Die Zentrale Plankommission als Instrument zur Planung und Lenkung der Wirtschaft der DDR


Diplomarbeit, 2007

109 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Theoretische Grundla gen
2.1. Begriffliche Einordnung und Abgrenzung
2.2. Zentralverwaltungswirtschaft

3. Historische und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
3.1. Ziele der sowjetischen Deutschlandpolitik und historische Rahmenbedingungen
3.2. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
3.3. Die Deutsche Wirtschaftskommission
3.4. Planung, Lenkung und Kontrolle der Wirtschaftbis zur Gründung der Staatlichen Plankommission

4. Entwicklung der Zentralen Plankommission
4.1. Typen, Organe und Methodik der Planung
4.2. Aufbau des Sozialismus (1950 - 1962)
4.2.1. Historische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
4.2.2. Organisation der Planung und Leitung
4.2.3. Zusammenfassung
4.3. Phase der Wirtschaftsreformen (1963 - 1970)
4.3.1. Historische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
4.3.2. Organisation der Planung und Leitung
4.3.3. Zusammenfassung
4.4. Rezentralisierung und Zusammenbruch (1971 - 1989)
4.4.1. Historische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
4.4.2. Organisation der Planung und Leitung
4.4.3. Zusammenfassung

5. Bedeutung des Systems der zentralen Planung und Lenkungfür die Wirtschaft der DDR
5.1. Gründe für den Zusammenbruch des Wirtschaftssystems
5.2. Bedeutung der Zentralen Plankommission für die Wirtschaft der DDR
5.3. Sowjetischer Einfluss auf die Wirtschaft der DDR
5.4. Einfluss der Zentralen Plankommission

6. Fazit

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Quellenverzeichnis

1. Einleitung

„Die Geschichte hat keiner Verfassung die Treue geschworen.“1

Mit diesem Ausspruch des sowjetischen Außenministers Schewardnadse beim Staatsbesuch in Bonn am 18. Januar 1988 wurde die Unausweichlichkeit des Niedergangs des kommunistischen Systems bereits vorweggenommen. Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 3. Oktober 1990 hörte der östliche deutsche Staat auf zu existieren.2 Die DDR wurde damit zu einem Teil der deutschen Geschichte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übertrugen die Siegermächte ihre jeweiligen Gesellschaftssysteme auf ihre Besatzungszonen.3 Die DDR entstand aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und wurde am 7. Oktober 1949 gegründet.4 Sie blieb zeit ihrer Existenz ein Teil des sowjetischen Einflussbereichs. „Das diesem kleineren Teil Deutschlands aufgezwungene Herrschafts- und Gesellschaftssystem entsprach im Wesentlichen dem sow- jetischen Vorbild.“5 Die Leitung des Staates ging gemäß der Verfassung der DDR in die Hände des Volkes über, de facto aber unterstand sie der Herrschaft einer Partei, der Sozia- listischen Einheitspartei Deutschlands (SED).6 Damit war die Partei als der eigentliche Träger der politischen Machtausübung anzusehen.7 Sie bestimmte und formte den Charakter der DDR, indem sie als ausführendes Organ das kommunistische Gesellschaftssystem auf die DDR übertrug.8

Die Nachkriegswirtschaft der sowjetisch besetzten Zone war geprägt durch den Wieder- aufbau der durch den Krieg zerstörten Städte und Fabrikanlagen, die Entminung von landwirt- schaftlichen Nutzflächen und die Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen.9 Die Sow- jetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) schuf schrittweise die Grundlagen füreine „Zentralverwaltungswirtschaft sowjetischen Typs“.10 Die Kriegsfolgen, die Demontagen und die Entnahmen von Reparationsleistungen aus der laufenden Produktion lähmten die Nachkriegswirtschaft vollständig und schufen ein System der Mangelwirtschaft, das eine Zwangsbewirtschaftung notwendig machte. Dieses Vakuum nutzte die SMAD zusammen mit den deutschen Kommunisten, um die machtpolitischen und ideologischen Vorstellungen der sowjetischen Besatzungsmacht durchzusetzen.11 Die zentrale Planwirtschaft in der SBZ fungierte somit als ein Instrument der Herrschaftssicherung zuerst der Besatzungsmacht und anschließend der SED. Die geschilderten Ereignisse brachten die Notwendigkeit, in der Wirtschaft brauchbare Leitungs- und Lenkungsorgane zu installieren.12 Dies geschah am 9. März 1948 mit der Schaffung der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK).13 Sie stellte die institutionelle Voraussetzung für die Planung, Lenkung und Kontrolle des Wirtschafts- prozesses in der SBZ dar.14 Die Zentrale Plankommission (ZPK), die im Jahr 1950 aus mehreren kleinen Vorgängerinstitutionen entstanden war, diente als ein zentraler Apparat der Wirtschaftsführung im System der Planung und Lenkung der Wirtschaft der DDR.15 Die zentrale Planung sollte gemäß der kommunistischen Ideologie nicht nur in der Wirtschaft, sondern allgemein in allen gesellschaftlichen Bereichen stattfinden. Die Planung und Lenkung der Wirtschaft stellt in diesem Sinne eine grundlegende Voraussetzung für die Planung und Lenkung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung dar.16

Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, den Prozess der Herausbildung und der Entwicklung eines Wirtschaftssystems nach sowjetischem Vorbild in der SBZ bzw. DDR zu untersuchen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei die Zentrale Plankommission als das wesentliche Instrument der Organisation der staatlichen Planung, Lenkung und Kontrolle des Wirtschaftsprozesses. Ferner werden im Zentrum der Untersuchung die Entstehung, die Ent- wicklung und die Bedeutung der Zentralen Plankommission für die DDR-Wirtschaft betrachtet. Im Verlauf dieser Arbeit sollen folgende Leitfragen untersucht und beantwortet werden:

10 Vgl. Thalheim, Karl C.: Die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands, in: Birke, Ernst / Neumann, Rudolf (Hrsg.): Die Sowjetisierung Ost-Mitteleuropas, Frankfurt am Main 1959, Band I, S. 333-372, hier S. 333 ff.

- Welchen Einfluss nahm die Sowjetunion auf den Aufbau und damit auf das
- Wirtschaftssystem der DDR, insbesondere auf die Planungs- und Leitungshierarchien?
- Welche Macht bzw. welchen Einfluss besaß die Zentrale Plankommission?
- Welche Bedeutung hatte die Zentrale Plankommission für die Wirtschaft der DDR?
- In wie weit trug das System der zentralen Planung und Lenkung zum wirtschaftlichen Erfolg bzw. Misserfolg bei?

Das erste Kapitel leitet in die Thematik der Arbeit ein und stellt den Verlauf im Über- blick dar. Das zweite Kapitel beschreibt danach die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit. Hierbei werden wichtige Begriffe definiert, gegeneinander abgegrenzt und das Modell der Zentralverwaltungswirtschaft dargestellt. Das folgende Kapitel 3 beschäftigt sich mit den historischen und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in der SBZ und der DDR bis zur Entstehung der Zentralen Plankommission. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Deutsche Wirtschaftskommission, die als Vorgängerinstitution der ZPK gilt. Das vierte Kapitel stellt im Anschluss die Leitungs- und Planungsprozesse in ihrem Ablauf und die Entwicklungsetappen der ZPK dar.

Auf die Kapitel 3 und 4 aufbauend wird im fünften Kapitel die Bedeutung des Systems der zentralen Planung und Lenkung für die Wirtschaft der DDR näher beleuchtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dabei die Macht bzw. der Einfluss der ZPK und ihr Beitrag zum Erfolg bzw. Misserfolg der Wirtschaft der DDR. In diesem Zusammenhang sollen die aufgestellten Schlüsselfragen beantwortet werden.

Die Zusammenfassung im letzten Kapitel soll die Ergebnisse dieser Arbeit darstellen und einen Ausblick geben. Die nachfolgende Abbildung 1 zeigt den Aufbau der Arbeit in einem Überblick.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 - Aufbau der Arbeit17

Zur Beschreibung der historischen Ereignisse und Rahmenbedingungen werden vor allem die zusammenhängenden geschichtlichen Darstellungen der Autoren Hermann Weber und Klaus Schröder herangezogen. Des Weiteren stützt sich die Arbeit auf das vom Deut- schen Bundestag herausgegebene Werk „Materialien der Enquete-Kommission zur Aufarbei- tung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“, in dem unterschiedliche Autoren verschiedene Aspekte im Überblick aber auch detailliert darstellen. In die Arbeit fließt ebenfalls Literatur aus der DDR mit ein, soweit es die Argumentation oder der inhalt- liche Schwerpunkt des jeweiligen Abschnittes erlauben. Im Verlauf der Arbeit wird die Dar- stellung der Inhalte in den historischen Kontext eingebunden. Andere Aspekte, wie etwa die Außen- und Militärpolitik oder die Ideologie und die Programmatik der SED werden nur in dem Maße berücksichtigt, wie sie zum grundsätzlichen Verständnis notwendig sind.

