Ist Europa ein optimaler Währungsraum? Eine Analyse unter Berücksichtigung der EU-Osterweiterung


Bachelorarbeit, 2008

60 Seiten, Note: 2,1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Symbolverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Die Theorie optimaler Währungsräume
2.1 Feste vs. flexible Wechselkurssysteme
2.2 Symmetrische und Asymmetrische Schocks
2.3 Die traditionellen Ansätze
2.3.1 Faktormobilität
2.3.2 Offenheit
2.3.2 Diversifikation
2.4 Der integrative Ansatz: Kosten-Nutzen-Analyse
2.4.1 Kosten einer Währungsunion
2.4.2 Nutzen einer Währungsunion

3 Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
3.1 Die Mitgliedsstaaten der EWWU im Jahr 2008
3.2 Nominale Konvergenz: Die Maastricht-Kriterien und der Stabilitäts- und Wachstumspakt
3.3 Reale Konvergenz: Realwirtschaftliche Strukturen und Lebensstandards

4 Die EU Osterweiterung
4.1 Die MOEL im Fokus der Maastricht-Kriterien
4.2 Die MOEL im Fokus der Theorie optimaler Währungsräume
4.2.1 Asymmetrische Schocks
4.2.2 Faktormobilität
4.2.3 Außenhandel: Offenheit und Diversifikation
4.2.4 Wechselkursregime
4.3 Änderungen des makroökonomischen Entscheidungsrahmens für die Eurozone und die MOEL durch die EU-Osterweiterung

5 Fazit

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Aggregierter Nachfrage- und Angebotsschock

Abbildung 2 Faktormobilität als Anpassungsinstrument auf asymmetrische Nachfrageverschiebung

Abbildung 3 Preisniveauvariation in Abhängigkeit vom Offen- heitsgrad

Abbildung 4 Trade-off zwischen Offenheitsgrad und Kosten einer Währungsunion

Abbildung 5 Optimaler Umfang einer Währungsunion

Abbildung 6 Mitgliedsstaaten der EWWU

Abbildung 7 EWU-Beitrittsszenario für die MOEL

Abbildung 8 Anteil der Publikationen über eine bessere MOEL- Konjunkturzyklenkorrelation mit der EZ im Vergleich zu Griechenland, Irland und Portugal

Abbildung 9 Schockkorrelation der EWU-Gründungsmitglieder im Vergleich zu den MOEL

Abbildung 10 Arbeitslosenquoten, 2004-2007

Abbildung 11 Konvergenz der MOEL-Arbeitslosenquoten zur EZ bzw. EU- 27, 2007

Abbildung 12 Wertschöpfung je Wirtschaftssektor der MOEL im Vergleich zur EZ

Abbildung 13 Stimmenanteile im EZB-Rat in Abhängigkeit von der Anzahl der NZB-Präsidenten

Abbildung 14 Stimmengewicht des EZB-Direktoriums in Abhängigkeit von der Anzahl der NZB-Präsidenten

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 Makroökonomische Werte der MOEL

Tabelle 2 Konvergenzerfüllung nach den Maastricht-Kriterien

Tabelle 3 Preisniveauentwicklung der MOEL

Tabelle 4 Öffentliche Finanzen der MOEL, 2006

Tabelle 5 Wechselkursregime der MOEL

Tabelle 6 Langfristige Zinssätze der MOEL

Tabelle 7 Schockkorrelation der MOEL

Tabelle 8 Metadaten der Analyse von Fidrmuc, Korhonen von 2006

Tabelle 9 Ausländische Bevölkerung aus den MOEL-8 in der EU-15, 2003-2006

Tabelle 10 Ausländische Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien in

der EU-15, 2003-2005

Tabelle 11 Bisherige Angleichung der Lebensstandards und Dauer des Erreichens von 70% des EU-Durchschnitts

Tabelle 12 Offenheitsgrad und Außenhandel der MOEL, 2005

Symbolverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Bereits im Jahr 1961 stellte Robert A. Mundell fest: „The optimum currency area is not the world“1 und legte zeitgleich den Grundstein zur Theorie optima- ler Währungsräume, im folgenden OCA-Theorie (Optimum Currency Areas- Theorie) genannt. Die OCA-Theorie untersucht, unter welchen Voraussetzun- gen der Verzicht auf den Wechselkurs als Anpassungsinstrument auf exogene Schocks innerhalb eines gemeinsamen Währungsraumes, die später näher erläutert werden, sich als akzeptabel und unter Umständen als vorteilhaft er- weisen kann.

