Theodor Fontanes "Grete Minde" als Kriminalroman. Die Geschichte der Brandstifterin von Tangermünde


Hausarbeit, 2020

27 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Einordnung von Fontanes Text „Grete Minde“ in Epoche und Genre

3. Kriminalliteratur, Fontane und der Buchmarkt des 19. Jahrhunderts

4. Rache als Motiv im Realismus

5. Die Geschichte der Brandstifterin von Tangermünde

6. Die thematisierten Straftaten in ihrer Bedeutung und Ahndung im 17. und 19. Jahrhundert

7. Fontanes Grete Minde als Täterin und Opfer
7.1 Die Bedeutung des Feuers
7.2 Kindstötung als Element der Erzählung
7.3 Das Rachemotiv als Gretes Motivation

8. Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Der 1879 unter dem Titel „Grete Minde. Nach einer altmärkischen Chronik“ zunächst als zweiteilige Fortsetzungsgeschichte in der Monatsschrift „Nord und Süd“ und 1880 auch als Buch erschienene Text wird in verschiedenen Forschungsansätzen als eine von Theodor Fontanes Kriminalgeschichten aufgeführt. Thematisiert wird in der teils als Novelle und teils als Roman bezeichneten Erzählung der geschichtlich belegte Brand in Tangermünde von 1617, für dessen Verursachung die historische Grete Minde im Jahr 1619 hingerichtet wurde.

In der vorliegenden Hausarbeit soll gezeigt werden, wie Fontane den historischen Stoff literarisch verarbeitet und inwieweit sich diese Adaption in das Genre Kriminalliteratur einordnen lässt. Eine Charakterisierung seiner Protagonistin im Gegensatz zur historischen Darstellung der tatsächlichen Grete und Fontanes Figurenentwicklung sollen den Bezug der von ihm geschilderten Ereignisse zum Motiv Rache und der Bedeutung der Straftaten Brandstiftung und Kindsmord mit Hinblick auf die literarische Anthropologie herstellen.

Nach einer Einordnung des Fontane-Textes in Epoche und Genre wird zunächst der Buchmarkt des 19. Jahrhunderts hinsichtlich der Kriminalgeschichten und der Auswirkungen für die Schriftsteller jener Zeit betrachtet.

An die Thematisierung der Bedeutung des Motivs der Rache in der Literatur des Realismus allgemein anschließend wird dann der Frage nachgegangen, inwieweit Fontane in seiner Grete-Darstellung den historischen Geschehnissen um den geschichtlich belegten Brand von Tangermünde folgt. Dabei soll sein Text u.a. der Darstellung von Parisius gegenübergestellt werden, um danach die Straftaten Brandstiftung und Kindstötung hinsichtlich ihrer Bedeutung und Ahndung im 17. und 19. Jahrhundert zu beleuchten.

Eine Analyse, auf welche Weise Fontane seine Protagonistin inszeniert, um darzustellen, wie er sie mithilfe der beschriebenen Straftaten sowohl dem Lesepublikum als Opfer der Umstände empfiehlt als auch in die Nähe von Hexen rückt, soll die Hausarbeit abrunden.

2. Einordnung von Fontanes Text „Grete Minde“ in Epoche und Genre

Theodor Fontanes „Grete Minde - nach einer altmärkischen Chronik“ entstand in den 1880er Jahren und ist in die Epoche des poetischen Realismus einzuordnen. Die dem Realismus zugeordneten Werke beschäftigen sich mit Problemen des alltäglichen Lebens, wobei die wirklichkeitsnahe Erzählweise und die ebenso realitätsnahen Themen des bürgerlichen Lebens jedoch nicht für die Abbildung von etwas aus der Wirklichkeit stehen. Vielmehr geht es um darum, Fiktives so darzustellen, dass es real wirkt.

Fontane selbst bezeichnete den Realismus als „[…] Widerspiegelung alles wirklichen Lebens […]“1, aber nicht als „[…] das nackte Wiedergeben alltäglichen Lebens […]“2, sondern bestand auf einer künstlerischen Bearbeitung.3 Darunter ist der für den Realismus grundlegende und charakteristische Begriff der Verklärung der Wirklichkeit zu verstehen, der darauf basiert, dass es in der Realität viel Beachtenswertes gebe, das allerdings noch von allem Überflüssigem befreit, also verklärt bzw. geläutert werden müsste. Diese Aufgabe erfülle der Künstler, um die Begebenheit im bearbeiteten, nötigen und kohärenten Zusammenhang zu schildern.4

