Die Todesmotivik in Dimitre Dinevs Erzählungensammlung "Ein Licht über dem Kopf"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

I. Einleitung

II. Das Migrationsmotiv in der Weltliteratur

III. Die Todesmotivik in Dimitre Dinevs Erzählungssammlung „Ein Licht über dem Kopf“
1. Wechselbäder
2. Die Handtasche
3. Lazarus
4. Spas schläft
5. Von Haien und Häuptern
6. Ein Licht über dem Kopf
7. Die Totenwache

IV. Zusammenfassung der Ergebnisse

V. Literaturverzeichnis

I. Einleitung

Die so genannte Migrationsliteratur erweckt seit geraumer Zeit die Aufmerksamkeit des breiten Publikums, aber auch die der Fachwissenschaftler.[1] Die in ihren Anfängen eher belächelte „Ausländerliteratur“[2] entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem festen Bestandteil der deutschen Literaturszene, wobei die letzten Jahre von einer Diskussion beherrscht werden, ob diese literarischen Werke außerhalb der deutschen Literatur stehen oder im Zeichen einer interkulturellen Sichtweise bereits Teil der deutschen Literatur sind oder auch schon immer waren.[3] Nicht wenige Autoren nicht-deutscher Herkunft wurden zu Nationalschriftstellern erkoren. Es sei als Beispiel Adelbert von Chamisso genannt.

Einer dieser “Immigranten-Autoren“ ist Dimitre Dinev. Der bulgarische Schriftsteller machte durch seinen Debütroman „Engelszungen“, dem die Erzählungen Sammlung „Die Inschrift“ vorausging, von sich reden. Eine regelrechte Schwemme von Rezensionen, die sich fast ausnahmslos positiv über Dinevs Werk äußern[4], und der Gewinn vieler Literaturpreise macht diesen Autor zu einem der zurzeit erfolgreichsten. Sein drittes veröffentlichtes Buch, eine Sammlung unveröffentlichter und bereites veröffentlichter Erzählungen unter dem Titel „Ein Licht über dem Kopf“, folgte im Jahre 2005 und wurde von den Rezensenten ebenso positiv aufgenommen.

Diese Arbeit ist in zwei Teile gegliedert in denen unterschiedliche

Fragestellungen behandelt werden, die allerdings einen thematischen Bezug aufweisen.

Im ersten Teil soll das Migrationsmotiv in der Weltliteratur untersucht werden. Die zu Grunde liegende Frage ist, inwiefern das Migrationsmotiv in der Weltliteratur auftaucht, bzw. ob es schon seit langem Teil der Literatur ist, oder erst mit dem Aufkommen der namentlich so bezeichneten Literatur, der „Migrationsliteratur“[5].

Das dieser erste Teil nur die Oberfläche eines unüberschaubaren Textkorpus betrachten kann – und selbst dies nur sehr eingeschränkt-, ist nachzuvollziehen. Es sollen daher Stichproben aus verschiedenen Epochen betrachtet werden und anhand dieser die obige Fragestellung beantwortet werden.

In einem zweiten Teil wird die Todesmotivik in Dimitre Dinevs Erzählungensammlung „Ein Licht über dem Kopf“ analysiert. Da der Tod wie sicherlich in fast jedem literarischen Werk oftmals Thema der Migrationsliteratur ist, besteht eine thematische Verknüpfung beider Teile. Die zugrunde liegende Fragestellung für diesen zweiten Teil ist, auf welche Art und weise der Tod in den Erzählungen des Bandes dargestellt wird. Eine damit zusammenhängende untergeordnete Frage ist, ob es Gemeinsamkeiten der Darstellung des Todes zwischen den Erzählungen gibt.

II. Das Migrationsmotiv in der Weltliteratur

Entgegen der zu kurz greifenden Behauptung, dass Migration erst seit einigen Jahrzehnten ein Thema der Literatur ist, also nur die Migrationsliteratur das Migrationsmotiv beinhaltet, kann ohne Bedenken entgegengehalten werden, dass das Migrationsmotiv mit Sicherheit eines der am häufigsten vertretenen Motive in der Weltliteratur ist.