Im Allgemeinen versteht man unter einem Währungsraum ein geografisches Gebiet, in dem eine einheitliche Währung anerkannt ist. Dieses Gebiet kann sich auf einen Staat beschränken oder mehrere Länder umfassen. Sofern das Gebiet mehrere Länder umfasst, handelt es sich um eine Währungsunion, wie beispielsweise die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Das Kriterium der Optimalität ist gekennzeichnet durch das Erreichen eines internen und externen Gleichgewichts für das gesamte Währungsgebiet. So ist ein optimaler Währungsraum durch eine niedrige Inflation und niedrige Ar- beitslosigkeit definiert (internes Gleichgewicht) und zugleich durch eine mög- lichst ausgeglichene Zahlungsbilanz (externes Gleichgewicht).2 Aufgrund der Tatsache, dass innerhalb einer Währungsunion unwiderruflich fixierte Wechselkurse zwischen den Teilnehmerstaaten vereinbart sind und zugleich flexible Wechselkurse zur übrigen Welt existieren, besteht das größte Problem einer Währungsunion darin, die oben genannten wirtschaftspoliti- schen Ziele unter Aufrechterhaltung eines fixierten Wechselkurses zu errei- chen und zu erhalten. Dieses Problem ergibt sich verstärkt aus einer wachsenden Teilnehmeranzahl einer Währungsunion.

Im Falle der EWWU wäre hier die Erweiterung der Europäischen Union (EU) zu betrachten und auf ihre Auswirkungen zu untersuchen. Die EU-Erweiterun- gen im Jahr 2004 und 2007 vergrößerten die Europäische Union um zehn mittel- und osteuropäische Länder (MOEL). Durch die Übernahme des Acquis Communautaire3 ist eine Einführung des Euros für diese Länder unabdingbar. Slowenien konnte als erstes Land der EU-Osterweiterung am 1. Januar 2007 den Euro als offizielles Zahlungsmittel einführen. Die im weiteren Verlauf zu betrachtenden und zu untersuchenden MOEL beschränken sich hier auf die verbleibenden sieben Mitgliedsstaaten (MOEL-7) der ersten EU-Erweiterung vom 1. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn, sowie auf die zwei jüngsten Mitgliedsstaaten vom 1. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.

Durch die zukünftige Integration der MOEL in die Europäische Währungsunion (EWU) ergeben sich u. a. folgende Fragen: Welche Voraussetzungen sind für eine EWU-Teilnahme zu erfüllen? In wieweit scheinen die MOEL zur Teilnahme an der Europäischen Währungsunion geeignet zu sein? Wann ist mit einem Beitritt der einzelnen Volkswirtschaften zu rechnen? Welche Änderungen ergeben sich durch die Teilnahme der MOEL an der EWU, für die derzeitigen EWU-Teilnehmer und für die MOEL selbst? Und stellt die zukünftige EWU einen optimalen Währungsraum dar?

Ziel dieser Arbeit ist es, unter Rückgriff auf die OCA-Theorie Antworten auf die gestellten Fragen aufzuzeigen. Auf diesem Wege werden deshalb in Kapitel 2 zunächst die Ursprünge und grundlegenden Ansätze der OCA-Theorie erör- tert. Kapitel 3 liefert dann einen Überblick über die derzeitigen und zukünftigen EWU-Teilnehmerstaaten und gibt die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Euro-Einführung an. In Kapitel 4 wird die Eignung der MOEL zur Teilnahme an der EWU unter Berücksichtigung der Maastricht-Kriterien und der OCA- Theorie analysiert, um im Fazit die zentrale Frage nach der Optimalität des zukünftigen europäischen Währungsraumes zu beantworten.

2 Die Theorie optimaler Währungsräume

In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten An- sätze zu den Möglichkeiten, auf externe volkswirtschaftliche Schocks unter Beibehaltung fester Wechselkurse zu reagieren und diese innerhalb eines Währungsraumes zu absorbieren. Während in den Pionierarbeiten von Mundell, McKinnon und Kenen der Schwerpunkt der Betrachtung auf die Kosten gerichtet ist, welche durch den Verlust des makroökonomischen An- passungsinstrumentes des flexiblen Wechselkurses bei volkswirtschaftlichen Schocks entstehen, so ist der integrative Ansatz auf einen Vergleich zwischen den entstehenden Kosten und den Nutzeneffekten eines einheitlichen Wäh- rungsraumes ausgerichtet.4

2.1 Feste vs. flexible Wechselkurssysteme

Die OCA-Theorie ist eng verbunden mit der Wahl zwischen den beiden extremsten Formen von Wechselkurssystemen5, da je nach Wechselkurssystem die Abschaffung von Zahlungsbilanzungleichgewichten auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfolgt.