Da Fontane mit „Grete Minde“ eine Bearbeitung eines tatsächlichen Ereignisses vorlegt, sind diese Voraussetzungen für die Zuordnung in die Epoche Realismus gegeben, ebenso wie durch die Thematik eines Konflikts zwischen einem Individuum (Grete) und der Gesellschaft (Bürger Tangermündes bzw. die Familie Minde), was ebenfalls kennzeichnend für den Realismus ist. Darüber hinaus ging es Fontane, wie er 1878 an seine Frau schrieb, darum, „eine psychologische Aufgabe“ zu lösen5 ; also um das Herausarbeiten des Innenlebens seiner Protagonistin, um deren Motivation verständlich zu machen. Hier zeigt sich der Bezug zur literarischen Anthropologie, insbesondere das grundsätzliche Interesse „[…] an den pathologischen Schattenseiten des Menschen […]“6.

Fontanes „Grete Minde“ wird in der Forschungsliteratur sowohl als Novelle als auch als Roman bezeichnet. Fontane selbst bezeichnete seine Erzählung als Novelle7 8, wofür neben der Kürze die Besonderheit und die Wahrhaftigkeit des historischen Ereignisses sowie das geradlinige Zusteuern auf die dramatische und katastrophale Schlusssequenz sprechen.9 Dem folgend verwende ich den Begriff Novelle für das zu betrachtende Werk, obwohl sowohl der Begriff „Kriminalnovelle“ als auch die Bezeichnung „Kriminalgeschichte“ für entsprechende Textsorten in der Forschungsliteratur weder einheitlich noch eindeutig verwendet werden.10 Fontanes Schilderung des Tangermünder Stadtbrands von 1617 gilt nicht nur als seine erste historische Novelle11, sondern auch als eines von mehreren seiner Werke, die Verbrechen thematisieren.12 Die Protagonistin Grete Minde ist dabei nicht nur wie in der historischen Vorlage Brandstifterin, sondern macht sich auch des zweifachen Kindsmordes schuldig.13

Bei der Literarisierung von Verbrechen in Kriminalnovellen des Realismus kommt es allerdings durch die idealisierende, künstlerische Bearbeitung zwangsläufig zu Konflikten mit der „faktengetreuen Natur-, Gesellschafts- und Bewusstseinsdarstellung“14, wie sie beispielsweise in den um 1840 aufkommenden Detektivromanen des angelsächsischen Raum gewünscht ist.15

Dagegen folgt die deutschsprachige Kriminalnovelle einer anderen Tradition und fußt auf der Verbrechensliteratur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Deren Fokus liegt auf dem Verbrechen selbst, also Planung und Ausführung einer kriminellen Handlung und nicht auf deren Aufklärung. Reale Fallgeschichten als Vorlage im Zusammenspiel mit analysierenden Untersuchungen zu Umfeld und Beweggründen der Protagonisten sind auch die Grundlagen der realistischen Kriminalnovellen.16 Sie folgen damit der allgemeinen Tendenz einschlägiger deutscher Literatur seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Verbrechen bzw. Wege in die Kriminalität „in anthropologischen, psychologischen und sozialen Zusammenhängen“17 in der Tradition von Schillers „Verbrecher aus verlorener Ehre“ darzustellen.18 Diese Form von Verbrechensliteratur geht zurück auf den sogenannten „Pitaval“19, bei dem es sich um eine Sammlung berühmter Kriminalfälle handelt, beruhend auf Prozessberichten, wie sie seit dem Mittelalter bekannt waren, und ergänzt mit geschichtlichen und psychologisch basierten Anmerkungen. Dargestellt wird jeweils, wie es zu Tat, Urteil und Strafe kommt.20

Allerdings verlangt der Realismus aufgrund dessen Selbstverständnis zwar eine detaillierte und charakterliche Beschreibung der Täter im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten, aber auch, in dem Bemühen um Idealisierung, unter Umständen eine Einschränkung im Bereich der Kritik an diesen.21 Daher werden kriminelle Handlungen in der Literatur des späteren 19. Jahrhunderts häufig auf elementare Ängste bezogen, also in der Bedrohung von Leben und Eigentum geschildert.22 Dem kommen die in „Grete Minde“ beschriebenen Straftaten von Brandstiftung und Kindsmord eindeutig nach.

