Der Große Yu. Ein Held der chinesischen Mythologie

Ein anthropologischer Ansatz


Hausarbeit (Hauptseminar), 2016

23 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Trennung von Mensch und Tier

2. Die Regulierung der Fluten
2.1 Gun und die Flut
2.2 Yu und die Flut

Fazit

Literaturverzeichnis

Einleitung

Was ist überhaupt ein Mythos?1 Wenn im taglichen Sprachgebrauch davon gesprochen wird, so bezieht man sich auf Dinge oder Phanomene, die unrealistisch, irrational oder mysteriös sind. In der Mythologie selbst hingegen existieren verschiedene Auffassungen bezüglich einer Definition des Begriffs. Tatsachlich streiten Wissenschaftler in China schon mehr als 2.000 Jahre über eine Definition.2 Als Beispiel dient der chinesischen Mythologe Yuan Ke (1916 - 2001), der einer der popularsten Mythologen der neueren Geschichte aus China ist. Dieser diskutiert darüber ausführlich zu Beginn des ersten Kapitels seines 1950 publizierten Zhongguo Gudai Shenhua Dieses Werk ist eine Monographie über gesammelte Mythen, Legenden und Folklore aus klassischen und ethnographischen Quellen aus China. Das gesammelte Material wurde im Laufe der Zusammenstellung in verschiedene Rubriken katalogisiert, in denen beispielsweise Geschichten über heroische Figuren erzahlt werden, oder auch in Passagen, die ein bestimmtes Thema oder ein Motiv (wie die Flut) veranschaulichen. Das bedeutet, dass Yuan Ke nach dem griechischen Vorbild vorging und einzelne Fragmente der chinesischen Erzahlungen in Form von Mythen zu einem verstandlichen Ganzen vereinte.3 4 Yuan Ke wahlte ein Zitat des russischen Schriftstellers Maxim Gorki (1868 - 1936) um seine Auffassung von Mythen zu verdeutlichen:

Allgemein gesagt sind Mythen natürliche Erscheinungen, die als eine Art Kunst den Kampf gegen die Natur und das Gesellschaftsleben reflektieren.5

Um die Natur der Mythen zu verstehen, müssen sie im Lebenskontext, in dem sie entstanden sind, studiert werden. Die Erzahlungen vom Ursprung sind nichts Statisches, nicht nur gelehrte Spekulation und Konstruktion, sondern man kann aus Mythen eine Legitimierung für Machtansprüche der Menschen und deren Identitat beziehen. Zusammengefasst dienen die Mythen als Spiegel der (Ur-)Gesellschaft.6

For some scholars, mythology now took the form of a magical mirror offering insights into China's long history, an archaic set of symbols and stories that captured the pure essence of the Chinese race from millennia gone by.7

Dieser Aspekt ist für die Fragestellung dieser Arbeit von besonderer Bedeutung und wird spater wieder aufgegriffen werden.

Die Ansicht, dass Mythen als Instrument zur Durchsetzung von Sanktionen politischer Autoritat verwendet werden, wird auch durch Mark Edward Lewis in The Flood Myth of Early China vertreten. Als Historiker, der sich für soziale und politische Veranderungen wahrend der Zeit der Streitenden Reiche interessiert, definiert er aus seiner hermeneutischen Haltung heraus Mythos folgendermaBen:

traditional tale with secondary, partial reference to something of collective importance, [stories that] express dramatically the ideology under which a society lives, reflect on the elements and tensions that form a society, and justify the rules and traditional practices without which everything in a society would disintegrate.8

