Businessplan für ein Reisebüro


Seminararbeit, 1999

19 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Zusammenfassung (Management Summary)
1.1. Geschäftsidee
1.2. Umsatz- und Gewinnaussichten
1.3. Finanzbedarf
1.4. Risiken

2. Unternehmen
2.1. Firmenstruktur
2.2. Firmengeschichte, bisherige Entwicklung
2.3. Zukünftige Entwicklung

3. Management Organisation
3.1. Organigramm
3.2. Verantwortlichkeit
3.3. Ausbildung und Erfahrung im Management
3.4. Ausbildung und Erfahrung der übrigen Mitarbeiter
3.5. Personalplanung und -förderung
3.6. Controlling-Stand

4. Produkte und Dienstleistungen

5. Märkte
5.1. Absatzmärkte (Potential und Wachstum)
5.2. Kundenstruktur
5.3. Geplante Verkaufszahlen
5.4. Konkurenz

6. Marketing
6.1. Zielmärkte und Kundengruppen
6.2. Werbung
6.3. Sortimentspolitik
6.4. Preispolitik
6.5. Sevicepolitik
6.6. Standort

7. Versicherungspolitik

8. Zeitplan
8.1. Termine
8.2. Etappenziele

9. Finanzen
9.1. Bilanz und Erfolgsrechnung
9.2. Budgetbilanz und Budgeterfolgsrechnung
9.3. Investitionsrechnung

1. Zusammenfassung (Management Summary)

1.1 Geschäftsidee

Das Reisebüro Kessler & Gantenbein ist spezialisiert auf Einzelreisen und Städteflüge innerhalb Europas. Die Dienstleistungen sind in zwei Aufgabenbereiche gegliedert:

Das Kerngeschäft bilden die individuellen Geschäfts- und Ferienreisen in Europa per Bahn, Flugzeug oder Auto.

Hier erfolgen die Erlöse auf zwei Wegen: Einerseits wird versucht, bei Hotels, Carunternehmen, Autovermietagenturen usw. grösstmögliche Rabatte herauszuholen, und andererseits werden dem Kunden für die Tätigkeit des Reisebüros Kommissionen verlangt. Den Bahnunternehmen werden die handelsüblichen Kommissionen verrechnet.

Weiter werden Städteflüge in Europa vermittelt, die von Fluggesellschaften und grossen Reiseveranstalter angeboten werden. Selbst werden keine Städteflüge organisiert.

Der Erlös stammt ausschliesslich aus Kommissionen, welche die Fluggesellschaften und die andern Reisebüros für die Vermittlung von Flügen vergüten.

Das Schwergewicht der Tätigkeit liegt auf einem sehr guten Kundendienst, den wir allen Kunden anbieten.

Um den verschiedenen Bedürfnissen der Kunden auch in Zukunft gerecht werden zu können, wird ein neuer Internet-Dienst eingeführt. Die immer kleiner werdenden Margen im Tourismusgeschäft verlangen eine Effizienzsteigerung, die damit erreicht werden kann. Das Internet erlebt zur Zeit einen unaufhaltsamen Boom. Ein immer grösserer Teil der Bevölkerung hat Zugriff auf dieses Medium und immer mehr Dienstleistungen werden damit abgewickelt. Deshalb wird es schon in naher Zukunft existenzgefährdend sein, als Unternehmen des tertiären Sektors diesen Markt zu ignorieren. Das Reisebüro Kessler & Gantenbein will das erste (KMU) Reisebüro im Raum St. Gallen sein, bei welchem on-line gebucht werden kann. Nur so können wir unsere Marktstellung ,,Wir wollen uns als das in der Region am raschesten und zuverlässigsten arbeitende Reisebüro profilieren" erhalten.

Dank dem Internetauftritt kann eine Effizienzsteigerung erreicht werden, die tiefere Preise für unsere Kunden erlauben und somit auch neue Kunden bringt.

