Die hermeneutische Bedeutung des Zeitabstands. Der Aspekt der historischen Differenz bei Friedrich Schleiermacher


Hausarbeit (Hauptseminar), 2016

24 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Hermeneutik Friedrich Schleiermachers: Verstehen über den Abstand der Zeit hinweg
2.1 Die Berücksichtigung der geschichtlichen Distanz bei der grammatischen und der psychologischen Interpretation
2.2 Die Verfeinerung des Verstehens im Bewusstsein des zeitlichen Abstands: das komparative und das divinatorische Verfahren
2.2.1 Die Rezeption des Divinationstheorems unter dem Aspekt der historischen Differenz
2.2.2 Das divinatorische Verfahren bei Dilthey
2.2.3 Gadamer über den divinatorischen Vorgang
2.3 Über den Zeitabstand hinweg „die Rede zuerst ebenso gut und dann besser verstehen als ihr Urheber“

3. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

4. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Schleiermachers Hermeneutik gilt als die wirkmächtigste der Romantik. Sie wird als diejenige angesehen, welche die Grundlagen für den Übergang zur modernen Hermeneutik lieferte.1 Auf Schleiermacher bezogen sich affirmativ oder kritisch unter anderem Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, Peter Szondi, Karl-Otto Apel und Jürgen Habermas. Schleiermachers Bedeutung für neuere hermeneutische Positionen reicht bis in die heutige Zeit.2

In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit Schleiermacher die historische Differenz in seine Auslegungslehre mit einbezieht. Die historische Differenz wird in der Literaturwissenschaft zusammen mit der linguistischen und der poetologisch-rhetorischen Differenz der hermeneutischen Differenz oder auch Distanz zugeordnet. Die historische Differenz bezieht sich auf den Zeitabstand, der den Interpreten vom auszulegenden Text trennt, und die sich daraus ergebenden Verständnisschwierigkeiten. Die Beachtung der linguistischen Differenz ist relevant bei der Interpretation von Texten unterschiedlicher Sprachgemeinschaften und die poetologisch-rhetorische Differenz gerät in den Blick, wenn die Bedeutung und Funktion von Ausdrucksformen erkannt werden soll, die nicht dem üblichen Sprachgebrauch entsprechen.3 Die einzelnen Differenz-Komponenten sind nicht scharf voneinander abzugrenzen und gehen oftmals ineinander über. Das gilt auch für die vorliegende Arbeit, da sich bei Schleiermacher die Differenzebenen häufig überlagern.

Das Thema des Bezugs der Hermeneutik Schleiermachers auf die historische Differenz ist in der Forschung, soweit ich es beurteilen kann, noch nicht untersucht worden. Schleiermachers Umgang mit der geschichtlichen Distanz wird, wenn überhaupt, dann auch nur am Rande erwähnt und dabei unterschiedlich bewertet. Böhl4 und Birus5 gehen nicht auf sie ein, beziehungsweise diskutieren sie nicht in ihren Ausführungen. Frank6 bestätigt, dass Schleiermacher „den Gesichtspunkt des Zeitabstands“7 ausdrücklich mit einbezieht, während Pannenberg8 es als gegeben ansieht, dass bei Schleiermacher die historische Distanz „außerhalb der hermeneutischen Erwägungen geblieben [ist]“.9

In meiner Arbeit berücksichtige ich hauptsächlich die beiden Veröffentlichungen Manfred Franks „Das individuelle Allgemeine“10 und „Schleiermacher. Hermeneutik und Kritik“.11 In der ersten Publikation, seiner Habilitationsschrift, untersucht Frank Schleiermachers Hermeneutik in Bezug auf den Methodenstreit zwischen existentialhermeneutischen und strukturalistischen Interpretationstheorien, in der zweiten nimmt er die Neuedition des von Friedrich Lücke auf Basis des handschriftlichen Nachlasses und von Vorlesungsmitschriften 1838 herausgegebenen Titels von Schleiermachers hermeneutischer Theorie vor, der er eine Zusammenstellung von bisher unveröffentlichter Vorlesungsnotizen beifügt. Daneben verwende ich Meinrad Böhls Edition „Hermeneutik“,12 eine umfassende Gesamtdarstellung, in der unter anderen Schleiermacher im Zusammenhang von Dichtung, Bibel, Geschichte und Philosophie behandelt wird. Außerdem nutzte ich die von Hendrik Birus herausgegebene Abhandlung „Hermeneutische Positionen“13 und Karen Joistens Einführung „Philosophische Hermeneutik“,14 die jeweils gesonderte Darstellungen von Schleiermachers Theorie geben.

