Massenvernichtungswaffen

Eine erste Annäherung an die Thematik


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

31 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Definition des Untersuchungsgegenstands
2. 1. Kernwaffen
2. 1. 1. Definition
2. 1. 2. Beispielaufbau einer Atombombe
2. 1. 3. Wirkung einer Kernexplosion
2. 1. 4. Auswirkung auf den Menschen
2. 2. Biologische Waffen
2. 2. 1. Definition
2. 2. 2. Auswahl möglicher Kampfstoffe
2. 2. 2. 1. Milzbrand
2. 2. 2. 2. Pocken
2. 2. 2. 3. Botulinumtoxin
2. 3. Chemische Waffen
2. 3. 1. Definition
2. 3. 2. Sarin
2. 3. 3. Senfgas
2. 4. Trägersysteme 3. Kurze Geschichte der ABC-Waffen

3. 1. B- und C-Waffen vom Altertum bis zum 1. Weltkrieg
3. 2. B- und C-Waffen seit dem 1. Weltkrieg
3. 2. 1. Der Einsatz von Senfgas während des 1. Weltkriegs
3. 2. 2. Die Aum-Sekte und der Sarinanschlag
3. 2. 3. Die Milzbrandanschläge in den USA
3. 3. Die Entwicklung und der Einsatz von Atomwaffen
3. 3. 1. Der Weg zur Bombe
3. 3. 2. Der Einsatz von Atombomben am Ende des 2. Weltkriegs

4. Zusammenfassung und Ausblick

5. 1. Literaturverzeichnis
5. 2. Online-Ressourcen

Tabellen- und Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Beispielaufbau einer Atombombe

Abbildung 2: Verteilung der freigesetzten Energie

Abbildung 3: Eingebrannter Schatten in 3,5 km Entfernung vom Hypozentrum in Hiroshima

Tabelle 1: Wichtige chemische Kampfstoffe und ihre Schädigungsarten

1. Einleitung

Der Versuch von Staaten in den Besitz von Massenvernichtungswaffen zu gelangen ist so alt wie diese Waffen selbst. Gleichzeitig versuchen Staaten, die diese Waffen besitzen und Staaten, die freiwillig auf diese Waffengattung verzichten, die anderen an deren Erwerb zu hindern, auf diplomatischem Wege, mit wirtschaftlichem Druck und als letztes Mittel auch mit militärischer Gewalt. Durch internationale Nichtverbreitungsregime wurde und wird versucht, den Besitz dieser Waffen auf jene Staaten zu beschränken, die diese schon haben. Gleichzeitig sollen diese Staaten durch Abrüstungsabkommen dazu gebracht werden, ihre Arsenale an Massenvernichtungswaffen zu zerstören. Dass es neben Staaten aber auch nichtstaatliche Organisationen und Privatpersonen gibt, denen an der Verbreitung und dem Besitz dieser Waffen gelegen sein könnte, wurde lange Zeit sträflich vernachlässigt. So gibt es heute eine Reihe von Staaten und auch einige nichtstaatliche Gruppen, die im Besitz beträchtlicher Arsenale von Massenvernichtungswaffen sind bzw. Programme unterhalten, die dem Erwerb eben dieser dienen.

Was aber macht eine Massenvernichtungswaffe eigentlich aus? Wodurch unterscheidet sie sich von konventionellen Waffen? Welche Waffen bzw. Substanzen eignen sich zur Massenvernichtung? Ist der Einsatz von unkonventionellen Waffen in der (Kriegs-) Geschichte der Menschheit eine Erfindung der Moderne oder lässt sich deren Anwendung weiter zurückverfolgen?

Die vorliegende Arbeit versucht, auf diese Fragen Antworten zu finden. Um das zu erreichen, wird sich der erste Teil dieser Arbeit mit der Definition des Untersuchungsgegenstands befassen, wobei zuerst der Begriff Massenvernichtungswaffen im Allgemeinen definiert werden soll, um dann anschließend die einzelnen zu den Massenvernichtungswaffen gezählten Waffentypen genauer zu definieren. An einigen Beispielen sollen dann jeweils Eigenschaften und Auswirkungen dieser Waffen genauer betrachtet werden. Dass der Einsatz unkonventioneller Waffen dabei keine Erfindung der Moderne ist, soll ein Blick zurück in die Geschichte zeigen. Schon im Altertum war der heroisierte Kampf Mann gegen Mann häufig nicht mehr als eine bloße Floskel, denn der Einsatz von chemischen und biologischen Waffen ist durch die gesamte Menschheitsgeschichte belegt. Abschließend soll der Blick auf einige Beispiele für die moderne Anwendung dieser Waffen gerichtet werden.