2. Theoretische Grundlagen

In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen beschrieben, die für die weiterführende Bearbeitung von Bedeutung sind. Dies beinhaltet einerseits die Definition und Abgrenzung wichtiger Begriffe und andererseits die grundlegende Darstellung des Modells der Zentralverwaltungswirtschaft.

2.1. Begriffliche Einordnung und Abgrenzung

Aus wissenschaftlicher Perspektive wird der Begriff der Wirtschaft als die Gesamtheit der ökonomischen Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten verstanden.18 Das Spannungsverhältnis zwischen den bestehenden Bedürfnissen und deren Befriedigung angesichts der Knappheit der Güter, zwingt die Menschen zum Wirtschaften. Das heißt, die vorhandenen Mittel müssen so eingesetzt werden, dass ein möglichst hoher Grad an Bedürfnisbefriedigung erreicht wird.19 Der Begriff der Wirtschaft umfasst in der Ökonomie des Sozialismus die „Gesamtheit der ökonomischen Prozesse und der mit ihnen verbundenen wissenschaftlichtechnischen Prozesse sowie sozialökonomischen Bedingungen zur Herstellung der materiellen Güter und Leistungen sowie deren Verteilung.“20.

Unter der Planung wird in den Wirtschaftswissenschaften die Vorbereitung zielgerichteter Entscheidungen verstanden. Die Planung stellt somit das Bindeglied zwischen den jeweiligen Zielen und den daraus folgenden Handlungen dar.21

Durch die Verknüpfung der Begriffe Wirtschaft und Planung wird der Übergang zum Wirtschaftsplan geschaffen. Im System der freien Marktwirtschaft, wie es in der BRD implementiert wurde, stellen die Produktionspläne der Unternehmen und die Haushaltspläne der privaten und öffentlichen Haushalte die Wirtschaftspläne dar. Diese bestimmen ihr wirtschaftliches Handeln in zukünftigen Perioden und werden über das Marktgeschehen koordiniert.22 In der Wirtschaftskunde des Sozialismus stehen die Wirtschaftspläne für ein System von Plänen in der Volkswirtschaft, im kommunalen Bereich sowie in den Betrieben und Unternehmen. Die Aufstellung und Koordinierung der Pläne erfolgt jedoch nicht autonom, sondern wird von staatlichen Planungsbehörden vorgenommen.23

Eine solche Planungsbehörde war die ZPK. Als ein Organ des Ministerrates der DDR hatte sie die Aufgabe, die Wirtschaftspläne auszuarbeiten und ihre Durchführung zu kontrollieren.24 Die Regeln der sozialistischen Wirtschaftskunde schreiben dabei vor, dass sich die ZPK unter Ausnutzung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus25 auf die Durchführung der ökonomischen Strategie der SED konzentriere.26 Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Begriffe Zentrale Plankommission und Staatliche Plankommission (StPK) synonym verwendet bzw. wird nur von Plankommission gesprochen.

2.2. Zentralverwaltungswirtschaft

Den Begriff der „Zentralverwaltung der Wirtschaft“ gebrauchte bereits der deutsche Philosoph, Historiker und Politiker Friedrich Engels. In die wirtschaftswissenschaftliche Literatur führte der deutsche Nationalökonom Walter Eucken den Ausdruck der „Zentralver- waltungswirtschaft“ erstmals ein.27 In der Wirtschaftsordnung der Zentralverwaltungswirt- schaft entsteht das Wirtschaftssystem aufgrund von Entscheidungen einer Zentralstelle. Das Wirtschaftssystem ist darauf ausgerichtet, die Ziele dieser Zentralstelle zu verwirklichen.28 Dabei folgt das Wesen der Zentralverwaltungswirtschaft einem bestimmten gesellschaft- lichen Leitbild. Es stehen die kollektive Verantwortung und die Solidarität der einzelnen Wirtschaftssubjekte zueinander im Mittelpunkt. Außerdem haben sich die Einzelinteressen den Kollektivinteressen jederzeit unterzuordnen.29

Das System der Zentralverwaltungswirtschaft geht von der Annahme aus, die Produk- tion, den Bedarf und die Verteilung, also alle wirtschaftlichen Vorgänge, rational planen und im Voraus festlegen zu können.30 Der Staat oder eine staatliche Planungsbehörde plant den Verbrauch, die Produktion, das Einkommen sowie letztlich auch die Preise. Über die Preise kann wiederum auf den Verbrauch steuernd eingegriffen werden.31 Grundsätzlich gilt, dass sich zentrale Planung und freie Marktpreise ausschließen.32 Die zentrale Planung der Wirtschaftsprozesse ist nur möglich, wenn sich die Preise nicht auf Märkten herausbilden, sondern staatlich festgelegt werden.33 Dies geschieht durch die zentrale Planungsbehörde, die ein Verrechnungspreissystem entwickelt.34 Daher können die Preise keine Präferenzen bei der Nachfrage ausdrücken, keine Knappheitsindikatoren sein und auftretende Angebotsengpässe nicht widerspiegeln.35 Die Preise besitzen also keine eigene steuernde Funktion, sondern stellen Hilfsmittel zur Realisierung staatlicher Planungsziele dar.36

Walter Eucken unterscheidet in seinem Werk „Grundsätze der Wirtschaftspolitik“ zwei Typen der Zentralverwaltungswirtschaft. Der erste Typ hält an dem Privateigentum an Produktionsmitteln fest, während der zweite Typ die Produktionsmittel als Kollektiveigentum ansieht.37 In diesem Abschnitt soll der zweite Typ betrachtet werden, bei dem das Privateigen- tum an Produktionsmitteln aufgehoben wurde, weil das dem wirtschaftlichen System der DDR entspricht. Die Produktionsmittel befinden sich also in Gemein- oder Kollektiveigen- tum.38 Das heißt, dass die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital von den Betrieben nicht selbständig nach eigener Entscheidung eingesetzt werden können. Sie werden ebenfalls von der zentralen Planungsbehörde bestimmt.39 Die Entscheidungen und die Leistungserstel- lung eines Betriebes werden durch einen zentralen Volkswirtschaftsplan, der art- und men- genmäßige sowie auch zeitliche Bestimmungen enthält, vorgegeben. Dem entsprechend sind die Betriebe in ihrer Organisation nicht frei, sondern nur ausführende Organe der zentralen Wirtschaftsbehörden.40 Sie unterliegen einer Liefer- und Abnahmepflicht gemäß dem aufge- stellten Zentralplan. Zudem können die Betriebe den Arbeitsplatz nicht frei wählen und die Produktionsmittel nicht frei kaufen oder verkaufen.41

Das Prinzip der Wirtschaftlichkeit dient im System der Zentralverwaltungswirtschaft als Mittel zum Zweck. Der Wirtschaftsplan wird dem Betrieb zwar vorgegeben, es sollten jedoch die Bestrebungen bestehen, die Planziele mit dem geringsten Einsatz an Mitteln zu erreichen. Allerdings ist die Wirtschaftlichkeit dem Plan untergeordnet und in der Zentralverwaltungs- wirtschaft durch die Vorgaben im zentralen Plan oder anderen wirtschaftspolitischen Maß- nahmen determiniert.42

Betrachtet man den Konsum im Modell der Zentralverwaltungswirtschaft, so stellt man fest, dass es für die privaten Haushalte eine eingeschränkte Konsumwahl gibt. Jedoch ist auch hier die zentrale Planungsbehörde für die Zuteilung und Rationierung der Verbrauchs- und Gebrauchsgüter zuständig.43 Durch diese Maßnahmen kann der Einfluss der vielen individuel- len Konsumentenwünsche ausgeschaltet und der Bedarf der Konsumenten normiert werden.44 Außerdem schafft es die Zentralverwaltungswirtschaft, sich der Kontrolle durch die Konsu- menten zu entziehen, da sich in ihr alle wirtschaftliche Macht bündelt und sie sich keinem Kontrollmechanismus unterwirft.45 Aufgrund dessen, dass das festgelegte Güterangebot in der Regel nicht den Vorstellungen der Haushalte entspricht und eine Feststellung der Präferenzen der privaten Haushalte durch die staatlichen Planbehörden nicht immer möglich ist, entsteht folgendes Problem für die zentral geleitete Volkswirtschaft: Entweder ist die Nachfrage aufgrund des Mangels an Produkten größer als das Angebot oder es entsteht umgekehrt eine zeitweise Überversorgung mit Konsumgütern. Dies ist Ausdruck für das Missverhältnis zwischen staatlicher Planung und den jeweils aktuellen Konsumwünschen der Haushalte.46

