bemühen des Schülers und andere subjektive leistungsbegründete Momenteberücksichtigen, um den Schüler anzuspornen und nicht zu entmutigen. Dazu ist es notwendig, die objektive Schulleistung von der subjektiven Schülerleistung zu trennen. Ziffernmäßig wird ausschließlich und möglichst objektiv die Schulleistung bewertet. Durch verbale Zusätze wird das Verhältnis der Leistung zu ihrem Erbringer bewertet.

Die damalige Bundesschulsprecherin Nadja Kayali vertritt die Meinung der Schüler und sagt, daß die Noten konkrete Informationen für Lernhilfen beinhalten sollten.

Noten verbergen aber wichtige Details, wie sich etwa ein Schüler in seinen Leistungen verbessern kann. Der Schüler soll aus seiner Arbeit ersehen, welche Schwächen, welche Stärken er hat. Ein korrekter Lehrer müßte eine Arbeit, die benotet wird, daher auch begründen. Zur motivierenden Funktion der Note sagt sie: „Bei einem 1981 durchgeführten Versuch wurden zwei Schülergruppen getestet. Beide mußten einen Aufsatz schreiben, wobei die eine Gruppe benotet wurde, der anderen Gruppe wurde die gleiche Aufgabe lediglich zu Übungszwecken gegeben. Der Versuch wurde nach einer halben Stunde abgebrochen, und es wurde den Gruppen die Aufgabe gestellt, den Aufsatz zu Hause freiwillig zu beenden. Das Ergebnis war, daß in der Gruppe, in der die Leistung benotet wurde, nur wenige die Hausübung gemacht haben, während es in derjenigen Gruppe, die diesen Aufsatz zu Übungszwecken schreiben sollte, sehr viele Hausübungen gemacht wurden.“ (Kayali 1988, S 11)

Voraussetzung dafür, die Note transparenter zu gestalten, sie durchschaubarer für den Schüler zu machen, ist, daß am Anfang eines Schuljahres Lernziele, Schwerpunkte im Unterricht gemeinsam zwischen Lehrern und Schülern erarbeitet werden.

Ein wesentlicher Punkt soll die Beurteilung der Mitarbeit sein, es gibt bis jetzt nach wie vor keine Möglichkeit, die Beurteilung der Mitarbeit durchschaubar zu gestalten. Es sollen freiwillige Referate, Fragen und Anregungen im Unterricht positiv vermerkt werden. Ein Punktesystem, zusammen mit einem Notensystem, wäre anzustreben.

„Die Leistungen des Schülers sollten durch eine Punkteanzahl beurteilt werden, und daraus sollte sich die im Zeugnis enthaltene Note zusammensetzen, wobei nicht nur die Note und nicht nur das Punktesystem im Zeugnis anzuführen wären, sondern eine Kombination aus beiden.“ (Kayali 1988, S 11)

2.2 LITERATURVERGLEICH

Sowohl Weiss als auch Rieder und die Autoren des Buches „Auf dem Weg zum Lernentwicklungsbericht“ sind der Meinung, daß es unzulässig ist, mit Ziffernnoten mathematische Operationen auszuführen, da die Noten anhand einer Rangskala festgelegt werden. Auch die Normalverteilung der Noten erntet viel Kritik, da es so immer einige schlechte Schüler geben muß. Alle Autoren plädieren für Lernentwicklungsberichte im verschiedensten Formen, da dieser wesentlich mehr über den Leistungsstand des einzelnen Schülers aussagt, als Ziffernnoten es tun können, ihm sozusagen ein viel besseres Feedback geben. Der Schüler erhält Informationen darüber, was er bereits kann und wo seine Schwächen liegen und wie er diese ausbessern kann. Vor allem werden Schüler nicht mehr miteinander verglichen, sondern jeder Schüler mit sich selbst. Seine Entwicklung wird beurteilt, und nicht sein Leistungsstand im Vergleich mit anderen Schülern. Weiters sind alle Autoren der Meinung, daß sich für die Einsetzung solcher Entwicklungsberichte der Unterricht ändern muß. Es muß stark binnendifferenziert werden und der Lehrer muß dem einzelnen Schüler mehr Aufmerksamkeit widmen, um Lernfortschritte des einzelnen Schülers dokumentieren zu können. Diese Dokumentation ist wichtig, da sonst die Gefahr besteht, daß der Bericht voller leerer Floskeln ist, die weder dem Schüler noch dem Lehrer helfen. Dann ist es nämlich kein Entwicklungsbericht mehr, sondern mehr oder weniger ein Ziffernzeugnis, bei dem die Ziffern durch die verbale Formulierung der Noten nach dem Schulunterrichtsgesetz ersetzt werden: · Mit ,,Sehr gut" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in weit über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt und, wo dies möglich ist, deutliche Eigenständigkeit beziehungsweise die Fähigkeit zur selbständigen Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben zeigt. · Mit ,,Gut" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt und, wo dies möglich ist, merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit beziehungsweise bei entsprechender Anleitung die Fähigkeit zur Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben zeigt.