Wichtige Neuerungen im tatsächlichen Rechtssystem jener Zeit werden jedoch literarisch höchstens indirekt thematisiert, da der Fokus wie auch in Fontanes Novelle nicht auf der Aufklärung der Verbrechen liegt.23 Vielmehr kennzeichnet eine Kriminalnovelle des Realismus neben der Authentizität der geschilderten Straftaten (hier der historische Tangermünder Stadtbrand von 1617) eine Darstellung gesellschaftlicher Gegebenheiten,24 wobei das Verbrechen als etwas gezeigt wird, was nicht aus der (bürgerlichen) Gesellschaft selbst heraus entsteht, sondern von außen, also aus der Fremdheit in diese hinein gebracht wird.25 Gretes Fremdheit resultiert aus der Herkunft und Religion ihrer Mutter26 und führt immer wieder zu Konflikten mit ihrer Familie. Kritik an den gesellschaftlichen Gegebenheiten übt Fontane eher indirekt, indem er sie beschreibt und, wie am Beispiel von Grete, mögliche Folgen aufzeigt.

Die Schilderung psychologischer Motive der Tat (Fontanes Grete Minde begeht ihre Verbrechen aufgrund ihres Wahnsinns) und die Darstellung der moralischen Deutung, hier ganz typisch für realistische Kriminalnovellen, die Selbsttötung von Fontanes Protagonistin, bilden weitere Kennzeichen des beschriebenen Genres. Besonders letzteres zeigt im Grunde idealtypisch die Überordnung von Sitte und Moral gegenüber staatlichen Institutionen, was aber weniger Kritik an der Justiz als vielmehr die Überlegenheit einer höheren Gerichtsbarkeit postuliert. Die für den Realismus essentielle künstlerische Bearbeitung der Wirklichkeit liegt bei den Kriminalnovellen dieser Epoche u.a. in der detaillierten Schilderung des Innenlebens des Täters in Abgrenzung zur tatsächlichen Realität des Tatorts.27

3. Kriminalliteratur, Fontane und der Buchmarkt des 19. Jahrhunderts

Eine Voraussetzung für die Entstehung der Kriminalliteratur im Allgemeinen und von Kriminalerzählungen, bzw. -novellen im Besonderen ist die Veränderung des Strafrechts zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit der sukzessiven Abschaffung der Folter und der gleichzeitigen stärkeren Würdigung von Indizien sowie daraus resultierend die Entwicklung von Strafverfolgungsbehörden.28 Dadurch und durch steigende Straßenkriminalität29 wächst das öffentliche Interesse daran, über Recht, Verbrechen und deren Aufklärung und Bestrafung zu lesen. Hier verbindet sich der Wunsch nach Abenteuer bzw. Nervenkitzel aus der persönlichen Sicherheit heraus, wie zuvor im Schauerroman30, mit dem allgemein wachsenden Lesebedürfnis. Wird ein Verbrechen literarisch verhandelt, bedeutet dies eine „Expedition in die ‚Abgründe‘ der menschlichen Natur“31. Dabei scheint diese Lust an möglichst authentischen oder zumindest wahrscheinlichen Sensationsgeschichten eine Form von „anthropologischer Konstante“32 zu sein.33

Aufgrund des im 19. Jahrhundert weiter ausgebauten Bildungswesens wenden sich immer breitere Bevölkerungsschichten der Literatur zu. Das Verlagswesen wächst ebenso wie die Anzahl an Leihbibliotheken; die Druckerzeugnisse können durch technische Innovationen immer schneller und billiger hergestellt werden; ab der Jahrhundertmitte kann die Trivialliteratur als etabliert betrachtet werden, womit die Trennung zwischen dieser und anspruchsvollerer Literatur vollzogen wird. Durch Änderungen in den Lesegewohnheiten verlieren Buch und Buchkauf an Bedeutung und werden durch Leihbibliotheken und Zeitschriften ersetzt. Erstere orientieren sich vorrangig an den Bedürfnissen des Lesepublikums an Romanen und begünstigen das Entstehen einer kostengünstigen, trivialen Sparte von Literatur, worunter auch ein großer Teil der Kriminalliteratur fällt. Die Autoren anspruchsvollerer Literatur sind auf neue Möglichkeiten angewiesen, Leser zu gewinnen, um ihr Einkommen zu sichern Die Zeitschriften bieten dem überwiegend freien Schriftstellertum des Realismus die ökonomische Grundlage; die meisten Romane und auch Novellen ab 1850 erscheinen vorab als Fortsetzungsgeschichten in Familienzeitschriften wie „Gartenlaube“ oder „Daheim“.34 Ab Mitte des 19. Jahrhunderts beanspruchen Zeitschriften alle aktuellen Themenkreise und benötigen sehr viele Informationen und unterhaltende Manuskripte. Für die Beliebtheit auch von juristischen und kriminalistischen Themen spricht die Gründung spezieller darauf bezogener Blätter wie z.B. der „Berliner Gerichtszeitung“.35