Eine Arbeitslosigkeit tritt in der Zentralverwaltungswirtschaft nicht offen zutage, da die Arbeitskräfte ebenfalls durch zentrale Pläne den Betrieben zugeordnet werden. In der Realität bedeutet dies, dass mehr Arbeitskräfte eingestellt werden als eigentlich benötigt werden. Deshalb kann man von einer verdeckten Arbeitslosigkeit ausgehen, wenn man die zeitweise Untätigkeit und Unproduktivität der Erwerbstätigen am jeweiligen Arbeitsplatz zum Beispiel durch auftretenden Nachschubmangel einbezieht.47

Aus dem oben dargestellten Modell der Zentralverwaltungswirtschaft ergeben sich erhebliche Einschränkungen bezüglich der Freiheitssphären der beteiligten Menschen, denen grundsätzlich die Wirtschaft dienen sollte.48 Denn in diesem Modell ist die politische Führung Subjekt der wirtschaftlichen Willensbildung. Außerdem nimmt sie wegen der engen Verk- nüpfung zwischen Wirtschaft und Daseinsgestaltung auch erheblichen Einfluss auf die Will- lensbildung in allen anderen Lebensbereichen.49 Insgesamt betrachtet, muss die Eignung des Modells der Zentralverwaltungswirtschaft für eine stark expandierende und differenzierte Wirtschaft angezweifelt werden. Diese setzt nämlich eine sehr bewegliche und differenzierte Produktion voraus und beinhaltet eine zunehmende Ausdehnung der Konsumentenwünsche.50

Wie in diesem Abschnitt dargestellt wurde, existieren in den Wirtschaftssystemen verschiedene Prinzipien, nach denen sich das wirtschaftliche Geschehen richtet. Es werden dabei die regulierenden und die konstituierenden Prinzipien unterschieden. Durch die regulierenden Prinzipien sollen die einzelnen Probleme einer jeden Volkswirtschaft gelöst werden. Die kon- stituierenden Prinzipien schaffen eine verbindliche Ausgangslage und einen gesetzlichen Rah- men für das Wirtschaftssystem.51 In den Abbildungen 2 und 3 werden die oben beschriebenen regulierenden und konstituierenden der Zentralverwaltungswirtschaft im Vergleich zur Markt- wirtschaft dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 - Marktwirtschaft vs. Zentralverwaltungswirtschaft - Regulierende Prinzipien52

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 - Marktwirtschaft vs. Zentralverwaltungswirtschaft - Konstituierende Prinzipien53

3. Historische und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen

Das wirtschaftliche System der zentralen Planung, Lenkung und Leitung benötigte eine stabile Grundlage, auf der es schrittweise aufgebaut werden konnte. Die Voraussetzungen dafür waren unter anderem die Ziele der sowjetischen Besatzungsmacht, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges und die wirtschaftlichen Startbedingungen in der SBZ, die Schaffung der organisationalen Strukturen in Verwaltung und Politik und die Verstaatlichung der Wirtschaft. Um die Schaffung dieses Wirtschaftssystems nachvollziehen zu können, wird anhand des Ereignisverlaufs die historische und wirtschaftspolitische Entwicklung in der SBZ und in der DDR bis zur Schaffung der Zentralen Plankommission im Jahr 1950 dargestellt.

3.1. Ziele der sowjetischen Deutschlandpolitik und historische Rahmenbedingungen

Während des Zweiten Weltkrieges änderte die Sowjetunion scheinbar mehrfach ihre Grundsätze bezüglich der Deutschlandpolitik. Bei den Konferenzen in Teheran im November 1943 und Jalta im Februar 1945 schwankte Stalin zwischen Teilungsplänen und der Einheit Deutschlands mit harten Friedensbedingungen. Im Grunde aber verfolgte die Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken (UdSSR) das Ziel, ihr eigenes wirtschaftspolitisches System auf Deutschland zu übertragen.54

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos.55 Damit endete nicht nur der Zweite Weltkrieg in Europa, sondern auch die durch Kriegseinwirkungen bereits zum Erliegen gekommene deutsche Kriegswirtschaft, die nur mit planwirtschaftlichen Rege- lungen funktionieren konnte.56 Die Infrastruktur in Deutschland war zu einem großen Teil zerstört worden, und unter der deutschen Bevölkerung, die an den Auswirkungen der unmit- telbaren Kriegseinwirkungen und den Kriegsverlusten litt, breitete sich die Angst vor existen- tieller Not aus.57 Aufgrund dieser Umstände stellte sich den vier Besatzungsmächten, den USA, Großbritannien, Frankreich und der UdSSR, und dem deutschen Volk der Wiederaufbau als dringendste Aufgabe.58

Die aktuellen Interessen der Sowjetunion erforderten im Mai 1945 eine veränderte Politik. Sie verfolgte in Bezug auf Deutschland nunmehr folgende Ziele. Zum einen ging es ihr im Hinblick auf das eigene Sicherheitsbedürfnis um die Erweiterung ihres Macht- und Einflussbereiches und zum anderen um die Sicherstellung umfangreicher Reparationen.59 Als Maximalziel der Deutschlandpolitik wurde die Kontrolle über ganz Deutschland formuliert. Um den Anspruch auf Einflussnahme und Mitgestaltung besser wahrnehmen zu können, war die Sowjetunion zunächst am Erhalt der territorialen und wirtschaftlichen Einheit Deutsch- lands interessiert.60 Daher sah Stalin am 9. Mai 1945 keinen Anlass, Deutschland zu zerstük- keln oder zu zerteilen.61 In internen Gesprächen ließ er keinen Zweifel an den Grundzügen der sowjetischen Nachkriegspolitik aufkommen: „Dieser Krieg ist nicht wie in der Vergangen- heit; wer immer ein Gebiet besetzt, erlegt ihm auch sein eigenes gesellschaftliches System auf. Jeder führt sein eigenes System ein, soweit seine Armee vordringen kann. Es kann gar nicht anders sein.“62

Die Umsetzung sollte unter maßgeblicher Einbeziehung der deutschen Kommunisten geschehen.63 Diese waren während der Herrschaft der Nationalsozialisten zu Tausenden ins Exil nach Moskau geflüchtet.64 Die Führung der deutschen Kommunisten im Moskauer Exil übernahmen unter anderem Wilhelm Pieck65 und Walter Ulbricht. Im sowjetischen Auftrag wurden detaillierte Pläne zur politischen Gestaltung Nachkriegsdeutschlands entworfen und die Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen mit kommunistischen Kadern geplant. Abgerundet wurden diese Überlegungen von einer umfangreichen Schulung der neuen Kader.66 Damit war sichergestellt, dass sich die deutschen Kommunisten jederzeit den Zielen der sowjetischen Führung unterordneten und in deren Interesse handelten.67 Die ersten Exilanten kehrten Ende April bzw. Anfang Mai 1945, in drei Gruppen aufgeteilt, nach Deutschland zurück. Unter der Führung von Walter Ulbricht68, Anton Ackermann und Gustav Sobottka sollten sie die sowjetische Besatzungsmacht beim Neuaufbau unterstützen.69 Die Gruppe um Walter Ulbricht nahm am 2. Mai 1945, zusammen mit Vertretern des Stabes der ersten Belorussischen Front und Offizieren mit Verwaltungskenntnis, die Arbeit in Berlin auf.70 Kommunistische Kader konnten aufgrund intensiver Vorbereitungen der „Gruppe Ulbricht“ Schlüsselstellungen in der neu aufgebauten Berliner Verwaltung übernehmen. In ähnlicher Weise wurde auch in anderen Städten der SBZ verfahren.71 Die deutschen Kommunisten nahmen somit eine Schlüsselrolle beim Wiederaufbau der SBZ ein.