Da Massenvernichtungswaffen nicht nur in den internationalen Beziehungen, sondern auch in den Internationalen Beziehungen ein Thema mit großer Beachtung sind und es daher eine schier unüberschaubare Zahl von Publikationen zu diesem Thema gibt, sollen hier einige Verweise auf die für die vorliegende Arbeit besonders relevante Literatur genügen. Für die Definition der Begriffe erwiesen sich als überaus hilfreich die Arbeiten von Krause (1998) und Krömer (2003). Für die biologischen und chemischen Waffen waren besonders die Arbeiten von Schäfer (2002; 2003) sowie das Internet-Gesundheitsportal onmeda und die Homepage des schweizerischen Fachinstituts für den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren, Labor Spiez, ergiebig. Für eine Vielzahl an Informationen in auch für Sozialwissenschaftler leicht verständlicher Sprache über Eigenschaften und Wirkungsweise von Atomwaffen bietet sich die Seite Atomwaffen A - Z an, welche vom Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen - bei uns anfangen“ betrieben wird. Für die Auswirkungen von Kernexplosionen ist das zwar schon ältere, in seiner Fülle und Detailliertheit aber bisher unerreichte Werk von Glasstone (1964) maßgeblich.

Da diese Arbeit einen einführenden Überblick anhand von Definitionen und Fallbeispielen über das Themengebiet Massenvernichtungswaffen geben will, wurde auf chemische und physikalische Formeln sowie auf ausführliche Hintergründe für die Fallbeispiele wissentlich verzichtet. Dem interessierten Leser werden jedoch an geeigneter Stelle weiterführende Literaturhinweise gegeben.

2. Definition des Untersuchungsgegenstands

Um den Untersuchungsgegenstand besser greifen zu können und ihn vor allem gegen einen zu weit gehenden Begriff abzugrenzen, soll hier versucht werden, Massenvernichtungswaffen im Allgemeinen und speziell atomare, biologische und chemische Waffen zu definieren, ihre Wirkungsweise und die Folgen eines möglichen Einsatzes zu beschreiben, sowie mögliche Trägersysteme für diese Waffen genauer zu betrachten. Das erscheint deswegen notwendig, weil der Begriff Massenvernichtungswaffen irritierend wirken könnte. Ist ein Maschinengewehr, dass mit einer Salve eben auch eine „Masse“ töten kann, schon deshalb eine Massenvernichtungswaffe? Ist es eine Bombe, die auf ein großes Wohnhaus abgeworfen wird und so auch eine hohe Zahl von Opfern fordert? Oder ist ein Flugzeug, welches vollbesetzt in ein Hochhaus gesteuert wird, als Massenvernichtungswaffe zu betrachten? Im Rahmen dieser Arbeit soll es um ein engeres Verständnis des Begriffs gehen. Für eine Begrenzung des Begriffs spricht, dass sonst die Trennlinie zu den konventionellen Waffenarten verwischt wird bzw. nahezu jeder Gegenstand, der als Waffe mit verheerender Wirkung zweckentfremdet wird, unter diesem Begriff gefasst werden könnte. Da konventionelle Waffen in der (Kriegs-)Geschichte der Menschheit aber sicherlich weit mehr Opfer gefordert haben und der Begriff Massenvernichtungswaffen daher zu falschen Annahmen verleiten könnte, soll im Folgenden der Terminus genauer eingegrenzt werden. Krause definiert Massenvernichtungswaffen dabei wie folgt:

„Massenvernichtungswaffen sind Kernwaffen, Chemiewaffen sowie Biologische und Toxinwaffen“[1].