Dementsprechend war auch ein bekannter Schriftsteller wie Theodor Fontane gehalten, sich um Veröffentlichungen in Zeitschriften zu bemühen, um seine wirtschaftliche Absicherung zu gewährleisten. Seine Novelle „Grete Minde“ schrieb er zu Beginn seiner Tätigkeit als freier Prosa-Schriftsteller, nachdem er zur Fertigstellung seines ersten Romans 1876 seine feste Anstellung aufgab. Direkt im Anschluss an die Veröffentlichung von „Vor dem Sturm“, zunächst in der Zeitschrift „Daheim“ und anschließend als Buch, plante er 1879 zunächst einen weiteren Roman zu schreiben, konnte diesen allerdings nicht wie geplant bei „Westermanns Monatsheften“ unterbringen, da „Vor dem Sturm“ nur mäßig erfolgreich gewesen war und auch eher kleinere Arbeiten von Interesse waren. Aus finanziellen Erwägungen sah sich Fontane vermutlich gezwungen, sich Arbeiten von geringerem Umfang zuzuwenden, um sie Zeitschriften besser anbieten zu können. Bis zum Ende der 1880er Jahre entstanden so elf Erzählungen, von denen „Grete Minde“ die erste war.36 Nicht nur in der Form sah er sich zu Kompromissen genötigt; auch die behandelten Themen wie Liebe und Kriminalfälle37 waren dem Zeitgeschmack des bürgerlichen Lesepublikums geschuldet38, auch wenn im Realismus Erzählungen über Verbrechen eine Rolle spielen, da hier ein von den Normen abweichendes Verhalten im Gegensatz zu einer die Realität bestimmenden Ordnung steht.39

[...]


1 Theodor Fontane: Unsere lyrische und epische Poesie seit 1848. In: Deutsche Annalen zur Kenntniß der Gegenwart und Erinnerung an die Vergangenheit. Hg. v. Karl Biedermann. Leipzig: Avenarius & Mendelssohn 1853, S. 353 -377, S. 356 .

2 Ebd.

3 Vgl. ebd.

4 Vgl. Alo Allkemper/Norbert Otto Eke: Literaturwissenschaft. 5., aktualisierte Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink 2016 (= UTB Germanistik, Literaturwissenschaft, Band 2590), S. 253 f.

5 Walter Zimorski/Anja Schiemann/Theodor Fontane: Theodor Fontane, Grete Minde: Nach einer altmärkischen Chronik (1880). Roman. Berlin/Boston: De Gruyter 2018, S. 183.; Zit. nach: Theodor Fontane. In: Dichter und ihre Dichtungen. 12 Bde., Bd. 2. München: Heimeran 1973, S. 246.

6 Alexander Košenina: Literarische Anthropologie: Die Neuentdeckung des Menschen. Berlin: Akademie 2008, S. 216.

7 Vgl. Zimorski/Schiemann/Fontane: Theodor Fontane, Grete Minde: Nach einer altmärkischen Chronik (1880), S. 183.; Zit. nach: Fontane. In: Dichter und ihre Dichtungen, S. 246.

8 Von Kriminalnovelle oder -roman sprach Fontane nicht, obwohl die Bezeichnung für das Genre bereits etabliert war.

9 Vgl. Zimorski/Schiemann/Fontane: Theodor Fontane, Grete Minde: Nach einer altmärkischen Chronik (1880), S. 162.

10 Vgl. Susanne Düwell: Kanonische Kriminalliteratur des 19. Jahrhunderts. In: Handbuch Kriminalliteratur. Hg. v. Susanne Düwell/Andrea Bartl/ Christof Hamann/ Oliver Ruf. Stuttgart: J.B. Metzler 2018, S. 285.

11 Vgl. Zimorski/Schiemann/Fontane: Theodor Fontane, Grete Minde: Nach einer altmärkischen Chronik (1880), S. 128.

12 Vgl. Hans Ester: Grete Minde. Die Suche nach dem erlösenden Wort. In: Fontanes Novellen und Romane. Hg. v. Christian Grawe. [Nachdr.]. Stuttgart: Reclam 2008, S. 44–64, S. 44.

13 Vgl. Karen Bauer: Fontanes Frauenfiguren. Frankfurt am Main: Lang 2002 (= Europäische Hochschulschriften Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur), S. 19.

14 Stefanie Stockhorst: Zwischen Mimesis und magischem Realismus. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 43. Bd. Berlin: De Gruyter 2002. S. 50–84, S. 50.