Mit der „Juni-Deklaration“ unterzeichneten die Vertreter der Alliierten am 5. Juni 1945 ein Abkommen über die Übernahme der Regierungsgewalt in Deutschland. Als oberstes Koordinierungsorgan konstituierte sich der Alliierte Kontrollrat.72 Die Oberbefehlshaber soll- ten Fragen, die das gesamte Deutschland betrafen, gemeinsam und einstimmig beschließen. Daneben konnten die einzelnen Befehlshaber in ihren Zonen eigenständig Befehle und Geset- ze erlassen. Dies war einer der Gründe für die unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Besatzungszonen.73

So wurde bereits mit dem Befehl Nr. 1 des obersten Chefs der SMAD vom 9. Juni 1945 die Sowjetische Militäradministration in Deutschland errichtet.74 Ihr wurde die Aufgabe übertragen, „(…) die Einhaltung der Bedingungen, die sich aus der bedingungslosen Kapitulation für Deutschland ergeben, zu kontrollieren, die Sowjetische Besatzungszone in Deutschland zu verwalten und die vereinbarten Beschlüsse des Kontrollrates (…) und anderen, für Deutschland gemeinsamen Fragen durchzusetzen.“75 Damit übernahm die SMAD die oberste Regierungsgewalt in der SBZ. Sie konnte somit unter der Mithilfe zahlreicher gut geschulter Offiziere und Spezialisten in kürzester Zeit ein Befehls- und Kontrollnetz aufbauen, das in allen Bereichen des öffentlichen Lebens in der SBZ Einfluss nahm.76 Die Leitung der SMAD übernahm Marschall G. K. Shukow, dem im April 1946 Marschall W. D. Sokolowski und Ende März 1949 dann Armeegeneral W. I. Tschuikow folgten.77 Es begann der Aufbau der Verwaltungsstrukturen von oben nach unten. Dabei wurden unter der Aufsicht der Fachver- waltungen des zentralen Apparates der SMAD, die Verwaltungen auf der Ebene der fünf Länder, die 18 (Militär-) Bezirkskommandanturen und die Kommandanturen unterhalb der Bezirksverwaltung aufgebaut.78

Der SMAD kam für die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in der SBZ eine Schlüsselfunktion zu.79 Sie legte den Grundstein für die Implementierung des sowjetischen wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Systems in der SBZ bzw. DDR. Die SMAD besaß die materiellen Ressourcen und das Monopol über die Organisation und die In- formationen in der SBZ. Ihren Einfluss machte sie durch Befehle geltend oder sie wirkte bera- tend ein.80 Das ganze Ausmaß des sich bereits in der ersten Verwaltungsstruktur der SBZ andeutenden Dirigismus kann daran verdeutlicht werden, dass „(…) auf allen Ebenen ‚Befehlsschreiben’, ‚Verfügungen’, ‚Anordnungen’, ‚Erlasse’, ‚Order’, ‚Instruktionen’, ‚Rich- tlinien’, ‚Genehmigungen’, Bestätigungsvermerke’, ‚Anweisungen’, ‚Erläuterungen’, ‚Mittei- lungen’ verfasst, erteilt oder erlassen wurden.“81.

Mit dem Befehl Nr. 2 vom 10. Juli 1945 erlaubte die SMAD unter ihrer Kontrolle die Gründung von antifaschistischen Parteien und Gewerkschaften.82 Dies waren die ersten An- sätze zur Wiederbelebung des politischen Lebens in der SBZ. Die ordnungspolitischen Vor- stellungen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) in der SBZ reichten von strikt bis moderat planwirtschaftlichen Ideen. Die Liberal-demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) präferierte eher eine prinzipiell marktwirtschaftliche Wirt- schaftsordnung83. Durch die Zulassung dieser vier Parteien sollte das Bild einer vielfältigen Parteienlandschaft nur suggeriert werden. Der Zwang zum Beitritt zur „Einheitsfront der anti- faschistisch-demokratischen Parteien“ verhinderte die Auseinandersetzung zwischen den ver- schiedenen politischen Richtungen. Diese Blockpolitik diente der Fokussierung des Parteien- systems auf das kommunistische Einparteiensystem.84 Die Kontrolle der Parteien erfolgte einerseits mittelbar über den Block und andererseits durch die SMAD. Sie behielt sich das Recht vor, eine Vorzensur aller Referate durchzuführen, die Genehmigung von Versammlun- gen zu vergeben und die Vervielfältigung von Schriftstücken zu beeinflussen.85 Ergänzend kam die Überwachung aller Parteiaktivitäten durch den sowjetischen Geheimdienst hinzu.86

Die Zwangsvereinigung von SPD und KPD sollte für die politische Entwicklung in der SBZ von entscheidender Bedeutung sein.87 Auf „Vorschlag“ der KPD traten am 20. und 21. Dezember 1945 je dreißig Vertreter der beiden Parteien zur ersten „Sechziger-Konferenz“ zu- sammen.88 Auf dieser Konferenz wurde der Beschluss zur Vereinigung der Parteien nach der Bestätigung durch die Parteitage gefasst. Der Weg zur Gründung der Sozialistischen Einheits- partei Deutschlands (SED) wurde mit der Beseitigung jeglichen Widerstandes bis zur zweiten „Sechziger-Konferenz“ am 26. Februar 1946 geebnet.89 Der Gründungsparteitag der neuen Partei fand am 20. und 21. April 1946 statt. Von nun an galt der „besondere deutsche Weg zum Sozialismus“ als ideologische Grundlage der Partei.90 Indem die Zwangsvereinigung der Parteien nach den Vorstellungen Stalins und Ulbrichts wie geplant durchgeführt werden konnte, war letztlich jene ordnungspolitische Vorstellung durchgesetzt worden, die die Grundlagen für den Auf- und Ausbau einer sowjetisch geprägten sozialistischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung beinhaltete.91

Am 7. Oktober 1949 konstituierte sich in Berlin (Ost) der Deutsche Volksrat als provi- sorische Volkskammer.92 Gleichzeitig wurde an diesem Tag die Verfassung der DDR in Kraft gesetzt. Die provisorische Volkskammer bestätigte die provisorische Regierung unter Ministerpräsident Otto Grotewohl93. Zum ersten Staatspräsidenten der DDR wurde Wilhelm Pieck gewählt. Damit war die Gründung der DDR vollzogen. 3 Tage später wurde am 10. Ok- tober 1949 die SMAD aufgelöst und ihre Verwaltungsfunktionen an die zuständigen Stellen der neuen Regierung der DDR übertragen.94 Jedoch überwachte die Sowjetische Kontroll- kommission (SKK) als Nachfolgerin der SMAD die weitere Entwicklung in der DDR. Ohne ihre Zustimmung konnte keine wichtige Entscheidung getroffen werden.95 Die Gründung der DDR kann nach der Gründung der BRD als die Vollendung der staatsrechtlichen Teilung Deutschlands gesehen werden. Die Schaffung der DDR war sowohl eine Antwort auf die Gründung der BRD, als auch das Ergebnis des beginnenden Kalten Krieges durch die zuneh- mende Entfremdung der Alliierten und die Herausbildung der „Zwei Blöcke“96.

3.2. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen

Der sowjetische Einfluss auf die Wirtschaft in der SBZ begann sofort nach dem Ein- marsch der Roten Armee. Sie führte umfangreiche Beuteaktionen durch, die sich auf alle Rüstungswerke, Versorgungsbetriebe, Rohstoff- und Fertigwarenlager, Banken, Versicherun- gen und auf alle Kapitalgesellschaften ausdehnten.97 Diese Aktionen wurden weder offiziell registriert, noch auf die späteren Reparationsleistungen angerechnet. Sie können allerdings faktisch als der Beginn der offiziell erst ab Mitte des Jahres 1945 beginnenden Demontagen gewertet werden.98 Die umfangreichen Reparationsleistungen an die Sowjetunion umfassten Demontagen und Lieferungen aus der laufenden Produktion, die in den Jahren 1945 bis 1948 mit 60% der Nettoindustrieproduktion die Hauptquelle der Reparationen bildete. Ergänzt wurden die Wiedergutmachungsleistungen durch Lieferungen an die Besatzungsmacht, die nicht als Reparationen galten. Priorität hatte ganz klar der Wiederaufbau der sowjetischen und nicht der der ostdeutschen Wirtschaft.99 Die umfangreichen Demontagen und Reparations- leistungen erschwerten zusätzlich die ungünstige Ausgangslage der Nachkriegswirtschaft in der SBZ / DDR.100

