Auswirkung der Niederlagen bei Jena und Auerstedt

Preußische Heeresreform


Hausarbeit, 2007

23 Seiten, Note: 1,44


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Die Schlachten und ihre Folgen
1. Die Schlachten bei Jena und Auerstedt 1806
2. Die Folgen der Niederlagen

III. Die preußische Heeresreform
1. Die Militärreformen
2. Die Neuorganisation des Heeres

IV. Schluss

V. Anmerkungsverzeichnis

I. Einleitung

„Meine Herren, es ist nötig, dieser gedemütigten (...) Nation wieder Mut, Selbstvertrauen und Widerstandswillen einzuflößen. Ich denke, wir sollten alles tun, eine Nation von echten Männern und staatsbewussten Bürgern zu schaffen.“(sic!)[i] Mit diesen Worten eröffnete Reichsfreiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein die erste preußische Kabinettsitzung am 1. Oktober 1807. Mit den Niederlagen auf den Schlachtfeldern von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 folgte der völlige Zusammenbruch Preußens. Es hatte wesentliche Teile im Westen und Osten verloren und die Kritik richtete sich gegen Armee und Monarchie. Angesichts dieser verzweifelten Lage setzten sich Gerhard von Scharnhorst, seit dem 15. Juli 1807 Vorsitzender der Militär-Reorganisationskommission und seine Mitstreiter Gneisenau, Grolman und von Boyen für eine Staatsreform ein und schufen das Ideal des “Staatsbürgers in Waffen”. Es folgte zwischen 1807 und 1816 eine umfangreiche Reformperiode unter Scharnhorst und dem Reichsfreiherr vom und zum Stein, deren Wirkungen bis heute im Bildungssystem, in den Rechtsgrundlagen und im Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland zu finden sind.[ii] Ziel dieser Arbeit ist es die preußische Heeresreform und deren Wirkung für das preußische Heer näher zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, weshalb eine Reformierung des preußischen Heers nötig war, welche Ereignisse die Reform auslösten und was unternommen wurde, um das preußische Heer zu einem ebenbürtigen Gegner Frankreichs zu machen. Aufgrund des hier festgelegten Themas war es nötig, einen kurzen Abriss der militärischen Struktur und der Kriegstaktik des preußischen Heeres vor 1806 zu geben, um so ersichtlich zu machen, dass es sich deutlich von der bereits reformierten französischen Armee unterschied. Zunächst werden die Punkte herausgestellt, die zur katastrophalen Niederlage führten. Im diesem Kapitel werden weiter die Schlachten bei Jena und Auerstedt behandelt, um letztlich den Frieden von Tilsit mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen für das preußische Heer und den preußischen Staat aufzuzeigen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den Militärreformen und deren Wirkung auf das preußische Heer einschließlich der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht. Bei dem Thema handelt es sich um ein gut erforschtes Gebiet der Geschichte: die Literaturlage kann als sehr gut bezeichnet werden. Probleme entstanden bei der Ausarbeitung der Konventionen des Frieden von Tilsit, da dieser Aspekt in der Literatur zumeist im Zusammenhang mit der Heeresreform oder den Schlachten bei Jena und Auerstedt behandelt wird. Der aktuelle Forschungsstand behandelt auch die Fragen, die in dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Besonders erwähnen möchte ich den Autor Gordon A. Craig mit seinem Werk „Die preußisch-deutsche Armee 1640-1945“, da er viele nützliche Details erwähnt, die beim Einstieg in die Thematik und bei deren Gliederung sehr hilfreich waren. Neben Literatur zu den Schlachten bei Jena und Auerstedt und zur Heeresreform wurde ergänzend auf Biographien über Scharnhorst zurückgegriffen.