In dieser Untersuchung werden zunächst die grammatische und die psychologische Methode vorgestellt, um anschließend auf ihren Umgang mit der historischen Differenz einzugehen. Danach wird auf dieselbe Weise das komparative und divinatorische Verfahren behandelt und in Verbindung zu den beiden erstgenannten Methoden gebracht. Damit sind die Grundlagen gelegt, um Schleiermachers positive Formel für die Kunst des Verstehens, seine Auffassung des hermeneutischen Zirkels sowie seine These zum „Besserverstehen“ unter dem Aspekt ihrer Integration des geschichtlichen Abstands in das hermeneutische Denken zu untersuchen. Das kontrovers diskutierte Divinationstheorem betrachte ich, auf die Rezeption durch Dilthey und Gadamer eingehend, in einem gesonderten Abschnitt unter dem Aspekt des Zeitabstandes. Zum Schluss der Arbeit fasse ich meine Ergebnisse zusammen und erörtere die verschiedenen Konzepte des Umgangs mit der historischen Differenz, die über die unterschiedlichen Auffassungen des Divinations-Theorems deutlich werden.

2. Die Hermeneutik Friedrich Schleiermachers: Verstehen über den Abstand der Zeit hinweg

Friedrich Schleiermacher (1768–1834) gilt seit Wilhelm Dilthey als Begründer der allgemeinen Hermeneutik.15 Die Rezeption seiner Theorie bezieht sich hauptsächlich auf die posthum von seinem Schüler Friedrich Lücke veröffentlichte Schrift „Hermeneutik und Kritik“16 von 1838.17 Auch wenn sich die Forschung immer wieder skeptisch zu dem Originalitätsanspruch seiner Konzeption äußert,18 wird er als derjenige betrachtet, dem es gelungen ist, die Spezialhermeneutiken zu überwinden, und sie zu einer eigenständigen, fächerübergreifenden Hermeneutik umzugestalten.19

Indem Schleiermacher die bisherige Aufgabe der Hermeneutik als „Vermittlung für andere“ aufhebt und sie als reine „Kunst des Verstehens“ neu definiert, eröffnet er den Weg zur philosophischen Verallgemeinerung des Verstehensbegriffs, der im 20. Jahrhundert zur Universalisierung der Hermeneutik als Grundlagendisziplin der Philosophie führt.20

Gegenstand von Schleiermachers hermeneutischer Theorie ist vornehmlich die schriftlich fixierte, aber auch die gesprochene Rede eines anderen (vgl. SHF, 75). Ihm zufolge muss sich das kunstmäßige Verstehen auf die gesamte Rede beziehen und nicht nur auf ihre dunklen bzw. unverständlichen Stellen (vgl. SHF, 92). In diesem Zusammenhang spricht sich Schleiermacher für eine strengere Auslegungspraxis aus, die er von der laxeren abhebt:

Die laxere Praxis in der Kunst geht davon aus, daß sich das Verstehen von selbst ergibt und drückt das Ziel negativ aus: Mißverstand soll vermieden werden. […] Die strengere Praxis geht davon aus, daß sich das Mißverstehen von selbst ergibt und das Verstehen auf jedem Punkt muß gewollt und gesucht werden. (SHF, 92)

2.1 Die Berücksichtigung der geschichtlichen Distanz bei der grammatischen und der psychologischen Interpretation

In seinem methodischen Ansatz geht Schleiermacher davon aus, dass sich jede Rede einerseits auf die Sprachwelt bezieht, der sie angehört, und andererseits in Verbindung zur Denkwelt des Autors in dessen Zeit steht. Für das Verstehen ergeben sich daraus zwei Aspekte: Einmal ist die Rede Teil der Modifikation eines individuellen Sprachzusammenhangs, und zum anderen ist sie Ausdrucksakt eines Urhebers, der von ihm in einer spezifischen Weise gestaltet worden ist.21

Wie jede Rede eine zweifache Beziehung hat, auf die Gesamtheit der Sprache und auf das gesamte Denken ihres Urhebers: so besteht auch alles Verstehen aus den zwei Momenten, die Rede zu verstehen als herausgenommen aus der Sprache, und sie zu verstehen als Tatsache im Denkenden. (SHF, S. 77)

Indem sich Schleiermacher auf die Sprache und das Denken des Verfassers bezieht, beides bezogen auf die geschichtliche Zeit des Autors, nimmt er die historische Differenz in seine hermeneutische Theorie auf als Fremdheit bedingenden Abstand, der den Auszulegenden von der Rede trennt.