Die SMAD übernahm eine wichtige Funktion bei der wirtschaftspolitischen Umwäl- zung. Mit dem Befehl Nr. 11 vom 23. Juli 1945 ordnete sie die Schließung der Banken und die Beschlagnahmung ihrer Guthaben an. Gleichzeitig sollte der Besitz an Gold- und Silber- münzen sowie an ausländischen Banknoten von Privatpersonen und Unternehmen an die SMAD überführt werden.101 Außerdem wurde in der Folgezeit die Gründung von Landes- und Provinzbanken und auf kommunaler Ebene von öffentlichen Stadt- und Bezirksbanken und Sparkassen verfügt.102 Die Zentralisierung des Geld- und Kreditwesens wurde am 19. Februar 1947 mit dem SMAD-Befehl Nr. 37 erreicht.103 Damit wurde die Planung und Kontrolle der Kreditgewährung an die Deutsche Finanzverwaltung übertragen, die nach der Gründung der Deutschen Wirtschaftskommission in deren Planungshoheit integriert wurde.104 Die Verstaat- lichung des Bankenwesens und die Zentralisierung des Geld- und Kreditwesens bildeten die Grundlagen für die Umgestaltung der Wirtschaft hin zu einer zentralistischen Plan- wirtschaft.105

Bereits Mitte des Jahres 1945 erfolgte als erste große Verstaatlichungsaktion, die Bodenreform. Als zentrale Losung für die Enteignung des Großgrundbesitzes wurde „Junkerland in Bauernhand“ ausgegeben. Dieser hatte vor dem Krieg eine zentrale politische und wirtschaftliche Bedeutung eingenommen.106 Von der Bodenreform waren führende Nationalsozialisten sowie alle Landbesitzer mit mehr als 100 Hektar Land betroffen. Groß- bäuerlicher Besitz und der Besitz der Kirche sollten nicht berührt werden.107 Die entschädi- gungslosen Enteignungen wurden mit äußerster Härte durchgesetzt und die Betroffenen verloren ihren gesamten Privatbesitz.108 Insgesamt erfolgten 11000 Enteignungen, darunter circa 4000 mit weniger als 1200 Hektar.109 Das enteignete Land wurde danach ohne vorherige Prü- fung der Eignung an sog. „Neubauern“ verteilt. Die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der Bauern, die im Grunde viel zu kleine Landparzellen erhielten, wurde nicht berücksichtigt. Dies erleichterte die spätere Durchführung der Kollektivierung der Landwirtschaft bzw. deren Rechtfertigung.110

Mit dem Befehl Nr. 17 der SMAD vom 27. Juli 1945 wurden länder- bzw. gemeinde- übergreifende deutsche Zentralverwaltungen errichtet.111 Es wurden insgesamt 9 Verwal- tungsressorts geschaffen, wobei diejenigen für Brennstoff, Industrie, Landwirtschaft, Finan- zen, Arbeit und Handel die wirtschaftlich bedeutendsten waren. Als weitere Behörde entstand am 14. Juni 1947 die Deutsche Verwaltung für Interzonen- und Außenhandel.112 Die Zentral- verwaltungen dienten als Hilfsorgane der Unterstützung der Militäradministration und sollten außerdem eine Vorbildfunktion gegenüber einer gesamtdeutschen Verwaltung einnehmen.113 Die Führungspositionen in den Zentralverwaltungen besetzten nach und nach die Kommu- nisten, die diese Einrichtungen, in Ergänzung zu ihrem noch nicht hinreichend aufgebauten zentralen Parteiapparat, auch für Parteiaufgaben nutzten.114 Die Einrichtung der Deutschen Zentralverwaltungen ist von besonderer Bedeutung, da sie einerseits die strukturellen Grund- lagen für die beschriebene Entwicklung bildeten und andererseits aus ihnen die ersten Ansätze für die zentrale Planung, Lenkung und Kontrolle der Wirtschaft in der SBZ hervorgingen.

Die SMAD führte die Umgestaltung der Wirtschaft mit den Befehlen Nr. 124 vom 30. Oktober 1945 und Nr. 126 vom 31. Oktober 1945 durch.115 In diesen Befehlen wurde die Sequestration des gesamten Eigentums des deutschen Reiches, der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) sowie der Wehrmacht festgelegt.116 Unter der Sequestration bzw. dem Sequesterverfahren wird die Verwahrung oder die Verwaltung von Sachen durch einen Verwalter, der von einer Behörde bzw. einem staatlichen Organ bestimmt wird, verstanden.117 Betroffen von diesen Enteignungen waren nicht nur Betriebe aktiver Nationalsozialisten und Kriegsverbrecher, sondern auch derjenigen, die Aufträge von der Wehrmacht erhalten hatten. Oft wurden angebliche Belastungen der Betriebseigentümer nur zum Vorwand für die Enteignungen genommen, um politische Missliebige auszuschalten.118 In diesem Zusammenhang konnten auch sämtliche größeren privaten Unternehmen beschlagnahmt werden.119 Im Zeitraum zwischen November 1945 und April 1948 wurden circa 10000 Einzelbetriebe beschlagnahmt. Diese mussten allerdings bis zur endgültigen Bestätigung ihrer Enteignung weiterproduzieren.120

Mit dem SMAD-Befehl Nr. 167 vom 5. Juni 1946 wurde die Gründung von „Sowje- tischen Aktiengesellschaften“ (SAG) auf den Weg gebracht. Dabei wurden diejenigen Betrie- be in sowjetisches Staatseigentum überführt, die im Jahr 1945 unter Militärverwaltung gestellt worden waren. Zu den SAG zählten die größten, wirtschaftlich leistungsfähigsten und rüstungspolitisch bedeutendsten Industrieunternehmen. Sie sollten der Erfüllung der sowje- tischen Reparationsansprüche dienen. Bis Ende 1947 entstanden 33 SAG mit 213 Einzelbe- trieben, in denen circa eine halbe Million Menschen beschäftigt waren. Die Gründung und der Ausbau der SAG signalisiert einen Wandel in der sowjetischen Reparationspolitik. An die Stelle der Demontagen traten jetzt die Entnahmen aus der laufenden Produktion. Eine Fortset- zung der Demontagen im bis dahin praktizierten Umfang hätte für die SBZ den Verlust der wirtschaftlichen Basis bedeutet.121

Ab Mitte des Jahres 1947 bildete die DWK die erste zentrale Zonenverwaltung, und sie übernahm ab 1948 die zentrale Planung und Lenkung der Wirtschaft in der SBZ.122 Da der DWK eine zentrale Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der SBZ und der DDR zukommt, soll sie im Folgenden ausführlich beschrieben werden.

3.3. Die Deutsche Wirtschaftskommission

Die DWK wurde mit dem SMAD-Befehl Nr. 138 vom 4. Juni 1947 ins Leben gerufen. Der Befehl trat am 14. Juni 1947 in Kraft. Aufgabe der DWK war es, als ständige Wirtschaftskommission für das Gebiet der SBZ mit angegliederter Wirtschaftsabteilung für eine genaue Abstimmung und Koordinierung der Arbeit der deutschen Verwaltungen zu sorgen.123 Es waren vor allem ökonomische Gründe, die ihre Gründung notwendig machten. Im Vordergrund stehen dabei die bereits beschriebenen Nachwirkungen des Krieges und der Kriegswirtschaft, das Aufblühen des Schwarzmarktes und die voranschreitende ökonomische Separatisierung von den Westzonen.124 Ferner trugen die hohen Reparationsforderungen der Sowjetunion und die durch die SED angestrebte Sicherung ihrer Herrschaft zur Installation adäquater Planungs-, Lenkungs-, und Kontrollstrukturen bei.125

Innerhalb der DWK waren zwei Verwaltungsebenen zu unterscheiden. Der ersten und wirtschaftlich besonders wichtigen Ebene gehörten die fünf Präsidenten der zonalen Zentral- verwaltungswirtschaften für Industrie, Verkehr, Handel und Versorgung, Land- und Forst- wirtschaft, Brennstoff und Energie sowie die ersten Vorsitzenden der Vereinigung der gegen- seitigen Bauernhilfe (VdgB) und des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) an.126 Einen besonderen Stellenwert innerhalb der DWK nahm die Abteilung für Wirtschaftsfragen bzw. Wirtschaftsabteilung ein. Sie war das eigentliche Arbeitsorgan der DWK und erarbeitete die zentralen Wirtschaftspläne, die vor ihrer Veröffentlichung durch die SMAD genehmigt werden mussten. Bruno Leuschner127 übernahm die Leitung der Abteilung vom März 1948 bis zum September 1949.128 Die zweite Verwaltungsebene bildeten die nicht formell, jedoch in der Realität der DWK unterstellten 9 weiteren Zentralverwaltungen. Sie waren für die Aufga- benfelder Finanz-, Gesundheitswesen, Arbeit und Sozialfürsorge, Inneres, Justiz, Statistik,

