Verschwörungstheoretische Argumentation in Haschkas "Der Funke"

"Ein Siegesspäan in der Verschörung Ohr!"


Hausarbeit, 2020

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Nichts ist, wie es scheint – Michael Butter über die Theorie hinter der Verschwörung

2. Der Funke – Lorenz Leopold Haschka und der Kontext des Gedichts

3. Argumente, Struktur und Bilder - Die Verschwörung in Der Funke

Alles ist miteinander verbunden oder Fazit

Literaturliste

Einleitung

„Impfzwang, Weltherrschaft, drohende Diktaturen - die Corona-Krise scheint die Blütezeit etlicher Verschwörungstheorien zu werden“.1 So leitet die Rheinische Post online einen Artikel Anfang Mai 2020 ein. Laut Michael Butter erlebten „Verschwörungstheorien […] im Zeitalter der Aufklärung eine Blütezeit, und insbesondere im Umfeld der Französischen Revolution bildeten sich bei [einigen] Autoren […] Erklärungsmuster heraus, die sich in nichts von den Verschwörungstheorien der Gegenwart unterscheiden“.2 Schon Karl Popper hat 1945 festgestellt, dass die Verschwörungstheorien ein Produkt der europäischen Aufklärung sind.3 An dem religiösen Erklärungsmuster festhaltend, traten anstelle des göttlichen Heilplans mächtige Gruppen, deren geheime Pläne für alle Übel verantwortlich wären. Doch trotz der heutigen medialen Aufmerksamkeit „fehlt es oft an einem adäquaten Verständnis davon, wie Verschwörungstheorien entstehen, was sie für diejenigen, die an sie glauben, leisten und welche Folgen sie haben können“.4

Michael Butter setzt sich das Ziel mit seinem Buch den unscharfen Begriff ‚Verschwörung‘ zu einem besser verstandenen Phänomen zu machen. Der deutsche Amerikanist folgt einer Liste von Forscher*innen, die das Phänomen Verschwörungstheorie untersuchten. Über die wissenschaftlichen Disziplinen stimmt man bezüglich folgender Definition überein: „Verschwörungstheorien behaupten, dass eine im Geheimen operierende Gruppe, nämlich die Verschwörer, aus niederen Beweggründen versucht, eine Institution, ein Land oder gar die ganze Welt zu kontrollieren oder zu zerstören“.5

Butter geht bei seinen Untersuchungen von Michael Barkun6 und Geoffrey Cubitt7 aus, die drei Grundannahmen für Verschwörungstheorien festlegen:

I. Nichts geschieht durch Zufall.
II. Nichts ist, wie es scheint.
III. Alles ist miteinander verbunden.

Cubitts Theorie ist fast deckungsgleich mit Barkuns. Er nutzt die Begrifflichkeiten Intentionalismus, Heimlichkeit und Dualismus von Gut und Böse - letztere greift auch Barkun an anderer Stelle auf.8 Dies sind die groben Züge der Analyseparameter von Verschwörungstheorien, wie sie viele Wissenschaftler annehmen und Butters zusammenfassendem Werk daher zu Grunde liegen. Welche Argumentationsstrukturen und -strategien sich Verschwörungstheoretiker*innen bedienen, widmet Butter das zweite Kapitel. In der folgenden Untersuchung sollen diese herausgearbeitet werden und für die Analyse des Gedichts die Grundlage bilden.

Anschließend wird Lorenz Leopold Haschkas 26-strophige Ode Der Funke in seinen Entstehungskontext eingeordnet. Es soll dabei als zeitgenössisches Abbild der Reaktion auf die zunehmende Eskalation der Französischen Revolution dienen. Über die Person Haschka und sein Leben wurden bisher keine Werke verfasst, eine Sammlung seiner Gedichte ist ebenfalls nicht erschienen. Da also nur spärliches Wissen über ihn zur Verfügung steht, soll zum besseren Verständnis die Einordnung in die konterrevolutionäre, literarische Bewegung der Zeit und sein Umfeld am Wiener Hof Franz II. vorgenommen werden.