In der Anfangsphase wird der Internet-Kundenkreis von Geschäftsleuten und Jugendlichen geprägt sein. Am Bahnhof St.Gallen wird ein IT-Terminal, dessen Bewilligung bereits erfolgt ist, aufgestellt werden, an welchem Reisende Information abrufen und unsere Angebote buchen können. Es ist aber abzusehen, dass mit der weiteren Verbreitung des Internets bis in einem Jahrzehnt der grösste Teil der Kunden ihre Dienstleistungen online tätigen. Dabei geht unser individueller Kundendienst nicht verloren: Die Reisen können nämlich nach wie vor ohne qualitativen Abfall auf die herkömliche Art am Schalter gebucht werden. Das Gesamtresultat ist ein noch individuellerer Kundendienst.

1.2. Umsatz- und Gewinnaussichten

Seit der Gründung des Reisebüros wurden gute Geschäftsergebnisse erzielt. Alle Studien zeigen auf, dass im Tourismusmarkt in den nächsten Jahrzehnten mit einem starken Wachstum gerechnet werden kann. Mit dem Auftritt auf dem Internet können zudem neue Kundenkreise gewonnen werden.

Weiter erlaubt diese Einführung eine schnellere Verarbeitung und somit eine Effizienzsteigerung, was sich in steigenden Umsätzen und Gewinnen wiederspiegelt. Durch die konsequente Einhaltung der derzeitigen Grundstrategie soll kurzfristig ein Umsatzwachstum von 10% erreicht werden. Langfristig betrachtet unter Berücksichtigung der neuen Grundstrategie, wird sich diese Ziffer gegen 15 % bewegen.

1.3 Finanzbedarf

Für die Expansionsfinanzierung des Reisebüros ist ein Finanzbedarf von CHF 100'000.-- notwendig. Die zusätzlichen Geldmittel werden benötigt, um die Entlöhnung des Internetspezialisten zu sichern und die Infrastruktur (Hardware, Büroeinrichtung, Terminal am Bahnhof) für den Internetauftritt bereit zu stellen. Weiter soll der momentane, kurzfristige Engpass der liquiden Mittel überwunden werden.

1.4. Risiken

Wir gehen davon aus, dass sich der Internet-Boom gemäss den Prognosen entwickelt. Wie Kritiker behaupten, ist es aber durchaus möglich, dass eine Kehrtwende erfolgen wird und der ,,Sichtkontakt" von Kunde und Verkäufer wieder an Gewicht gewinnt.

Weiter stellt sich die Frage, ob die vorgesehenen Massnahmen den langfristigen Problemen im Reisemarkt, wonach ,,Vermittler" im tertiären Sektor bis auf wenige Spezialanbieter verschwinden werden, entgegenwirken. Dank dem frühen Einstieg in das Internetgeschäft soll das Reisebüro aber einen Namen in dieser Branche gewinnen und somit als einer dieser wenigen Spezialanbieter bestehen bleiben können.

2. Unternehmen

2.1. Firmenstruktur

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ein Gesellschaftsvertrag regelt die obengenannten Beteiligungen, Art der Mitwirkung und Geschäftsführung (siehe 2.2 Firmengeschichte) sowie Gewinn- und Verlustbeteiligung. Hier haften Pius Kessler und Otto Gantenbein gemäss OR solidarisch und unbeschränkt.

2.2. Firmengeschichte, bisherige Entwicklung

Das Reisebüro Kessler & Gantenbein in St. Gallen wurde 19.1 von Pius Kessler und Otto Gantenbein gegründet. Pius Kessler organisiert zusammen mit zwei Reisebüroangestellten den Bereich Europäische Geschäfts- und Ferienreisen. Die bisherige Entwicklung wurde durch einen konstanten Ausbau der Hotelangebote wie auch den Feriendomizilen geprägt. Anfangs war das Ressort durch Pius Kessler und einem Mitarbeiter besetzt. Wegen der grossen Nachfrage musste bereits nach einem Jahr ein weiterer Mitarbeiter eingestellt werden.

Otto Gantenbein betreut zusammen mit einer Angestellten den Bereich Städteflüge, die bei Fluggesellschaften und anderen Reisebüros eingekauft bzw. in Auftrag gegeben werden.