Das Hauptanliegen dieser Arbeit besteht darin, dass die Frage nach der politischen Autoritat des GroBen Yu AM behandelt wird, die im klassischen Repertoire des chinesischen Flutmythos deutlich zum Ausdruck kommt. Wie wird die herausragende Stellung des GroBen Yu als Held in der chinesischen Mythologie deutlich? Ein wesentliches Charakteristikum der Überlieferung von chinesischen Mythen ist ihr Erhalt in vielen klassischen Werken.9 Entscheidend dabei ist, dass die chinesischen Mythen in der Wissenschaft als ein eher unberührtes, verlassliches Zeugnis einer archaischen Tradition gelten, da sie nur stückweise von Autoren umgestaltet oder gar umdefiniert wurden und sich im Gegensatz zu den griechisch-römischen Klassikern, in einem fragmentierten Zustand befinden.10 Es wird aus den hier vorgestellten Texten deutlich gemacht werden, dass die klassischen chinesischen Mythen, die sich um das Motiv der Flut drehen, in der Regel von der Unfahigkeit des Menschen, die Flut zu kontrollieren sprechen, sei es durch technologisches oder hydraulisches Versagen, moralische Schwache oder politische Verkennung.11 Unter ihnen ist der Gun-Yu-Mythos der popularste und konzentriert sich auf das Thema der Überschwemmung und die Kontrolle davon. Die meisten Versionen dieses Mythos berichten, dass in jener Zeit eine groBe Überschwemmung am Gelben Fluss das Land verwüstete.12 Zuerst wird dieser katastrophale Umstand im ersten Abschnitt dieser Arbeit ausführlich mit Beispielen aus der mythologischen Schriftensammlung diskutiert. Als Protagonist spielt der GroBe Yu in dem kosmischen Drama die Retter- und Führerfigur, der im Gegensatz zu seinem gescheiterten Vater Gun, es als moralisches Vorbild durch heroische Qualitaten und politischer Unterwürfigkeit gelingt, die Voraussetzungen für die Flutenregulierung zu erfüllen und somit die Welt für die Chinesen sicher und bewohnbar zu machen. Dies gelingt ihm, indem er durch seine Leistung in der Flutenregulierung die physische und politische Ordnung wiederherstellte.13

Ein vergleichbarer Ansatz wurde in einer neueren Studie des französischen Autors Rémi Mathieu übernommen, in dem die mythischen Heldentaten von Yu - dem Gründer der legendaren Xia-Dynastie - im Rahmen einer rekonstruierten „Biographie“ der mythischen Figur mit besonderem Schwerpunkt auf der Regulierung der Flut erzahlt wird.14 Rémi Mathieu stellt sich unter anderem ebenfalls die Frage nach der Funktion, die Yu in dem Mythos einnimmt:

Le héros Yu le Grand, fondateur de la dynastie des Xia et sorte de démiurge de la terre chinoise, est-il un simple hydraulicien, spécialiste des inondations, ou un ordonnateur du monde? 15

Viele wissenschaftliche Disziplinen beschaftigen sich mit Mythen und dabei ist die Hinterfragung des methodologischen Ansatzes in der Auffassung der chinesischen Mythologie von zentraler Bedeutung.16 Unter den weltweit zahlreichen Interpretationsmöglichkeiten aus psychologischer, literarischer, symbolischer, historischer und philosophischer Sicht dominiert in jüngster Zeit die anthropologische Annaherung in der chinesischen Mythenforschung. Anne Birrell stellt insbesondere das Konzept der „binaren Opposition“ vor, das von dem berühmten Anthropologen Claude Lévi-Strauss erarbeitet wurde:

This concept has prompted interpretations of the flood as the resurgence of chaos, the destruction of the cosmos, the supremacy of disorder over order, and a lack of control versus control. While these polarities are valuable for explicating myth, other modes of interpretation and perception yield significant results. 17