Eine für die nachfolgenden Ausführungen grundlegende Definition des Begriffs „Migration“ erscheint sinnvoll. So ist Migration definiert als:

[…]auf Dauer angelegte räuml. Bewegungen von Menschen und Gruppen[…], wobei die Verlagerung des Lebensmittelpunktes oder Wohnortes als Maßstab der Zuordnung gelten kann. Andere Formen räuml. Mobilität, also etwa Reisen und Pendeln, werden damit ausgeschlossen, auch wenn Letzteres zuweilen als Form der zirkularen M. angesprochen wird.[6]

Somit ist per definitionem ein jedes literarisches Werk, dass in irgendeiner Weise dauerhafte Aus-, Ein- oder Rückwanderung behandelt und die Aspekte die damit zusammenhängen - also Heimatverlust, Heimweh, die Gefahren der Reise, die Probleme im fremden Land usw. –, ein Werk mit Migrationsmotivik. In diesem Zusammenhang wird auch der Exilant als Migrant bezeichnet. Ein dauerhafter Wohnortwechsel ist gegeben und eine Rückkehr nicht immer möglich. Die These Rathjens, dass Migration bedeutet, dass das Paradies verloren und eine Rückkehr nicht möglich ist, geht eventuell zu weit.[7]

Dass die oben genannten Kriterien auf eine unüberschaubare Anzahl an Werken zutreffen, ist offensichtlich. Von den Anfängen der europäischen Literatur in der Odyssee, bis hin in die Moderne – es seien z.B. Kafkas „Der Verschollene“, Adelbert von Chamissos „Die wundersame Geschichte des Peter Schlemihl“, die enorm reichhaltige Exilliteratur der Zeit der französischen Revolution, des jungen Deutschlands – ein Vertreter wäre hier Heinrich Heine-, der Kriegs und Nachkriegsjahre des zweiten Weltkriegs genannt- wird Migration thematisiert und damit zum Motiv.

Im Folgenden soll an einigen Beispielen die Vielschichtigkeit dieses Motivs und die Thematiken die es beinhaltet näher untersucht werden.

Eines der ältesten Zeugnisse des Migrationsmotivs stellt die „Odyssee“ Homers dar. Der dreizehn Jahre lang umherirrende Odysseus stellt den Archetypus des Migranten dar. Die Suche nach der Heimat ist die Grundthematik der Irrfahrten des Odysseus, steht doch als Ziel immer die Heimkehr nach Ithaka im Mittelpunkt. Ein jeder Migrant sehnt sich nach Heimat, sei es eine neue oder seine ursprüngliche Heimat, von welcher er sich aus irgendwelchen Gründen lossagen musste. Odysseus ist durch die Unmöglichkeit seiner Rückkehr kein Reisender, sondern ein Umherirrender. Das Meer wird ihm zur neuen –fremden- Heimat. Immer rastlos und nie lange an einem Ort verweilend – selbst die Unsterblichkeit schlägt er aus – zieht es ihn immer gen Ithaka. Was als Reise beginnt, wird zu einer Emigration, die erst nach Jahren durch die geglückte Remigration, also der Heimkehr nach Ithaka beendet wird. Damit ist Odysseus ein Exilant, den widrige Umstände zu einem Leben fern der Heimat zwingen.[8]

Das Alte Testament bietet ebenso eine Fülle an Erzählungen mit Migrationsthematik und -motivik. Die Vertreibung aus dem Paradies sei als Erstes genannt. Gott verbannt Adam und Eva ob ihres Frevels aus der Urheimat, dem Paradies. „Demnach ist das Leben auf der Erde ein Exilium und die Erde ein Refugium, besser gesagt ein Verbannungsort.“[9] Der Mensch erscheint also schon seit Beginn aller Zeiten als Heimatloser. Alle Menschen erscheinen unter dieser Perspektive als Emigranten aus dem Paradies, als Exilanten die erst durch den Tod in ihre wahre Heimat zurückkehren.[10]