Nachdem so die Argumentationsstrukturen von Verschwörungstheorien, die laut Butter „[…] seit dem Zeitalter der Aufklärung erstaunlich konstant geblieben [sind]“9, sowie die Einordnung in den zeitlichen Kontext erfolgt ist, wird das Gedicht Der Funke als Beispiel für einen konspirationistischen Text analysiert. Was heutzutage wie eine ungewöhnliche Form für eine verschwörungstheoretische Abhandlung wirkt, findet sich zu Zeiten der französischen Revolution häufiger. Wie zum Beispiel Friedrich Schillers berühmte Ode Lied von der Glocke. Inwiefern in Haschkas Gedicht Der Funke typische verschwörungstheoretische Merkmale und Argumente auftauchen, aber auch wo sich - vielleicht durch die lyrische Darstellung - Unterschiede zu Butters Ergebnissen finden lassen, soll in dieser Arbeit behandelt werden.

1. Nichts ist, wie es scheint – Michael Butter über die Theorie hinter der Verschwörung

Hilfreich für die Analyse von Verschwörungstheorien sind deren typischen Charakteristika. Grundlegend für alle konspirationistischen Theorien ist ein Welt- und Menschenbild, das den heutigen Sozialwissenschaften widerspricht.10 Butter zufolge verbreiten solche Theoretiker*innen ein dualistischen Weltbild, in welchem strukturierte, mächtige und vor allem böse Verschwörer der unwissenden, unschuldigen oder instrumentalisierten Masse gegenüberstehen.11 Auf der einen Seiten steht demnach die Gruppe der Verschwörer, von denen meist „das Bild einer hierarchisch organisierten, mehrere Ebenen bzw. Abteilungen umfassenden Verschwörergemeinschaft“ gezeichnet wird.12 „Der meist kleinen Gruppe von Verschwörern, die letztendlich für alles, was geschieht, verantwortlich ist, steht die große Gruppe der Opfer gegenüber, die bis auf wenige Erleuchtete gar nicht begreift, was passiert“.13 Metaphorisch werden die Verschwörer mit negativen Eigenschaften, wie beispielsweise Satanismus, dargestellt, während die Masse der Menschen als Sklaven, Schlafende oder Blinde erscheint.14 „Im selben Maße, in dem Verschwörungstheorien die Gruppe der angeblichen Verschwörer dämonisieren, konstruieren sie ein positives Bild der Gruppe, gegen die sich die Verschwörung richtet“.15 Dieter Groh spricht dies bezüglich von einer Entlastungs- oder Reduktionsfunktion.16

Zwischen diesen Gruppen steht der/die Verschwörungstheoretiker*in. Er oder sie ist aus dem Schlaf der Unwissenheit erwacht und macht es sich zur Aufgabe, „die anderen Menschen zu erwecken“.17 Sie inszenieren sich als die Mutigen, die sich gegen die allumfassende Verschwörung stellen, so Butter. Zwar ist die Position der Verschwörungstheoretiker*innen in der Öffentlichkeit der heutigen Zeit geschwächter als in ihren Anfängen, wo ihre Theorien als legitimes Wissen gehandelt wurden. Trotzdem bleibt ihre Argumentation bezüglich ihrer Position in dieser dualistischen Welt gleich: Sie sind die wenigen Erleuchteten, die „Avantgarde im Kampf gegen das Komplott“.18

Dieser ultimative Kampf zwischen Gut und Böse in nicht-fiktionalen Verschwörungstheorien ist traditionell in einem akademischen Duktus gehalten. Um die Theorie als Teil einer seriösen Debatte zu inszenieren, werden seit Jahrhunderten die akademischen Titel und Positionen der zitierten Experten betont und das Fachgebiet, das meist nicht zur Thematik passt, strategisch verschwiegen. „Solange Verschwörungstheorien noch offizielles Wissen produzierten, war dies sehr leicht, weil es genug wirkliche Autoritäten gab, die konspirationistische Ideen verbreiteten“.19 Für die Thematik dieser Arbeit ist der neuerliche Boom von Verschwörungstheorien dank des Internets unerheblich, es sei jedoch erwähnt, dass Butter einen Trend feststellt, sich auf die eigene Wahrnehmung zu verlassen: Der Verschwörungstheoretiker „[…] ist sein eigener Experte, andere braucht er nicht“.20