In einem System flexibler Wechselkurse erfolgt der Ausgleich durch eine Auf- bzw. Abwertung der Währung und somit kommt es zu einer Verschlechterung bzw. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit nationaler Waren. Dies führt über die Handelsbilanz zu einem Zahlungsbilanzausgleich. Ein wesentlicher Vorteil flexibler Wechselkurssysteme ist die Aufrechterhaltung einer eigen- ständigen Geldpolitik und dadurch die Steuerung wirtschaftspolitischer Ziele. Nachteilig wirkt sich dagegen die Unsicherheit von Wechselkursvolatilitäten auf Handelskontrakte aus.

In einem System fester Wechselkurse ist die Zentralbank nur bei auftretenden Zahlungsbilanzungleichgewichten zu Interventionen verpflichtet. Des Weiteren verliert die Zentralbank die Autonomie, durch geeignete geldpolitische Maß- nahmen die Erreichung nationaler wirtschaftspolitischer Ziele zu beeinflussen. Der Vorteil eines Festkurssystems besteht in der Disziplinierung der Zentral- bank, durch die eine inflationsfördernde Geldpolitik eingeschränkt wird.6

Aufgrund der bisherigen Entwicklung des internationalen Währungssystems wird erkennbar, dass flexible Wechselkurse aus Zusammenbrüchen fester Wechselkurssysteme resultierten.7 Die Meinungen über den optimalen Flexibilitätsgrad des Wechselkurssystems sind polarisiert; während eine Viel- zahl von Ökonomen fixierte Wechselkurse bevorzugen, weist Milton Friedman bereits 1953 auf die Notwendigkeit von flexiblen Wechselkursen hin, um die nationale Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität zu gewährleisten8: „Instability of exchange rates is a symptom of instability in the underlying economic structure. Elimination of this symptom by administrative freezing of exchange rates cures none of the underlying difficulties and only makes adjustment to them more painful.”9

Friedman behandelt ausführlich vier geeignete Ausgleichsmechanismen10, wobei sich Wechselkursänderungen am ehesten als Anpassungsinstrument an gesamtwirtschaftliche Veränderungen eignen.11 Die Relevanz flexibler Wechselkurse wird aufgrund zunehmender internationaler Handels- verflechtungen immer bedeutsamer, da die Anpassungsmechanismen Preisniveau- und Nominallohnänderungen, Änderungen der Währungs- reserven und direkte Kontrollen keine Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit zulassen.12

2.2 Symmetrische und Asymmetrische Schocks

Ein exogener Schock ist ein nachhaltiger und unerwarteter realwirtschaftlicher Impuls auf der aggregierten Angebots- bzw. Nachfrageseite, wie beispielsweise eine massive Verteuerung von Rohöl. Anhand dieses Beispiels wird ersichtlich, dass Länder ohne eigene Förderung wesentlich stärker von diesem Impuls betroffen sind als Länder mit nationalem Vorkommen. Aufgrund der unterschiedlichen Wirkung handelt es sich um einen asymmetrischen Schock. Dagegen verursacht ein symmetrischer Schock gleichgerichtete Wirkungen in den Mitgliedsstaaten einer Währungsunion aufgrund einer hohen Korrelation zwischen den Konjunkturzyklen der Währungsunionsteilnehmer.13 Die folgende Abbildung zeigt die Wirkungen asymmetrischer Angebots- und Nachfrageschocks mit aggregierten Größen.

Abb. 1: Aggregierter Nachfrage- und Angebotsschock

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an Bayoumi, Eichengreen (1993), S. 199 Bei Auftreten eines permanenten positiven Nachfrageschocks (Abb. 1 a) kommt es zu einer Rechtsverlagerung der Nachfragegeraden D, wodurch sich ein kurzfristiges Gleichgewicht in gestiegenen Preis- und Einkommensniveau [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] ergibt. Langfristig steigt das Preisniveau aufgrund des vertikalen Verlaufs der langfristigen Angebotsgeraden auf [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] und das Einkommen kehrt zum Ursprungsniveau zurück: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]. Auf lange Sicht wirkt sich ein Nach-frageschock lediglich auf das Preisniveau aus, das Beschäftigungsniveau bleibt unverändert. Dagegen ändert ein positiver Angebotsschock (Abb. 1 b) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]sowohl das kurzfristige (S ) als auch das langfristig aggregierte Angebot [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] und wirkt sowohl auf das Preis- als auch Einkommensniveau.