Eine positive Konnotation des Migrantentums wird in der Landverheißung Jahwes an Abraham erkennbar:

Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. (2) Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. […](4) Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot.[…] (5) Abram nahm seine Frau Sarai mit, seinen Neffen Lot und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Knechte und Mägde, die sie in Haran gewonnen hatten. Sie wanderten nach Kanaan aus und kamen dort an.[11]

Gott wird in dieser Stelle selbst zum Urheber der Migration. Er verheißt Abraham ein neues Land, in der seine Nachkommen ein großes Volk sein werden. Die Migration steht unter dem Schutz Gottes und bildet – unter anderem - die Grundlage der Legitimation des israelischen Staates der Neuzeit.[12] Der Begriff des gelobten Landes, des verheißenen Landes oder des Landes, in dem Milch und Honig fließt, hat hier seinen Anfang.[13] Die Migration in ein „gelobtes Land“ ist immer wieder Thema der Literatur und beinhaltet durch den Aspekt der Wanderung auch immer eine Migrationsmotivik.

Namentlich sei nur noch der Auszug aus Ägypten genannt. Es ist jedoch deutlich geworden, dass schon die frühesten literarischen Zeugnisse der Menschheit eine starke Migrationsmotivik aufweisen.

Durch einen zeitlichen Sprung in das 18 . Jahrhundert soll sich im Folgenden mit den modernen Erscheinungen der Migrationsmotivik befasst werden. Die Grundthematiken von Heimatverlust, erzwungener Auswanderung, aber auch der Suche nach dem – vermeintlichen – „Gelobten Land“. begegnen auch in der Literatur dieser Zeit erneut.

Als Goethe 1788 seinen Abschied von Rom nehmen musste um wieder in den “Weimarer Kerker“ zurückzukehren, befängt ihn Sehnsucht nach Italien und Melancholie.[14] Die Weimarer Heimat ist zur Fremde geworden. Diese Selbstentzweiung Goethes spiegelt sich im Drama „Torquatto Tasso“ wieder, durch das sich, wie Goethe anmerkt, der schmerzliche Zug einer Verbannung zieht.[15] Dies spielt auf die Erfahrung seiner Heimat- und Obdachlosigkeit an. Diese Heimatlosigkeit subsumiert sich in der Äußerung „Wie das Leben der letzten Jahre wollt ich mir eher den Todt gewünscht haben […]“[16] Sie bezeichnet den Eintritt in eine innere Emigration[17], inmitten der Heimat.[18] Diese Exilsituation – ein paradoxes Exil in der Heimat - hat Auswirkungen auf das Werk Goethes. So begegnet gerade in „Iphigenie auf Tauris“ eine reichhaltige Migrationsmotivik, ist doch das Drama Ausdruck des Spannungsverhältnisses zwischen Fremde und Heimat.[19] Iphigenie präsentiert sich dem Leser fern von ihrer Heimat, ohne Kontakt zu ihren Landsleuten, isoliert von der Muttersprache. In diesen Gesichtspunkten entspricht sie dem Archetypus des Migranten oder des Exilanten.

Und es gewöhnt sich nicht mein Geist hierher./ So manches Jahr bewahrt mich hier verborgen/ Ein hoher Wille‚ dem ich mich ergebe;/ Doch immer bin ich‚ wie im ersten, fremd. /Denn ach mich trennt das Meer von den Geliebten, / Und an dem Ufer steh ich lange Tage, /Das Land der Griechen mit der Seele suchend; /Und gegen meine Seufzer bringt die Welle/ Nur dumpfe Töne brausend mir herüber./ Weh dem der fern von Eltern und Geschwistern/ Ein einsam Leben führt! Ihm zehrt der Gram/ Das nächste Glück vor seinen Lippen weg./ hm schwärmen abwärts immer die Gedanken/ Nach seines Vaters Hallen, wo die Sonne

