Trainingslehre Ausdauer. Kundenspezifische Erstellung eines Mesozyklus


Einsendeaufgabe, 2019

18 Seiten, Note: 0,5

Regina Wenzinger (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik / Ausdauertestung
1.2.1 Voreinstufung nach IPN und Wahl des Testverfahrens
1.2.2 Detaillierter Testverlauf
1.2.3 Bewertung der Testergebnisse
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus

2 ZIELSETZUNG / PROGNOSE

3 TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung Mesozyklus

4 LITERATURRECHERCHE

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

1 Diagnose

Im Rahmen eines Eingangsgespräches wurden relevante Daten, der zu trainierenden Per­son X, erhoben und bewertet. Es gilt die Leistungsfähigkeit im Bezug auf die Trainings­planung zu beurteilen, um einen individuell angepassten Trainingsplan zu erstellen.

1.1 Allgemeine und biometrische Daten

Tab. 1: Allgemeine Daten der Person X

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 2: Biometrische Daten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 3: Blutdruckklassifikationen der American Heart Association (modifiziert nach Mancia et al., 2013, S.1286)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 4: Klassifzierung der BMI-Werte (modifiziert nach WHO, 2000)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach der Erfassung und Bewertung aller benötigten Informationen, kann festgestellt wer­den, dass der Kunde keine Kontraindikationen aufweist. Es liegen keine internistischen oder orthopädischen Probleme vor. Der Klient befindet sich weder in medizinischer Be­handlung, noch nimmt er Medikamente ein. Sein Blutdruck ist leicht erhöht und sein Ru­hepuls befindet sich im oberen Normbereich. Laut Einschätzung seines Hausarztes be­steht bei Herrn X kein erhöhtes Risiko in Bezug auf Ausdauertraining. Der Arzt sprach seine Empfehlung im Bezug auf Ausdauer orientiertes Training aus. Laut eigener Aus­sage möchte Herr X sein Gewicht reduzieren (Körperfettanteil senken). Mittels einer 5- Punkt Caliper Messung wurde Körperfettanteil von 22.62% gemessen. Dieser Wert ist als hoch einzustufen (Gallagher et al. 2000). Zusammenfassend weist der Kunde einen guten allgemeinen Gesundheitszustand auf.

1.2 Leistungsdiagnostik / Ausdauertestung

Eine Leistungsdiagnostik im Ausdauertraining ist zwingend notwendig, da der Trainings­plan in Hinsicht auf die Belastbarkeit des Klienten angepasst werden muss. Das Prinzip der Individualität und Altersgemäßheit wird damit beachtet. Zur Ermittlung der Ausdau­erleistungsfähigkeit bei Herrn X wird ein Stufentest am Fahrradergometer durchgeführt. „Unter Ergometrie versteht man die quantitative Messung und Beurteilung der körperli­chen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Gesunden und Kranken. Die Ergometrie erfolgt mit einer definierten Belastung, sie soll reproduzierbar sein, dosierbar, vergleich­bar und objektiv“ (Löllgen, 2009, S.4). Das Fahrradergometer eignet sich bei der Leis­tungsdiagnostik besonders gut, da die Belastung exakt dosierbar ist. Zudem sind die ko­ordinativen Anforderungen sehr gering und somit für einen Untrainierten auch umsetzbar.

1.2.1 Voreinstufung nach IPN und Wahl des Testverfahrens

Die in Tabelle 1 und 2 dargestellten Parameter dienen zur Voreinstufung der Ausdauer­leistung.

Tab. 5: Voreinstufung nach Ruheherzfrequenz und Lebensalter (modifiziert nach Trunz, 2001; IPN, 2004, S.4)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 6: Voreinstufung unter zusätzlicher Berücksichtigung der Trainingshäufigkeit ausdauerrelevanter Ak­tivitäten (modifiziert nach Trunz, 2001; IPN, 2004, S.4)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die ermittelte Zielherzfrequenz liegt für Herrn X bei 135 S /Min. Aufgrund der gesam­melten Daten kann in folgendem Schritt ein Leistungsangepasstes Belastungsschema ge­wählt werden. Da Herr X über wenig Erfahrung im Ausdauersport verfügt, übergewichtig ist sowie einen erhöhten Blutdruck vorweist, ist er als leistungsschwache Person einzu­stufen. Das WHO-Schema eignet sich daher als Testverfahren.