Anlässlich der Gründung vor drei Jahren wurden die geschäflichen Absichten und Ziele in einer Grundstrategie festgelegt. In den vergangenen Jahren wurden die Vorgaben der Grundstrategie ganz genau eingehalten und damit gute Geschäftsergebnisse erzielt.

2.3. Zukünftige Enwicklung

Pius Kesslers Sohn, Mario Kesseler hat soeben die Fachhochschule abgeschlossen und wird in nächster Zeit damit beschäftigt sein, die aktuellen Angebote auf dem Internet zu publizieren. Dem Kunden wird damit die Möglichkeit geboten, sowohl am Schalter als auch via Internet seine Buchungen tätigen zu können.

Die Erweiterung des Absatzmarktes ist nicht gezielt vorgesehen: Unser Reisebüro ist zu klein und somit ziehen wir eine Konzentration unserer Werbemittel in der Ostschweiz vor, um uns damit langfristig einen Namen in der Reisebranche zu schaffen.

3. Management Organisation

3.1. Organigramm

3.2. Verantwortlichkeit

Das Unternehmungsrisiko tragen Herr Kessler und Herr Gantenbein. Sie sind verpflichtet, die angebotene Leistung anzubieten und tragen auch die Verantwortung gegenüber den Angestellten. Einer alleine kann keine Entscheidungen treffen. Es ist Aufgabe von Herr Kessler und Herr Gantenbein, das Geschäft zu Ihren Nutzen zu führen.

3.3. Ausbildung und Erfahrung im Management

Pius Kessler hat sein Studium in Tourismus- und Verkehrswirtschaft erfolgreich abgeschlossen und hat sich in der Zwischenzeit auf europäische Geschäfts- und Ferienreisen spezialisiert. Er hat grosse Erfahrungen im Organisieren von Reisen, da er sich nicht auf Reisebüros stützt, sondern mit den jeweiligen Fluggesellschaften, Carunternehmer, Hotels etc. selber Verträge abschliesst. Schon seit drei Jahren arbeitet er mit Otto Gantenbein zusammen. Sie sind also ein gut eingespieltes Team, das zusammen schon viele Erfolge feiern durfte. Otto Gantenbein studierte erfolgreich Betriebswirtschaft an der Universität St.Gallen. Danach arbeitet er bei der Swissair und hat sich dabei zum Städteflüge-Spezialist entwickelt. Seit drei Jahren konnte er Erfahrungen in der Führung eines Unternehmens sammeln.

3.4. Ausbildung und Erfahrung der übrigen Mitarbeiter

Andrea Hämmerli und Regula Scholl sind schon seit drei Jahren Mitarbeiterinnen von Pius Kessler. Beide haben das KV auf einem Reisebüro erfolgreich abgeschlossen und haben sich in das Spezialgebiet Ferien- und Geschäftsreise gut eingearbeitet.

Otto Gantenbeins Mitarbeiterin, Marion Schiffer, hat schon bei der Swissair mit ihm zusammengearbeitet. Sie hat dort ihr KV erfolgreich abgeschlossen und so grosse Erfahrungen auf dem Gebiet der Städteflüge gemacht.

Der fünfte Mitarbeiter, Toni Bamert, hat seit zwei Jahren nun Erfahrungen in der Reisebürobranche sammeln können und wird nächsten Frühling die kaufmännische Abschlussprüfung ablegen.

Neu wird auch Pius Kesslers Sohn, Mario Kessler, als Computersupporter bei ihnen arbeiten. Er hat diesen Sommer die Fachhochschule erfolgreich auf dem Gebiet der Informatik abgeschlossen. Er wird den Aufbau des Internetauftritt leiten und die anderen Mitarbeiter auf diesem Gebiet schulen. Während seines Studiums hat er schon für einigen Firmen Homepages erstellt.

3.5. Personalplanung und -förderung

Das Personal hat Anspruch auf fünf bezahlte Ferientage zur Weiterbildung, die einen Bezug zur Riesebürobranche haben müssen. Dazu offeriert die Geschäftsleitung ihren Mitarbeiter einen Internet-Kurs, den Kessler Junior durchführen wird.

Mit diesen fünf Mitarbeiter können die geforderten Leistungen und Flexibilität, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft erbracht werden.