/Zuerst den Himmel vor ihm aufschloss, [..][20]

Sie ist unfähig dem fremden Land etwas Liebenswertes abzuverlangen; die Sehnsucht nach ihrer Heimat ist zu groß. „Kann uns zum Vaterland die Fremde werden?“ fragt nicht trennen Iphigenie den Boten Arkas skeptisch. Sie bittet Diana „und rette mich, die du vom Tod errettet,/ Auch vom Leben hier, dem zweiten Tode!“ (V. 52f.) Die Ähnlichkeit zu Goethes Aussage ist eklatant. Ihr Exil ist –vorläufig - die lebensabgekehrte, dem Tod benachbarte Fremde.[21]

Auch Goethes „Hermann und Dorothea“ beinhaltet durch die Emigrantin Dorothea eine Migrationsmotivik. Dorothea hebt sich aus der Masse der Flüchtlinge, welche vor der französischen Revolutionsarmee fliehen, angenehm ab. Während die ersteren nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben, engagiert sich Dorothea sozial für die Flüchtlinge. Hermann fasziniert dieses Handeln Dorotheas. Er verliebt sich in sie und wählt sie unabhängig von gesellschaftlichen Wertmaßstäben zur Frau.[22]

Dorothea ist keine „singuläre Gestalt“[23], Goethe hat mit ihr auch eine „exemplarische Zeitgenossin auf die epische Szene gerufen.“[24]

Streifen nicht herrliche Männer von hoher Geburt nun im Elend?/ Fürsten fliehen vermummt, und Könige leben verbannet./ Ach, so ist auch sie, von ihren Schwestern die beste,/Aus dem Lande getrieben […].[25]

Auf der Wanderung sind die Emigranten gleich, soziale Rangunterschiede sind nicht mehr erkennbar.[26] Was sie von einander unterscheidet, ist ihr Handeln.

Heinrich Heine ist ebenso Exilant wie die bisher genannten literarischen Figuren. Er flieht vor der Zensur in seinem Heimatland und lässt seine Erfahrungen in der Fremde in seinen Gedichten anklingen.

„Es treibt dich fort von Ort zu Ort,/ Du weißt nicht mahl warum;/Im Winde klingt ein sanftes Wort,/Schaust dich verwundert um./Die Liebe, die dahinten blieb,/Sie ruft dich sanft zurück:/O komm zurück, ich hab‘ dich lieb,/Du bist mein einz‘ges Glück!/Doch weiter, weiter, sonder Rast,/Du darfst nicht stille stehn./Was du so sehr geliebet hast/Sollst du nicht wiedersehn.“[27]

Das unstete Leben des Migranten wird thematisiert. Die Erinnerung an die Heimat ist stets präsent doch ist eine Rückkehr unmöglich. In „Deutschland ein Wintermärchen“ begegnet dem Leser jedoch eine völlig andere Grundstimmung.

Ade, Paris, du teure Stadt,/ Wir müssen heute scheiden,/ ich lasse dich im Überfluß/ Von Wonne und von Freuden// Das deutsche Herz in meiner Brust/ Ist plötzlich krank geworden,/ Der einzige Arzt, der es heilen kann,/ Der wohnt daheim im Norden// Er wird es heilen in kurzer Frist,/ Man rühmt seine großen Kuren;/ Doch ich gestehe, mich schaudert schon/ Vor seinen derben Mixturen// Ade, du heitres Franzosenvolk,/ Ihr, meine lustigen Brüder,/ Gar närrische Sehnsucht treibt mich fort,/ Doch komm ich in kurzem wieder.[28]

Zu der Sehnsucht nach der Heimat gesellt sich auch eine gewisse Sympathie für das fremde Land. Die Rückkehr in diese Fremde wird versprochen, so kann konstatiert werden, dass wenigstens ein Teil des Herzens auch für Frankreich schlägt.