Umsiedler und Volksbildung zuständig. Den Aufbau der DWK kann man mit einer Zonenregierung vergleichen, deren Aufgabe darin bestand, Produktion und Verteilung von Gütern in der SBZ zu planen, zu lenken und zu kontrollieren.129 Da dieses Gremium in der Anfangs- phase keine Gesetzgebungskompetenz besaß, lag das Schwergewicht ihrer Arbeit auf der Pla- nung und Koordinierung der Verwaltungsmaßnahmen sowie der Beratung der SMAD.130

Der Befehl Nr. 32 des obersten Chefs der SMAD über die Zusammensetzung und Voll- machten der DWK vom 12. Februar 1948 brachte für die DWK eine Straffung der Organisa- tion und eine Erweiterung ihrer Planungs- und Kontrollkompetenzen. Außerdem wurde die Position eines ständigen Vorsitzenden geschaffen und die Kompetenzbereiche der Wirt- schaftskommission genau abgegrenzt.131 Zwar übte die DWK ihre Funktionen weiter unter der Kontrolle der SMAD aus, aber ihre Kompetenzen gingen weit über die eines Hilfsorgans der SMAD hinaus. Der DWK wurden nunmehr folgende Aufgaben zugeteilt: Einerseits war sie für die Koordination der Tätigkeit der Deutschen Zentralverwaltungen für die einzelnen Wirtschaftszweige zuständig, andererseits musste sie die fristgerechte Lieferung der Repara- tionen und die Versorgung der Besatzungstruppen gewährleisten.132 In der Organisations- struktur wurde die DWK seit März 1948 durch ein Sekretariat erweitert. Diesem Sekretariat gehörten der Vorsitzende sowie Stellvertreter mit Ressortzuständigkeiten für Planung, In- dustrie, Finanzen sowie Landwirtschaft und Umsiedlung und die Vorsitzenden des FDGB und der VdgB an. Die bisherigen Zentralverwaltungen innerhalb der DWK wurden in 17 Haupt- verwaltungen umgebildet.133 Die ehemalige Abteilung für Wirtschaftsfragen wurde zur Hauptverwaltung Wirtschaft und verblieb unter der Leitung von Bruno Leuschner.134 Durch die Überwindung der Zersplitterung und die Straffung der Organisation konnte die Autorität des zentralen Organs gestärkt und seine Wirksamkeit schrittweise erhöht werden.135

Mit dem Befehl Nr. 64 der SMAD vom 17. April 1948 zur Beendigung des Sequester- verfahrens wurde zur Gewährleistung der Unantastbarkeit des Volkseigentums der Ausschuss zum Schutze des Volkseigentums bei der DWK geschaffen.136 Der Ausschuss war dem Vor- sitzenden der DWK direkt unterstellt. Des Weiteren gehörten zum strukturellen Aufbau des Ausschusses Bevollmächtigte auf Landesebene, die dem Ministerpräsidenten bzw. dem von der Landesregierung beauftragten Minister unterstellt waren. Mit dieser Doppelunterstellung konnte die Beziehungen zwischen den zentralen Staatsorganen und den Landesregierungen gefestigt und ausgebaut werden.137

Aufgrund der „Mitteilung der Deutschen Wirtschaftskommission über die Bestätigung des Antrages der DWK auf Gewährung des Rechts zum Erlass verbindlicher Verordnungen und Anordnungen durch den Obersten Chef der SMAD“ vom 20. April 1948 erhielt die DWK Rechtssetzungsbefugnis.138 Beschlüsse der DWK und des Sekretariats wurden somit allgemeinverbindliches Recht innerhalb der SBZ.139

Am 23. April 1948 wurde mit dem SMAD-Befehl Nr. 76 der Ausbau der DWK nach sowjetischem Vorbild endgültig vollzogen. Dieser Befehl legte die Grundlagen über die Ver- waltung der Betriebe, die von zonaler Bedeutung waren, und der Betriebe, die der Landes- verwaltung unterstanden. Außerdem regelte er das Verfahren der juristischen Eintragungen der Betriebe, die in das Eigentum des Volkes übergegangen waren.140 Diese Grundlagen und Regelungen erarbeitete die DWK in Kooperation und unter Aufsicht sowjetischer Berater aus der planökonomischen Verwaltung der SMAD. Dadurch konnten die Methoden der Planung, Lenkung und Kontrolle und die Planorganisation nach sowjetischem Vorbild gestaltet werden.141 Somit wurde der wesentliche Teil des Volkseigentums direkt an die einheitlich- gesamtzonale Leitung und Planung der DWK gebunden, und es konnte eine wirksame Ver- bindung vom Plenum und Sekretariat der DWK über alle Ebenen bis auf die Ebene der Werk- tätigen geschaffen werden.142 Die Organisationsstruktur der volkseigenen zentral geleiteten Industrie der SBZ bis zum Ende 1949 wird in der Abbildung 4 verdeutlicht.

Einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Zentralisierung der staatlichen Leitung lieferte die DWK mit dem Aufbau eines staatlichen Kontrollapparates. Mit Verfügung der DWK vom 15. Juni 1948 wurden die Zentrale Kontrollkommission bei der DWK (ZKK), die Landeskontrollkommissionen (LKK), die Kreiskontrollbeauftragten und die Volkskontrollausschüsse geschaffen. Sie knüpften an die Arbeit der 1946 gebildeten Volkskontrollorgane an und bildeten eine zentral geleitete Kontrollinstanz.143

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4 - Organisationsstruktur der zentral geleiteten Industrie der SBZ bis Ende 1949144

Mit dem SMAD-Befehl Nr. 183 vom 26. November 1948 über eine Erweiterung der DWK war der Zentralisierungsprozess der DWK abgeschlossen.145 Aus der DWK entwickelte sich ein politisch repräsentatives Organ, indem die Kommission durch Vertreter der Landtage erweitert wurde.146

Mit der Gründung der DDR und einem Beschluss der provisorischen Volkskammer vom 12. Oktober 1949 übernahm die neu gebildete Regierung die Verwaltungsaufgaben der DWK. Die Hauptverwaltungen der DWK wurden in entsprechende Ministerien umgewandelt. Aus der ehemaligen Hauptverwaltung für Planung entstand das Ministerium für Planung.147

3.4. Planung, Lenkung und Kontrolle der Wirtschaft bis zur Gründung der Staatlichen Plankommission

Der Beginn zentraler Planung in der SBZ erfolgte mit dem „Befehl Nr. 9 des obersten Chefs der SMAD zur Wiederingangbringung der Industrieproduktion“ vom 21. Juni 1945. Dieser Befehl sah vor, dass die Wirtschaftsverwaltung der SMAD einen ersten Wirtschafts- plan für das 4. Quartal 1945 erarbeitet.

[...]


1 Zitat nach: Sinn, Gerlinde / Sinn, Hans-Werner: Kaltstart. Volkswirtschaftliche Aspekte der deutschen Wiedervereinigung, Tübingen 1992, S. 5.

2 Vgl. Weber, Hermann: Die DDR. 1945 -1990, München 1993, S. 316.

3 Vgl. Schroeder, Klaus: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR, München 1999, S. 487.

4 Vgl. Weber, DDR, S. 302.

5 Schroeder, SED-Staat, S. XVII.

6 Vgl. Artikel 1 und Artikel 2 der Verfassung der DDR vom 6. April 1968, in: DocumentArchiv, URL siehe Quellenverzeichnis.

7 Vgl. Hoffmann, Joachim: Zentralverwaltungswirtschaft am Beispiel der DDR, Frankfurt am Main 1975, S 53.

8 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. XVII.

9 Vgl. Judt, Matthias: Aufstieg und Niedergang der „Trabbi-Wirtschaft“, in: Judt, Matthias (Hrsg.): DDR-Geschichte in Dokumenten. Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse, Bonn 1998, S. 87-164, hier S 87.

11 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S. 7.

12 Vgl. Judt, „Trabbi-Wirtschaft“, S. 93.

13 Vgl. Weber, DDR, S. 302.

14 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 487.

15 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S. 61.

16 Vgl. Gutmann, Gernot: Der Einsatz der Volkswirtschaft der DDR für das Erreichen politischer Ziele der SED. Vortrag vor der Enquete-Kommission, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 1, S. 641-651, hier S. 641 f.