Bayoumi, Eichengreen haben das Konzept der Symmetrie der Störungen ein- geführt und stellen dar, dass bei symmetrischen Schocks auf Wechselkurs- änderungen verzichtet werden kann, da gleichgerichtete geldpolitische Maß- nahmen der Zentralbank zum Ursprungsgleichgewicht führen.14 Bezogen auf die Abgrenzung eines optimalen Währungsraumes, sind eine hohe Korrelation der Konjunkturzyklen und eine hohe Anpassungsgeschwindigkeit an exogene Schocks ein übergeordnetes Kriterium.15 Sofern asymmetrische Schocks auftreten, die nicht bzw. nicht effektiv durch alternative Anpassungs- mechanismen ausgeglichen werden können, entsteht ein Anpassungsdruck auf den nominalen Wechselkurs. Um die Kosten des Verzichts auf flexible Wechselkurse messbar zu machen, haben die beiden oben genannten Ökonomen einen Index entworfen, der die jeweiligen Unterschiede der Handelsstruktur eines Landes mit denen der anderen Mitgliedsstaaten misst.16 Es ist zu beachten, ob Asymmetrien zwischen den potentiellen Mitgliedern bestehen und ob sich bestehende Asymmetrien durch eine Währungsunion abbauen lassen. Hierbei ist auf eine mögliche Zunahme von inter- bzw. intra- industriellem Handel einzelner Volkswirtschaften eines Währungsraumes zu achten. Während inter-industrieller Handel aufgrund eines gesteigerten Spezialisierungsgrades die Wirkung asymmetrischer Schocks verstärkt, bewirkt intra-industrieller Handel besonders nach Einführung einer Währungsunion tendenziell eine konjunkturelle Anpassung der Mitglieds- staaten.17

Die Gefahr von Kosten bei asymmetrischen Schocks innerhalb einer Währungsunion besteht primär im Verzicht der Mitglieder auf eine autonome Geldpolitik. Die übergeordnete Zentralbank steht nach einem asymmetrischen Schock vor einem Dilemma; während in manchen Teilen einer Währungs- union eine expansive Ausrichtung notwendig wird, so ist in anderen Gebieten eine kontraktive Ausrichtung erstrebenswert.18 Aufgrund der notwendigen, unterschiedlichen geldpolitischen Impulse besteht das Risiko innerhalb einer Währungsunion mit zu großen Asymmetrien, dass eine supranationale Zentralbank nicht in der Lage ist, ihre Ziele erfolgreich zu verfolgen. Unter diesen Voraussetzungen liegt kein optimaler Währungsraum vor und eine pareto-optimale Situation wäre bei Verzicht auf eine Währungsunion für die betreffenden Länder möglich. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass sich die von der Zentralbank einheitlich festgelegte Geldpolitik als Quelle interner asymmetrischer Störungen erweist. Dies ist der Fall, wenn aus den Maßnahmen der Zentralbank asymmetrische Reaktionen in den Mitglieds- staaten entstehen. Ursachen für asymmetrische geldpolitische Trans- missionen können in der Produktions- und Finanzstruktur, sowie der Zins- elastizität der Löhne und des Preisniveaus liegen.19

2.3 Die traditionellen Ansätze

Die traditionellen Ansätze der OCA-Theorie untersuchen die Existenz und Effizienz alternativer Anpassungsprozesse innerhalb einer Währungsunion beim Auftreten exogener Schocks als Substitut für das Anpassungsinstrument eines flexiblen Wechselkurses.20 Im Sinne der traditionellen Kriterien liegt ein optimaler Währungsraum vor, wenn die Anpassungsfähigkeit der Mitglieder einer Währungsunion hoch genug ist, um bei Störungen auch ohne flexible Wechselkurse die Optimalitätskriterien zu erfüllen.21

Im Folgenden werden alternative Anpassungsprozesse an sektorale und globale Störungen aufgezeigt und kurz kritisch beurteilt.

2.3.1 Faktormobilität

Das 2-Länder-Modell von Robert A. Mundell, dem Urvater der OCA-Theorie, betrachtet Länder, in denen in der Ausgangslage Vollbeschäftigung und eine ausgeglichene Zahlungsbilanz herrschen. Mit diesem Modell werden die Wirkungen eines asymmetrischen Nachfrageschocks in einem System fester und flexibler Wechselkurse unter Berücksichtigung eines gemeinsamen Währungsgebiets untersucht. Mundell betont insbesondere die Faktormobilität als geeignetes Anpassungsinstrument und zieht dieses Kriterium zur Abgrenzung eines optimalen Währungsraumes heran. Dabei werden starre Nominallöhne und ein rigides Preisniveau vorausgesetzt und Preisniveaustabilität als Hauptziel der Zentralbank unterstellt.22