Ernst Bloch hat während seiner Emigration nach Amerika in seinem Essay „Zerstörte Sprache – zerstörte Kultur“ zwei Typen von Emigranten einander konfrontiert: den einen, der auch in der Fremde auf seine Heimat unnachgiebig fixiert bleibt, und den anderen, der die Heimat vergisst und verdrängt, um in der Fremde überangepasst aufzugehen.[29] Der ideale Typus wäre nach Bloch der Emigrant, der beide Extreme in sich vereinen würde. „Er würde die legitime, die bewahrenswerte Erbschaft der Heimat mit den spezifischen Anforderungen und Eigenarten des Exils zu verknüpfen suchen.“[30] Dieser dritte Typus scheint teilweise in den Zeilen des „Wintermärchens“ durch.

[...]


[1] Vgl. Ackermann, Irmgard, Einführung zu Sektion 14, in: Iwasaki, Eijiro (Hrsg.), Akten des VII. internationalen Germanisten-Kongresses Tokyo 1990, Begegnung mit dem ‚Fremden’ Grenzen – Traditionen –Vergleiche, B. 8, Sektion 14. Emigranten – und Immigrantenliteratur, München: iudicium verlag 1991, S. 11ff.

[2] Zum Begriff vgl. Esselborn, Karl, Von der Gastarbeiterliteratur zur Literatur der Interkulturalität. Zum Wandel des Blicks auf die Literatur kultureller Minderheiten in Deutschland, Wierlacher, Alois (Hrsg.), in: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. Intercultural German Studies Bd. 23, München: iudicium, 1997, S. 47-75.

[3] Esselborn, Karl, Autoren nichtdeutscher Muttersprache im Kanon deutscher Literatur? Zur Erweiterung des Kanons deutscher ‚Nationalliteratur’ um Texte der Interkulturalität, in: Wiesinger, Peter (Hrsg.), Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000 »Zeitenwende – Die Germanistik auf dem Weg vom 20. ins 21. Jahrhundert«, B. 8, Kanon und Kanonisierung als Probleme der Literaturgeschichtsschreibung, Bern: Europäischer Verlag der Wissenschaften 2003, S. 167ff.

[4] Vgl. z.B. Berking, Sabine, Im Zweifel für die Reisefreiheit, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.7.2005.

[5] Zum Begriff vgl. Amirsedghi, Nasarin/Bleicher, Thomas, Statt eines Nachwortes: 10 Punkte zur „Migranten-Literatur“, in: Amirsedghi, Nasarin /Bleicher, Thomas (Hgg.), Literatur der Migration, Mainz: Donata Kinzelbach Verlag 1997, S. 187 – 189.

[6] Artikel Migration, in: Brockhaus die Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden, 20. überarbeitete und aktualisierte Auflage, Bd. 14, MAE-MOB, Mannheim: F.A. Brockhaus Leipzig 1998, S. 617.

[7] Rathjen, Friedhelm, Literatur der Migration: Joyce und Rushdie, in: Merkur, 50/1996, Stuttgart: Klett-Cotta, S. 367.

[8] Vgl. Rüf, Elisabeth, Der lange Weg nach Hause. Die Odysse in tiefenpsychologischer Entfaltung, in: Fuchs, Gotthard (Hrsg.), Lange Irrfahrt – große Heimkehr. Odysseus als Archetyp – zur Aktualität des Mythos, Frankfurt am Main: Knecht 1994, S. 189ff und Fuchs, Gotthard, Wohin mit uns? Eine Art Einleitung, in: Fuchs, Gotthard (Hrsg.), Lange Irrfahrt – große Heimkehr. Odysseus als Archetyp – zur Aktualität des Mythos, Frankfurt am Main: Knecht 1994 S. 9-11

[9] Keykawussi, Djamschid, Leben im Exil: Chance oder Krise?, in: Amirsedghi, Nasarin /Bleicher, Thomas (Hgg.), Literatur der Migration, Mainz: Donata Kinzelbach Verlag 1997, S.101.

[10] Ebd.

[11] Gen. 12,1-5.