3.6. Controlling-Stand

Die wichtigen Kennzahlen werden halbjährlich berechnet, um frühzeitig Gefahren zu erkennen, und um darauf reagieren zu können. Unser Ziel, das in der Region St.Gallen am effizientisten und zuverlässigsten arbeitende Reisebüro zu werden, wird jedes Jahr aufs neue definiert und monatlich in einer Sitzung mit allen Mitarbeiter besprochen. Zur Kontrolle des Internetangebotes wird ein Gästebuch eingerichtet, damit überprüft werden kann, wieviele Kunden auf unsere Website besucht haben.

4. Produkte und Dienstleistungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine Ausweitung der Produktepalette ist nicht vorgesehen. Wir wollen uns viel mehr auf unsere Kernkompetenz konzentrieren, damit wir "the best in class" werden. Unsere beiden Produktegruppen sollen auch auf der eigenen Homepage im Internet angeboten werden. Der Kunde kann sich über sein Reiseziel informieren und sofort per Email buchen. Unter anderem bietet unsere Homepage eine ausführliche, gut gegliederte Liste mit Links zu allen Tourismusdestinationen Europas. Der Kunde stellt im Internet seine Traumreise zusammen. Unsere Sachbearbeiterin nimmt dann die Buchung vor. Falls den Wünschen des Kunden nicht entsprochen werden kann, arbeiten wir eine Alternative aus und nehmen erst Rücksprache mit dem Kunden bevor wir buchen. Selbstverständlich kann der Kunde auch noch auf klassische Art und Weise seine Reise auswählen und buchen in unserem Geschäft.

Bei allen Angeboten legen wir ein besonders grosses Augenmerk auf die Qualität unserer vermittelten Hotels und Transportunternehmen. Selbstverständlich werden wir die üblichen Annulationsversicherungen unseren Kunden anbieten.

5. Märkte

5.1 Absatzmärkte (Potential und Wachstum)

Kessler & Gantenbein bietet heute sowie in Zukunft ihre Einzelreisen vor allem Kunden in der Schweiz an. Da wir bereits eine gefestigte Position im Raum St.Gallen innehalten, konzentrieren wir uns auf diese eine Filiale, und sehen keinen Grund, uns in der Schweiz auszubreiten.

Mit der Möglichkeit, auch Internet-Buchungen vorzunehmen, sprechen wir aber dennoch Kunden an, die nicht in der Ostschweiz wohnen. Gerade hier sehen wir eine potentielle Wachstumsmöglichkeit, was sich schon bald in Zahlen niederschlagen wird. Ein wichtiger Erfolgsfaktor auf dem Markt stellt bestimmt die kurze Abwicklungszeit eines Auftrags dar, was sich zweifellos viele Kunden wünschen. Mit dem Auftreten auf dem Internet sind wir sicher, eine Marktlücke gefunden zu haben, und den Kundenwünschen, wie sie heute auf dem Markt herrschen, am Besten nachzukommen.

5.2. Kundenstruktur

Die Kunden können für Kessler & Gantenbein wie folgt umschrieben werden :

Benutzer der (schnellen) Internetbuchungen :

Zielt vor allem auf Geschäftsleute, sowie Jugendliche. Beratung am Schalter :

Wird besonders durch Familienreisende geschätzt.

Unser Angebotsprogramm der Europareisen spricht jedermann an, wobei keine Unterschiede zu machen sind in Bezug auf Alter, Einkommen oderähnliches.

5.3. Geplante Verkaufszahlen

Insbesondere durch die Erweiterung unseres Angebots im Internetbereich, aber sowie auch durch die konsequente Einhaltung der derzeitigen Grundstrategie kann man ein kurzfristiges Umsatzwachstum von rund 10 % (Jahr 19.5) erwarten. Auf längere Zeit betrachtet wird sich diese Ziffer gegen 15 % bewegen.

5.4. Konkurrenz

In St. Gallen sind folgende nennenswerte Konkurrenten vertreten :

Reisebüro Aktivität Konkurrenz Kessler &Gantenbei Vergleich

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Marlon Reisen ist ein sympathisches, kundennahes Geschäft, dasähnlich wie wir die Kundenbetreuung grossschreibt. Besonders durch unser Internetkonzept denken wir, dass unser Reisebüro hier einen Vorteil aufweisen kann.

