Die Erziehung und das Leben der Wächter in Platons Staat. Analyse des Werks "Politeia"


Hausarbeit, 2020

14 Seiten, Note: 2.0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Wächter in Platons „Politeia“ und deren Relevanz als Basis für den entworfenen Staat

3. Die Erziehung der Wächter
3.1 Dichtung - Kunstkritik für das Wohl der Gesellschaft
3.2 Musik - Die Auswahl der richtigen Texte, Harmonien und Rhythmen
3.3 Gymnastik - Das Stimmen der Seele

4. Das Leben der Wächter
4.1 Besitzlosigkeit
4.2 Die Gemeinschaft der Frauen und Kindern
4.3 Die noblen Lügen

5. Kritikpunkte an Platons Formung der Wächter

6. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Platos Werk ,Politeia‘, die darin geäußerten Ideen und insbesondere seine Ansichten die Erziehung bzw. Indoktrinierung der Wächter sind Stoff heftiger Kritik. Sir Karl Popper kritisiert Platons Ideen in seinem Werk ,The Open Society and its Enemies' und schon der Titel lässt erkennen, welchen Aspekten des politischen Programms Platons er ablehnend gegenüber steht. Die hierarchische Ordnung innerhalb der Gesellschaft, zusammengehalten von noblen Lügen und Platons Vorschlag, nur der höheren Schicht Bildung zuzubilligen, sind nur einige davon. Ob diese Kritik gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt und so kann man möglicherweise Strauss und Hyland folgend argumentieren, dass Platon sein Gedankenexperiment selbst nicht für durchführbar oder wünschenswert hielt. Wie also sollen das Bildungsprojekt und die Richtlinien für das Leben der Wächter verstanden werden, schließlich spricht Platon durch den Mund des für seine Ironie bekannten Sokrates?1 Handelt es sich um einen ernstgemeinten Versuch einen Staat zu schaffen, der in Stabilität sogar Sparta übertreffen soll? Allen Bloom argumentiert in seinem Essay, dass viele Elemente des Werkes eine ironische Überziehung darstellen. Gleichberechtigung der Geschlechter, Auflösung der Familienbande, möglicher Inzest und die Abschaffung der Privatheit seien zur Zeit Platons nicht nur provokativ, sondern schlicht undenkbar gewesen. Trotzdem wird von vielen Autoren insbesondere die von Platon entworfene Erziehung kritisiert. Widersprechen sich nicht die von Platon gewählte Dialogform und seine Forderung nach einem Verbot nachahmender Dichtung? War der aus der Erziehung theoretisch resultierende Wächter realisierbar und wünschenswert aus Sicht des griechischen Philosophen? In der Hausarbeit soll gezeigt werden, dass obwohl Kritik an vielen Stellen angebracht ist, sie oft an Platon vorbeigeht, da das Werk insgesamt stimmig ist, solange man annimmt, Platon versuche die Undurchführbarkeit seines Staates darzulegen. Die Entscheidung, seine Gedanken in der von ihm gewählten Dialogform zu äußern, steht daher nicht im Widerspruch zu seiner Kritik der nachahmenden Dichtung.

