Das Leben auf der Burg


Referat (Ausarbeitung), 2004

11 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die Entstehungsgeschichte der Burg setzt, vage formuliert, bereits in der jüngeren Steinzeit ein. Die Menschheit begann Wälle und Gräben anzulegen, um sich vor Angreifern zu schützen. Beispielhaft für diese Zeit ist die Fliehburg, umgeben von einem großen Wall und vielen Toren, die im Angriffsfall mit Holz verrammelt wurden. Die Steinbautechnik hat man nördlich der Alpen allerdings erst viel später von den Römern gelernt, welche diese bereits seit der Frühzeit entwickelt und vervollkommnet hatten. Vorher baute man so genannte „Trockenmauern“, Mauern aus Steinen mit Erde und eingefügten Holzgerüsten. Jedoch nutzte man vorerst hauptsächlich die natürlichen Gegebenheiten, um eine Schutzstätte zu bauen. Die Wallringe wurden zum Beispiel entlang der gegebenen Hanglinie gezogen.
Die Burgtypischen Steinwehrtürme wurden in Deutschland erstmalig durch die Römer errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch die weit verbreitete Grenzmauer, auch „Limes“ genannt.

Als sich die Gesellschaft der Germanen zu einer mit ständischer Ordnung entwickelte, wurden die Volksburgen abgelöst von Burgen, die dem jeweiligen Monarchen als Herrschaftssitz dienten. Diese „Herrenburgen“ boten immer noch zusätzlich dem umwohnenden Volke Schutz, falls es zu Kämpfen kommen sollte, jedoch hatte der Burgherr die alleinige Herrschaft über die Anlage. Zu dieser Zeit, im 8. und 9. Jahrhundert entwickelte man den Wohnturm, auch genannt „Motte“, ein wesentliches Element der Burgen. Dieser Turm stand meist auf einem künstlich aufgeschütteten Erdhügel, in welchem der Turmfuß „eingemottet“ wurde: Der Turm wurde bis zu einer bestimmten Höhe mit Erde aufgefüllt, so dass er besseren Halt hatte und man ihn höher bauen konnte. Durch dieses Bauverfahren, hauptsächlich von niederem und mittlerem Adel verwendet, kam man auf die Bezeichnung „Motte“. Die Wirtschaftsbauten befanden sich bei diesen frühen „Turmhügelburgen“ in den Vorburgen, da die Anlage direkt um den Turm zu kleinflächig war.

Details

Titel
Das Leben auf der Burg
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Veranstaltung
Wohnverhältnisse und Wohnkulturen
Note
1,7
Jahr
2004
Seiten
11
Katalognummer
V93629
ISBN (eBook)
9783640099870
Dateigröße
377 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Leben, Burg, Wohnverhältnisse, Wohnkulturen
Arbeit zitieren
Anonym, 2004, Das Leben auf der Burg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93629

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