Gestützt auf diese beiden Aspekte unterscheidet Schleiermacher zwei hermeneutische Verfahrensweisen: die grammatische und die psychologische Interpretation.22

Die grammatische Interpretation versucht die Rede aus der semantischen Totalität einer historischen Sprachstufe heraus zu erfassen.23 „Wo wir aber das vollkommene Verstehen suchen, da ist notwendig, den ganzen Sprachschatz im Bewußtsein zu haben“ (SHF, 110). Ausgehend von der Überlegung, dass ein Einzelner in seinem Denken durch die Sprache seiner jeweiligen Zeit bedingt ist, und nur „die Gedanken denken [kann], welche in seiner Sprache schon ihre Bezeichnung haben“ (SHF, S. 78), sodass ein neuer Gedanke auf Bezeichnungen zurückgreifen muss, die in dem Sprachschatz bereits bestehen,24 gehört zur vollständigen Auslegung auch das „dem Verfasser und seinem ursprünglichen Publikum gemeinsame […] Sprachgebiet“ (SHF, 101) sowie der individuelle Sprachraum des Urhebers, in welchem er einen „Ort“ markiert, an dem, so Schleiermacher, „die Sprache erscheint“ (SHF, 78).

Mit der grammatischen Interpretation unternimmt Schleiermacher den Versuch, die historische Differenz zwischen Text und Ausleger von der sprachlichen Seite her zu überbrücken. Der Interpret macht sich den Sprachschatz des Autors und seiner Epoche zu eigen und legt anhand dieses Wissens den Text aus.

Die Schwierigkeit dieses Verfahrens liegt darin, dass der Interpret nicht von seiner eigenen Historizität absehen kann. Schleiermacher weist darauf hin, dass „die Eigenthümlichkeit einer Sprache […] auch bei der Auffassung jeder anderen mit[wirkt]“25 und deren Verständnis überlagert und dass die Kommunikation „zwischen […] verschiedenen Sprachorganisationen […], mögen sie gleichzeitig sein oder aufeinander folgen“26, eine „unaustilgbare Differenz im Denken“27 bedinge. Je weniger dies bemerkt würde, desto heftiger entwickelten sich Missverständnisse.28

Die psychologische Interpretation stellt den Autor in den Fokus. Durch die Nachkonstruktion der Genese des Textes wird versucht zu erschließen, was der Verfasser aussagen möchte. Dazu muss der Ausleger zunächst die Bedingungen kennen, unter denen der Urheber schrieb, sich also biografische Kenntnisse über ihn verschaffen, sowie den „Keimentschluss“ (SHF, 189) aufspüren, welche die Entstehung der Schrift verständlich macht. Dies setzt voraus, dass sich der Interpret auf das gesamte Werk des Autors und gegebenenfalls auch anderer Autoren aus dessen Zeit bezieht.29 Dort wo die psychologische Interpretation den individuellen Stil des Verfassers in den Blick nimmt, wird sie von Schleiermacher als technische Interpretation bezeichnet.30

Durch die psychologische Interpretation wird der zeitliche Abstand des Auslegers vom Text von der Autorenseite her zu überbrücken versucht. Anhand der Biografie und weiterer Literatur aus der Zeit des Verfassers soll die Grundidee des Textes unter Berücksichtigung des gesamten, auch geschichtlich bestimmten Denkens des Urhebers sichtbar gemacht werden.31

Auch auf der psychologischen Seite darf der Interpret nicht von außen seine eigenen zeitgebunden Bedingtheiten an den Text herantragen, sondern sollte sich möglichst ganz auf die historische Situation des Verfassers einlassen: […] [S]obald bei dem Verstehenwollen die Richtung auf unsere eigenen Gedanken vorherrscht, entsteht die eine oder die andere Einseitigkeit und das wahre volle Verstehen wird unmöglich. In dem Grade also in welchem man vollkommen verstehen will, soll man sich von der Beziehung des Auszulegenden auf eigene Gedanken losmachen, weil diese Beziehung eben gar nicht die Absicht hat zu verstehen, sondern zu gebrauchen als Mittel was in den Gedanken des Andern zu den eigenen in Verhältniß steht. Jedes muß aus seinen Gedanken verstanden und ausgelegt werden.32