II. Die Schlachten und ihre Folgen

1. Die Schlachten bei Jena und Auerstedt 1806

König Friedrich II. schloss bereits um 1763 alle bürgerlichen Offiziere aus der Armee aus. Dieses hatte zur Folge, dass das Heer tüchtiger und erfahrener Offiziere beraubt wurde. Mit diesem Beschluss legte man auch dem Adel eine Bürde auf, die alleine nicht zu bewältigen war. Nun musste man Ausländer mit Adelspatent in Dienst nehmen.[iii] Besonders negativ wirkten sich auch die drakonischen Strafen auf die Motivation der Soldaten aus. Sie sind einer der Hauptgründe für die hohe Desertionsrate.[iv] Deshalb musste man auch für die Mannschaften Ausländer werben. Die Zahl der Söldner wuchs stetig an, bis sie 1804 fast die Hälfte der gesamten Heeresstärke ausmachte. Aber auch um die Ausrüstung und Verpflegung der Soldaten war es schlecht bestellt. Die Truppen wurden zur Schonung der Zivilbevölkerung aus Depots versorgt. Prinzipiell war dies ein guter Ansatz, aber durch die langen Versorgungswege, funktionierte dieses System nicht und die Soldaten mussten oft tagelang Hunger leiden, was dann wiederum zu Plünderungen führte.[v] Doch noch schwerwiegender war der sehr niedrige Bildungsstand im Offizierkorps, der durch die Auffassung des preußischen Adels, ein hoher militärischer Rang sei wichtiger als Bildung, bedingt war. Das hohe Alter und der starre Konservatismus der preußischen Offiziere waren ein weiteres Problem, von den 142 Generalen des preußischen Heeres waren alle zwischen 60 und 80 Jahren alt.[vi] Sie waren unzugänglich gegenüber militärischen Neuerungen, zum Beispiel eine Auflockerung der starren Lineartaktik, wie sie inzwischen im Ausland, besonders in Frankreich, eingeführt worden waren.[vii] Statt sich mit Wehrfragen dieser Zeit zu befassen, wurde viel mehr Wert auf das Exerzieren gelegt und streng auf die „Egalité“ geachtet.[viii] Von der leichten Infanterie abgesehen, wurde die Führerschaft durch diese Vernachlässigungen der kriegsmäßigen Bereitschaft im Felddienst unpraktisch und für das moderne Gefecht unbrauchbar. Denn da die preußische Armee bisher sehr erfolgreich gekämpft hatte, wurde eine Reformierung als nicht notwendig angesehen. Noch 1805 hatten die preußischen Soldaten keinen Zweifel daran, dass sie Napoleon I. und seine Streitmächte zurechtweisen könnten. Zwar waren einige Generale gegen einen Krieg mit Frankreich, aber die Gründe lagen eher im Politischen als im Militärischen. Im August 1806 entschied sich der preußische König trotz schlechter Vorbereitungen für einen Krieg. Diplomatisch gesehen war der Krieg ebenfalls schlecht vorbereitet, denn Österreich blieb neutral und Russland war nicht in der Lage, Hilfstruppen zur Verfügung zu stellen.[ix] Als im August 1806 bekannt wurde, dass die Franzosen in geheimen Friedensverhandlungen mit Großbritannien die Rückgabe Hannovers angeboten hatten, fiel in Preußen eine Vorentscheidung. Auf Anraten von Außenminister Christian August Heinrich Kurt Graf von Haugwitz ordnete der preußische König die Mobilmachung der Armee an. Aber in Wirklichkeit wollte niemand in Preußen einen Krieg, vielmehr hoffte man darauf, durch diese Machtdemonstration Napoleon I. einschüchtern und so einen Frieden erwirken zu können.[x] Denn Friedrich Wilhelm III. war sich der Mängel und Schwächen bewusst und wollte deshalb an der leitenden Idee seiner Politik festhalten, Preußen den Frieden zu erhalten.[xi] Die Mobilmachung vollzog sich in Unordnung und war unvollständig, so wurden die ostpreußischen Truppen nicht hinzugezogen.[xii] Zwischen Frankreich und Russland wurde ein Friedensvertrag ausgehandelt, der allerdings von Zar Alexander nicht bestätigt wurde. Deshalb vermutete Napoleon I. ein geheimes Bündnis zwischen Russland und Preußen und ordnete für den 10. September 1806 die Kriegsbereitschaft seiner im Königreich Bayern stationierten Truppen an. In der Nacht zum 26. September 1806 verließ Napoleon Paris. Preußen stellte den Franzosen ein Ultimatum, in dem es forderte, bis zum 8. Oktober 1806 den Befehl zum Rückzug aller Truppen aus dem preußischem Gebiet bei Ansbach zu erteilen.[xiii] Am 7. Oktober 1806 setzten sich 160.000 französische Soldaten in Richtung Thüringen in Marsch. Am darauf folgenden Tag begann der Vormarsch mit zwei leichten Kavallerie-Brigaden, die Napoleon alle wichtigen Informationen beschaffte. Das preußische Heer mit 128.000 Soldaten blieb auf halber Strecke zwischen Elbe, Saale und Thüringer Wald stehen - trotz des energischen Vormarsches der Franzosen über das Fichtelgebirge in Richtung Leipzig. Nach endloser Diskussion wurde trotz der brisanten Lage auf Seiten des preußischen Generalstabes kein vernünftiger Entschluss über das weitere militärische Vorgehen gefasst.