2. Die Wächter in Platons „Politeia“ und deren Relevanz als Basis für den entworfenen Staat

Um die Relevanz der Erziehung der Wächter richtig einzuordnen, muss erst gezeigt werden, welche Funktion diese übernehmen. Platon und seine Gesprächspartner machen ein Gedankenexperiment und entwerfen Schritt für Schritt verschiedene Städte, die der idealen Stadt immer näher kommen sollen. Sie beginnen mit der theoretischen Vereinigung einiger Bürger zu einer Gruppe, die in der Lage ist die Grundbedürfnisse der Mitglieder zu befriedigen. In dieser „gesunden“ Stadt ist Gerechtigkeit leicht zu erreichen, da Eigeninteressen nicht hinter Gemeininteressen zurückbleiben. Aufgrund der Natürlichkeit der Stadt und der Natürlichkeit der Balance zwischen notwendigen und möglichen Dingen, ist die Stadt gerecht und glücklich. Strauss argumentiert, dass diese Stadt jedoch unschuldig bleiben müsse, um fortzubestehen, diese Unschuld jedoch nie von Dauer sein kann. Sie wird daher durch die luxuriöse Stadt abgelöst, in welcher natürliche Harmonie an ihre Grenzen stößt, Gerechtigkeit künstlich wiederhergestellt werden muss und eine dementsprechende Erziehung erfordert.2 Die luxuriöse Stadt zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sie Kriege führt, um ihr Territorium zu erweitern und zu verteidigen. Dies erfordert die Ausbildung in der höchsten Kunst, der Kriegskunst, welche die für diese Aufgabe ausgewählten Personen zu den bestmöglichen Wächtern machen soll. Platon hat genaue Vorstellungen was 'bestmöglich' bedeutet, vergleicht die Wächter mit edlen Hunden und merkt an, dass die Ausbildung in einer Fertigkeit oft auch die Möglichkeit beinhaltet, erlernte Fähigkeiten entgegen den ursprünglichen Intentionen zu verwenden. Um zu verhindern, dass der Wachmann zum Dieb wird oder sich Wächter gegen die eigene Bevölkerung wenden, entwirft Platon strenge Richtlinien für deren Erziehung. Als Basis der funktionierenden Kallipolis sind sie der Dreh- und Angelpunkt zwischen den Philosophenkönigen, die aus ihren Rängen ausgewählt werden, um die Geschicke des Staats zu lenken und der arbeitenden Bevölkerung, dessen Aufgabe es ist gehorsam ihrer Arbeit nachzukommen und sich selbst und den Rest des Staats zu versorgen. Da es undenkbar wäre die Wächter durch die Mitbürger niederen Ranges kontrollieren zu lassen, muss eine andere Art der Kontrolle gefunden werden: Erziehung.3 Das Ziel ist Gehorsamkeit, Mut, Gerechtigkeit und Disziplin in den Wächtern zu vereinen. Dass Platon die hohe, musische Erziehung nur bei den Wächtern, nicht aber bei den niederen Schichten vollziehen wollte wird an vielen Stellen deutlich4 und dadurch gerechtfertigt, dass ein unfähiger Arbeiter kein großes Übel anrichten kann, ein unfähiger Wächter allerdings den Staat verderben könne. Insgesamt werde der arbeitenden Bevölkerung wenig Aufmerksamkeit geschenkt und laut Popper repräsentiere dies Platons Meinung von dieser Bevölkerungsschicht. Erziehung soll die Wächter im Endeffekt völlig von der von ihnen beherrschten Schicht abheben und stellt zusammen mit dem Privileg Waffen tragen zu dürfen ein Symbol der Überlegenheit dar, und zugleich ein Instrument, dazu gedacht um innerhalb des Staates und der Wächterkaste für Stabilität zu sorgen.5 6 7 Es wird deutlich, dass die Wächter ihren Mitbürgern nicht annähernd auf Augenhöhe gegenüberstehen und auch Strauss und Popper beschreiben die Beziehung bestenfalls als desinteressierte Liebe und schlimmstenfalls als Verächtlichkeit ohne Grausamkeit.[67] Erziehung sei schlussendlich der Ersatz für das Erlassen vieler kleiner Gesetze, denn durch das spielerische Erlernen der „richtigen“ Werte würden diese besser verinnerlicht werden als ein Gesetzestext.8

3. Die Erziehung der Wächter

Platon hat hohe Ansprüche an seine Wächter. Mäßigung, Tapferkeit, Sanftheit und gleichzeitig mentale Stärke sollen durch eine Mischung aus musischer und physischer Erziehung erreicht werden, die allerdings ohne zwei ,noble‘ Lügen nicht realisierbar seien. Diesen Vorgang beschreibt Platon eingehend in Buch II und III der Politeia, wobei er in Buch X seine kritische Betrachtung der Dichtung noch einmal verstärkt. Zunächst wird näher auf die einzelnen Schritte der Erziehung und ihren Zweck eingegangen und anschließend auf die Notwendigkeit der Lügen, ohne welche der gerechte Staat nicht realisierbar sei und den erlernten Fähigkeiten ein Ziel hinzufügen. Man kann Erziehung als die wichtigste Ressource des Staatsmannes betrachten und beachtet man die Ausführlichkeit mit der Platon die einzelnen Aspekte beschreibt, hätte er dieser Aussage sicherlich zugestimmt.

3.1 Dichtung - Kunstkritik für das Wohl der Gesellschaft

Platon argumentiert, dass Dichtung nach der konventionellen Art nicht fortbestehen darf. Die Tatsache, dass die Werke von Dichtern wie Homer drei Stufen vom Seienden entfernt seien und daher keinem Staat nützlich waren9, sei Grund genug diese nachahmende Dichtung zu verbieten. ,Drei Stufen vom Seienden entfernt‘ bedeutet, dass nicht über die Idee selbst, sondern nur über ein Abbild selbiger gesprochen bzw. geschrieben wird. Während ein Handwerker den Tisch fertigt, der im Vergleich zur Idee desselben nur ein Produkt zweiter Stufe sei, ist ein Gemälde oder ein Gedicht über den Tisch noch einen Schritt weiter von der Wahrheit entfernt. Daher leiten diese Künstler die Bevölkerung fehl, wenn sie behaupten etwas anderes als Trugbilder zu schaffen.10 Den Stellenwert von Erziehung glaubt Platon erkannt zu haben, da er sah, welche negativen Folgen es haben kann, wenn stumpf geglaubt wird, ohne jemals wirklich gesehen zu haben.11 Stabilität ist eines der Themen des utopischen Staates Platons und imitative Dichtung führe dazu, dass Vernunft hintan gestellt wird und emotionale Ausbrüche ebendiese Stabilität gefährden würde. Platon schreibt der Dichtung hohe Bedeutung für die Erziehung zu. Denn noch bevor der Körper ausgebildet werden kann, wird der Geist mit Geschichten, Märchen und Erzählungen beeinflusst und es sei besonders am Anfang wichtig darauf zu achten die richtigen Geschichten zu erzählen.12