2.2 Die Verfeinerung des Verstehens im Bewusstsein des zeitlichen Abstands: das komparative und das divinatorische Verfahren

Die grammatische wie die psychologische Seite der Auslegung werden von Schleiermacher als gleichwertig angesehen (SHF, 79) und mit zwei weiteren Methoden kombiniert: dem komparativen und dem divinatorischen Verfahren.

Die komparative Methode geht vom bereits Verstandenen schrittweise zum weniger Verständlichen hin. Sie setzt „den zu Verstehenden als ein Allgemeines und findet dann das Eigentümliche, indem mit anderen unter demselben Allgemeinen Befaßten verglichen wird“ (SHF, S. 169). Ihre Leistung besteht im Vergleich von objektiven Fakten.33

Demgegenüber versucht das divinatorische Verfahren alles das zu erfassen, was sich nicht durch Faktenwissen, sondern ausschließlich intuitiv erschließen lässt. „Die divinatorische ist die, welche, indem man sich selbst gleichsam in den andern verwandelt, das Individuelle unmittelbar aufzufassen sucht“ (SHF, 169). Frank weist hier auf die Bedeutung des Wortes „gleichsam“ hin. Mit diesem Begriff mache Schleiermacher deutlich, dass er die Verwandlung nicht wörtlich, sondern im übertragenen Sinn, als ein Gleichnis, versteht (vgl. SHF, 237).

Beide Verfahren dürfen laut Schleiermacher nicht voneinander getrennt werden (vgl. SHF, 169–170). So wird die divinatorische Methode mit der psychologischen Interpretation kombiniert, um die Eigentümlichkeit des Autors, seinen Stil, besser erfassen zu können und mit der grammatischen Auslegung, um neuartige und unverständliche „Zusammenstellung[en] in der Sprache“ (SHF, 325) als vom Verfasser „zuerst ans Licht“ (SHF, 325) gebrachte Wendungen intuitiv-schöpferisch nachzubilden.

Mit dem komparativen Verfahren können in Verbindung mit der psychologischen Methode Vergleiche innerhalb des Werkes sowie unter Einbezug weiterer Autoren das Verständnis der Eigenart des Autors erhöhen. Zusammen mit der grammatischen Interpretation bietet das komparative Verfahren die Möglichkeit, den Text über Bezugs- und Vergleichspunkte auf Basis der Sprachkenntnis besser zu verstehen.34

Mit der komparativen und der divinatorischen Methode hat Schleiermacher zwei Verfahren eingebracht, welche, in Verbindung mit der grammatischen und psychologischen Interpretation, es ermöglichen sollen, den „ganzen inneren Verlauf der componirenden Thätigkeit des Schriftstellers auf das vollkommenste nachzubilden“35 also den größtenteils unbewussten Schaffensprozess umzuwandeln in eine Darstellung der sprachlichen und psychischen Zusammenhänge, aus denen er entstanden ist.36

Die Differenz, die durch den geschichtlichen Abstand gegeben ist, wird versucht zu überbrücken, indem sich der Interpret, eingearbeitet in die Zeit sowie die Denk- und Ausdrucksweise des Autors, über intuitiv-schöpferisches Erraten sowie unmittelbares Vergleichen seiner Ergebnisse versichert. Schleiermacher betont, dass vollkommenes Verstehen durch „die unauflösliche Fremdheit des Anderen“ (SHF, 331) „nur durch Annäherung zu erreichen“37 sei, und dass „das Nichtverstehen sich niemals gänzlich auflösen will“ (SHF, 52).

2.2.1 Die Rezeption des Divinationstheorems unter dem Aspekt der historischen Differenz

Die divinatorische Methode ist das Theorem Schleiermachers, dessen Rezeption den meisten Missverständnissen ausgesetzt war. Einige seiner Interpreten wie Dilthey und Gadamer haben es als Verfahren aufgefasst, das es ermögliche, sich – ungeachtet des Zeitabstands – in eine fremde Seele einzufühlen (vgl. SHF, 46-47).