Aufgrund einer Veränderung der Konsumpräferenzen zugunsten von Gütern aus Land B ergibt sich in Land A ein Nachfragerückgang und somit als Folge Deflation und Arbeitslosigkeit; in Land B entsteht aufgrund des Nachfrage- überschusses Inflation und Arbeitskräftemangel, sofern wirtschaftspolitische Anpassungsinstrumente ausbleiben. Die Zentralbank steht vor dem bereits beschriebenen Dilemma, eine geeignete geldpolitische Maßnahme auszuwählen, die für beide Volkswirtschaften effizient ist.23 Mundell betrachtet Faktormobilität, insbesondere Arbeitskräftemobilität, als einen effizienten Anpassungsmechanismus, um die Ungleichgewichte innerhalb der Währungs- union zu beseitigen. Bei ausreichend hoher Faktormobilität lässt sich ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht der Währungsunion durch Ab- wanderung von Arbeitskräften von Land A zum Land B erreichen. Dieser Anpassungsprozess kann wie folgt beschrieben werden: Ein Absinken der Güternachfrage des Landes A führt zu einem Rückgang an Beschäftigten, während in Land B, aufgrund der Überschussnachfrage, der Arbeits- kräftemangel Lohnsteigerungen induziert. Aufgrund hoher Arbeitskräfte- mobilität wandern Beschäftigte von Land A zum Land B ab, und das Beschäftigungsniveau der Währungsunion bleibt unverändert. Bei Bestehen von Lohnrigidität und unvollständiger Faktormobilität kann die Anpassung nicht unter Vollbeschäftigung und Preisniveaustabilität erfolgen. Unter- beschäftigung in Land A und erhöhte Inflation in Land B wären die Folgen. Eine expansive Geldpolitik in Land A zur Sicherung der Vollbeschäftigung verursacht Anpassungskosten in Land B, und eine restriktive Geldpolitik in Land B verursacht Anpassungskosten in Land A. Hohe Faktormobilität führt wie im Falle flexibler Wechselkurse zu einer Rückverlagerung der Nach- fragegeraden zum ursprünglichen Gleichgewicht.24

Abb. 2: Faktormobilität als Anpassungsinstrument auf asymmetrische Nachfrageverschiebung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an De Grauwe (2007), S. 6 ff.

Ein optimaler Währungsraum nach Mundell liegt vor, wenn hohe Faktor- mobilität unter den Mitgliedsstaaten besteht. Schließen sich Länder mit mangelnder Faktormobilität zusammen, kann kein stabiles Gleichgewicht bei asymmetrischen Schocks erreicht werden. Arbeitslosigkeit oder Inflation sind die Folge.25 Kennzeichnend für einen optimalen Währungsraum ist eine interne Arbeitskräftemobilität und externe Arbeitskräfteimmobilität.26 Daraus folgt, dass optimale Währungsräume eher kleine Regionen mit einer ein- heitlichen Produktionsstruktur umfassen sollten.27 Allerdings sind Mundells Überlegungen nicht ganz unproblematisch, da er u. a. keine Push- und Pull- Faktoren berücksichtigt. Die von ihm als optimal erachteten kleinen Regionen eignen sich nicht, um Währungsräume zu begründen. Selbst die Eignung eines Staates mit einer einzigen Währung ist unter diesem Aspekt kritisch zu hinterfragen.28

2.3.2 Offenheit

McKinnon erweitert das Modell von Mundell, indem er den Offenheitsgrad einer Volkswirtschaft als Kriterium für einen optimalen Währungsraum einführt. Er untersucht dabei den Offenheitsgrad einer Volkswirtschaft auf die Wirksamkeit des Wechselkurses zur Wiederherstellung eines externen und internen Gleichgewichts.29 Offenheit ist hier als das Verhältnis von inter- national handelbaren zu nicht handelbaren Gütern definiert. Handelbare Güter sind heimisch produzierte und z. T. im Inland verbrauchte exportfähige Güter,sowie importfähige Güter, die sowohl im Inland produziert als auch importiert werden. Die Unterscheidung zwischen handelbaren und nicht handelbaren Gütern wird unter Berücksichtigung der Transportkosten erleichtert.30 Eine offene Volkswirtschaft definiert sich durch einen hohen Anteil handelbarer Güter an der Gesamtproduktion. Eine relativ geschlossene Volkswirtschaft liegt dann vor, wenn der Anteil der handelbaren Güter zu nicht handelbaren Gütern gering ist.

