Trainingsplanung eines gesundheitsorientierten Ausdauertrainings


Einsendeaufgabe, 2019

14 Seiten, Note: 1,2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertest
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person

2 ZIELSETZUNG/PROGNOSE

3 TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
3.1 Grobplanung Mesozyklus II
3.2 Detailplanung Mesozyklus II
3.3 Begründung zum Mesozyklus
3.3.1 Wöchentlicher Belastungsumfang
3.3.2 Ausgewählte Trainingsmethoden
3.3.3 Angesteuerte Trainingsbereiche
3.3.4 Belastungsprogression
3.3.5 Ausgewählte Ausdauergeräte & Bewegungsformen

4 LITERATURRECHERCHE

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

1 Diagnose

1.1 Allgemeine und biometrische Daten

Für eine beliebige Probandin wird eine Trainingsplanung für das Ausdauertraining er­stellt. Zu Beginn werden anthropometrische Daten erhoben und eine Anamnese durchge­führt. Die genaue Körperzusammensetzung wird mittels der Bioelektrischen Impe­danzanalyse (Edlinger, 2002) gemessen und der Blutdruck nach der auskultatorischen Messung nach Riva-Rocci ermittelt. Für einen genauen Ruhepuls hat die Probandin drei Tage lang noch vor dem Aufstehen ihren Puls gemessen und der Mittelwert daraus wurde erhoben.

Tab. 1: Diagnosedaten und Zusammenfassung Anamnese (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Ruhepuls ist nach Weineck (2003) im Normbereich, welcher zwischen 60-80 Schläge liegt. Allerdings ist die Tendenz stärker zum oberen Wert.

Der Tagesblutdruck der Probandin liegt mit systolischem und diastolischem Wert in der normalen Normotonie. Tabelle 2 zeigt die Klassifikationen mit Hervorhebung der Kun­denwerte.

Tab. 2: Blutdruckklassifikationen (modifiziert nach Mancia et al, 2013, S. 1286)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Ergebnis der BIA-Körperfettanalyse ist mit 28,91% deutlich über dem Normwert von 25% (Weitl, 2019) und als übergewichtig einzuschätzen. Aus dem Körpergewicht und der Größe berechnet sich der BMI, welcher aussagt das die Probandin mit 29,83 kg/m2 übergewichtig ist und nahe an der Grenze zu Adipositas Grad I liegt (World Health Or­ganization, 2000). Der Taillen-Hüft-Quotient (kurz THQ) bestätigt das Übergewicht mit einem Wert von 0,82 welcher bei Frauen auf Übergewicht schließen lässt (DGSP, 2007).

1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertest

Aufgrund fehlender Planung ihres aktuellen Ausdauertrainings wird von einer einge­schränkten Grundlagenausdauer ausgegangen. Ein maximaler Ausbelastungstest kommt somit nicht in Frage. Somit bleiben noch die Testvarianten der WHO, der Hollmann- und Venrath-Test und der Walking-Test. Da die Probandin bereits ein bis zweimal die Woche Fahrrad fährt und ihr das Fahren Spaß macht wird der Test auf einem Radergometer durchgeführt.

Der Test wird nach dem Belastungsschema der WHO siehe Tabelle 3 durchgeführt, da die Probandin übergewichtig ist. Da sie nicht als komplett untrainiert eingestuft werden kann, wäre auch der Hollmann- und Venrath-Test eine Möglichkeit. Durch das Überge­wicht und die vermeintlich fehlende Grundlagenausdauer fällt die Wahl auf den WHO- Test. Die Pulsobergrenze wird mithilfe der Voreinstufung IPN bestimmt (IPN, 2004).

Diese liegt bei 145 Schläge pro Minute und es gibt einen Aufschlag aufgrund des Trai­ningszustandes, da die Probandin zwei bis dreimal die Woche 1-2 Stunden moderates Ausdauertraining betreibt. Somit liegt die Pulsobergrenze bei 150 Schläge/Minute.

Tab. 3: Belastungsschema WHO (modifiziert nach IPN, 2004)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Folgende Tabelle 4 zeigt den gesamten Testverlauf des Fahrradergometertests nach dem WHO-Schema mit der Probandin.

Tab. 4: Testprotokoll Radergometertest (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Test ergab bei der Probandin einen Wert von 125 Watt, welcher auf das Körperge­wicht bezogen ein Ergebnis von 1,56 Watt/kg ergibt (125 Watt: 80 kg). Nach IPN (2004) liegt sie damit unter dem Durchschnitt. Optimal wäre für sie ein Wert von 1,70 - 2,00 Watt/kg. Nach der IPN Tabelle (2004) ergibt sich für die Probandin ein Belastungsfaktor von 0,58.

Abbildung 1 zeigt den Herzfrequenzverlauf und hier ist deutlich die Schnittstelle der mit Pulsobergrenze kurz nach 10 Minuten in der Stufe 125 Watt zu erkennen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Herzfrequenzverlauf Radergometertest nach WHO-Schema, weiblich, 25 Jahre (eigene Darstellung)

1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person

Die Trainierbarkeit der Probandin wird eingeschränkt durch die orthopädische Vorbelas­tung der Rückenschmerzen, durch das Übergewicht und einen leicht unterdurchschnittli­chen Leistungszustand. Die Abbildung 1 zeigt einen gleichmäßigen Anstieg der Herzfre­quenz über den Testverlauf. Desweitern bestätigt sich die Annahme der eingeschränkten Grundlagenausdauer. Der GA 1 Bereich liegt zwischen 60-75% der maximalen Herzfre­quenz (Hottenrott, 2006). Diese beträgt bei der Probandin 175 Schläge/Minute (200 S/min - Lebensalter) und ergibt für die GA 1 den Bereich 105-131 S/Min. Die Obergrenze ist bereits nach 5 Minuten auf der zeitinterpolierten Leistungsstufe 62,5 Watt erreicht. Dies bestätigt die eingeschränkte Grundlagenausdauer der Probandin auf welche im Ver­lauf weiter eingegangen wird.

[...]

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Trainingsplanung eines gesundheitsorientierten Ausdauertrainings
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1,2
Autor
Jahr
2019
Seiten
14
Katalognummer
V941198
ISBN (eBook)
9783346273048
ISBN (Buch)
9783346273055
Sprache
Deutsch
Schlagworte
trainingsplanung, ausdauertrainings
Arbeit zitieren
Verena Larissa Semmler (Autor:in), 2019, Trainingsplanung eines gesundheitsorientierten Ausdauertrainings, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/941198

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