Wie soll Dichtung laut Platon also aussehen? Der Erste Teil ist theologischer Natur, unwahr aber hilfreich und dient dazu das „richtige“ Bild der Götter zu vermitteln.13

So dürfe sie weder Helden noch Götter unvorteilhaft, ungerecht oder schwach darstellen, denn die Wächter sollen erst gar nicht auf die Idee kommen selbst Unrecht zu tun oder gegen ihre Landsleute vorzugehen.14 Hören sie keine solchen Geschichten, so der Plan, kämen sie nicht auf die Idee von ihrem tugendhaften Pfad abzuweichen und glauben an die Vorteilhaftigkeit der Gerechtigkeit. Es sollen daher nur Geschichten erlaubt werden, die Tugend und Tapferkeit vermitteln. Da Geschichten über die Schrecken des Todes das Gegenteil bewirken, muss diesen Einhalt geboten werden. Durch die richtigen Erzählungen sollen dann auch Maßlosigkeit, Ungehorsam und Geldgier unterbunden werden, unentbehrliche Werte für den gerechten Staat. Dichtern muss daher untersagt werden von diesen Richtlinien abzukehren und falsche Gedanken in die Köpfe der Jugend zu setzen. Auch darf keine nachahmende Dichtung toleriert werden, da sie sich gegen das Prinzip wendet, laut welchem jeder nur eine Beschäftigung haben soll. Wer nachahmt, tritt notwendigerweise über diese Grenze und wird die verschiedenen Sachen schlechter vollbringen als die eine Sache, die seine Aufgabe ist. Und selbst wenn, wie Gomez Espindola anmerkt15, aus diesen Vorgaben eine recht eintönige Dichtung resultiert, sei es dies wert, wenn die Wächter in Übereinstimmung mit dem Schönen gebracht werden können.16

3.2 Musik - Die Auswahl der richtigen Texte, Harmonien und Rhythmen

,In der Musik sollen Wächter das Wachhaus bauen‘ schreibt Platon, denn dort können sich am schnellsten Gesetzeswidrigkeiten einschleichen.17 Da die Effekte der Musik besonders auf die Jugend nicht ernst genug genommen werden können, wird dieser Aspekt der musischen Erziehung radikal eingeschränkt und eingehender Prüfung unterzogen. Zunächst wird Musik in Text, Rhythmus und Harmonie aufgeteilt. Musik ist nicht getrennt von Dichtung, sondern als ihre Intensivierung zu betrachten. Daher gilt für den Text eine ähnliche Zensur. Dass sie dadurch eintönig wird ist notwendig und gewollt, schließlich liegt der Schlüssel der Stabilität in der Einfachheit.18 Da Rhythmus und Melodie am tiefsten in die Seele dringen, ist hier eine planvolle Auswahl besonders wichtig. Zum einen sollen sie im Einklang mit dem Text stehen sollen, zum anderen dürfen keine weinerlichen oder zum ausgelassenen Feiern einladenden Lieder angestimmt werden. Übrig bleiben nur zwei Tonarten, eine kriegerische und eine friedliche, die als ausreichend angesehen werden, um den Charakter der Wächter hinreichend zu bilden. Alle anderen Melodien und Musikinstrumente, die das Spielen auch unerlaubter Melodien ermöglichen, seien überflüssig. Die Rhythmen betreffend verweisen Platon und seine Gesprächspartner auf die Expertise von Damon halten aber fest, dass der Rhythmus dem Text entsprechen und ,wohlgemessen‘ sein solle. Musik bekommt von Platon einen hohen Stellenwert und einen eigenen Abschnitt eingeräumt, da sie es ist, die uns harmonisiert und beruhigt.19

Auch wenn sich die Wächter weiterhin fortbilden und trainieren sollen, betrachtet Platon ihre Erziehung dennoch als endlich. Ist ihr Auge geschult das Gute überall wo es auftaucht als solches zu erkennen, ist ihre Ausbildung abgeschlossen und endet in der rechten Liebe, der Liebe des Schönen.