Bei der Bestimmung eines optimalen Währungsraumes betrachtet McKinnon, ausgehend von der Wahl zwischen einem flexiblen oder festen Wechselkurs gegenüber dem Ausland, ein kleines Land, in dem Vollbeschäftigung herrscht und am Weltmarkt als Preisnehmer agiert. Aus Vereinfachungsgründen wird unterstellt, dass das Ausland aus einem Währungsgebiet mit einer Ein- heitswährung besteht. Je offener eine Volkswirtschaft ist, desto stärker sind Wechselkursänderungen von Veränderungen des Preisniveaus begleitet.31 Die dargestellte Abbildung veranschaulicht die Preisniveauvariationen.

Abb. 3: Preisniveauvariation in Abhängigkeit vom Offenheitsgrad

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an De Grauwe (2007), S. 56

Um zu verstehen, weshalb es innerhalb einer relativ offenen Volkswirtschaft zu einem enormen Preisanstieg im Vergleich zu einer relativ geschlossenen Volkswirtschaft kommt, betrachte man als Beispiel zwei Extreme. Angenommen wird, dass zum einen eine offene Volkswirtschaft 99% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) exportiert und zum anderen eine geschlossene Volkswirtschaft dagegen nur 1% des BIP.32 Aus inländischer Sicht führt eine

Abwertung der Inlandswährung in identischem Ausmaß innerhalb einer relativ offenen Volkswirtschaft zu einer Verteuerung handelbarer Güter im Vergleich zu nicht handelbaren Gütern. Die Produktion handelbarer Güter wird erweitert und der inländische Konsum dieser Güter wird eingeschränkt. Die Verbes- serung der internationalen Wettbewerbsposition verursacht eine stärkere Ver- schiebung der Nachfragegeraden in einer relativ offenen Volkswirtschaft. Allerdings führt eine Verteuerung der Importe und handelbarer Güter zu einer Verringerung der Absorption.33

Festzuhalten ist, dass mit zunehmendem Offenheitsgrad flexible Wechsel- kurse ungeeignet erscheinen, um ein externes Gleichgewicht und Preis- niveaustabilität zu gewährleisten34, da durch den starken Einfluss handelbarer Güter auf das inländische Preisniveau eine erforderliche Änderung der Terms of Trade (ToT)35 und der Reallöhne nicht möglich ist. In den meisten Fällen besteht eine negative Korrelation zwischen der Größe einer Volkswirtschaft und deren Offenheitsgrad. Einer kleinen Volkswirtschaft werden somit geringere Kosten beim Eintritt in eine Währungsunion entstehen als einer großen Volkswirtschaft, [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]36

Abb. 4: Trade-off zwischen Offenheitsgrad und Kosten einer Währungsunion

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an De Grauwe (2007), S. 58

Kritisch anzumerken ist u. a., dass neben den bei McKinnon dargestellten Kostenaspekten auch Nutzenaspekte aus einem zunehmenden Offenheitsgrad resultieren.37

2.3.3 Diversifikation

Kenen untersucht die Abgrenzung eines optimalen Währungsraumes anhand der Produktdiversifikation einer Volkswirtschaft. Die Grundannahme von Kenen ist, dass Störungen der ToT in einer diversifizierten Volkswirtschaft nur einzelne Branchen betreffen und aufgrund der hohen Diversifikation zwischen den Sektoren ausgeglichen werden. Der Anteil der betreffenden Branche an der Gesamtproduktion ist gering, daher ist keine Anpassungsreaktion des bilateralen Wechselkurses erforderlich. Je höher der Grad der Diversifikation einer Volkswirtschaft ist, desto geringer werden auch die Kosten aus dem Verzicht eines flexiblen Wechselkurses sein.38 Innerhalb einer hoch diversifizierten Volkswirtschaft bewirken exogene Nachfrageänderungen eine geringere Arbeitslosigkeit, da aufgrund der Diversifikation eine größere Nach- frageelastizität der Arbeit besteht.39 Im Gegensatz zum Kriterium der Offenheit eignen sich nach Kenen für einen optimalen Währungsraum eher Volks- wirtschaften, die eine hohe Diversifikation aufweisen, also in der Regel große Volkswirtschaften.40

Treten an die Stelle sektorspezifischer Schocks makroökonomische Schocks, dann verliert das Anpassungsinstrument seine Gültigkeit. Ein Ausgleich aufgrund hoher Diversifikation findet nicht statt, da alle Sektoren im gleichen Ausmaß vom Schock betroffen sind.41

2.4 Der integrative Ansatz: Kosten-Nutzen-Analyse

Die Einbeziehung der Nutzeneffekte ermöglicht eine umfassendere Beurteilung der Optimalität eines Währungsraumes, als es die traditionellen Ansätze zu lassen.42 Um den Nettonutzen eines gemeinsamen Währungsgebiets zu beurteilen, ist eine genauere Analyse der unterschiedlichen Kosten- und Nutzenfaktoren notwendig.