Diese sehr knappe Definition, eine bloße Aufzählung der Waffengattungen, scheint aber noch nicht ganz den Kern der Sache zu treffen. Gerade die enorme Zerstörungskraft dieser Waffen sollte Eingang in eine Definition finden. Daase definiert sie daher folgendermaßen:

„Das Kennzeichen von Massenvernichtungswaffen ist ihre große Zerstörungskraft im Verhältnis zur Menge des aufgewendeten Kampfstoffs “[2]

Krömer bezieht diesen Punkt in ihre Definition wie folgt mit ein:

„Massenvernichtungswaffen sind [...] auf zahlreiche Weisen ausbringbare Waffen, die durch die letale Verseuchung großer Gebiete mit Radioaktivität, Giftstoffen chemischen oder biologischen Ursprungs oder Krankheitserregern sowie - insbesondere bei Nuklearwaffen - durch die physische Zerstörungskraft der Explosionswirkung ein konventionellen Waffen bei weitem überlegenes reales undpsychologischesBedrohungspotenzial besitzen[3] “ .

In dieser Definition sind sowohl die drei maßgeblichen Waffengattungen als auch das reale und das psychologische Bedrohungspotential enthalten. Da gerade das Abschreckungs­szenario eine allzu häufige Anwendung dieser Waffen verhindert hat, scheint ein Einbezug in die Definition unerlässlich. Ferner verweist diese Definition schon auf den Unterschied zwischen dem eigentlich Kampfstoff, der als Massenvernichtungswaffe dient und den Trägersystemen, also entweder konventionelle Waffen wie Raketen, Bomben oder dergleichen oder aber auch Gegenstände des alltäglichen Lebens wie z. B. Briefe oder zivile Verkehrsmittel, die die Kampfstoffe ausbringen. Dieser Definition soll für diese Arbeit aber noch ein weiteres Merkmal beigefügt werden. Der Einsatz von Massenvernichtungswaffen lässt sich in der Regel nicht auf militärische Ziele beschränken. Daher erscheint es wichtig zu ergänzen, dass durch ihren Einsatz die Grenzen zwischen militärischen und zivilen Zielen verwischt werden. Mit einer Schädigung von Zivilbevölkerung und Umwelt ist also bei ihrem Einsatz zu rechnen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Begriff im Rahmen dieser Arbeit wie folgt verstanden werden soll:

Massenvernichtungswaffen sind atomare, biologische oder chemische Kampfstoffe, die entweder mit konventionellen Waffen oder alltäglichen Gegenständen verbreitet werden und ein hohes Zerstörungspotential im Verhältnis zur aufgebrachten Menge besitzen, bei deren Einsatz häufig nicht zwischen zivilen und militärischen Zielen unterschieden werden kann und die dadurch ein reales und mehr noch ein psychologisches Bedrohungspotential besitzen.

2. 1. Kernwaffen

2. 1. 1. Definition

Kernwaffen sind die am schwersten herzustellenden und kostspieligsten Massenvernichtungswaffen[4]. Außerdem ist ihr Zerstörungspotential ungleich höher als das der anderen Waffengattungen. Krause definiert diese Waffen folgendermaßen:

„Kernwaffen sind Waffen, bei denen die Explosionswirkung entweder der Kernspaltung oder der Kernverschmelzung (Fusionswaffen) für militärische Zwecke genutzt wird“[5].

Hier wird bereits die Unterscheidung in Kernspaltungs- (z. B. Atombombe) und Fusionswaffen (z. B. Wasserstoffbombe) deutlich. Bei Kernspaltungswaffen wird durch Neutronenbeschuss von hoch angereichertem Uran bzw. Plutonium eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, bei der diese Stoffe in ihre kleinsten Einzelteile gespalten werden. Dabei werden große Mengen an Energie und Radioaktivität freigesetzt. Bei Fusionswaffen werden schwere Wasserstoffkerne zu Heliumkernen verschmolzen. Hierbei wird eine noch größere Menge an Energie freigesetzt als bei den Kernspaltungswaffen. Da für solch eine Fusion extrem hohe Temperaturen nötig sind, werden diese durch die Zündung einer kleineren Kernspaltungswaffe herbeigeführt[6]. Im Folgenden soll der Blick auf die Kernspaltungswaffen, speziell auf Atombomben, gerichtet werden.