3.3 Gymnastik - Das Stimmen der Seele

Zum Schluss geht Platon auf die Gymnastik, die körperliche Bildung ein, die jedoch nicht auf die Gesundheit oder Stärke des Körpers, sondern eher auf die des Geistes abzielt, schließlich sei sie das Gegengewicht zur musischen Bildung. Sie soll nach den gleichen Prinzipien vorgehen, die auch für die musische Erziehung galten und simple, praktische Übungen denen vorziehen, die von der eigentlichen Aufgabe, der Kriegskunst abweichen. Und so wie in der Musik die Mannigfaltigkeit der Melodien Zügellosigkeit erzeugte, würde Schlemmerei Krankheit hervorrufen, der es vorzubeugen gilt. Der Einfluss Spartas ist auch hier deutlich zu erkennen, denn während Platon die Vorgeh ensweise Spartas als ein wenig zu hart und der Stabilität nicht zuträglich befand, lag der Fokus in Athen zu sehr auf der musischen Bildung, die zu einer Verweichlichung führte. Dieser versucht er schon in der musikalischen Ausbildung durch die Verwendung militärischer, heroischer Rhythmen entgegenzuwirken und darüber hinaus durch eine Balance aus Gymnastik und musischer Bildung.

Insgesamt sei die Hauptintention der Gymnastik nicht der Aufbau der Körperkraft, sondern der des Mutes, denn es sollen keine Kampfmaschinen, sondern ausgewogene Wächter geschaffen werden, die nur die besten aller Eigenschaften in sich vereinen.20 Mut war zwar auch im damaligen Athen vorhanden, aber er war primitiver Natur. Dieser soll nun in einen kontrollierbaren, auf das Wohl der Gemeinschaft hingerichteten Mut ersetzt werden.21 Die gut ausgebildeten Wächter werden, solange sie sich an den simplen Melodien und den einfachen, praxisorientierten Gymnastikübungen halten, keine externen Richter oder Ärzte brauchen und befinden sich von Kindesbeinen an auf dem richtigen Weg. Sobald dieses Curriculum festgelegt wird, soll es als Grundstein für die kommenden Generationen gelten, aus ihm soll die Gesellschaft erwachsen, denn wenn gut ausgeführt, führt Erziehung zu Ausgewogenheit, Gesetzestreue und Stabilität im Staat. Dies bedeutet, dass keine Neuerungen eingeführt werden sollen, schließlich wird oft das Neuartige für ebendiese Eigenschaft gelobt. Da der soeben entworfene Plan der Erziehung jedoch perfekt ausgewogen sei, darf er nicht abgeändert werden.22

Nun soll noch ein letzter Aspekt Erwähnung finden, denn während die Wächter zu gerechten Herrschern gezüchtet werden, wird gleichzeitig geprüft, ob sie gesetzestreu handeln. So sollen sie immer wieder in Versuchung geführt werden, um zu testen, ob sie niederen Instinkten erliegen oder sich ihrer erwehren können. Denn die Erziehung ist für die Wächter und die Zukunft des Staates prägend, umso wichtiger ist es zu prüfen, ob sich Mitglieder der Herrscherkaste auf dem richtigen Weg befinden. Dobbs geht auf die Frage ein, ob es sich bei diesem Curriculum um eine Ausbildung handelt, die einer Ausbildung der Technè gleichkommt schließlich wäre dies problematisch denn Philosophie, welche keine Technè darstellt, nicht aus der Erziehung zu einer solchen entstehen kann. Dobbs argumentiert jedoch, dass es sich um das Stimmen der Seele drehe und ein Wächter, der dies mit einer Technè verwechseln würde, seinen Status bald verlöre.23

4. Das Leben der Wächter

4.1 Besitzlosigkeit

Platon identifizierte zwei Gründe für sozialen Wandel und den möglichen Fall eines Staates: Uneinigkeit innerhalb der herrschenden Kaste und private ökonomische Interessen.24 Dem einen sucht er durch sein Erziehungsprogramm vorzubeugen, welches die Wächter von den niederen Schicht getrennt hält, ihnen einen höheren Wert zuspricht und sie nicht durch ,falsche‘ Geschichten über ungerecht handelnde Helden oder Götter in Versuchung bringt, gegen die Mitbürger vorzugehen.

Der Verlockung der persönlichen Bereicherung soll entgegengewirkt werden, indem die Wächter nur das notwendigste zur Verfügung gestellt bekommen und weder ein eigenes Haus, noch sonstige Wertgegenstände besitzen dürfen. So soll sichergestellt werden, dass kein Wächter korrumpiert wird und erst gar nicht auf die Idee kommt sich auf Kosten der Gemeinschaft zu bereichern.25 Zudem soll die Tür zu den Gemeinschaftsräumen immer offen stehen, sodass kein Raum für Privates, für Geheimnisse bleibt. Platon schien seinen Wächtern nicht vollends zu vertrauen, die Geschichten, die den Wächtern erzählt werden reichen noch nicht aus, um Ungerechtigkeit zu verhindern, aber durch die Abschaffung der Privatsphäre nimmt er die letzte Möglichkeit sie geheim zu halten.26 Die ehrlichen Männer, die die Instanzen der Erziehung durchlaufen sind, würden die Notwendigkeit dafür einsehen.27 Der Grund warum Platon nicht näher auf die Besitzverhältnisse der übrigen Bevölkerung eingeht, ist erneut der Mangel an Interesse, sich mit den Angelegenheiten selbiger zu befassen. Zwar könnten sie durch das Anhäufen von Reichtümern die Balance des Staates stören, allerdings werden sie kaum in der Lage dazu sein. Durch die Besitzlosigkeit wird ein zentraler Punkt des Curriculums angesprochen, der auch bei der gymnastischen Erziehung mitschwingt. Der Grund, warum sich diese nicht auf den Körper, sondern genauso wie Dichtung und Musik auf die Seele beziehen, liegt bei der absichtlichen Vernachlässigung des Ersteren. Der Körper ist das Einzige, was niemals vollkommen öffentlich sein kann. Während sich Gedanken auf ein gemeinsames Ziel hin ,vereinen‘ können erinnert der Körper seinen Besitzer unentwegt an seine eigenen Bedürfnisse.28 Von seiner Wichtigkeit abzulenken ist also elementar. Erst, wenn weder Körper noch private ökonomische Interessen eine Rolle spielen, ist die Stabilität des Staates gegeben.