Für Schleiermacher bedeutet Divinieren, die individuelle Kombinationsweise des Autors über ein ahnendes Vermögen zu erraten (vgl. SHF, 318). Das divinatorische Verfahren soll helfen, „den so oft schwierigen Zusammenhang der Gedanken nachzuweisen und die verborgene Zugabe gleichsam verlorener Andeutungen auszumitteln“ (SHF, 317). Es ist, wie im letzten Abschnitt beschrieben, notwendig verknüpft mit der komparativen Verstehensweise, die über das Heranziehen von Vergleichspunkten „ihre Sicherheit erhält“ (SHF, 170). Darüber hinaus führt die divinatorische Methode nur in Verbindung mit dem grammatischen und psychologischen Verfahren zum möglichst genauen Verstehen des Sinns von Texten.38

[...]


1 Vgl. Jung: Romantische Hermeneutik, S. 519.

2 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 97.

3 Vgl. Bartsch: Gesellschaftlicher Dialog, S. 191–192.

4 Böhl: Hermeneutik.

5 Birus: Hermeneutische Positionen.

6 Frank: Das individuelle Allgemeine.

7 Ebd., S. 330.

8 Pannenberg: Grundfragen systematischer Theologie.

9 Ebd., S. 106.

10 Frank: Das individuelle Allgemeine.

11 Schleiermacher: Hermeneutik und Kritik. Hrsg. v. M. Frank. Künftig im Text zitiert als SHF mit Angabe der Seitenzahl.

12 Böhl: Hermeneutik.

13 Birus: Hermeneutische Positionen.

14 Joisten: Philosophische Hermeneutik.

15 Vgl. ebd., S. 96: Inwieweit Schleiermacher als Begründer der allgemeinen Hermeneutik gilt, wird in der Literatur unterschiedlich gesehen. Birus bezeichnet ihn als Begründer der klassischen Hermeneutik, (vgl. Birus: Schleiermacher, S. 15) und Böhl meint, er sei wichtig für die Hermeneutik, auch wenn er sie nicht eigentlich begründet hat (vgl. Böhl: Theologische Neubesinnung, S. 240).

16 Schleiermacher: Hermeneutik und Kritik. Hrsg. v. F. Lücke.

17 Vgl. Böhl: Hermeneutische Theorie, S. 95.

18 Vgl. Birus: Schleiermacher, S. 16–17.

19 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 97.

20 Vgl. Birus: Einleitung: S. 7.

21 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 101.

22 Vgl. Böhl: Hermeneutische Theorie, S. 96.

23 Vgl. Garloff: Philologie der Geschichte, S. 50.

24 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 102.

25 Schleiermacher: Dialektik, S. 403.

26 Ebd., S. 404.

27 Ebd., S. 403.

28 Vgl. ebd., S. 405

29 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 102–103

30 Vgl. Böhl: Hermeneutische Theorie, S. 96.

31 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 103.

32 Schleiermacher: Hermeneutik und Kritik. Hrsg. v. F. Lücke, S. 204–205.

33 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 103.

34 Vgl. ebd., S. 104.

35 Schleiermacher: Hermeneutik. Hrsg. v. H. Kimmerle, S. 135.

36 Vgl. Jung: Romantische Hermeneutik, S. 522.

37 Schleiermacher: Hermeneutik. Hrsg. v. H. Kimmerle, S. 108.

38 Vgl. Joisten: Philosophische Hermeneutik, S. 104.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Die hermeneutische Bedeutung des Zeitabstands. Der Aspekt der historischen Differenz bei Friedrich Schleiermacher
Hochschule
Universität zu Köln
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
24
Katalognummer
V940779
ISBN (eBook)
9783346272850
ISBN (Buch)
9783346272867
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hermeneutik, Friedrich Schleiermacher, Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, historische Differenz, geschichtliche Distanz, grammatische Interpretation, psychologische Interpretation, komparatives Verfahren, divinatorisches Verfahren, Divination, hermeneutischer Zirkel, Verstehen, Einfühlung, Zeitabstand.
Arbeit zitieren
Yvonne Joosten (Autor:in), 2016, Die hermeneutische Bedeutung des Zeitabstands. Der Aspekt der historischen Differenz bei Friedrich Schleiermacher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/940779

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