Durch Atomwaffen können enorme Zerstörungsenergien freigesetzt werden, für die mehrere tausend bis hunderdtausend Tonnen konventionellen Sprengstoffs benötigt würden[7]. Um ihre gewaltige Sprengkraft beschreiben zu können, gibt man sie in Kilotonnen (kt) bzw. Megatonnen (mt) des Sprengstoffs TNT an. Eine 1-kt-Bombe hat also die ungefähre Zerstörungskraft von 1000 Tonnen TNT . Atombomben unterscheiden sich von herkömmlichen Bomben neben ihrer enormen Sprengkraft auch durch die extrem hohen Temperaturen, die sie bei ihrer Explosion entwickeln und durch die radioaktive Strahlung, die durch die Explosion freigesetzt wird[9]. Druckwelle, Hitzestrahlung und radioaktive Strahlung sind die verheerenden Folgen ihres Einsatzes. Im Folgenden sollen der Beispielaufbau einer Atombombe, die Eigenschaften einer Explosion und ihre Auswirkungen auf den Menschen näher betrachtet werden.

2. 1. 2.Beispielaufbau einer Atombombe

Eine Atombombe hat einen Mantel aus Trinitrotoluol (TNT)[8], der eine Kugel aus den radio­aktiven Stoffen Plutonium-239 oder Uran-235 umschließt. In dieser Kugel befindet sich eine Neutronenquelle, die durch die Explosion des TNT ihre Wirkung entfaltet. Durch die Explosion des TNT wird das radioaktive Material zusammengedrückt und so die kritische Masse des Spaltmaterials erreicht. Dadurch kommt es zu einer unkontrollierten Kettenreaktion von Kernspaltungen, durch die enorme Energiemengen freigesetzt werden[10]. Dafür muss allerdings eine ausreichend große Menge des in der Natur nur selten vorkommenden (Uran) oder nur künstlich zu erzeugenden (Plutonium) Spaltmaterials vorhanden sein[11].

Abbildung 1: Beispielaufbau einer Atombombe

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.atomwaffena-z.info/wissen/wiss_atomb_aufbau.html

Wirkung einer Kernexplosion Eine Kernexplosion lässt sich in drei Schritten beschreiben: die Hitzewelle, die Druckwelle und die freigesetzte Strahlung. Die freigesetzte Energie verteilt sich dabei wie folgt:

Abbildung 2: Verteilung der freigesetzten Energie

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.atomwaffena-z.info/wissen/wiss_atomb_auswirkungen.html; gleich: Glasstone (1964), S. 8.

Ca. 85 % der Spaltungsenergie wird also in Druck- und Hitzewelle umgesetzt, während die restlichen 15 % in Form von verschiedenen Kernstrahlungen auftreten.

Die Hitzewelle, sichtbar durch einen stark leuchtenden Feuerball, ist die erste Auswirkung einer Atombombenzündung. Die dabei erzeugten Temperaturen sind, je nach Sprengkraft, so hoch, dass sie in einem bestimmten Umkreis brennbares Material entzünden oder es einfach verdampfen lassen können[12]. Der Hitzewelle folgt eine Druckwelle, die sich vor dem Feuerball ausbreitet. Durch Luftüberdruck vor der Druckwelle sowie durch bei der Explosion hervorgerufene Stürme kommt es zu enormen Zerstörungen in der Umgebung des Hypozentrums. Maßgeblich ist hier zum einen die Sprengkraft der Bombe, zum anderen ob sie in der Luft, am Boden, unterirdisch oder unter Wasser gezündet wird, wobei eine Zündung in Bodennähe die größten Zerstörungen hervorruft . [13] Angefacht durch die Stürme, die der Druckwelle folgen, vermehren sich die Feuer rasant, entziehen der Luft Sauerstoff und füllen sie mit Rauch, Asche und Verbrennungsgasen an. Die nach der Explosion freigesetzte Strahlung lässt sich in zwei verschiedene Arten unterteilen: die Sofortstrahlung und der radioaktive Niederschlag (auch Rückstrahlung oder Fallout). Sofortstrahlung besteht aus Alpha-, Beta-, Gamma- und Neutronenstrahlung und geht vom Explosionsmittelpunkt aus. Im näheren Umkreis der Explosion ist sie mit Sicherheit tödlich. Ihre Wirkdauer beträgt bis zu einer Minute[14]. Der radioaktive Niederschlag, ein Gemisch aus radioaktiven Substanzen und durch die Druckwelle aufgewirbelten Staub, fällt wenige Minuten nach der Explosion langsam zu Boden. Diese Teilchen können aber durch Wind auch in Gebiete, die weit von der eigentlichen Explosionsstelle entfernt liegen, getragen werden und diese verseuchen[15].