Grundsätzlich lässt sich dabei feststellen, dass die Grenzkosten zunehmend und der Grenznutzen abnehmend verlaufen. Es ist davon auszugehen, dass mit zunehmender Mitgliederzahl einer Währungsunion asymmetrische Störungen wahrscheinlicher werden. Daher steigen die Kosten aus dem Verzicht eines flexiblen Wechselkurses, während beispielsweise der Grad an Handelsverflechtungen bei einer steigenden Mitgliedsanzahl aufgrund geografischer Entfernung und damit einhergehenden höheren Transaktionskosten einen abnehmenden Nutzen induziert.

Abb. 5: Optimaler Umfang einer Währungsunion

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ausgehend von einem einzigen Land veranschaulicht die obige Abbildung den optimalen Umfang einer Währungsunion, indem weitere Länder in die Kosten- Nutzen-Analyse einbezogen werden. Die Optimalitätsbedingung ist erreicht, sobald die Grenzkosten und Grenznutzen der Integration identisch sind.43 Jedoch wird die Beurteilung durch die zeitliche Divergenz der Kosten- und Nutzeneffekte erschwert.44

2.4.1 Kosten einer Währungsunion

Durch feste Wechselkurse innerhalb einer Währungsunion ist es Mitgliedsstaaten nicht möglich, unterschiedliche Produktivitätsentwicklungen durch Wechselkursvariationen und einer hiermit verbundenen Änderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu kompensieren. Der Verlust des flexiblen Wechselkurses innerhalb einer Währungsunion ist umso bedeu- tender, je häufiger asymmetrische Schocks zwischen den Mitgliedsstaaten auftreten. Die Kosten verringern sich, wenn eine ausreichend hohe Faktor- mobilität als alternatives Anpassungsinstrument innerhalb der Währungsunion besteht.45

Die Abtretung einer nationalen Geldpolitik an eine übergeordnete Institution, beispielsweise der europäischen Zentralbank, ist mit dem Verlust einer autonomen und konjunkturell geeigneten Geldpolitik verbunden. Die Integrationskosten sind ebenfalls positiv mit dem Auftreten asymmetrischer Schocks zwischen den Mitgliedsstaaten korreliert. Besteht die Möglichkeit, durch nationale fiskalpolitische Maßnahmen einen Schock zu absorbieren, so ist eine Reduktion oder sogar eine vollständige Kompensation der Kosten möglich.46 Eine einheitlich auferlegte Geldpolitik kann unter Umständen einen pareto-ineffizienten Zustand hervorrufen.47

Eine gemeinsame Währung kann für Mitgliedsstaaten Anreize schaffen, eine übermäßige expansive Fiskalpolitik zu betreiben. Die evtl. durch Spill-over- Effekte entstehenden negativen Folgen, wie z. B. Erhöhung von Zinssatz und Aufwertung des Wechselkurses, werden zum Teil den Mitgliedsstaaten auf- erlegt.48

2.4.2 Nutzen einer Währungsunion

Durch die Existenz einer gemeinsamen Währung ergibt sich eine direkte und indirekte Reduktion der Transaktionskosten. Die direkte Reduktion besteht im Wegfall von Gebühren, die von Finanzinstituten für die Konvertierung von Währungen erhoben werden. Diese Kostenersparnis wird beispielsweise für die EWWU auf 0,25% bis 0,5% des gemeinschaftlichen Bruttoinlandsprodukts geschätzt.49 Eine indirekte Verringerung der Transaktionskosten ergibt sich aus einer gestiegenen Preistransparenz und einem damit verbundenen geringeren Informationsbedarf. Innerhalb einer Währungsunion ist es den Konsumenten möglich, mit geringem Aufwand den Preis eines Gutes in den Mitgliedsstaaten zu vergleichen. Diese Transparenz führt zu einem größeren Wettbewerb und tendenziell zu angeglichenen und geringeren Konsumenten- preisen.50 Jedoch sind wegen nationaler Steuerunterschiede, Transportkosten und Preisdiskriminierungen Preisunterschiede möglich.51

[...]


1 Mundell (1961), S. 659

2 Vgl. Herrmann (2001), S. 11, S.22; Traud (1996), S. 2 ff.

3 Acquis Communautaire: Gemeinschaftlicher Besitzstand der Mitgliedsstaaten der EU, d.h. alle gültigen Verträge und Rechtsakte der EU; Vgl. Europa (2008),[1]

4 Vgl. Traud (1996), S. 4

5 Vgl. Herrmann (2001), S.10, S.20

6 Die dargelegten Vor- und Nachteile der verschiedenen Wechselkurssysteme stellen nur einen kleinen Ausschnitt der Diskussion über beide Wechselkurssysteme dar; ausführlich vgl. Krugman, Obstfeld (2006), S. 663 ff.