17 Eigene Erstellung.

18 Vgl. Flemming, Günther / Keck, Alfred: Deutsch-deutsches Wirtschaftslexikon Volkswirtschaft, Stuttgart 1990, S. 119.

19 Vgl. Engelkamp, Paul / Sell, Friedrich L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Berlin u. a. 2005, S. 11.

20 Flemming / Keck: Wirtschaftslexikon Volkswirtschaft, S. 119.

21 Vgl. Wöhe, Günter: Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München 2002, S. 103.

22 Vgl. Flemming / Keck, Wirtschaftslexikon Volkswirtschaft, S. 122 f.

23 Vgl. ebd., S. 121 f.

24 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S 61.

25 Ökonomische Gesetzte des Sozialismus: Diese sind notwendige, allgemeine, wesentliche, stabile Zusammenhänge und Wechselbeziehungen im materiellen Lebensprozess der Gesellschaft. Sie sind Gesetze des Handelns und Verhaltens der Menschen im gesellschaftlichen Reproduktionsprozess, Gesetze der Bewegung und Entwicklung der sozialistischen Produktionsverhältnisse und der modernen Produktivkräfte. Sie bilden ein System und sind in jeder Gesellschaftsformation objektiver Natur. (Vgl. Ehlert, Willi (Hrsg.): Wörterbuch der Ökonomie Sozialismus, Berlin (Ost) 1989, S. 684 f.).

26 Vgl. Ehlert (Hrsg.), Ökonomie Sozialismus, S. 876.

27 Vgl. Hensel, Karl Paul: Grundformen der Wirtschaftsordnung. Marktwirtschaft - Zentralverwaltungswirtschaft, München 1978, S. 102.

28 Vgl. Gutmann, Gernot: Volkswirtschaftslehre. Eine ordnungstheoretische Einführung, Stuttgart 1993, S. 159.

29 Vgl. Neubauer, Günter: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Bayreuth 2004, S. 32.

30 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S. 10.

31 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 26.

32 Vgl. Hensel, Grundformen Wirtschaftsordnung, S. 107.

33 Vgl. Engelkamp / Sell, Einführung Volkswirtschaftslehre, S. 374.

34 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 26.

35 Vgl. Engelkamp / Sell, Einführung Volkswirtschaftslehre, S. 374.

36 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 26.

37 Vgl. Eucken, Walter: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, Tübingen 1990, S. 60.

38 Vgl. Wöhe, Einführung Betriebswirtschaftslehre, S. 8.

39 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 26.

40 Vgl. Wöhe, Einführung Betriebswirtschaftslehre, S. 8.

41 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 26.

42 Vgl. Wöhe, Einführung Betriebswirtschaftslehre, S. 8.

43 Vgl. Engelkamp / Sell, Einführung Volkswirtschaftslehre, S. 371.

44 Vgl. Eucken, Grundsätze Wirtschaftspolitik, S. 78.

45 Vgl. ebd., S. 71.

46 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 27.

47 Vgl. ebd., S. 28.

48 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S. 10.

49 Vgl. Hensel, Grundformen Wirtschaftsordnung, S. 106.

50 Vgl. Hoffmann, Zentralverwaltungswirtschaft, S. 11.

51 Vgl. Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 31.

52 Abbildung erstellt nach: Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 33.

53 Abbildung erstellt nach: Neubauer, Grundzüge Volkswirtschaftslehre, S. 33.

54 Vgl. Weber, DDR, S. 4.

55 Vgl. ebd., S. 301.

56 Vgl. Blaich, Fritz: Deutschland. Reformen und Transformationen zwischen 1932 und 1948, in: Blaich, Fritz / Bog, Ingomar / Gutmann, Gernot / Hensel, Karl Paul (Hrsg.): Wirtschaftssysteme zwischen Zwangsläufigkeit und Entscheidung, Stuttgart 1971, S 149.

57 Vgl. Cornelsen, Doris u. a.: Handbuch DDR-Wirtschaft, Reinbek bei Hamburg 1977, S. 19.

58 Vgl. Weber, DDR, S. 4.

59 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 6.

60 Vgl. Fischer, Alexander: Die Sowjetunion und die „deutsche Frage“ 1945-1949, in: Göttinger Arbeitskreis (Hrsg.): Die Deutschlandfrage und die Anfänge des Ost-West-Konfliktes 1945-1949, S. 41-57, hier S. 46.

61 Vgl. Fischer, Alexander / Rißmann, Martin: Deutschland als Gegenstand Alliierter Politik (1941-1949), in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 2, S. 1301-1349, hier: S. 1325.

62 Djilas, Milovan: Gespräche mit Stalin, Frankfurt am Main 1962, S. 146.

63 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 6.

64 Vgl. Weber, Hermann: „Weiße Flecken“ in der Geschichte. Die KPD-Opfer der Stalinschen Säuberung und ihre Rehabilitierung, Frankfurt am Main 1989, S. 16 ff.

65 Wilhelm Pieck (1876-1960): Tischler. 1895 SPD. 1918 KPD. 1928-33 Mietglied des Reichstages. 1932 Sekretär Politbüro KPD. Ab 1933 Exil Frankreich, CSR, Sowjetunion, ab Ende 1935 Vorsitzender KPD. Juni 1945-46 Vorsitzender KPD, Sekretariat ZK und ZK KPD. Ab 1945 KPD/SED-Delegierter im Zentralen Blockausschuss. April 1946-49 Vorsitzender SED, ab Januar 1949 Politbüro SED. 1947-49 Mitglied Leitung 1. Volkskongress und Ständiger Ausschuss, Präsidium 2. und 3. Volkskongress, 1. und 2. Volksrat. November 1948 - September 1949 DWK-Plenum. Oktober 1949 - September 1960 Präsident DDR. (Vgl. Broszat, Martin / Weber, Hermann (Hrsg.): SBZ-Handbuch. Staatliche Verwaltungen, Parteien, Gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945-1949, München 1990, S. 995).

66 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 9 ff.

67 Vgl. ebd., S. 8.

68 Walter Ulbricht (1893-1973): Möbeltischler. 1912 SPD. 1919 KPD. Ab 1923 Zentrale bzw. ZK und ab 1929 Mitglied Politbüro der KPD.1933-45 Emigration (Westeuropa und UdSSR). 1937/38 Leiter Sekretariat ZK der Exil-KPD. 1945/46 KPD/SED. April-Juni 1945 Leiter Initiativgruppe ZK KPD („Gruppe Ulbricht“) Berlin. Juni 1945-46 ZK und Sekretariat ZK KPD. Ab April 1946Zentralsekretariat und stellvertretender Vorsitzender der SED. Ab Januar 1949 Politbüro und Vorsitzender Sekretariat Politbüro SED. 1946-60 1. stellvertretender Ministerpräsident bzw. 1. stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates. 1950-53 Generalsekretär, 1953-71 Erster Sekretär der SED. 1960-73 1. Vorsitzender Staatsrat der DDR. (Vgl. Broszat / Weber (Hrsg.), SBZ-Handbuch, S. 1046).

69 Vgl. Weber, DDR, S. 5.

70 Vgl. Keiderling, Gerhard (Hrsg.): „Gruppe Ulbricht“ in Berlin. April bis Juni 1945. Von den Vorbereitungen im Sommer 1944 bis zur Wiedergründung der KPD im Juni 1945. Eine Dokumentation, Berlin 1993, S. 39 ff.

71 Vgl. Weber, DDR, S. 5.

72 Vgl. Gutmann, Gernot / Klein, Werner: Herausbildungs- und Entwicklungsphasen der Planungs-, Lenkungsund Kontrollmechanismen im Wirtschaftssystem, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der EnqueteKommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 3, S. 1579-1647, hier: S. 1583.

73 Vgl. Weber, DDR, S. 5.

74 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.): Um ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland. Dokumente aus den Jahren 1945-1949, Berlin (Ost) 1968, S. 53.

75 Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 51.

76 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 19.

77 Vgl. Weber, DDR, S. 5.

78 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 19.

79 Vgl. Weber, DDR, S. 5.

80 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 21.

81 Foitzik, Jan: Inventar der Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) 1945-1949, München 1995, S. 20.

82 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 54 f.

83 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1585.

84 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 33.

85 Vgl. Foitzik, Jan: Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD), in: Broszat / Weber (Hrsg.), SBZ-Handbuch, S. 7-70, hier: S. 7 ff. und Foitzik, Inventar Befehle, 16 ff.