2. 1. 4. Auswirkungen auf den Menschen

Für den Menschen können alle drei beschriebenen Auswirkungen einer Atombomben­explosion (Druckwelle, Hitzestrahlung und Kernstrahlung) tödlich sein.

Bei der Druckwelle unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Verletzungen durch Luftstoß. Die direkten Verletzungen entstehen durch den enormen Druck, der auf den Körper während der Druckwelle einwirkt. Besonders die lufthaltigen Organe wie die Lunge oder der Bauch werden hierbei geschädigt[16]. Unter indirekten Verletzungen durch Luftstoß versteht man Verletzungen zum einen durch umher fliegende Trümmerteile und Gegenstände, zum anderen durch das Wegschleudern des menschlichen Körpers als Ganzes und das anschließende Aufschlagen auf dem Boden oder gegen einen Gegenstand [17].

Bei Verbrennungen durch die Hitzestrahlung kann wiederum zwischen direkten und indirekten Brandverletzungen unterschieden werden. Direkte Verbrennungen (Blitzverbrennungen) werden durch thermische Strahlenblitze, die aus dem Feuerball hervorkommen, verursacht[18]. Die Blitzverbrennungen sind meist nur auf die unbekleideten Körperteile beschränkt und dringen weniger tief in die Haut ein als Verbrennungen, die durch Flammen hervorgerufen werden[19]. In der Nähe des Hypozentrums sind die Temperaturen jedoch so hoch, dass Menschen vollständig verbrennen können und nur ihren Schatten an Häuserwänden zurücklassen[20]. Die indirekten Verbrennungen (Flammenverbrennungen) gleichen denen von großen Bränden „normalen“ Ursprungs und werden durch Brände von Gegenständen in der Explosionsumgebung verursacht [21].

[...]


[1] Zit. Krause (1998), S. 22.

[2] Zit. Daase (2005), S. 34.

[3] Zit. Krömer (2003), S. 25.

[4] Allerdings wiesen Allison und Falkenrath schon 1996 darauf hin, dass die meisten Staaten und auch einige Terrorgruppen wohl einfache Kernwaffen bauen könnten. Vgl. Allison (1996), S. 13.

[5] Zit. Krause (1998), S. 22.

[6] Vgl. Krömer (2003), S. 25.

[7] Vgl. Neuneck (2002), S. 133.

[8] Die Hiroshima-Bombe hatte 50 kg Uran im Sprengkopf und eine Sprengkraft von 12,5 kt. Vgl. Neuneck (2002), S. 132.

[9] Vgl. Feist (1984), S. 49f.

[10] Für weitere Informationen sei hier auf Glasstone (1964), S. 1 - 25 verwiesen.

[11] Vgl. http://www.atomwaffena-z.info/wissen/wiss_atomb_aufbau.html.

[12] Feist und Mack geben Temperaturen von einigen 10 Millionen Grad an. Vgl. Feist (1984), S. 49.

[13] Vgl. Glasstone (1964), S. 39ff.

[14] Vgl. ebd. S. 351f.

[15] Vgl. ebd. S. 394.

[16] Vgl. ebd. S. 528.

[17] Vgl. ebd. S. 531.

[18] Vgl. ebd. S. 537.

[19] Vgl. ebd. S. 541f.

[20] Vgl. http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/gesch_eins_hiroshima.html.

[21] Vgl. Glasstone (1964), S. 527.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Massenvernichtungswaffen
Untertitel
Eine erste Annäherung an die Thematik
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Institut für Politische Wissenschaft)
Veranstaltung
Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen in der internationalen Politik
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
31
Katalognummer
V93089
ISBN (eBook)
9783638063982
ISBN (Buch)
9783638954099
Dateigröße
679 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Massenvernichtungswaffen, Nichtverbreitung, Massenvernichtungswaffen, Politik
Arbeit zitieren
Toni Börner (Autor:in), 2008, Massenvernichtungswaffen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93089

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Titel: Massenvernichtungswaffen



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