[xiv] Napoleon hatte seine Marschdispositionen so getroffen, dass jeweils zwei Korps auf drei Straßen über Hof-Plauen, Kronach-Schleiz und Koburg-Saalfeld vorrückten, ein tief gestaffeltes großes Karree in einer Ausdehnung von 60 mal 60 km. Napoleon nannte diese Formation „bataillon carée“.[xv] Alle Kräfte ließen sich nach den eventuell angegriffenen Flügeln innerhalb von zwei Tagen vereinigen; zur Mitte hin sogar innerhalb einen Tages.[xvi] Am 9. Oktober 1806 erklärt Preußen Frankreich den Krieg, da das Ultimatum abgelaufen war und Napoleon nicht reagierte. Noch am selben Tag kam es bei Schleiz zu feindlicher Berührung zwischen der französischen und preußischen Armee.[xvii] Und man diskutierte immer noch, als die Vorhut des preußischen Heeres am 10. Oktober 1806 in Saalfeld überwältigt wurde. Rückzug und Konzentration der preußischen Korps vollzogen sich nur schleppend. Und wären die ersten Entschlüsse rechtzeitig und konsequent durchgeführt worden, hätte man die Absichten Napoleons durchkreuzen können. Die preußische Hauptarmee trat erst am 13. Oktober 1806 den viel zu langsamen Rückzug auf der Straße von Weimar nach Auerstedt zur Elbe an. Die anderen Heeresteile waren weit verzettelt. Das Korps Rüchel mit 15.000 Soldaten blieb bei Weimar stehen, um die vom Thüringer Wald zurückgerufenen Divisionen des Herzogs von Weimar aufzunehmen. Die preußisch sächsische Armee des Fürsten Hohenlohe mit 35.000 Soldaten sollte den Abmarsch bei Jena decken. Niemand hatte daran gedacht, dass es hier am folgenden Tage zur Schlacht kommen könnte. Der Herzog von Braunschweig beschloss zum Schutz seiner Verbindungslinien den Rückzug, der für Preußen einen Erfolg völlig unmöglich machte. Napoleons Hauptarmee griff das Korps des Fürsten Hohenlohe bei Jena an, das der Korse auf Grund zahlenmäßiger Überlegenheit und dem Vorteil der höher gelegenen Stellung schlug. In den Morgenstunden des 14. Oktober 1806 hielt das preußische Heer dem französischem Feuer stand und erwarb sich so die Bewunderung Napoleons. In der Mittagszeit jedoch begann der preußische Kampfgeist nachzulassen. Anders sahen die Verhältnisse in Auerstedt aus, Davouts 26.000 Mann Korps stieß hinter dem unbesetzten Kösener Pass im dichten Nebel mit der fast doppelt so starken Hauptarmee des Herzogs von Braunschweig zusammen. Das französische Heer kämpfte mit dem Rücken zum steilen Saaletal.[xviii] Der preußische Oberfeldherr, der seine schwer dezimierten Divisionen zu sammeln versuchte, wurde tödlich verwundet vom Schlachtfeld getragen. Dieser Verlust entmutigte das Heer und endete in einem Rückzug. Bis in die Abendstunden verwandelte sich der Rückzug in haltlose Flucht. Ein weiterer Grund für die Niederlage war, dass General von Kalckreuth sich weigerte, seine Reserve von 12.000 Soldaten ohne ausdrücklichen Befehl einzusetzen. Von beiden Schlachtfeldern stürzten die Fliehenden auf die Festung Magdeburg zu. Nur ein paar Kommandeure versuchten, ihre Truppen erneut aufzustellen. Scharnhorst, der vom königlichen Hauptquarttier abgeschnitten worden war, stieß zu General Gerhard Leberecht Blüchers Korps und fungierte dort als Stabschef, während die Truppe sich aus der Niederlage rettete und sich mit Hilfe der Yorckschen Jäger über den Harz nach Mecklenburg durchschlug.[xix] Sie band die französischen Truppen, welche sonst nach Ostpreußen vorgestoßen wären. Allerdings waren Scharnhorst und Blücher fast die Einzigen, die weiterkämpften. Nach Verfolgungen und blutigen Gefechten zwischen Müritz und Plauer-See bestand sogar die Chance, Bernadottes Vorausabteilung zu vernichten. Blücher scheute sich allerdings davor, seine physisch und moralisch geschwächte Truppe von etwa 9.000 Soldaten noch einmal auf das Schlachtfeld zu schicken. Aufgrund von Mangel an Nahrung und Munition waren sie gezwungen, am 7. November 1806 bei Ratkau in der Nähe von Lübeck zu kapitulieren.[xx] In Magdeburg ergaben sich General von Kleist und 23 andere Generale mit 24.000 Soldaten kampflos, ebenso die Kommandeure der Festungen Erfurt, Hameln, Spandau, Küstrin und Stettin.[xxi] Damit hatte Napoleons Armee innerhalb von vier Wochen die gesamte preußische Streitmacht, die ihr im Herbstfeldzug 1806 entgegengetreten war, vollständig vernichtet. Die preußische Armee wurde bei Jena und Auerstedt klar geschlagen. Die Faktoren, die in erster Linie zu ihrer Niederlage beitrugen, waren Mängel, die schon seit 1763 in Erscheinung getreten waren; Mängel in der Organisation, der Ausbildung und der Führung. Von den Niederlagen waren nicht nur die Mannschaften betroffen, sondern auch das viel gerühmte Offizierkorps des preußischen Heeres.[xxii] Die Niederlagen waren nicht nur eine militärische Katastrophe, sondern markierten darüber hinaus das Ende des friderizianischen Staates.[xxiii] Der spätere Kriegsminister Herrmann von Boyen schrieb über die Ereignisse von 1806: „Es wird wenige Feldzüge geben, in denen (...) so zahlreiche, oft unbegreifliche Fehler aufeinander gehäuft wurden.“(sic!)[xxiv]