- Mit ,,Befriedigend" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen zur Gänze erfüllt; dabei werden Mängel in der Durchführung durch merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit ausgeglichen. · Mit ,,Genügend" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt. · Mit ,,Nicht genügend" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler nicht einmal alle Erfordernisse für die Beurteilung mit ,,Genügend" erfüllt. (vgl. SchUG, 5. Abschnitt, Stand:1.9.1990)

Damit geht der Sinn des Entwicklungsberichtes verlorengegangen. Um einen Entwicklungsbericht sinnvoll zu gestalten, braucht der Lehrer Geduld, Einfühlungsvermögen und eine gute Beobachtungsgabe, und es ist sehr sinnvoll Protokolle über jeden einzelnen Schüler zu führen.

3. PERSÖNLICHE MEINUNG

3.1 Was ich positiv finde:

Nach dem Studium der Literatur bin ich zu der Ansicht gelangt, daß Entwicklungsberichte im Vergleich zu Ziffernnoten die wesentlich bessere Variante sind. Die bietet dem Schüler die Möglichkeit, sich jederzeit über seinen Leistungsstand zu informieren und Lücken rechtzeitig auszubessern. Der Notendruck läßt nach, da der Vergleich mit anderen Schülern ausbleibt. Damit lassen sich auch die Probleme vermeiden, die „schwache“ Schüler oft mit ihren Eltern haben. Eltern üben bei Ziffernnoten nämlich oft sehr viel Druck auf ihre Kinder aus, wenn sie auf der Rangskala innerhalb der Klasse weiter hinten liegen als sie es erwarten. Dieser Druck und weitere schlechte Noten führen häufig zu Schulversagen, das sich nur schwer wieder beheben läßt. Mit den Entwicklungsberichten fällt dieser Druck weg und Schwächen lassen sich rasch ausbügeln, da sie den Schülern schneller und deutlicher bekannt werden.

3.2 Was ich negativ finde:

An den Vorschlägen in der bearbeiteten Literatur finde ich nichts negativ.

3.3 Eigene Vorschläge:

Wenn es möglich wäre, würde ich keine Ziffernnoten vergeben, sondern Entwicklungsberichte nach dem KDLV von Vierlinger, vor allem auch, weil Schüler so einfacher die Möglichkeit haben sich zu verbessern.

Müßte ich Leistung mit Ziffernnoten beurteilen, würde ich mit an das von Nadja Kayali vorgeschlagene Punktesystem halten

Aber ich würde am Beginn des Schuljahres festlegen, was die Ziele sein werden, die erreicht werden müssen. Ich würde die Punkte bei den Schularbeiten anhand einer Intervallskala vergeben. Ebenso würde ich den Schülern bekannt geben, wie sie sonst noch Punkte erreichen könnten: für Sozial- und Methodenkompetenz, für freiwillige Referate und für eine Mappe nach dem Vorschlag von Vierlinger. So wäre es den Schülern möglich, über das ganze Jahr Punkte zu sammeln, und sie würden bereits am Beginn des Jahres erfahren, wie viele Punkte für welche Note notwendig wären.

4. UMFRAGE

Die Frage war für alle Personen die gleiche: „Welche Form der Beurteilung bevorzugen Sie/bevorzugst du und warum?“

Die Volksschullehrerin antwortete darauf, daß sie die Kombination von verbaler Beurteilung und Ziffernnoten bevorzugen würde, da es für die Schüler und die Eltern viel leichter ist, die Noten zu verstehen, wenn sie kommentiert werden. Vom Entwicklungsbericht hält sie nicht allzu viel, da sie der Meinung ist, daß sowohl Schüler als auch Eltern Noten wollen.

Die AHS-Professorin hält nichts von Entwicklungsberichten und verbaler Beurteilung, da sie der Meinung ist, daß nur Ziffernnoten die Möglichkeit geben, absolut objektiv zu beurteilen. Auf den Hinweis, daß Normalverteilung aber nicht gerade sehr objektiv ist, da es so immer einige sehr schlechte Schüler geben würde, meinte sie, daß diese Methode aber fast allgemein angewandt wird und sie so kein Problem darin sähe. Die Schüler müßten schließlich auf den „Ernst des Lebens“ vorbereitet werden.