Diese Polaritat, die in dem mythischen Motiv der Flut zum Ausdruck kommt, deutet auf eine Denkweise in den klassisch-chinesischen Werken hin, die Extreme privilegiert und in der demnach keine Kompromisse oder Mehrdeutigkeiten in den Erzahlungen auftauchen. Es herrscht entweder Chaos, oder die vollkommene Ordnung. Um die Bedeutung des Yu vollstandig zu deuten, wird der Gun-Yu-Mythos im dritten Gliederungspunkt dieser Arbeit auf der Grundlage des Konzepts der binaren Opposition analysiert werden. Dieses Konzept eignet sich hierbei, um Yu in der Rolle des erfolgreichen Helden zu bestatigen.18

1. Trennung von Mensch und Tier

In the time of Yao the world was not yet in balance. The flood waters ran rampant and overflowed the world. Grasses and trees flourished, and the wild animals multiplied. The five grains did not grow, and the animals impinged on people. The tracks of wild animals and birds crisscrossed through the middle kingdoms. Yao alone worried (you over this, so he raised up Shun and bestowed power on him. [...] 19

In diesem Abschnitt aus dem Mengzi zhengyi welcher im spaten 4. Jahrhundert bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zusammengestellt wurde,20 wird eine Welt veranschaulicht, in der eine Naturkatastrophe den menschliche Lebensraum zerstört: Wilde Pflanzen und Tiere aller Art sind in den menschlichen Lebensraum eingedrungen und haben die Oberhand gewonnen. Die Menschen können diese Umstande nicht überwinden und sind der bedrohlichen Natur unterworfen.21 Ihre Existenz ahnelt derjenigen von Tieren: [...]22

Die auf dem Baumwipfel wohnenden Menschen stiegen aus ihren Nestern herunter, die auf dem Berggipfel wohnenden Menschen kamen aus ihren Höhlen heraus [...]

An dieser Stelle wird die unaufhaltbare Flut als die Ursache der Auflösung der Grenzen zwischen dem Wohnraum der Menschen und dem Tierreich dargestellt. Die Flut dient einerseits nicht nur als eine Darstellung des vollstandigen Zusammenbruchs der Grenzen, welche die menschliche Gesellschaft definieren, sonder steht auBerdem als Metapher für die Ausgangsbedingung des Chaos.23

Das von der destruktiven Gewalt der Flut erzeugte Chaos dient in den chinesischen Flutmythen als wiederkehrendes Leitmotiv. Um zu verstehen, welche Folgen die überflutete Welt auf die Lebensumstande der Bevölkerung hatte, hilft der Blick auf ein grundlegendes philosophisches Prinzip, das besagt, dass die letztendliche Unterscheidung, die dem frühen chinesischen Denken über die Moral zugrunde lag, die der Trennung der Menschen von den Tieren ist.24 Schon in grauen Vorzeiten entwickelten die Chinesen eine Vorstellung bezüglich der Erschaffung einer geordneten menschlichen Welt. Dies begann mit der Anschauung, dass der Urzustand dem totalen Chaos unterlag, aus dem die menschliche Gesellschaft sich letztendlich zu formen begann. Nahezu alle philosophischen Traditionen wie das Huainanzi das Daodejing und andere sprechen von einem Zeitalter, in dem die Menschen ungetrennt von den Tieren lebten und somit physisch und moralisch degenerierten. Moammar?25 26 Wohin können sie noch gehen, wo keine feindliche Kreatur lauert?

Die folgende Passage nennt die vom Chaos betroffene chinesische Bevölkerung. Die hier beschriebenen Umstande führen ebenfalls vor Augen, wie die unaufhaltsame Flut die Menschen in eine Notlage brachte, indem ihr Lebensraum zerstört wurde. Der sich daraus resultierende Schwerpunkt liegt nun auf der Notwendigkeit einer Trennung von Mensch und Tier und folglich der Erschaffung einer für den Menschen bewohnbaren Raum.27

En cures, en cures, Les eaux débordées ! Elles causent de graves dégats, Vastes, o vastes, Elles enveloppent les montagnes, Couvrent les collines, Immensément, Elles s'élèvent jusqu'au ciel ! Ici-bas, le peuple soupire. 28