4.2 Die Gemeinschaft der Frauen und Kindern

Die Gemeinschaft der Frauen und Kinder bedeutet für die Kallipolis einen weiteren Schritt. Sparta diente bisher als Vorbild für die Erziehung, allerdings muss sich nun davon gelöst werden, um einen noch stabileren Staat zu schaffen. Um einen Staat zu schaffen, der einem Körper so nahe wie möglich kommt, muss er noch stärker geeint werden. Private Interessen der Wächter könnten diese Einheit belasten, da häufig, wenn zwischen dem Wohl der Gemeinschaft und dem der Familie gewählt werden muss, das der eigenen Blutsverwandten bevorzugt wird. Um dem vorzubeugen, versucht Platon nun die Familie um den gesamten Staat zu erweitern, also familiäre Bande auf alle Mitbürger zu übertragen. Die Affektion, die bisher nur den engeren Verwandten zugutekam, soll nun allen nützen. So sollen alle gleichaltrigen als Geschwister angesehen werden, die ältere Generation als Eltern. Das soll dadurch erreicht werden, dass niemand seine wirklichen Eltern oder Kinder kennt, da sie nach der Geburt voneinander getrennt werden. Es besteht also kein Grund, eine Person einer anderen vorzuziehen. Diese Auflösung der Familie erlaubt es einzuschreiten und durch gezinkte Losverfahren die optimale Gesellschaft zu züchten. Fortpflanzung, etwas rein natürliches, wird politisiert und kontrolliert durch weitere Lügen.29 Aus diesen besten Kindern, die dann die beste Erziehung erfahren sollen, können nun die besten Herrscher erwachsen.30 Bloom hält all dies nicht für realistisch, nicht nach heutigen Maßstäben, aber vor allem nicht nach damaligen. Folge man Platons Argumentation, müssen die Bürger dieses Staates inzestuöse Beziehungen tolerieren und tief sitzende Werte wie die Liebe zur eigenen Familie ignorieren. Schon öfter wurde Sokrates als Feind der Familie betrachtet und wird als solcher Gegenstand des Dramas „Die Wolken“ von Aristophanes. Angesichts der vorherrschenden Meinungen dieser Zeit werde spätestens hier klar, dass Platon nicht ernsthaft hofft, dass aus dieser Idee Realität werden kann oder soll.31

4.3 Die noblen Lügen

Die Lügen, die Platon für unabdingbar hält, erwecken den Eindruck der Überforderung durch die selbst gestellte Aufgabe. Warum funktioniert es nicht ohne? Worin besteht die Grenze der Erziehung? Bloom geh auf diese Fragen ein und erläutert, dass die bisherige Erziehung die Wächter zwar kompetent mache, sie womöglich sogar ihre menschlichen, körperlichen Bedürfnisse über ihre Aufgabe vergessen lässt, ihre Kompetenz jedoch noch ungerichtet sei. Die Wächter müssen noch an die Stadt, über die sie wachen sollen, gebunden werden. Dies werde durch die erste Lüge erreicht, laut welcher die Bürger der Stadt aus der Erde selbiger entstanden seien und daher Teil von ihr sind. Die zweite Lüge besteht darin, die Bürger denken zu lassen, ihre Geburt hätte ihren Rang in der Gesellschaft determiniert. Sie soll eine Erklärung liefern, warum die einen Teil der Wächterkaste bilden, die anderen zu den niederen Handwerkern gehören. Sie sollen nicht hinterfragen, sondern sich auf die Aufgaben konzentrieren, für die sie bestimmt sind. Mit anderen Worten, die Lüge gibt der Hierarchie Stabilität und Begründung.32

5. Kritikpunkte an Platons Formung der Wächter

An vielen Stellen der ,Politeia‘ und auch im Bereich der Erziehung kann Einspruch erhoben werden, bezüglich der Durchführbarkeit, der Vertretbarkeit der Vorschläge Platons und ob sie überhaupt wünschenswert sind.