Doch bei all dem angeblichen Wissen zeichnen sich konspirationistische Theorien durch eine gewisse Vagheit aus, denn die oberen Riegen des Komplotts bleiben letztlich unidentifiziert. Statt die Schuldigen zu benennen, greift man in den Texten auf Passivkonstruktionen zurück. Einerseits werden manche Schuldige benannt, deren böse Absichten und Machenschaften die Erklärung dafür liefern, warum „guten Menschen böse Dinge geschehen“.21 Andererseits wird die eigene Version der Geschehnisse nur implizit entwickelt, was die Theorie weniger angreifbar macht. Die meisten Aufklärungsschriften und -videos bedienen sich der Taktik des „Nur-Fragen-Stellens“22, was dem Rezipierenden den Spielraum lässt, die Leerstellen mit eigenen Vorurteilen zu füllen. Im Grunde funktioniert die Verschwörung lediglich durch das Verneinen einer offiziellen Version. Dabei lässt sich eine „Detailbesessenheit“ feststellen.23 Jedes Detail, das Zweifel an dieser Version sät, ist der Beweis für die Richtigkeit der aufgedeckten Verschwörung. Diese Details sind die entdeckten vermeintlichen Ungereimtheiten in der öffentlichen Version. Die Theorien verbinden scheinbare Kleinigkeiten zu von langer Hand geplanten Verschwörungen, hinter denen ein riesiges Netz einer Gemeinschaft steht. Gleichzeitig ist der Umgang mit diesen Details manipulativ, denn sie werden aus den ursprünglichen Zusammenhängen gerissen, in neue gesetzt und bleiben oftmals auch unerwähnt, wenn sie nicht in die konspirationistische Enthüllung passen.24 Für Verschwörungstheoretiker*innen ist es leichter hinzunehmen, dass ein von Menschen gemachter Plan hinter bestimmten Entwicklungen steckt, als zu akzeptieren, dass Zufall und Chaos Einfluss auf unser Leben haben. Sie glauben an ein mechanistisches Weltbild.25

Aus diesem Grund sei es auch nicht denkbar, dass eine Entwicklung sich zufällig so ergebe, dass eine bestimmte Gruppe von ihr profitiere. Nach der konspirationistischen Logik ist der Profiteur der Verursacher. „Diese Strategie die Schuldigen zu identifizieren, hat sich seit dem 18. Jahrhundert kaum verändert“.26 Diese Denkweise erlaubt ihnen die Geschichte vom Ende her zu erzählen und mit der Beantwortung der Frage „cui bono“ die Schuldigen zu enttarnen. „Verschwörungstheorien basieren auf der Annahme, dass Menschen den Verlauf der Geschichte ihren Intentionen entsprechend lenken können, dass Geschichte also planbar ist“.27

Mit diesen Erklärungsmuster lösen solche Theoretiker*innen eine komplexe und vielschichtige Wirklichkeit in den manichäischen Gegensatz von Gut und Böse auf. Ihr Weltbild ist bestimmt von der Vorstellung, Geschichte sei von Menschen kontrollierbar, sodass sie „wichtige Ereignisse nur auf eine einzige entscheidende Ursache zurück[führen], nämlich die Verschwörung, die sie meinen, entdeckt zu haben“.28