[12] Vgl. Bertrams, Oliver/Pontzen, Alexandra/Stähler, Alex, das Gelobte Land, in: Pontzen, Alexandra/ Stähler, Axel (Hgg.), Das gelobte Land. Erez Israel von der Antike bis zur Gegenwart. Quellen und Darstellungen, Hamburg: Rowolt Taschenbuch Verlag GmbH 2003, S. 9-34.

[13] Ebd.

[14] Sautermeister, Gert, Heimat und Fremde, Exil und innere Emigration. Ein Spannungsverhältnis in der Biographie und im Werk Goethes, in: Sautermeister, Gert/Baron, Frank (Hgg.), Goethe im Exil. Deutsch-Amerikanische Perspektiven, Bielefeld: Aisthesis Verlag 2002, S. 19-20.

[15] Sautermeister, (2002), S. 27.

[16] Goethe, Johann Wolfgang, Brief an Charlotte von Stein vom 8. Juni 1787, in: Eibel, Karl (Hrsg.), Johann Wolfgang Goethe sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche, II. Abteilung, Bd. 3, Italien – im Schatten der Revolution. Briefe, Tagebücher und Gespräche vom 3. September 1786 bis 12. Juni 1794, Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 1991, S. 305.

[17] Vgl. zur Begrifflichkeit Schmollinger, Annette, Intra muros et extra. Deutsche Literatur im Exil und in der Inneren Emigration. Ein exemplarischer Vergleich, Heidelberg: Universitätsverlag C. Winter 1998, S. 6-11.

[18] Sautermeister, (2002), S. 25

[19] Ebd., S. 33.

[20] Goethe, Johann Wolfgang, Iphigenie auf Tauris, in: Eibel, Karl (Hrsg.), Johann Wolfgang Goethe sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche, I. Abteilung, Bd. 5, Dramen 1776-1790, Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 1988, S. 555.

[21] Sautermeister, (2002), S. 40.

[22] Ebd., S. 49.

[23] Ebd.

[24] Ebd.

[25] Goethe, Johann Wolfgang, Hermann und Dorothea, in: Goethes Werke, Bd. 2: Gedichte und Epen II, Hamburg: Christian Wegner 1965, 7. Auflage, 5. Gesang. V. 99-102.

[26] Sautermeister, (2002), S. 50.

[27] Heine, Heinrich, In der Fremde, in: Windfuhr, Manfred (Hrsg.), Heinrich Heine. Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke. B. 2. Neue Gedichte. Hamburg: Hoffmann und Campe 1983, S. 71.

[28] Heine, Heinrich, Deutschland. Ein Wintermärchen, in: Windfuhr, Manfred (Hrsg.), Heinrich Heine. Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke. B. 4, Atta Troll. Ein Sommernachtstraum. Deutschland. Ein Wintermärchen, Hamburg: Hoffmann und Campe 1983, S. 291.

[29] Bloch, Ernst, Zerstörte Sprache –zerstörte Kultur, in: Winkler, Michael (Hrsg.), Deutsche Literatur im Exil 1933-1945. Texte und Dokumente, Stuttgart: Reclam 1977, S. 346-372.

[30] Sautermeister, (2002), S. 43

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die Todesmotivik in Dimitre Dinevs Erzählungensammlung "Ein Licht über dem Kopf"
Hochschule
Universität Mannheim  (Seminar für Neuere deutsche Literaturwissenschaft)
Veranstaltung
Das Eigene und das Fremde - Immigrantenliteratur in Deutschland
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
25
Katalognummer
V91845
ISBN (eBook)
9783640888320
Dateigröße
422 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Todesmotivik, Dimitre, Dinevs, Erzählungensammlung, Licht, Kopf, Eigene, Fremde, Immigrantenliteratur, Deutschland
Arbeit zitieren
Bakkelaureus Artium Christopher Sommer (Autor:in), 2006, Die Todesmotivik in Dimitre Dinevs Erzählungensammlung "Ein Licht über dem Kopf", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91845

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