7 Vgl. Krugman, Obstfeld (2006), S. 623 ff.

8 Vgl. Friedman (1953), S. 157 ff.

9 Friedman (1953), S. 158

10 Vgl. Friedman (1953), S. 160ff.

11 Vgl. Friedman (1953), S. 172 f.

12 Vgl. Friedman (1953), S. 196 ff.

13 Vgl. Belke, Hebler (2002), S.74 ff.; Weimann (2005), S. 28

14 Vgl. Bayoumi, Eichengreen (1993), S. 195 ff.

15 Vgl. Fuest, Matthes (2005), S. 6 f.

16 Vgl. Bayoumi, Eichengreen (1997), S. 761 ff.

17 Vgl. Traud (1996), S. 72 f.

18 Vgl. Weimann (2005), S. 28

19 Vgl. Clausen (2001), S. 18 ff.

20 Vgl. Herrmann (2001), S. 21 ff.; Traud (1996), S. 9 f.; McKinnon (1963), S. 717

21 Vgl. Traud (1996), S. 10

22 Vgl. Mundell (1961), S. 658

23 Vgl. De Grauwe (2007), S. 6ff.

24 Vgl. Baldwin, Wyplosz (2006), S. 345 f.; De Grauwe (2007), S. 7ff; Mundell (1961), S. 658

25 Vgl. Mundell (1961), S. 659

26 Vgl. Mundell (1961), S. 661 ff.

27 Vgl. Mundell (1961), S. 660

28 Vgl. Herrmann (2001), S. 24

29 Vgl. McKinnon (1963), S. 717

30 Vgl. McKinnon (1963), S. 717 f.

31 Vgl. De Grauwe (2007), S. 57

32 Vgl. De Grauwe (2007), S. 57

33 Vgl. McKinnon (1963), S. 719

34 Vgl. McKinnon (1963), S. 719 f.

35 Terms of Trade kennzeichnen das Verhältnis des Preisindex für Einfuhrgüter zum Preisindex für Ausfuhrgüter. Die ToT geben das reale Austauschverhältnis der Güter im Außenhandel wieder. Steigen z.B. die Ausfuhrpreise bei konstanten oder sinkenden Einfuhrpreisen oder sinken die Einfuhrpreise bei konstanten Ausfuhrpreisen, verbessern sich die ToT, weil für die gleiche Exportmenge mehr Importgüter eingeführt werden können. Vgl. Willms (1995), S. 26

36 Vgl. Mongelli (2002), S. 9

37 Vgl. Abschnitt 2.4.2.

38 Vgl. Kenen (1969), S. 49

39 Vgl. Kenen (1969), S. 50f.

40 Vgl. Mongelli (2002), S. 9

41 Vgl. Traud (1996), S.59 ff.

42 Vgl. Herrmann (2001), S. 34 f.; Traud (1996), S. 115

43 Vgl. Traud (1996), S. 141 ff.

44 Vgl. Herrmann (2001), S. 43 f.

45 Vgl. Traud (1996), S. 115 f.

46 Vgl. Traud (1996),S. 116

47 Vgl. Herrmann (2001), S. 38 f.

48 Vgl. Herrmann (2001), S. 40 f.

49 Vgl. De Grauwe (2007), S. 63 f.

50 Vgl. De Grauwe (2007), S. 64 f

51 Vgl. De Grauwe (2007), S. 66 f.

Ende der Leseprobe aus 60 Seiten

Details

Titel
Ist Europa ein optimaler Währungsraum? Eine Analyse unter Berücksichtigung der EU-Osterweiterung
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
2,1
Autor
Jahr
2008
Seiten
60
Katalognummer
V92693
ISBN (eBook)
9783638051552
Dateigröße
1196 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europa, Währungsraum, Eine, Analyse, Berücksichtigung, EU-Osterweiterung, MOEL, Währungsunion, optimal, Optimum Currency Area, OCA-Theorie, Währungsgebiet, Osteuropa, OCA, VWL, WIWI, EU, Osterweiterung, Europäischer, Stabilitätsmechanismus, Rettungsschirm, Europäische, Finanzstabilitätfazilität
Arbeit zitieren
Alexander Charles (Autor:in), 2008, Ist Europa ein optimaler Währungsraum? Eine Analyse unter Berücksichtigung der EU-Osterweiterung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92693

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Titel: Ist Europa ein optimaler Währungsraum? Eine Analyse unter Berücksichtigung der EU-Osterweiterung



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