Die früheste politische Sichtweise auf die Flut, welche sich im Menzius und im Shang shu (Buch der Urkunden) |r|W zeigt, bezieht sich ebenfalls auf das vorangehende Thema der Trennung von Mensch und Tier. Diese besagt, dass es der Verantwortung eines „Weisen“29 bedarf, die kulturelle Innovation zu fördern. Die Zivilisation wurde vor allem durch die Einführung von moralischen Praktiken und Ritualen gegründet, die die betroffene Bevölkerung aus ihrem animalischen Zustand befreite. Im Bezug auf die aus Frühzeiten stammenden chinesischen Quellen ist ersichtlich, dass das historische Wirken der „Weisen“ grundlegend daraus bestand, Ordnung in die Welt zu bringen und das, indem Abgrenzungen geschaffen wurden, wo woher keine existierten.30 Die Autoren des Shanhaijing |Jj^^ - einem enzyklopadisch angelegten Werk, das sich unter anderem ausführlich mit dem mythologischen Motiv der Flut befasst - greifen in diesem Kontext das Wirken des GroBen Yu in der Wasserregulierung als Musterbeispiel dafür auf, dass die Beendigung der Flut den endgültigen Schritt in der Erschaffung einer geordneten Welt demonstriert.31 Das gesamte Werk, das eine mythische Geographie der Welt darstellt, handelt von Yu, wahrend er die Flut dirigiert und China als die Welt dokumentiert, die er in neun Provinzen strukturiert hat.32 Die Regulierung der Flut ist direkt mit der Aufteilung von China in Regionen verbunden. Die Peripherie wurde durch die Einführung des Tributs direkt an das politische Zentrum gebunden. So wurde ebenfalls ein Kapitel im Shang shu Yus Verdiensten bei der Arbeit gewidmet und mit dem Titel „Tribute of Yu (Yu gong)“ versehen.33 34 35 Der Höhepunkt seines Erfolgs in der Transformation des von der Überschwemmung verursachten Chaos in einen geordneten, menschlichen Daseinsbereich wird wie folgt zusammengefasst:

The nine provinces formed a unity, with the usable land to the four edges of the earth all having been made into habitations. The nine mountains had roads carved through their forests and offerings presented to them. The nine rivers were dredged and flowing, while the nine marches had all been embanked. Everything within the four seas converged [at the capital]. The six treasuries [all natural resources] were all completely put in order. The myriad soils [of the different regions] had all been correctly evaluated, so as to scrupulously impose a levy on resources. He had completely modeled the three soil types, to perfect the levies of the central states.3"4

2. Die Regulierung der Fluten

Um die wie oben beschriebenen desaströsen, von der Flut verursachten Umstande zu beheben und dadurch die betroffenen Menschen aus dieser Misere zu retten, verlangt der damals verantwortliche chinesische Kaiser Yao nach Gun um die Fluten zu regulieren und das Elend der chinesischen Bevölkerung zu beseitigen.

Wer ist fahig die Flut zu regulieren und die Bevölkerung aus der Misere zu retten?

Nachdem Gun viele Jahre seinen Dienst mit groBem Eifer verfolgt, erzielt er letztendlich keinen Erfolg darin die Fluten aufzuhalten und wird folglich auf Befehl des Kaisers auf dem Berg Yu hingerichtet.

Gun wurde zu dieser Zeit gesandt, damit er die Flut reguliert. Allerdings hatte er, nachdem er 9 Jahre lange versuchte dies zu bewerkstelligen, nicht den geringsten Erfolg erzielt. Folglich wurde er von Kaiser Yao auf dem Berg Yu umgebracht.

In dieser Version ist in Bezug auf Gun zu beachten, dass er nicht von einer Gottheit, sondern dem oben erwahnten Kaiser zur Rechenschaft gezogen wird:

Kun is executed not by God but by Yao. [In] pseudo historical texts that in the humanizing, historicizing reconstruction, Kun's role is consistently presented as that of an enemy of the state, someone who damages the orderly system of 37 nature.

