Bluthochdruck und Adipositas im Alter. Präventionsmaßnahmen in Form eines Kursprogramms


Einsendeaufgabe, 2020

28 Seiten, Note: 0,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR PRÄVENTIONSMAßNAHME
1.1 Bezeichnung des Kursangebotes
1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip
1.3 Bedarf.
1.4 Wirksamkeit
1.5 Zielgruppe
1.6 Ziele der Maßnahme

2 INHALTLICH-ORGANISATORISCHE GROBPLANUNG DES KURSPROGRAMMS

3 INHALTLICH-METHODISCHE DETAILPLANUNG DES KURSPROGRAMMS

4 DOKUMENTATION UND EVALUATION DES KURSPROGRAMMS

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

ANHANG
Anhang 1: Nummerische Rating-Skala (Pioch, 2005, S.57)

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme

1.1 Bezeichnung des Kursangebotes

Der Titel des geplanten Kursprogramms lautet „Sag Bluthochdruck und Adipositas den Kampf an, mit Bewegung im Alter!“, da es zu einer immer größer werdenden Anzahl von Menschen im höheren Alter kommt und damit verbunden zu einem gesteigerten Bedarf an Pflegeeinrichtungen führt. Deshalb müssen ältere Menschen fit gehalten werden, so- dass diese nicht an Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Hypertonie etc. leiden (Aigner, 2005). Denn allgemein wirkt sich eine regelmäßige Bewegung positiv auf die Gesundheit der Menschen aus. Sie verbessert die Koordination, die Beweglichkeit, das Gleichgewicht und wird somit auch das Stürzen verhindern. Der Appell im Kurstitel soll die Menschen auffordern, Erkrankungen zu bekämpfen und nicht aufzugeben, denn einige dieser Erkrankungen können weitere Erkrankungen zur Folge haben. Ziel soll hierbei sein solche Erkrankungen durch körperliche Aktivität zu vermeiden. Vor allem Senioren ab 50 Jahren sollen mit dem Titel angesprochen werden.

1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip

Es lassen sich nach GKV-Spitzenverband (2018) vier Handlungsfelder definieren:

- Bewegung
- Stressmanagement
- Ernährung
- Suchtmittel

Der Themenschwerpunkt liegt bei dieser Präventionsmaßnahme auf den Bewegungsgewohnheiten. Das Präventionsprinzip hierbei lautet: „Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken durch geeignete verhaltens- und gesundheitsorientierente Bewegungsprogramme“ (GKV-Spitzenverband, 2018, S.64).

1.3 Bedarf

Nach Rütten und Pfeifer (2016, S.42) wird um die Gesundheit zu erhalten und umfassend zu fördern, folgende Mindestempfehlungen festgelegt:

- Ältere Erwachsene sollten mindestens 150 Minuten/Woche aerobe körperliche Aktivität mit moderater Intensität durchführen oder
- Mindestens 75 Minuten/Woche aerobe Intensität bei hoher Intensität durchzuführen oder
- Aerobe körperliche Aktivität in entsprechender Kombination bei der Intensität durchzuführen
- Und dabei die Gesamtaktivität in mindestens 10-minütigen einzelnen Einheiten verteilt über Tag und Woche sammeln