Die Mutter meinte dazu, daß ihr Entwicklungsberichte lieber wären, weil sie dann genau wüßte, was sie zu Hause mit ihren Kindern üben sollte. Außerdem seien ihre Kinder immer ziemlich niedergeschlagen, wenn sie in der Schule zum Beispiel einen Dreier auf die Deutschschularbeit bekommen haben, obwohl sie nur zwei Rechtschreibfehler hatten, nur weil der Stil nicht paßte oder ähnliches. Sie zweifelte hiermit die angebliche Objektivität der Noten stark an.

Die von mir befragten Schüler (13 bis 14 Jahre alt) waren alle wie auch die VS-Lehrerin für eine Kombination aus Ziffernnoten und verbaler Beurteilung, weil sie wissen wollen, warum sie welche Note erhalten hatten. Die Frage, ob sie schon einmal mit Entwicklungsberichten beurteilt wurden, antworteten alle mit nein.

5. ERGEBNISSE

Die genannten Autoren plädieren alle für den Entwicklungsbericht in verschiedenen Formen. Sie sagen alle, daß das Notensystem nicht so objektiv ist, wie immer behauptet wird. Außerdem sind sie alle der Meinung, daß die Schulangst und somit das Schulversagen durch Entwicklungsberichte minimiert werden, da es keine Rangfolge und somit auch keine „Superschüler„ und auch keine „Versager“ mehr gibt, weil jede kleinste Leistung positiv bedacht wird und rechtzeitig auf Lücken hingewiesen wird. Somit werden Schüler ermutigt und haben die Möglichkeit sich zu verbessern und sie verlieren nicht die Freude an der Schule nur durch schlechte Noten. Schon Sir Karl Popper beklagte 1975 die zu Karriereschlüsseln hochstiliserten Noten, weil „dem Studenten nicht wirkliche Liebe für den Gegenstand und die Forschung eingeflößt wird, sondern weil er angeleitet wird, sich nur soviel an Wissen anzueignen, als zur Bewältigung der (Noten-)Hürden ... unbedingt notwendig ist.“ (Popper 1075 in Vierlinger 1996, S 29). Entwicklungsberichte fördern jedoch das eigenständige Lernen und etwas besseres kann einem Lehrer nicht passieren.

6. LITERATURVERZEICHNIS

MAX-TRÄGER-STIFTUNG: „AUF DEM WEG ZUM LERNENTWICKLUNGSBERICHT - BAUSTEINE ZUR VERBALEN BEURTEILUNG“, Heidelberg 1991

OLECHOWSKI, R und RIEDER, K. (Hrsg.): „MOTIVIEREN OHNE NOTEN“, Wien - München 1990 PRAMMER, W.: „DER ENTWICKLUNGSBERICHT - EINE SINNVOLLE ALTERNATIVE“, in: „BEHINDERTE IN FAMILIE, SCHULE UND GESELLSCHAFT“, Heft 1/1996 SCHULPARTNERSCHAFTSGESPRÄCH: „LEISTUNGSBEURTEILUNG“, Wien 1988 SCHULUNTERRICHTSGESETZ: 5.ABSCHNITT, Stand 1.9.1990

THURN, S.: „ERMUTIGUNGEN - LERNEN OHNE NOTEN“, in: „PRÜFEN UND BEURTEILEN“, Jahresheft 1996

WEISS, R.: „LEISTUNGSBEURTEILUNG IN DEN SCHULEN - NOTWENDIGKEIT ODER ÜBEL?“, Wien 1989

VIERLINGER, R.: „INTEGRATION UND KOLLEKTIVNORMIERTE LEISTUNGSBEURTEILUNG - EINE ANTINOMIE!“, in: „BEHINDERTE IN FAMILIE, SCHULE UND GESELLSCHAFT“, Heft 1/1996

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Details

Titel
Leistungsbeurteilung
Hochschule
Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark
Veranstaltung
Unterrichtswissenschaft
Note
2
Autor
Jahr
1998
Seiten
19
Katalognummer
V95814
ISBN (eBook)
9783638084925
Dateigröße
367 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Leistungsbeurteilung, Unterrichtswissenschaft
Arbeit zitieren
Andrea Mikusch (Autor:in), 1998, Leistungsbeurteilung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95814

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