Daraufhin verpflichtet sich sein Sohn Yu M zur Regulierung der Fluten. Die am weitesten verbreiteten Aufzeichnungen über das Wirken des GroBen Yu zeigen, dass ihm sein Vater Gun bei der Arbeit der Flutenregulierung vorangeht. Tragischerweise scheitert Gun bei dem Versuch die Flut unter Kontrolle zu bringen. Am Beispiel dieses starken Kontrasts - Misserfolg/Erfolg - nimmt die Vater-Sohn Beziehung folglich eine Schlüsselrolle in den chinesischen Flutmythen ein.36 37 38 39 40

Sein Sohn verlor keinesfalls die Hoffnung. Als neugeborener Qiulong Yu besafi er eine immense Kraft und legte einen von Herzen willigen Eid ab, um weiterführend die Arbeit seines Vaters zu vervollstandigen.

Wie man im nachsten Abschnitt sehen wird, gelingt es seinem Sohn Yu im Gegensatz zu Gun, die Fluten in einen natürlichen Verlauf zu lenken und somit die chinesische Bevölkerung aus der Bedrangnis zu retten. Unter seiner weisen Führung werden Wasserbauarbeiten durchgeführt, die die Flut letztendlich unter Kontrolle bringen, das Chaos 41 beheben und die Ordnung wiederherstellen. Der folgende Ausspruch verdeutlicht, dass dieser Erfolg ihn in der Bevölkerung als Helden statuiert.42 43

Without Yu we would be fish and shrimps! - Mencius

In den unzahligen chinesischen Mythen, Legenden und (Volks-)Erzahlungen, die von der Regulierung der Fluten durch den GroBen Yu zeugen, wird Yu einheitlich als der 44 selbstlose Held gepriesen. Dieser starke Gegensatz zwischen dem gescheiterten Helden Gun und seinem erfolgreichen Sohn Yu greift ein strukturalistisches Konzept des Anthropologen Lévi-Strauss auf, namlich das der binaren Opposition.45 In seinen Mythen-Analysen versucht 46 er zu zeigen, dass das mythische Denken gepragt ist von bestimmten binaren Oppositionen.

[...]


1 vgl. Yuan Ke S^. Zhongguo gudai shenhua [Myths of ancient China]. Shanghai:Shangwu. (1950) S. 13 “{Hl#®?”

2 vgl. Yang, Lihui Handbook of Chinese Mythology. Oxford University Press, (2008) S. 1

3 vgl. McNeal, Robin. Constructing Myth in Modern China. The Journal of Asian Studies 71, no. 3 (2012): 679-704. http://www.jstor.org/stable/23263582 S. 684/685

4 Yuan Ke (1950) S. 13

5 Falls keine andere Quellenangabe vorliegt, stammen die Übersetzungen aus dem Chinesischen ins Deutsche jeweils von mir.

6 vgl. Yuan Ke (1950) S. 13 und S. 28

7 McNeal, Robin. Constructing Myth in Modern China. The Journal of Asian Studies, vol. 71, no. 3, 2012, pp. 679-704. JSTOR, www.jstor.org/stable/23263582. S. 66

8 Lewis, Mark Edward. The Flood Myths of Early China. SUNY series in Chinese philosophy and culture. (2006) S. 1

9 Die wichtigsten klassischen Texte, die aus der Zeit vor Christus stammen und die wertvolle Fragmente der chinesischen Mythologie beinhalten, sind: Shih ching (“Classic of Poetry”), Mo Tzu, Meng Tzu (Mencius), Shih Tzu, Kuan Tzu, Chuang Tzu, Ch'u Tz'u, Tso chuan (“Chronicle of Tso”), Hsun Tzu, Lü-shih ch'un-ch'iu (“Spring and Autumn [annals] of Mr. Lü”), Huai-nan Tzu, Shan hai ching, Han Fei Tzu, Shang shu (“Ancient History”, auch genannt Shu ching, “Classic of Documents”) und Kuo yü (Discourses of the States). All diese Texte erfassen den Flutmythos in mehr oder weniger groBem Umfang. siehe: Birrell, Anne. The Four Flood Myth Traditions of Classical China. T'oung Pao, Second Series, 83, no. 4/5 (1997): 213-59. http://www.jstor.org/stable/4528727 S. 220/Nr. 16

