Erstellen einer Bohrschablone (Unterweisung Konstruktionsmechaniker / -in)


Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2008

15 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Lernausgangslage
1.1 Der Auszubildende
1.2 Der Ausbildungsstand
1.3 Der Ausbildungsbetrieb

2. Didaktische Begründung
2.1 Die Unterweisungsmethode
2.2 Zeitpunkt der Kenntnisvermittlung
2.3 Lernort der Unterweisung
2.4 Zeitliche Planung
2.5 Auswahl der Medien
2.6 Gliederung der Unterweisung in Lernschritte
2.7 Ablauf der Unterweisung in Lernschritte

3. Sachanalyse

4. Lernziele und Kompetenzen
4.1 Einordnung in den Ausbildungsrahmenplan
4.2 Lernziele der Ausbildungseinheit
4.2.1 Richtlernziel
4.2.2 Groblernziel
4.2.3 Feinlernziel

5. Lernzielbereiche
5.1 Affektiver Lernbereich
5.2 Kognitiver Lernbereich
5.3 Psychomotorischer Lernbereich

6. Anwendung der Vier-Stufen-Methode
6.1 Erste Stufe : Vorbereitung mit dem Auszubildenden
6.2 Zweite Stufe : Vorführen und erklären der Lernschritte
6.3 Dritte Stufe : Wiederholung durch den Auszubildenden
6.4 Vierte Stufe : Der Auszubildende übt selbständig

7. Lernerfolgskontrolle

1.Lernausgangslage

1.1.Der Auszubildende

Der hier zu unterweisende Auszubildende xxxxxxxxx ist 17 Jahre alt. Patrick hat die Realschule nach der 10. Klasse erfolgreich verlassen. Er ist in der Ausbildung und in der Berufsschule sehr bestrebt. Patrick besitzt ein gutes technisches Verständnis sowie sehr gute Mathematische Kenntnisse. Seine Auffassungsgabe ist gut und kann das erworbene Fachwissen in die Praxis umsetzten. Am Anfang des Arbeitstages wirkt Patrick teilweise unkonzentriert, welches sich aber durch die ungewohnte Belastung der frühen Arbeitszeit erklären lässt. Es ist anzunehmen dass dieses Leistungstief nach einer gewissen Eingewöhnungsphase nachlässt.

1.2.Der Ausbildungsstand

Der Auszubildende befindet sich in der ersten Hälfte des ersten Ausbildungsjahres im Ausbildungsberuf zum Konstruktionsmechaniker. Patrick wird zurzeit in der Blechbearbeitung eingesetzt wo er hauptsächlich die zu verarbeitenden Bleche auf Blechstärke, Grad und Sauberkeit Kontrolliert. Er ist neuen Lerninhalten aufgeschlossen und es bereitet ihm keine Mühe neue Arbeitstechnische Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Auch der Besuch der Berufsschule weißt keinerlei Diskrepanzen auf. Dieses wird anhand von seinen Zensuren und den Lehrern bestätigt. Auch das Verhalten zu seinen Kollegen und Ausbildern ist unauffällig, Ratschläge nimmt er sich stets an.

1.3. Der Ausbildungsbetrieb

Der Ausbildungsbetrieb, xxxxxxxxxx, ist ein im Jahre 1953 gegründeter, Stahlverarbeitender Familien Betrieb. Der Betrieb verfügt über ca. 18 Mitarbeiter. Die Hauptbereiche des Betriebes liegen in der Verarbeitung von Baustählen in Blechdickenbereichen von 2mm – 15mm. Es werden überwiegend Konstruktionen nach vorgegebenen Zeichnungen durch schneiden, kanten, walzen, bohren und schweißen erstellt.

2. Didaktische Begründung

2.1. Die Unterweisungsmethode

Der Ausbilder soll im Rahmen des handlungsorientierten Lernens sowohl Lernberater, Moderator als auch Beobachter sein. Der Auszubildende soll unterwiesen werden seine Arbeit selbstständig zu planen, durchzuführen und selbstständig zu kontrollieren. Hierfür eignen sich insbesondere der Lernauftrag, die Leittextmethode, projektorientiertes Lernen, das Rollenspiel, die Fallmethode und die moderierte Gruppenarbeit. Dieses handlungsorientierte Lernen steht im Mittelpunkt der Berufsausbildung.