Bei der mächtigen Neuholz AG finden Reisende zwar ein grosses Angebot, wir sind jedoch davon überzeugt, im Vergleich zur Konkurrenz um einiges flexibler und damit schneller zu sein. Im Gegensatz zu grösseren Konkurrenten wird bei uns Kundenbetreuung grossgeschrieben, was unsere Kunden bestimmt in guter Erinnerung haben werden.

6. Marketing

Wir möchten hier veranschaulichen, wie wir unsere Reisen attraktiv präsentieren und anpreisen, damit die Kundschaft auch auf uns aufmerksam wird.

6.1. Zielmärkte und Kundengruppen

Die Tourismusbranche als Ganzes wird in der nahen Zukunft enorm wichtig werden, weshalb wir auch für uns eine Wachstumschance sehen.

Wo werden wir unsere Dienstleistung anbieten? Wir haben uns bereits in der Gründungsphase auf eine starke Präsenz in der Ostschweiz geeinigt, und werden von diesem Kurs auch nicht abkommen. Weitere Filialen sind nicht geplant. Insbesondere Kunden in der Deutschschweiz werden auf unsere Internetpräsenz aufmerksam werden, weshalb wir in Zukunft auch dort Reisen anbieten werden können.

6.2. Werbung

Wenn wir unsere Zielkunden, sowie Zielmärkte erreichen wollen, geht es darum, Massnahmen und Mittel festzulegen, die hier im weiteren beschrieben sind.

Neben den herkömmlichen Werbemittel wie

Zeitungsinseraten (SG),

Plakate oder Radiowerbung in St. Gallen, wird das geplante Terminal am Bahnhof St. Gallen unseren Bekanntheitsgrad steigern können.

Die Präsenz im Internet wird zudem ohne grossen zusätzlichen Werbeaufwand einen bekanntheitsfördernden Effekt haben. Wir planen unseren Kunden auch regelmässig Emails mit Informationen zuzusenden, was mit geringem Aufwand einerseits und Werbewirksamkeit andererseits verbunden ist.

Der Verkauf an sich findet auf zwei Arten statt :

Im Reisebüro selbst am Schalter, wo vor allem Beratungen kompetent angeboten werden, und über Direktbuchungen im Internet, welche besonders schnell und unkompliziert ablaufen werden.

6.3. Sortimentspolitik

Unsere Angebote lassen sich wie folgt unterteilen :

- Geschäftsreisen
- Ferienreisen
- Städteflüge

Alle Reisen werden ausschliesslich in Europa angeboten, wobei wir bemüht sind, das Angebot schrittweise auszubauen.

6.4. Preispolitik

Vielreisende können von unserem Bonussystem Cumu-travel profitieren : Bis zu 10 % der Reisekosten kann der Kunde so sparen, wenn er mit uns häufig unterwegs ist.

Daneben werden in der neuen Sparte Internetbuchungen Rabatte und Preisvorteile angeboten. Dies ist auch nur fair, wenn man bedenkt, dass für uns Bearbeitungszeit eingespart werden kann.

6.5. Servicepolitik

Beim Service achten wir wie in den vorangegangenen Jahren auf ein gutes Kunden - Verkäuferverhältnis. Dies bestätigen auch immer wieder unsere Stammkunden, die mit dem angebotenen Dienstäusserst zufrieden sind.

6.6. Standort

Der zentrale Standort des Reisebüros an der Spiesergasse 43 hat sich über die vergangenen Geschäftsjahre bewährt. Die Lage in der Altstadt in der Fussgängerzone ist für uns ideal, da es einerseits von allen Passanten gut ersichtlich ist und andererseits unmittelbar an den öffentichen Verkehrswegen liegt.

7. Versicherungspolitik

Reisen ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aus diesem Grund schliessen wir jeweils Haftpflichtversicherung ab, welche allfällige Schadensansprüche von Kunden decken soll. Bei allfälligen berechtigten Reklamationen, erhalten die Kunden somit eine angemessene Rückerstattung.

