Trainingslehre II. Beweglichkeits- und Koordinationstraining

Erstellung eines Trainingsplans für einen 25-jährigen Mann


Einsendeaufgabe, 2019

21 Seiten, Note: 0,5

Regina Wenzinger (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten

2 BEWEGLICHKEITSTESTUNG
2.1 Brustmuskulatur (M. pectoralis major)
2.2 Hüftbeugemuskulatur (speziell M. iliopsoas)
2.3 Kniestreckmuskulatur (speziell M. rectus femoris)
2.4 Kniebeugemuskulatur (Mm. ischiocrurales)
2.5 Wadenmuskulatur (Mm. triceps surae)
2.6 Bewertung der Testergebnisse

3 TRAININGSPLANUNG BEWEGLICHKEITSTRAINING
3.1 Belastungsgefüge
3.2 Übungsauswahl und Durchführung
3.2.1 Nacken
3.2.2 Brust
3.2.3 Schulter
3.2.4 Seitliche Rumpfmuskulatur
3.2.5 Rückenstrecker
3.2.6 Hüftbeuger
3.2.7 Gesäß
3.2.8 Hinterseite Oberschenkel
3.2.9 Vorderseite Oberschenkel
3.2.10 Waden
3.3 Begründung

4 KOORDINATIONSTRAINING
4.1 Belastungsparameter
4.2 Übungsauswahl und Durchführung
4.3 Begründung

5 LITERATURRECHERCHE

6 LITERATURVERZEICHNIS

7 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
7.1 Tabellenverzeichnis
7.2 Abbildungsverzeichnis

1 Diagnose

Im Rahmen eines Eingangsgespräches wurden relevante Daten, der zu trainierenden Per­son X, erhoben und bewertet. Um einen individuell angepassten Trainingsplan zu erstel­lengilt es, die Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Trainingsplanung zu beurteilen.

1.1 Allgemeine und biometrische Daten

Tab. 1: Personendaten Herr X

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach Erhebung der in Tabelle 1 aufgeführten Daten von Herrn X, können keine Kontra­indikationen festgestellt werden. Es liegen weder internistische noch orthopädische Prob­leme vor. Der Kunde ist derzeit in keiner medizinischen Behandlung. Sonstige gesund­heitliche Einschränkungen liegen, laut Einschätzung seines Hausarztes, nicht vor. Auf­grund der vom Klienten beschriebenen Rückenverspannungen, liegt allerdings eine haus­ärztliche Empfehlung zum Beweglichkeitstraining vor. Die Gleichgewichtsdefizite sind ebenfalls subjektiv empfunden und müssen anhand einer Testung belegt werden. Bei ei­nem Eingangsgespräch mit Herrn X, äußerte dieser den Wunsch seine Beweglichkeit in der Brust zu erhöhen. Laut eigener Aussage hat der Klient häufig Probleme im Krafttrai­ning eine Langhantel am oberen Rücken zu platzieren, da sich die Spannung im Brustbe­reich zu intensiv anfühlt. Auch bei Einbeinigen Übungen klagt Herr X über Schwierig­keiten. Nach eigenem Empfinden dehnt sich Herr X manchmal vor bzw. nach seinem

Krafttraining jedoch ohne spezifischen Trainingsplan. Seine individuellen Wünsche wer­den im weiteren Verlauf in die Trainingsplanung mit einbezogen. Zusammenfassend kann der allgemeine Gesundheitszustand als gut eingestuft werden.

2 Beweglichkeitstestung

„Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich und gezielt mit der erforderli­chen bzw. optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke ausführen zu können.“ (Martin et al., 1993, S. 214).

Eine Beweglichkeitstestung vor der Erstellung eines Trainingsplans ist zwingend notwen­dig, um die in der Definition von Martin et al. angegebene „Schwingungsweite“ zu erfas­sen. Das Training muss in Hinsicht auf die individuellen körperlichen Herausforderungen angepasst werden. Eine objektive Einschätzung von Beweglichkeitsdefiziten, wird an­hand des Muskelfunktionstests nach Janda (2000), festgestellt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wird Herr X im Vorfeld darüber informiert, lockere Kleidung zu tragen. Zudem wird die Testung der unten aufgeführten Muskelgruppen bilateral von ei­nem geschulten Trainer durchgeführt. Alle Inhalte werden nach dem vom Janda (2000) entwickelten „manuellen Muskelfunktionsdiagnostik“ durchgeführt.