10 vgl. Birrell, Anne. Chinese Mythology, An Introduction. The Johns Hopkins University Press. (1993) foreword by Yuan Ke xii

11 siehe: Birrell, Anne (1997) S. 221 ff.: Anne Birrell spricht von vier “Flutmythos-Traditionen”: der Nü Kua Tradition, der Kung Kung Tradition, der Kun Tradition und der Tradition.

12 vgl. Yang, Lihui (2008) S. 74

13 vgl. Birrell, Anne (1997) S. 216

14 vgl. ebd. S. 218

15 Mathieu, Remi. Yu Le Grand et le mythe du déluge dans la Chine ancienne. T'oung Pao, Second Series, 78, no. 1/3 (1992): 162-190. http://www.jstor.org/stable/4528557 S. 163

16 vgl. Le Blanc, Charles. Approches critiques de la mythologie chinoise. Presses de l'Université de Montréal. (2007) S. 16

17 Birrell, Anne (1997) S. 254/255

18 vgl. ebd. S. 242 und S. 257

19 Lewis, Mark Edward (2006) S. 50

20 vgl. ebd. S. 33

21 Das primitive Volk wird aufgrund dieser Umstande als “Sklave der Natur” bezeichnet: “[...] ” YUAN KE (1950) S. 13

22 YUAN KE (1950) S. 210

23 vgl. LEWIS, MARK EDWARD (2006) S. 50/51

24 vgl. ebd. S. 38

25 vgl. ebd. S. 23-25

26 Yuan Ke (1950) S. 207

27 vgl. ebd. S. 34

28 Mathieu, Remi (1992) S.171/172

29 Im Englischen treffender ausgedrückt mit “the sages”.

30 vgl. Lewis, Mark Edward (2006) S. 70/71

31 vgl. ebd. S. 72

32 vgl. ebd. S. 77

33 vgl. ebd. S. 47

34 ebd. S. 32

35 Yuan Ke (1950) S. 207

36 ebd. S. 208

37 Birrell, Anne (1997) S. 240

38 vgl. Yuan Ke (1950) S.215

39 siehe auch: ” ;WS. Vol. 29. ®^EP^tg, (1996) S. 106

40 Yuan Ke (1950) S. 215

41 vgl. Lewis, Mark Edward (2006) S. 28

42 Yuan Ke (1950) S. 230

43 Zhao, Qiguang. Chinese Mythology in the Context of Hydraulic Society. Asian Folklore Studies, Vol.

44 vgl. Birrell, Anne (1993) S. 81

45 vgl. ebd. S. 10

46 vgl. Dundes, Alan. Binary Opposition in Myth: The Propp/Lévi-Strauss Debate in Retrospect. Western Folklore 56, no. 1 (1997): 39-50.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Der Große Yu. Ein Held der chinesischen Mythologie
Untertitel
Ein anthropologischer Ansatz
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Ostasienwissenschaften)
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
23
Katalognummer
V913259
ISBN (eBook)
9783346222862
ISBN (Buch)
9783346222879
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Yu, Gun, Mythologie, China, Antike, Heldenmythos, Antrophologie, der Große Yu, Sinologie, Ostasienwissenschaften
Arbeit zitieren
Laura Tomas (Autor:in), 2016, Der Große Yu. Ein Held der chinesischen Mythologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/913259

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