2. Der Funke – Lorenz Leopold Haschka und der Kontext des Gedichts

Lorenz Leopold Haschka wurde im Jahr 1749 geboren, war zunächst als Geistlicher in einem Orden bis zu dessen Auflösung tätig und erlebte als dem Hof nahestehender Schriftsteller in Wien die Zeit der Französischen Revolution bis er 1827 starb. Das Genre der Gelegenheitsgedichte pflegte Haschka sein Leben lang, sodass auch viele patriotische Oden und Lobgedichte auf Herrschende in seinem Werk gefunden werden können.29 Darunter ist sein bekanntester Text, der 1796 verfasste zu der von Joseph Hayden komponierten Kaiserhymne Gott! erhalte Franz, den Kaiser. „In der Form traditionalistisch, sind seine Oden in ihrer politischen Aussage radikal“.30 Seine Gedichte erschienen auf Flugblättern oder in literarischen Zeitschriften, weshalb deren Vollständigkeit eine Seltenheit ist.31 Frühere Untersuchungen warfen dem ehemaligen Jesuiten und Mitglied der Freimaurerloge „Zum Heiligen Josef“ auf Dank seiner Gesinnungsveränderung von revolutionär zu reformativ Spionage vor.32 Unbekannt ist, ob er seine Einstellung aufgrund der zunehmenden Brutalisierung der Französischen Revolution änderte, wegen seiner Regierungsnähe unter der Regentschaft Kaiser Franz II. oder um sich möglichen Sanktionen in dem zunehmend feindlichen Klima gegenüber „geheimen Gesellschaften“ zu entziehen. Tatsächlich ablesbar ist der bemerkenswerte Sinneswandel in Oden wie Verwünschungen den Franzosen (1793) und der zu analysierenden Der Funke (1793). In seiner Zeit am Hof „[…] wurde [er] Mitarbeiter der federführenden Männer der franziszeischen Reaktion […]“.33 Dazu zählten Leopold Alois Hoffmann in der Wiener Zeitschrift und Felix Franz Hofstätter mit seinem Magazin der Kunst und Litteratur. So zeichneten sich seine neuen Werke durch demonstrativen Patriotismus und Franzosenhass aus. Sein Umfeld beteiligte sich an den zahlreich auftauchenden verschwörungstheoretischen Auslegungen der Französischen Revolution.34 „Trotz heterogener Züge stimmten die produzierten Deutungen der Französischen Revolution und ihrer Ursachen in einem konzeptionellen Verfahren überein, dessen Struktur […] als mindestens zweistufige Konstruktionsleistung beschrieben werden kann“.35 Zunächst stellten die Schriftsteller einen Zusammenhang zwischen geistig-kulturellen Entwicklungen und sichtbaren politisch-sozialen Umwälzungen her. Im zweiten Schritt enttarnten Indizien eine Gruppe von planenden und koordiniert handelnden Akteuren als Verantwortliche für den angeblich entdeckten Zusammenhang. In diesem Kontext finden sich auch nicht publizistische Texte, wie Friedrich Schillers Lied von der Glocke 1799.36 Die Schriftsteller dieser konspirationistischen Bewegung finden die Schuldigen für die Eskalation der Ereignisse in der Französischen Revolution bei „falschen Aufklärern“. Die von Schiller vorgenommene Verknüpfung von „Anarchie“ und „radikalisierter Aufklärung“ vollziehe eine verschwörungstheoretische Denkfigur nach, deren Implikationen und Konsequenzen durch publizistische Aktivitäten verbreitet worden seien.37 Der Titel einer solchen Publikation, nämlich der 1791 anonym veröffentlichte Text Karls von Eckartshausen, zeigt dies: Ueber die Gefahr, die den Thronen, den Staaten und dem Christenthume den gänzlichen Verfall drohet: durch das falsche Sistem der heutigen Aufklärung, und die kecken Anmassungen sogenannter Philosophen, geheimer Gesellschaften und Sekten. An die Grossen der Welt von einem Freunde der Fürsten und der wahren Aufklärung. Mit Datis und Urkunden belegt aus dem Archiv unseres Jahrhunderts.38 Ein weiteres vielsagendes Beispiel ist das erstmals 1803 veröffentlichte Werk Der Triumph der Philosophen im Achtzehnten Jahrhundert Johann August Starcks.39 Lorenz Leopold Haschka ist Ende des 18. Jahrhundert weitaus nicht der einzige Schriftsteller, der die einstmals bejubelten Ereignisse in Frankreich als brutalen Plan einer im Geheimen agierenden Gruppe sah. Im Folgenden liegt daher einer der Schwerpunkte auf dem möglichen Einfluss solcher Schriften und Meinungen auf Haschkas Gedicht.

[...]


1 Könemann, Maren: Warum Prominente und Influencer Verschwörungstheorien verbreiten. In: Rheinische Post online (8.05.2020). (URL unter: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/attila-hildmann-xavier-naidoo-ken-jebsen-verschwoerungstheorien-von-prominenten_aid-50428049, zuletzt eingesehen am: 16.05.2020.)

2 Butter, Michael: „Nichts ist, wie es scheint“. Über Verschwörungstheorien. Berlin 2018. S. 142–143.

3 Vgl.: Butter: „Nichts ist, wie es scheint“. S. 142.

4 ebd.: S. 13.

5 ebd.: S. 21.

6 Barkun, Michael: A culture of conspiracy. Apocalyptic visions in contemporary America (comparativ studies in religion and society 15). 2. Aufl. Berkeley/ Los Angeles 2013. S. 3–4.

7 Barkun, Michael: A culture of conspiracy. Apocalyptic visions in contemporary America (comparativ studies in religion and society 15). 2. Aufl. Berkeley/ Los Angeles 2013. S. 3–4.