2.1 Brustmuskulatur (M. pectoralis major)

Herr X liegt auf einer Behandlungsliege in Rückenlage. Die Beine sind aufgestellt um das Becken zu fixieren. Dabei gilt es den Vollkontakt der Füße zur Liege aufrechtzuerhalten. Die Testperson liegt seitlich am Rand der Liege, während der zu testende Arm an gleich­namigem Rand überhängt. Der Trainer fixiert den Thorax in diagonaler Richtung zur ge­testeten Seite. Um eine Anhebung der Lendenwirbelsäule (LWS) zu vermeiden, spannt Herr X die Bauchmuskulatur an. Das Ellbogengelenk wird in einen Winkel von 90 Grad gebracht. Der hängende Arm wird nun im Schultergelenk abduziert und außenrotiert. Messbereich für die Brustmuskulatur ist die Position des Oberarmes zur Horizontalen.

Tab. 2: Testauswertung Brustmuskulatur (modifiziert nach Janda, 200, S.271)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Hüftbeugemuskulatur (speziell M. iliopsoas)

Der Probanden liegt in Rückenlage am unteren Rand der Behandlungsliege, sodass das Gesäß mit der Liege abschließt und die Beine Überhängen. Herr X zieht ein Bein maximal zum Körper heran, während das zweite Bein weiterhin im Überhang ist. Ein Zug am an­gewinkelten Bein unterstützt zusätzlich die Fixierung des Beckens um eine Hyperlordose zu vermeiden. Bei Bedarf kann der Tester beim Festhalten des angewinkelten Beins hel­fen. Der Tester stellt konstant sicher, dass die Lendenwirbelsäule Kontakt mit der Unter­lage hat. Messbereich ist die Position des freien Beins in Relation zum Hüftbeugewinkel bzw. der Körperlängsachse.

Tab. 3: Testauswertung Hüftbeugemuskulatur (modifiziert nach Janda, 2000, S. 259)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.3 Kniestreckmuskulatur (speziell M. rectus femoris)

Herr X liegt in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Das Gesäß schließt am unteren Rand mit der Liege ab und die Beine hängen locker über. Ein Bein wird angewinkelt und maximal zum Thorax herangezogen. Ein Lösen der LWS von der Liege bzw. ein Anheben des Beckens wird dadurch vermieden. Der Tester kontrolliert dennoch den Kontakt zwi- sehen Liege und LWS. Das freie Bein wird durch den Tester zuerst im maximalen Hüf- textensionswinkel fixiert und anschließend maximal im Kniegelenk gebeugt. Messbe­reich ist der Kniebeugewinkel.

Tab. 4: Testauswertung Kniestreckmuskulatur (modifiziert nach Janda, 2000, S.259)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.4 Kniebeugemuskulatur (Mm. ischiocrurales)

Der Proband liegt Rückseitig auf der Behandlungsliege. Das freie Bein ist im Knie- sowie Hüftgelenk gebeugt und steht auf der Auflage. Das zu testende Bein ist im Kniegelenk gestreckt und wird vom Tester in eine maximale Hüftflexion geführt. Die Patella wird nicht fixiert, der Tester berührt ausschließlich Wade bzw. Fußgelenk und den Oberschen­kel. Eine Hyperlordose sowie eine Veränderung des Winkels im Kniegelenk (Testbein) gilt als Manipulation und wird durch Fixierung vermieden. Der Messbereich ist der Hüft- beugewinkel (Beinachse und Longitudinalachse).

Tab. 5: Testauswertung Kniebeugemuskulatur (modifiziert nach Janda, 2000, S.262)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Trainingslehre II. Beweglichkeits- und Koordinationstraining
Untertitel
Erstellung eines Trainingsplans für einen 25-jährigen Mann
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
0,5
Autor
Jahr
2019
Seiten
21
Katalognummer
V942099
ISBN (eBook)
9783346273888
ISBN (Buch)
9783346273895
Sprache
Deutsch
Schlagworte
trainingslehre, beweglichkeits-, koordinationstraining, erstellung, trainingsplans, mann
Arbeit zitieren
Regina Wenzinger (Autor:in), 2019, Trainingslehre II. Beweglichkeits- und Koordinationstraining, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/942099

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