In letztere Kategorie fällt die Frage, ob der fiktive Sokrates in der entworfenen Stadt, von den nach Platons Maßnahmen unterrichteten Wächtern einen Platz hätte. Schließlich sei seine Neugier unvereinbar mit dem schlichten Staat, der nur altbewährtes behält und alles Neue ablehnt. Durch diese schlichte Erziehung werden viele Dinge übersehen, die nie gelernt werden können, da sie als Tabuthema gelten. Sokrates als Liebhaber des Wissens und Lernens würde nur schwerlich einen Platz für sich finden.33 Dobbs wendet dagegen ein, dass Sokrates sich in der Modellstadt anders verhalten würde. Nicht weil er müsste, sondern weil er könnte. Während er sich in Athen verpflichtet gefühlt hat, schnell zu handeln, um die Jugend zu retten, bevor sie verdorben wird, wäre diese Rettungsaktion in der Kallipolis überflüssig.34

In die Kategorie der Vertretbarkeit lässt sich beispielsweise die Kritik an der Notwendigkeit der ,noblen Lügen‘ verorten, die hinterfragt, ob eine gerechte Gesellschaft aus einer Lüge erwachsen kann und es in diesem Fall sogar muss. Platon zufolge ist die Täuschung der Bevölkerung notwendig, obwohl es unserer Gerechtigkeitsvorstellung widerspricht. Hier ist der Einfluss Kephalus‘ spürbar, da er darauf hinwies, dass viele Menschen die Aussicht auf Belohnung im nächsten Leben und Gesetze benötigen, an die sie sich halten können, selbst wenn diese auf einer Lüge aufbauen. Gerechtigkeit ist nicht abhängig von Wahrheit, im Gegenteil, Lügen seien ein integraler Bestandteil.35 Auch die Frage, ob es gerecht ist den unteren Schichten die Bildung zu verwehren, die den Wächtern zugutekommt, kann hier aufgeworfen werden. Scheinbar steht Platon hier vor einem Dilemma zwischen dem Gemein- und dem Einzelwohl, allerdings muss man das Ziel der ,Politeia‘, die Gerechtigkeit und den gesunden Staat, im Auge behalten. Das Gemeinwohl hängt nicht von einer Ausdehnung der Erziehung auf alle Schichten ab und könnte dadurch sogar kompromittiert werden. Wenn ein jeder das seine machen soll, scheint es unnötig die Handwerker und Arbeiter, vermutlich vergeblich, in einer Kunst zu bilden, die nicht die ihre ist. Der Einzelwille wird dabei übergangen. Aber auch dies steht im Einklang mit den Intentionen Platons.

In die Kategorie der Durchführbarkeit erkennt Bloom ein Problem, das die Resultate der geplanten Erziehung betrifft: Wenn Tapferkeit gelehrt wird, wendet sie sich gegen die Begierden, also auch die Begierde Wissen zu erwerben. Platon versucht die Erziehung so zu harmonisieren, dass sich Sanftheit und Stärke ausbalancieren und durch Mäßigung und mutiges Verhalten die Wächter dem Staat bestmöglich dienen können. Jedoch sei es leicht denkbar, dass dies keinen Raum für freies Denken lasse.36

Popper kritisiert einen weiteren Gesichtspunkt und argumentiert, dass exzellente Anführer nicht mittels rationaler Methoden hervorgebracht werden können, sondern nur durch Glück. Er sieht dies begründet in der Tatsache, dass kein Anführer das Ziel oder die besten Methoden kennt, die die Gesellschaft voranbringen werden.37 Und davon auszugehen, dass die richtige Erziehung dies ermöglicht, ist vermutlich Wunschdenken, denn sie ist zu starr um unerwartete, unvermeidliche Entwicklungen aufzunehmen und zu inkorporieren.

Des Weiteren stellt sich die Frage, wie die Wächter von der Notwendigkeit der Besitzlosigkeit überzeugt werden und ob ihr Einverständnis plausibel ist. Es wird von ihnen erwartet, Herrschen als notwendiges Übel zu betrachten, ohne einen vergleichbaren Gegenwert zu erhalten. Zwar werden die Wächter Platon zufolge einsehen, dass es zum Wohl des Staates sei, wenn sie kein privates Eigentum besitzen, ob sie jedoch in der Lage sein werden ihr natürliches Bestreben nach Privatheit aufzugeben bleibt fraglich. Auch ob sie Eingriffe in ihre Familienplanung zulassen, ist bei Weitem nicht sicher. Platon schlägt durch Sokrates Mund für die damalige Zeit und auch heute noch undenkbares vor: Losverfahren um die optimalen Kinder zu züchten, Abschaffung der freien Partnerwahl und der traditionellen Familie zugunsten einer die ganze Stadt umfassenden Gemeinschaft und absolute Gleichheit der Geschlechter.