Ich wende bei dieser Methode die Vier-Stufen Methode an, welche meiner Meinung nach am geeignetsten für die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ist.

Motivationsphase

Zu Beginn der Unterweisung sollte der Auszubildende durch eine offene Gesprächsführung in das Thema mit einbezogen werden. Um das Interesse des Auszubildenden zu wecken und zu motivieren, weise ich ihn nochmals auf die zu letzt erzielten, sehr guten Ergebnisse der Unterweisung hin. Weiterhin lege ich dem Auszubildenden nahe wie wichtig das genaue Anreißen und Körnen für Bohrschablonen ist. Die Ausbildungsmittel werden vorbereitet damit sich der Auszubildende ganz auf die Unterweisung konzentrieren kann. Für die Unterweisung ist es sehr wichtig, dass der Auszubildende für die neuen Lerninhalte geöffnet und motiviert wird.

Informationsphase

Die Informationsphase dient zum vormachen und erläutern der Lerninhalte die zu dieser Unterweisung gehören. Es sollte möglichst ein Dialog zwischen Ausbilder und Auszubildendem stattfinden in dem der Auszubildende im größtmöglichen Maß in diesen Dialog mit einbezogen werden soll. Eigene Ideen des Auszubildenden werden natürlich berücksichtigt, doch letztendlich entscheidet der Ausbilder über die Vorgehensweise.

Aktivitätsphase

Der Ausbilder macht die einzelnen Arbeitsschritte vor, und erklärt dabei was, wie und warum so gemacht wird. Nebenher kann man den derzeitigen Wissensstand des Auszubildenden durch Fragestellungen überprüfen. Anschließend lässt man den Auszubildenden die zuvor gezeigten Arbeitsschritte erklären. Hierbei sollten die Schwächen des Auszubildenden mit einbezogen und diese mitberücksichtigt werden. Falls der Auszubildende die Anweisungen nicht verstanden hat sollte der Ausbilder diese erneut anweisen. Dabei sollte eine Art Frage-Antwortspiel entstehen, damit der Ausbilder merkt wie weit der Auszubildende den Anweisungen folgen kann. Falls beim Nachmachen noch Fehler aufträten, kann der Ausbilder eingreifen und diese erneut erklären. Richtiges Vorgehen sollte gelobt werden, bei Misserfolg soll der Auszubildende zu einem neuen Versuch ermutigt werden. Der Ausbilder sollte bei den ersten drei Stufen ständig anwesend sein, um auftretende Mängel abstellen zu können.

Qualifikationsphase

Diese Phase dient dem Üben und der Lernerfolgssicherung. Wenn man sicher ist, dass der Auszubildende die Arbeitsgänge verinnerlicht hat, kann man in die vierte Stufe übergehen und den Auszubildenden üben lassen. Nach der Unterweisung sollte der Ausbilder auf alle Fälle eine Überprüfung vornehmen, entweder durch gezielte Fragen, oder durch eine Schriftliche Lernzielkontrolle der Psychomotorischen Lernzielbereiche. Hierbei wird aber nur bei bedarf noch mal in die Stufe 2 zurückgekehrt.

Die Qualifikationsphase wird mit der Aufforderung an den Auszubildenden sich selbst zu bewerten abgeschlossen. Die Unterweisung wird noch einmal besprochen und eventuelle Fragen geklärt.

Abschließend erfolgt eine Lernerfolgskontrolle durch den Ausbilder, die mit dem Auszubildenden besprochen wird.

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Erstellen einer Bohrschablone (Unterweisung Konstruktionsmechaniker / -in)
Note
1
Autor
Jahr
2008
Seiten
15
Katalognummer
V93020
ISBN (eBook)
9783640120185
Dateigröße
519 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Unterweisung ist nach den neusten Anforderungen der IHK geschrieben. Ich habe für die Unterweisung die Note "Sehr Gut" bekommen. Wer sich an das Skript hält sollte keine Probleme bei der Praktischen Durchführung bekommen.
Schlagworte
Erstellen, Bohrschablone, Konstruktionsmechaniker
Arbeit zitieren
Tobias Müller (Autor:in), 2008, Erstellen einer Bohrschablone (Unterweisung Konstruktionsmechaniker / -in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93020

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