15 Vgl. Stockhorst: Zwischen Mimesis und magischem Realismus, S. 50 f.

16 Vgl. ebd., S. 52.

17 Jörg Schönert: Zur Ausdifferenzierung des Genres „Kriminalgeschichten“ in der deutschen Literatur vom Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. In: Literatur und Kriminalität.Die gesellschaftliche Erfahrung von Verbrechen und Strafverfolgung als Gegenstand des Erzählens. Deutschland, England und Frankreich 1850-1880. Interdisziplinäres Kolloquium d.Forschergruppe Sozialgeschichte d.Dt.Literatur 1770 - 1900, München 15./16. Hg. v. Jörg Schönert. Tübingen: Max Niemeier Verlag 1983. S. 96–125, S. 102.

18 Vgl. ebd.

19 Der Pitaval, eigentlich " Causes célèbres et intéressantes, avec les jugemens qui les ont décidées" von Gayot de Pitaval, Paris, 1735 ff stellt umfänglich alle Unterlagen zu Verbrechen und deren Verursachern vor, und zwar so, dass Spannung entsteht, obwohl der Fall bereits aufgeklärt ist.

20 Vgl. Peter Nusser: Der Kriminalroman. 3., aktualisierte und erw. Aufl. Stuttgart: Metzler 2003 (Sammlungen Metzler Gattungen, Band 191), S. 76.

21 Vgl. Stockhorst: Zwischen Mimesis und magischem Realismus, S. 52.

22 Vgl. Schönert: Zur Ausdifferenzierung des Genres „Kriminalgeschichten“ in der deutschen Literatur vom Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, S. 120.

23 Vgl. ebd.

24 Vgl. Stockhorst: Zwischen Mimesis und magischem Realismus, S. 81.

25 Vgl. Schönert: Zur Ausdifferenzierung des Genres „Kriminalgeschichten“ in der deutschen Literatur vom Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, S. 121.

26 Vgl. Theodor Fontane: Grete Minde. Nach einer altmärkischen Chronik. Stuttgart: Reclam 1995 (= Universal-Bibliothek, Nr. 7603), S. 22 f.

27 Vgl. Stockhorst: Zwischen Mimesis und magischem Realismus, S. 81.

28 Vgl. Nusser: Der Kriminalroman, S. 67.

29 Vgl. Ernest Mandel: Ein schöner Mord: Sozialgeschichte d. Kriminalromans. Frankfurt am Main: Athenäum 1987, S. 15 f.

30 Vgl. Gabriela Holzmann: Schaulust und Verbrechen: eine Geschichte des Krimis als Mediengeschichte (1850-1950). Stuttgart: J.B. Metzler 2001, S. 23.

31 Schönert: Zur Ausdifferenzierung des Genres „Kriminalgeschichten“ in der deutschen Literatur vom Ende des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, S. 109 f.

32 Košenina: Literarische Anthropologie: Die Neuentdeckung des Menschen, S. 56.

33 Vgl. ebd., S. 56 f.

34 Vgl. Peter J. Brenner: Neue deutsche Literaturgeschichte: vom „Ackermann“ zu Günter Grass. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin ; New York: De Gruyter 2011, S. 180 ff.

35 Vgl. Nusser: Der Kriminalroman, S. 73.

36 Vgl. M. Windfuhr: Fontanes Erzählkunst unter den Marktbedingungen ihrer Zeit. In: Formen realistischer Erzählkunst. Festschrift for Charlotte Jolles. Hg. v. Jörg Thunecke/ Eda Sagarra/ Philip Brady. Nottingham: Sherwood Pr 1979. S. 335–346, S. 335 f.

37 Vgl. ebd., S. 338.

38 Vgl. Harald Gerber: Erläuterungen zu Theodor Fontanes „Grete Minde“, „Unterm Birnbaum“, „Frau Jenny Treibel“. Bd. 360/361 (2. Aufl.). Hollfeld: Bange 1988, S. 35.

39 Vgl. Hugo Aust: Realismus: Lehrbuch Germanistik. Stuttgart: Metzler 2006, S. 189.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Theodor Fontanes "Grete Minde" als Kriminalroman. Die Geschichte der Brandstifterin von Tangermünde
Hochschule
FernUniversität Hagen  (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft)
Veranstaltung
Literarische Anthropologie
Note
2,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
27
Katalognummer
V944785
ISBN (eBook)
9783346282682
ISBN (Buch)
9783346282699
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Grete Minde, Fontane, Verbrechen, Anthropologie, Hexe, Verbrechen 19. Jahrhundert, Kriminalgeschichte, Kriminalliteratur, Theodor Fontane, Tangermünde, Brand, Margarete Minde
Arbeit zitieren
Carola Behm (Autor:in), 2020, Theodor Fontanes "Grete Minde" als Kriminalroman. Die Geschichte der Brandstifterin von Tangermünde, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/944785

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