Regelmäßige Bewegung kann altersbedingten physiologischen Funktionsverlust verlangsamen und die Lebenserwartung erhöhen (Rütten & Peiffer, 2016, S.43). Jedoch wird laut GKV-Spitzenverband (2018, S.43) behauptet, dass nur maximal 10-20% der erwachsenen Bevölkerung diese Empfehlung erreichen. Daraus resultieren gravierende-, negative Folgen für die Lebensqualität der Bevölkerung. Daher ist Bewegungsmangel ein zentraler Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- sowie Muskel-Ske- lett-Erkrankungen. Eine körperliche Inaktivität ist schließlich als zentrales Gesundheitsproblem anzusehen. Laut der Assmann Stiftung für Prävention (2019) schadet Bewegungsmangel dem Herz-Kreislaufsystem immens. Beispielsweise kann körperliche Inaktivität das Risiko an Diabetes mellitus Typ II zu erkranken um 42% erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, lag bei älteren Erwachsenen um rund 24% höher als bei sportlich aktiven Menschen. Es wird davon ausgegangen, dass Bewegungsmangel für fast zehn Prozent der weltweiten Brust und Darmkrebsfälle verantwortlich ist und für knapp sechs Prozent aller Herz-Kreislauferkrankungen (Deutsches Krebsforschungszentrum, o. J.). Durch ein ausgewogenes körperliches Training in Kombination mit Gleichgewichtstraining kann das relative Sturzrisiko, welche bei Senioren ab 50 Jahren stark zunimmt, um 17-34% gesenkt werden (Rütten & Pfeiffer, 2016, S. 43-44). Des Weiteren wirkt sich körperliche Aktivität positiv auf die Reduktion der Knochenmineraldichte bei postmenopausalen Frauen aus. Das Risiko an Osteoporose zu erkranken (speziell bei Frauen) wird um 30-50% reduziert (Rütten & Peiffer, 2016, S. 44).

Folgende Abbildung zeigt, dass ausreichend Bewegung, der beste Schutz vor Krankheiten ist:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Auswirkung von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit (Deutsches Krebsforschungszentrum, o.J.)

Die oben dargestellte Abbildung 1 verdeutlicht, dass regelmäßige Bewegung eine hohe Auswirkung auf die Gesundheit hat und somit auch das Sterblichkeitsrisiko senkt. Zudem fallen bei Krebs-, Muskel- und Skeletterkrankungen enorme Kosten für das Gesundheitssystem an. Man kann mit einer frühzeitigen Prävention, diese Kosten vermeiden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen die höchsten Kosten, wie das statistische Bundesamt mitteilt, betrugen 2015 die Krankheitskosten 46,4 Milliarden Euro. Außerdem sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die primäre Todesursache in Deutschland, dicht gefolgt von Krebs und Atemwegserkrankungen. Dabei steigt die Anzahl der Sterbefälle immer weiter an (Statistisches Bundesamt, 2020).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Persönliche Einschätzung über das Aktivitätsverhalten von Frauen und Männern in bestimmten Altersgruppen (Krug, S., Jordan, S., Mensink, G.B.M., Müters, S., Finger, J.D. & Lampert T., 2013)

Aus Abbildung 2 lässt sich entnehmen, dass Frauen 32,7% und Männer 37,4% angeben, im Alter zwischen 18 und 79 Jahren besonders stark auf ausreichende Bewegung Wert zu legen. Hingegen legen 24,5% der Frauen und 23,3% der Männer geringen Wert auf ausreichende Bewegung. Frauen und Männer zwischen 60 und 79 Jahren geben signifikant hohe Werte für ausreichende Bewegung an als beispielsweise 30 bis 39-jährige Personen. Daraus lässt sich ableiten, dass viele ältere Menschen oft nicht wissen, was man unter ausreichender Bewegung versteht (siehe Rütten & Pfeiffer, 2016).

1.4 Wirksamkeit

Tab. 1: Nachweis der Wirksamkeit der Präventionsmaßnahme (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.5 Zielgruppe

Tab. 2: Definition der Zielgruppe (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.6 Ziele der Maßnahme

In der folgenden Tabelle 3 werden die übergeordneten Ziele der Präventionsmaßnahme nach Sport Pro Gesundheit (2016) dargestellt:

Tab. 3: Definition übergeordneter Ziele und Begründung der Präventionsmaßnahme (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

Tab. 4: Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

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Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Bluthochdruck und Adipositas im Alter. Präventionsmaßnahmen in Form eines Kursprogramms
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Veranstaltung
Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung
Note
0,8
Autor
Jahr
2020
Seiten
28
Katalognummer
V956927
ISBN (eBook)
9783346327598
Sprache
Deutsch
Schlagworte
bluthochdruck, adipositas, alter, präventionsmaßnahmen, form, kursprogramms
Arbeit zitieren
Ronnie Straßer (Autor:in), 2020, Bluthochdruck und Adipositas im Alter. Präventionsmaßnahmen in Form eines Kursprogramms, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/956927

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