86 Vgl. Schollwer, Wolfgang: Zeitzeugenberichte, in: Frölich, Jürgen (Hrsg.): Bürgerliche Parteien in der SBZ / DDR. Zur Geschichte von CDU, LDP(D), DBD und NDPD 1945-1953, Köln 1994, S. 121-141, hier: S. 121 ff.

87 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1585.

88 Vgl. Weber, DDR, S. 301.

89 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 37.

90 Vgl. Weber, DDR, S. 16.

91 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1586.

92 Vgl. Weber, DDR, S. 27.

93 Otto Grotewohl (1894-1964): Buchdrucker. 1912 SPD. 1918 Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands. 1922 SPD. 1925-33 Mietglied des Reichstages. Nach 1933 Kaufmann, kurzzeitige Haft. 1945/46 SPD/SED. Juni 1945 - April 1946 geschäftsführender Vorstand der SPD, ab 1945 SPD/SED-Delegierter im Zentralen Blockausschuss. April 1946 - Juli 1950 Parteivorsitzender und Zentralsekretär der SED. April 1946 - April 1954 Vorsitzender der SED. April 1946-64 Parteivorstand bzw. ZK SED. Januar 1949-64 Mitglied Politbüro SED. 1949-64 Ministerpräsident bzw. Vorsitzender Ministerrat der DDR. (Vgl. Broszat / Weber (Hrsg.), SBZ-Handbuch, S. 916).

94 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 80.

95 Vgl. Otto, Wilfriede: Deutscher Handlungsspielraum und sowjetischer Einfluss. Zur Rolle der sowjetischen Kontrollkommission, in: Scherstjanoi, Elke (Hrsg.): „Provisorium für längstens ein Jahr“. Die Gründung der DDR, Berlin 1993, S. 138-144, hier: S. 138 ff.

96 Als Block wird eine von mehreren Parteien oder Staaten gebildete Einheit bezeichnet. Gemeint sind hier die im Zuge des Kalten Krieges entstandenen Lager „West“ und „Ost“. (Vgl. Wahrig-Redaktion (Hrsg.): Synonymwörterbuch, Gütersloh / München 2006, S. 165).

97 Vgl. Buchheim, Christoph: Kriegsschäden, Demontagen und Reparationen. Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 2, S. 1030-1069, hier: S. 1052.

98 Vgl. Buck, Hannsjörg: Formen, Instrumente und Methoden zur Verdrängung, Einbeziehung und Liquidierung der Privatwirtschaft in der SBZ/DDR, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 2, S. 1070-1213, hier: S. 1077.

99 Vgl. Matschke, Werner: Die industrielle Entwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) von 1945 bis 1948, Berlin (West) 1988, S. 184 ff.

100 Vgl. Weber, DDR, S. 11.

101 Vgl. Sowjetische Militärverwaltung in Deutschland (Hrsg.): Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland und amtliche Bekanntmachungen des Stabes der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Sammelheft 1, Berlin (Ost) 1946, S. 14.

102 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 48.

103 Vgl. Foitzik, Inventar Befehle, S. 124.

104 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1592 f.

105 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 48.

106 Vgl. Weber, DDR, S. 12

107 Vgl. Steiner, André: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR, München 2004, S. 38.

108 Vgl. Weber, Adolf: Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse der Produktionsstruktur in der Landwirtschaft der DDR, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden - Baden 1995, Band II, 4, S. 2809-2888, hier: S. 2834.

109 Vgl. Fromme, Friedrich Karl: Diese Wunde bleibt. ‚Bodenreform’ und sonstige Enteignungen - der Ausgleich trennt West und Ost, in: FAZ vom 4. April 1997, S. 14.

110 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 49.

111 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 100 ff.

112 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1588.

113 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 55.

114 Vgl. Müller, Hans-Peter: Die Ersetzung des Berufbeamtentums durch Gesinnungsverwaltung. Ein Aspekt beim Aufbau der deutschen Volksdemokratie in der SBZ im Lichte der Akten des Zentralen Parteiapparates der SED, in: Timmermann, Heiner (Hrsg.): Diktaturen in Europa im 20. Jahrhundert - Der Fall DDR, Berlin 1996, S. 133-150, hier: S. 133 ff.

115 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 189 ff. und S. 194 ff.

116 Vgl. Buck, Privatwirtschaft, S. 1078 ff.

117 Vgl. Wahrig-Burfeind, Renate (Hrsg.): Fremdwörterlexikon, Gütersloh / München 2004, S. 884 f.

118 Vgl. Buck, Privatwirtschaft, S. 1078 ff.

119 Vgl. Wolf, Herbert / Sattler, Friederike: Entwicklung und Struktur der Planwirtschaft der DDR, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Baden-Baden 1995, Band II, 4,

S. 2889-2940, hier: S. 2897.

120 Vgl. Schroeder, SED-Staat, S. 50.

121 Vgl. ebd., S. 50.

122 Vgl. Weber, DDR, S. 302.

123 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 467 f.

124 Vgl. Weissleder, Wolfgang: Deutsche Wirtschaftskommission: Kontinuierliche Vorbereitung der zentralen staatlichen Macht der Arbeiterklasse, in: Schöneburg, Karl-Heinz: Revolutionärer Prozess und Staatsentstehung, Berlin (Ost) 1976, S. 131-154, hier: S. 136.

125 Vgl. Judt, „Trabbi-Wirtschaft“, S 93.

126 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1589.

127 Bruno Leuschner (1910-1965): Kaufmännischer Angestellter, 1931 KPD, nach 1933 illegale Arbeit, Juli 1936-1945 Zuchthaus und KZ. 1945/46 KPD/SED. Juni 1945 - April 1946 Leiter Abteilung Wirtschaftspolitik beim Sekretariat ZK der KPD. April 1946 - Juni 1947 Leiter Abteilung Wirtschaft im Parteivorstand SED. Ab Juni 1947 Aufbau und Leiter Abteilung Wirtschaftsfragen DWK. März 1948 - September 1949 stellvertretender Vorsitzender DWK und Leiter Fachsekretariat Planung und Leiter Hauptverwaltung Wirtschaftsplanung. Oktober 1949 - September 1950 Staatssekretär Ministerium für Planung. 1948-1950 Mitglied des Volksrates bzw. der Volkskammer. Juli 1953 - Juli 1958 Kandidat Politbüro SED, ab Juli 1958 Mitglied Politbüro. Ab 1955 stellvertretender Vorsitzende Ministerrat. (Vgl. Broszat / Weber (Hrsg.), SBZ-Handbuch, S. 966).

128 Vgl. Niedbalski, Bernd: Deutsche Zentralverwaltungen und DWK. Ansätze zur zentralen Wirtschaftsplanung in der SBZ 1945-1948, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte (VfZ) 3 / 1985, Stuttgart 1985, S. 456 - 477, hier: S. 459.

129 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1589.

130 Vgl. Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.): DDR-Handbuch, Köln 1985, S. 276.

131 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 585 f.

132 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 141.

133 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1589.

134 Vgl. Niedbalski, Deutsche Zentralverwaltungen und DWK, S. 459.

135 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 141.

136 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 620 ff.

137 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 143.

138 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 623 f.

139 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 144.

140 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 624 ff.

141 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1589 f.

142 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 145.

143 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 145.

144 Abbildung erstellt nach: Friedrich, Gerd / Richter, Helmut / Stein, Horst / Wittich, Gerhard (Hrsg.): Leitung der sozialistischen Wirtschaft. Lehrbuch, Berlin (Ost) 1983, S. 246.

145 Vgl. Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR / Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR (Hrsg.), Dokumente 1945-1949, S. 712 f.

146 Vgl. Weissleder, Deutsche Wirtschaftskommission, S. 147.

147 Vgl. Gutmann / Klein, Planung, Lenkung, Kontrolle im Wirtschaftssystem, S. 1601.

Ende der Leseprobe aus 109 Seiten

Details

Titel
Die Zentrale Plankommission als Instrument zur Planung und Lenkung der Wirtschaft der DDR
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
109
Katalognummer
V92543
ISBN (eBook)
9783638054010
ISBN (Buch)
9783640109166
Dateigröße
1386 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zentrale, Plankommission, Instrument, Planung, Lenkung, Wirtschaft
Arbeit zitieren
Diplom-Kaufmann Martin Fritsch (Autor:in), 2007, Die Zentrale Plankommission als Instrument zur Planung und Lenkung der Wirtschaft der DDR, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92543

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