8. Zeitplan

8.1. Termine

Das Ziel wird sein, innerhalb eines halben Jahres das gesamte Computernetzwerk aufgebaut zu haben. Das heisst, dass nach einem halben Jahr das Online-Booking möglich sein sollte.

Auch in diesem Zeitraum wird mit der Stationierung des Terminals im Bahnhof St.Gallen begonnen, was voraussichtlich nach einem Jahr funktionstüchtig sein wird. Nach zwei Jahren streben wir eine Minimal-Netto-Rendite von 9% an, die durch Gewinnmaximierung und nicht durch Umsatzmaximierung erreicht wird.

8.2. Etappenziele

½ Jahre - Computernetzwek läuft und Internet-Booking wird möglich

1 Jahr - Terminal am Bahnhof St.Gallen steht

- Erste Erfolge mit Internet-Booking

2 Jahre - erste Gewinne

- Nettorendite 9%

5 Jahre - Kontrolle des Internet-Marktes in der Region Ostschweiz im Bereich Geschäftsreisen und Städteflüge

9. Finanzen

9.1. Bilanz und Erfolgsrechnung

Schlussbilanz (nach Gewinnverteilung) 31.12.19.3

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Erfolgsrechnung 19.3

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kennzahlen 19.3

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Um der mangelnden Liquidität entgegen zu wirken und um unser Projekt Internet finanzieren zu können, brauchen wir mehr Mittel. Mit einem Lombardkredit über CHF 100`000, welchem unsere Finanzanlage zum gegenwärtigen Wert von CHF von 189'250 als Sicherheit dient, hoffen wir dieses Bedürfnis zu befriedigen.

9.2. Budgetbilanz und Budgeterfolgsrechnung

Planbilanz (nach Gewinnverteilung) 31.12 19.4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Planerfolgsrechnung 19.4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kennzahlen 19.4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der in dieser Rechnung stehende Verlust ist einmalig, und kommt von den hohen Einrichtungs- und Entwicklungskosten für unseren Internetauftritt. Andererseits wurde noch sehr wenig über diesen neuen Verkaufskanal gebucht. Wir hoffen, dass 19.5 die Umsätze einen Sprung um bis zu 10% machen, und dass wir im Gegenzug die Kosten reduzieren können, da die Kinderkrankheiten unserer Internetplattform behoben sein werden. Das heisst der Internetsupport entfällt teilweise und wird von unseren bisherigen Angestellten übernommen, so dass wir Mario Kessler nur noch Teilzeit beschäftigen müssen.

9.3. Investitionsrechnung

Voranschlag zu den Projektkosten Internet

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mario Kessler wird seine Arbeit im jetzigen Reserveraum verrichten. Abschreibungen:

- Büroeinrichtung 10 Jahre
- Soft-/Hardware 3 Jahre
- Zinssatz: 10 %

Unterhaltskosten bestehen vor allem aus Gehaltskosten für Mario Kessler

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Businessplan für ein Reisebüro
Note
2
Autor
Jahr
1999
Seiten
19
Katalognummer
V95273
ISBN (eBook)
9783638079525
Dateigröße
457 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Aufgabe war einen Businessplan für ein schon bestehendes Reisebüro in ST. Gallen (CH) zu erstellen, um eine Umstrukturierung finanzieren zu können. Diese Umstrukturierungspläne waren zu erarbeiten. Die Bilanzzahlen ergaben sich aus der Aufgabenstellung. Zu berechnen waren lediglich die verschiedenen Kennzahlen und der benötigte Kredit. Der Businessplan wurde auch einem Bankexperten aufgelegt. Der Aufbau und die Gliederung waren unsere plus. Als einziger negativer Punkt wurde die Einführung angesehen. Sie sollte prägnanter und in weniger Worten zeigen, was unser Ziel ist. Hoffentlich ist er auch für andere zu gebrauchen. Für allfällige Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Schlagworte
Businessplan, Reisebüro
Arbeit zitieren
Nicolas; Bosshart Cramer (Autor:in), 1999, Businessplan für ein Reisebüro, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95273

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Titel: Businessplan für ein Reisebüro



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