Dabei wird nicht näher geschaut ob Affektion von einem kleinen familiären Kreis auf eine gesamte Polis übertragen werden kann oder das gezinkte Losverfahren unentdeckt bleiben kann. Als problematisch kann auch die Unnatürlichkeit des Vorhabens betrachtet werden. Schließlich wurde eines der sensibelsten Themen der Menschen strenger Kontrolle unterworfen und seiner Spontanität beraubt.

Aber Kritikpunkte dieser Art verfehlen Platon, wenn sie davon ausgehen, dass er von Realisierbarkeit des Projekts überzeugt war und es für wünschenswert hielt. Die Gleichberechtigung der Frauen in der Kallipolis ist der notwendige Schritt zu einem gerechteren Staat. Zum einen werden sie in der Lage sein, Kinder innerhalb der Wächterkaste zur Welt zu bringen, zum anderen sind sie durchaus in der Lage die Männer nachhaltig zu beeinflussen. Sie müssen also dieselbe Erziehung genießen, wenn sich der Staat in die ihm angedachte Richtung entwickeln soll. Es darf nicht aus den Augen verloren werden, welches Ziel Platon hier laut Bloom verfolgt. Durch diese detaillierte Beschreibung des Lebens und der Erziehung, die teilweise als unrealistisch bis despotisch bezeichnet werden kann, solle lediglich gezeigt werden was es bedeuten würde einen absolut gerechten Staat zu schaffen.38 Es bedeutet Dinge zu opfern, die aufzugeben niemand bereit ist, sei es aufgrund der Schwäche menschlicher Natur oder simplen Grundbedürfnissen nach Freiheit bei der Familienplanung bzw. der tief verwurzelten Ablehnung gegen Inzest, der notwendig aus der Gemeinschaft aller mit allen folgt. Hyland argumentiert, dass je abwegiger eine Behauptung Platons sei, desto wahrscheinlicher falle sie in die Kategorie der Ironie.39

Platon war bewusst, dass es nicht möglich sein würde die menschliche Natur so radikal zu verändern und geht oft auf die starke Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern ein.40

Ein weiteres Indiz dafür, dass Platon nicht ernsthaft von seinen Vorschlägen überzeugt war, ist die von ihm gewählte Form der Darstellung seiner Gedanken. Wenn es verboten sein soll schlechte Menschen zu imitieren und er große Abschnitte der ,Politeia‘ der Problematik nachahmender Dichtung widmet, wieso wählt er eine Form mittels welcher er Gesprächspartner verschiedenen Charakters imitiert? Hyland zeigt die Problematik auf, dass Platon durch das Niederschreiben einer Geschichte, die von dem fiktiven Sokrates wiedergegeben wird auch drei Schritte von der Realität entfernt sei, nicht besser sei als die Dichter an denen Platon selbst Kritik übt.41

Sokrates selbst lehnte Schriftlichkeit ab, da ein Buch nicht zwischen seinen Lesern unterscheiden und allen dasselbe sagen würde, während man beim Sprechen mit dieser oder jenen Person über dieses oder jenes reden oder auch schweigen kann.42

Warum also wählt Platon die Form des schriftlichen, nachahmenden Dialogs? Und wieso bediente er sich der Dramen Euripides‘, die deutliche Spuren in den Werken Platons hinterließen?43 Ganz einfach, weil die Kunstform, die er wählt, nicht diejenige ist, die er kritisiert. Er wendet sich nicht gegen Dichtung per se, sondern gegen solche, die Welt und Philosophie falsch darstellen. Platon kritisiert kontemporäre Dichtung dafür, dass sie den Begierden keinen Einhalt gebietet, die Grenzen, die Gesetz und Moral setzen aber nicht zu überschreiten vermag. Bisher sei es attraktiv gewesen schlechte Menschen zu imitieren, da das Nachahmen tugendhafter Personen uninteressant sei. Die bunte Menge in den Theatern könne sich zum einen nicht in einen solchen tugendhaften, ruhigen Zustand hineinversetzen, er würde auf Unverständnis treffen.44 Zum anderen ruft er weder Lachen noch Weinen hervor, vermittelt dafür aber ein besseres Bild des guten Menschen und des Philosophen dadurch, dass diese Dichtkunst nicht durch Meinungen oder Traditionen limitiert ist.45 Seine Kunstkritik ist also durchaus ernst gemeint und ist trotzdem mit der gewählten Dialogform innerhalb des Werkes vereinbar. Erstere verrät lediglich etwas über Platons Ansichten über die vorherrschenden Kunstformen und seine Meinung über die Dichtung seiner Zeit.

Die Dialogform ermöglicht darüber hinaus verschiedene Perspektiven darzustellen und verschiedenen Gesprächsteilnehmern, und damit auch Lesern, verschiedenes mitzuteilen. Wird mit denselben Worten verschiedenen Leuten verschiedenes gesagt, handelt es sich um Ironie.46

6. Fazit

In der ,Politeia‘ wird der Gerechtigkeit alles geopfert und vieles bleibt dabei auf der Strecke. Die Erziehung der Wächter bildet da keine Ausnahme, sie ist streng und planvoll, aber nicht wünschenswert.