8 Butter: „Nichts ist, wie es scheint“. S. 22–23.

9 Ebd.: S. 58.

10 Vgl.: Butter: „Nichts ist wie es scheint“. S. 40.

11 Vgl. ebd.: S. 96.

12 Vgl. ebd.: S. 24.

13 Ebd.: S. 60.

14 Ebd.: S. 95–96.

15 Ebd.: S. 111.

16 Vgl.: Groh, Dieter: Die Verschwörungstheoretische Versuchung, in: ders., Anthropologische Dimensionen der Geschichte. Frankfurt am Main 1992. S. 274.

17 Butter: „Nichts ist, wie es scheint“. S. 97.

18 Vgl. ebd.: S. 113.

19 Butter: „Nichts ist, wie es scheint“. S. 61–62.

20 Ebd.: S. 65.

21 Ebd.: S. 111.

22 Ebd.: S. 83.

23 Vgl. ebd.: S. 71–72.

24 Vgl. ebd.: S. 72 und S. 90.

25 Vgl. ebd.: S. 59.

26 Butter: „Nichts ist, wie es scheint“. S. 59.

27 Ebd.: S. 40.

28 Ebd.: S. 60.

29 Vgl.: Fischer, Cornelia: Haschka, Lorenz Leopold, in: Wilhelm Kühlmann (Hrsg.): Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums. 2011­­-2020 Walter de Gruyter. (URL unter: https://db.degruyter.com/view/Killy/killy.2345?dbf_0=killy-fulltext&dbq_0=Haschka&dbt_0=fulltext&o_0=AND&result=7&rskey=h9z7tt, zuletzt eingesehen am 15.05.2020).

30 Ebd..

31 Bibliographisches Lexikon des Kaisertums Österreich: Haschka, Lorenz Leopold. (URL unter: https://de.wikisource.org/wiki/BLKÖ:Haschka,_Lorenz_Leopold, zuletzt eingesehen am 16.05.2020).

32 Vgl.: Schlosser, F. Ch.: Geschichte des 18. Jahrhunderts und des 19. Zum Sturz des französischen Kaiserreichs. Mit besonderer Rücksicht auf den Gang der Literatur (8 Bde. 5. Auflage). Heidelberg 1864­–65.

33 Fischer, Cornelia: Haschka, Lorenz Leopold.

34 Vgl.: Klausnitzer, Ralf: Poesie und Konspiration. Beziehungssinn und Zeichenökonomie von Verschwörungsszenarien in Publizistik, Literatur und Wissenschaft 1750–1850. Berlin 2007 (spectrum Literaturwissenschaft, Band 13). S. 422­–423.

35 Klausnitzer: Poesie und Konspirationismus. S. 423.

36 Schiller, Friedrich: Lied von der Glocke, in: Dietrich Bode (Hrsg.): Deutsche Gedichte. Eine Anthologie. Ditzingen 2017. S. 122­–134.

37 Vgl.: Klausnitzer: Poesie und Konspirationismus. S. 424.

38 Von Eckartshausen, Karl: Ueber die Gefahr, die den Thronen, den Staaten und dem Christenthume den gänzlichen Verfall drohet: durch das falsche Sistem der heutigen Aufklärung, und die kecken Anmassungen sogenannter Philosophen, geheimer Gesellschaften und Sekten. An die Grossen der Welt von einem Freunde der Fürsten und der wahren Aufklärung. Mit Datis und Urkunden belegt aus dem Archiv unseres Jahrhunderts. München 1791.

39 Starck, Johann August: Der Triumph der Philosophie im Achtzehnten Jahrhundert. Bollingen 1803.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Verschwörungstheoretische Argumentation in Haschkas "Der Funke"
Untertitel
"Ein Siegesspäan in der Verschörung Ohr!"
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  (Germanistisches Seminar)
Veranstaltung
Politische Lyrik der Aufklärung
Note
1,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
18
Katalognummer
V907551
ISBN (eBook)
9783346197870
ISBN (Buch)
9783346197887
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Arbeit beschäftigt sich als Teil einer Lehrveranstaltung zu neuerer deutscher Literaturwissenschaft mit den Anfängen der Verschwörungstheorien, ihrer Blütezeit während der Französischen Revolution und der Umsetzung in politischen Gedichten. Dieses Thema ist aktueller denn je und bezieht sich stark auf Michael Butters Werk "Nichts ist, wie es scheint".
Schlagworte
Aufklärung, politische Lyrik, Verschwörungstheorien, Lorenz Leopold Haschka
Arbeit zitieren
Alisa Jung (Autor:in), 2020, Verschwörungstheoretische Argumentation in Haschkas "Der Funke", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/907551

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