[...]


[i] Thiele, Ralph: Gerhard von Scharnhorst – Zur Identität der Bundeswehr in der Transformation, Bonn 2006, S.55

[ii] Thiele, Ralph: 1806 – Jena und Auerstedt – Die Schlacht und ihr Vermächtnis, Frankfurt am Main/ Bonn 1996, S. 7

[iii] Craig, Gordon A.: Die preußisch deutsche Armee 1640-1945, Düsseldorf 1980, S. 44

[iv] Thiele, Jena und Auerstedt, S. 27

[v] Thiele, Jena und Auerstedt, S. 28

[vi] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 42-45

[vii] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 51-52

[viii] Fiedler, Siegfried: Heerwesen der Neuzeit – Taktik und Strategie der Revolutionskriege, Augsburg 2005, S. 144

[ix] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 51-52

[x] Thiele, Jena und Auerstedt, S. 14

[xi] Fiedler, Heerwesen der Neuzeit, S. 144

[xii] Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte, Rückzug und Verfolgung – zwei Kampfarten 1757 - 1944, Hrsg. vom MGFA, Bd. 1, Stuttgart 1960, S. 65

[xiii] Thiele, Jena und Auerstedt , S. 15

[xiv] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 52

[xv] Fiedler, Heerwesen der Neuzeit, S. 223

[xvi] Fiedler, Heerwesen der Neuzeit, S. 223

[xvii] Thiele, Jena und Auerstedt, S. 16

[xviii] Fiedler, Heerwesen der Neuzeit, S. 146

[xix] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 54

[xx] Fiedler, Heerwesen der Neuzeit, S. 229

[xxi] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 54

[xxii] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 41

[xxiii] Stübig, Heinz: Armee und Nation – Die pädagogisch-politischen Motive der preußischen Heeresreform 1807-1814, Frankfurt am Main 1971, S. 9

[xxiv] Craig, Die preußisch deutsche Armee, S. 52

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Auswirkung der Niederlagen bei Jena und Auerstedt
Untertitel
Preußische Heeresreform
Note
1,44
Autor
Jahr
2007
Seiten
23
Katalognummer
V89561
ISBN (eBook)
9783638036160
ISBN (Buch)
9783638933476
Dateigröße
456 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Sie umfasst 20 Seiten incl. Inhaltsverzeichnis, Anmerkungsverzeichnis und Literaturverzeichnis. Es wurden 21 Bücher zur Erstellung der Arbeit verwendet.
Schlagworte
Auswirkung, Niederlagen, Jena, Auerstedt
Arbeit zitieren
Kerstin Quadflieg (Autor:in), 2007, Auswirkung der Niederlagen bei Jena und Auerstedt , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89561

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