Im Laufe des Gesprächs wird den Teilnehmern bewusst, dass Mäßigung die einzige Möglichkeit darstellt einen Staat zu verbessern, ihn zu perfektionieren aber unmöglich ist.47 Wird versucht einen Plan für einen stabilen, gerechten und fortbestehenden Staat zu schaffen, muss dieser notwendig eine Erziehung beinhalten, die die Geschehnisse auf lange Sicht zu kontrollieren versucht. Doch die menschliche Natur scheitert mehr als einmal an diesem Ideal und das Ergebnis scheint die Mühen nicht wert gewesen zu sein. Nur so lässt sich Platons Werk verstehen, das auf Biegen und Brechen versucht den eigenen Körper und seine Bedürfnisse zu verdrängen, natürliche Wünsche nach Nachkommenschaft zu kontrollieren und durch geschicktes Balancieren von musischer und gymnastischer Bildung den perfekten Wächter zu züchten. Die Frage darf nicht lauten, ob Platon von der Richtigkeit seiner Vorschläge überzeugt war, denn er versuchte nicht den glücklichsten Staat zu schaffen. Er dachte den stabilsten Staat konsequent zu Ende, um festzustellen, dass möglicherweise ein demokratischer Ansatz sowohl zu mehr Freiheit der Bevölkerung führt als auch zu mehr Freiheit um zu philosophieren. Denn die Demokratie, die nicht jeden Kritiker zum Schweigen bringen muss, lässt ihm freie Hand. Weder Dichtung noch Philosophie können in dem von Platon erdachten Staat ihrer Kunst nachgehen. Die Demokratie läuft zwar Gefahr die negativen Aspekte zuzulassen, z. B. die eigenen Gefühle zu ernst zu nehmen, gibt aber auch dem freien Wissenserwerb mehr Raum als die anderen Staatsformen.48

Literaturverzeichnis

Bloom, Allan. (1991). The Republic Of Plato. Translated with Notes and an Interpretive Essay. (2. Aufl.). New York: Basic Books.

Dobbs, D. (2003). Plato's Paragon of Human Excellence: Socratic Philosopher and Civic Guardian. The Journal of Politics, 65(4), 1062-1082.

Espindola, L. (2017). Plato on the Political Role of Poetry. In Reid H., Tanasi D., & Kimbell S. (Eds.), Politics and Performance in Western Greece: Essays on the Hellenic Heritage of Sicily and Southern Italy (pp. 235-248). Iowa: Parnassos Press - Fonte Aretusa

Hyland, D. (1988). Taking the longer road: The Irony of Plato's "Republic". Revue De Métaphysique Et De Morale, 93 (3), 317-335.

Platon, v427-v347. Der Staat. Res Publica (dt.). Paderborn : Voltmedia

Popper, K. R., Ryan, A., & Gombrich, E. H. (2013). The Open Society and Its Enemies. Princeton: Princeton University Press.

Sansone, D. (1996). Plato and Euripides. Illinois Classical Studies, 21, 35-67.

Strauss, L. (1978). The City And Man. Chicago: University Of Chicago Press.

[...]


1 Hyland 321

2 Strauss 94-96

3 Bloom 350

4 Strauss114

5 Popper 46-49

6 Strauss 97

7 Popper 46

8 Platon 425A

9 Esplndola 241

10 Platon 599A

11 Esplndola 242

12 Platon 377A

13 Bloom 352

14 Platon 377E - 378B

15 Espindola 243

16 Platon 401D

17 Platon 424D

18 Bloom 360

19 Bloom 358

20 Platon 410B

21 Bloom 357

22 Platon 424B

23 Dobbs 1067

24 Popper 46

25 Platon 416C

26 Strauss 103

27 Platon 423E

28 Bloom 386

29 Bloom 384

30 Dobbs 1071

31 Bloom 380 & 387

32 Bloom 367

33 Bloom 363-364

34 Dobbs 1069

35 Strauss 68

36 Bloom 378

37 Popper 151

38 Bloom 409-410

39 Hyland 332

40 Strauss 117

41 Hyland 318-319

42 Strauss 52

43 Sansone 51

44 Platon 604E

45 Bloom 360

46 Strauss 52

47 Bloom 410

48 Bloom 422

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Die Erziehung und das Leben der Wächter in Platons Staat. Analyse des Werks "Politeia"
Hochschule
Universität Münster
Note
2.0
Autor
Jahr
2020
Seiten
14
Katalognummer
V937081
ISBN (eBook)
9783346265241
ISBN (Buch)
9783346265258
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politeia Platon Wächter Erziehung Staat Bloom
Arbeit zitieren
Robert Ruschlau (Autor:in), 2020, Die Erziehung und das Leben der Wächter in Platons Staat. Analyse des Werks "Politeia", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/937081

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