1.2.2 Detaillierter Testverlauf

Tab. 7: Testrelevante Parameter

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das gewählte Belastungsschema nach WHO ist ein submaximaler Stufentest am Fahrrad­ergometer. Die Eingangsbelastung beträgt 25 Watt. Die Stufendauer erstreckt sich über zwei Minuten. Bei Beendigung einer Stufe wird die Belastung um je 25 Watt erhöht, bis die Zielherzfrequenz erreicht ist. Die Trittfrequenz liegt während des gesamten Testver­fahren zwischen 60 und 80 Umdrehungen pro Minute. Die zuletzt vollständig durchfah­rene Wattzahl bei Erreichen der definierten Pulsobergrenze (135 S/Min) dient als Test­größe. Wenn die Pulsobergrenze vor dem Ende der entsprechenden Belastungsstufe er­reicht wird, so wird die Stufe nur zur Hälfte angerechnet (zeitinterpoliert). Anschließend kann die erbrachte Leistung mit den Normwerten für die jeweilige Altersstufe, das Ge­schlecht sowie das Körpergewicht verglichen werden. Dieser Vergleicht ergibt die rela­tive Wattleistung der Testperson.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Belastungsschema nach WHO - Testverlauf Herr X

1.2.3 Bewertung der Testergebnisse

Der in Abbildung 1 dargestellte Testverlauf von Herrn X zeigt folgende Testergebnisse.

Die Testperson hat vier Belastungsstufen vollständig durchfahren (bis einschließlich 100 Watt). Die Zielherzfrequenz von 135 S/Min wurde nach einer Minute in der fünften Be­lastungsstufe (125 Watt) erreicht. Der Test wurde nach Minute 10 und einem Puls von 140 S/Min beendet. Die Gesamtleistung beträgt demnach 112,5 Watt (zeitinterpoliert; Stufe 5 nur zur Hälfte durchfahren: 25 Watt : 2 = 12,5 Watt + 100 Watt = 112,5 Watt).

Bezogen auf das Körpergewicht ergibt sich eine relative Wattleistung von 1,35 Watt/kg (112,5 Watt: 83 kg). Wird die erbrachte Leistung nun mit den Vorgaben der Norm-Soll­Leistungstabelle verglichen, so ergibt sich für Herrn X eine unterdurchschnittliche Leis­tung (siehe Abb. 2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Normtabelle für submaximale Radergometertests - Relative Watt-Soll-Leistung (Watt pro kg) bei Männern (modifiziert nach IPN, 2004, S.8)

1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus

Im Hinblick auf die Belastbarkeit bzw. Trainierbarkeit des Klienten, ist folgende Ein­schätzung möglich. Aufgrund seines BMI ist Herr X als Präadipös einzustufen. Sein Blutdruck liegt im hochnormalen Bereich, was keinerlei Einschränkung im Bezug auf Training zur Folge hat. Die Testergebnisse des Fahrradergometers zeigen eine unter­durchschnittliche Leistung. Laut eigener Aussage sowie vorliegenden Daten ist Herr X als Beginner einzustufen. Nach einer medizinischen Untersuchung seines Hausarztes (bezüglich des Übergewichtes sowie Bluthochdruckes) liegen keine Kontraindikationen vor. Die Intensität seines Trainings sollte sich demnach im niedrigen bis moderaten Be­reich befinden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Trainingslehre Ausdauer. Kundenspezifische Erstellung eines Mesozyklus
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
0,5
Autor
Jahr
2019
Seiten
18
Katalognummer
V942097
ISBN (eBook)
9783346279705
ISBN (Buch)
9783346279712
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausdauertraining
Arbeit zitieren
Regina Wenzinger (Autor:in), 2019, Trainingslehre Ausdauer. Kundenspezifische Erstellung eines Mesozyklus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/942097

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