Datenmanagement im Destinationsmanagement anhand des Content Netzwerkes Brandenburg


Projektarbeit, 2019

16 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Destination und ihr Management
2.1 Definition des Destinationsbegriffes
2.2 Das Destinationsmanagement
2.3 Definition und Aufgaben einer DMO
2.4 Aktuelle Herausforderungen fur DMOs durch die Digitalisierung

3. Datenmanagement in Destinationen
3.1 Anwendungsmöglichkeiten und Bedeutung
3.2 Welche Daten gibt es in Destinationen?
3.3 Welche Datenmanagement-Optionen stehen zur Verfügung?

4. Das Content Netzwerk Brandenburg

5. Handlungsempfehlungen fur DMOs

6. Fazit und Ausblick

7. Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Die Digitalisierung beeinflusst nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche und lässt die Grenzen zwischen der analogen und der digitalen Welt verschwimmen, auch in der Tourismusbranche (Horster, 2017). Für den Tourismus bietet die Digitalisierung eine Möglichkeit zur einfacheren, schnelleren und günstigeren Bereitstellung von Informationen und digitalen Services, welche potentielle Gäste in alien Phasen der Customer Journey benötigen (Bieger & Beritelli, 2018). Die Möglichkeiten der Digitalisierung gehen jedoch über die reine Informationsbereitstellung hinaus und eröffnen durch Innovationen wie z.B. künstliche Intelligenzen neue Möglichkeiten, sowohl für die Konsumenten- als auch die Anbieterseite (Tourismuszukunft, 2018).

Informations-, Reservierungs- und Buchungstechnologien, Apps, GPS-Systeme sowie soziale Netzwerke sind nur einige Beispiele dafür, wie digitale Technologien im Tourismus genutzt werden. Auch bietet die Möglichkeit zu Verarbeitung immer größerer Datenmengen neue Potentiale für die Marktforschung oder die Erstellung immer passgenauerer Angebote fur individuelle Gästebedürfnisse (MWE, 2016; 2017). Durch die Nutzung von Kundendaten, welche durch mobile Endgerate generiert wurden, können verwendet werden, um beispielsweise personalisierte Services oder Angebote automatisch bereitzustellen (Bieger & Beritelli, 2018).

Die Digitalisierung bringt jedoch gleichzeitig grundlegende Veränderungen im Kommunikations-und Konsumverhalten der Gesellschaft mit sich. Auch stellt sie Destinationen und touristische Akteure vor die Herausforderung, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten und die Vorteile für sich zu nutzen. Die Chancen und Potenziale der Digitalisierung werden allerdings noch längst nicht überall ausreichend genutzt. Touristische Destinationen verfügen zwar über Unmengen für den Gast potentiell interessanter Informationen und Daten, jedoch werden diese oftmals sowohl online als auch offline an verschiedenen Orten gespeichert, sind nicht vollständig digital erfasst oder nicht aktuell. So stehen sie letztendlich nicht im richtigen Moment dort zur Verfügung, wo Gäste nach ihnen suchen und sind für diese somit unsichtbarund wertlos (Tourismuszukunft, 2018).

Diese Entwicklung und die daraus resultierenden Probleme stellen Tourismusdestinationen und ihre Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) vorfolgende Herausforderungen:

- Wie macht die Destination sich und ihr gesamtes touristisches Angebot digital sichtbar und leicht auffindbar?
- Wie stellt sie dem Gast schnell und einfach relevante, korrekte und aktuelle Informationen (aus einer Hand) bereit, möglichst auf allen für potentielle Gäste relevanten Kanälen gleichzeitig?

Hartmut Wimmer, Grunder und CEO des Tourenportals Outdooractive, beschreibt die Bedeutung eines zentralen Datenmanagements für Tourismusdestinationen treffend:

Wer heute als starke Marke wahrgenommen werden will, muss alle Kanäle bespielen und gleichzeitig alles aus einer Hand anbieten. Nur so hat der User die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, welche Quelle er zur Informationsbeschaffung nutzen möchte. Andernfalls verlieren die User im Dschungel aus ungefilterten Informationen die Orientierung (Wimmer, 2018, zitiert in: Bartman, 2018).

Es bedarf also einer guten Vernetzung sowohl der verschiedenen touristischen Anbieter untereinander als auch mit den zuständigen DMOs. Ein professionelles Datenmanagement ist zudem unerlässlich, um die oben genannten Herausforderungen zu erfüllen, im Wettbewerb zu bestehen und gleichzeitig einen immensen Verwaltungsaufwand zu vermeiden (MWE 2016; Tourismuszukunft, 2018).

Worauf es bei einem zukunftsfähigen Datenmanagement in touristischen Destinationen ankommt, wird in der vorliegenden Arbeit erläutert und am Beispiel des Content Netzwerk Brandenburg veranschaulicht. Im Folgenden werden zunächst relevante Begriffe definiert und auf die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen fur DMOs eingegangen. Anschlieftend wird das Thema Datenmanagement im touristischen Kontext näher beleuchtet und das Content Netzwerk Brandenburg vorgestellt. Die Arbeit schließt mit Handlungsempfehlungen für DMOs sowie einem abschließenden Fazit.

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Datenmanagement im Destinationsmanagement anhand des Content Netzwerkes Brandenburg
Hochschule
Hochschule Rhein-Waal  (Fakultät für Gesellschaft und Ökonomie)
Note
1,7
Autor
Jahr
2019
Seiten
16
Katalognummer
V900465
ISBN (eBook)
9783346218506
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Datenmanagement, Destinationsmanagement, Marketing, Tourismus, Digitalisierung, Brandenburg, Tourismusmanagement, Contentmanagement, Innovation, Semantic Web, Social Web, Customer Journey, Content Netzwerk Brandenburg, Deutschlandtourismus
Arbeit zitieren
Charlotte Eggert (Autor:in), 2019, Datenmanagement im Destinationsmanagement anhand des Content Netzwerkes Brandenburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/900465

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Datenmanagement im Destinationsmanagement anhand des Content Netzwerkes Brandenburg



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden