Unmoral, Krankheit oder Naturphänomen? Homosexualitätskonzepte im wissenschaftlichen Sexualitätsdiskurs zwischen 1830 und 1915


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

18 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Entstehung der „Sexualität“ als wissenschaftliches Forschungsobjekt

3. Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und das „Urningstum“

4. Die Pathologisierung der „konträren Sexualempfindung“
4.1. Carl Friedrich Otto Westphal (1833-1890)
4.2. Richard Fridolin Joseph Freiherr von Krafft-Ebing (1840-1902)

5. Der Diskurs der Jahrhundertwende
5.1. Magnus Hirschfeld (1868-1935)
5.2. Iwan Bloch (1872-1922)
5.3. Sigmund Freud (1856-1939)

6. Vergleich der wissenschaftlichen Beurteilungen

7. Zusammenfassung

8. Literaturverzeichnis

9. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Mit dieser Arbeit soll der wissenschaftliche Diskurs über Sexualität im Zeitraum zwischen 1830 und 1915 untersucht werden. Es wird davon ausgegangen, dass Sexualität ein Bereich menschlicher Lebensäußerungen ist, der wesentlich durch kulturelle und gesellschaftliche Verhältnisse, Einrichtungen und Normen geprägt wird. Da auch die wissenschaftstreibenden Subjekte von den Normen und Werten ihrer Zeit beeinflusst werden, ist auch ihre wissenschaftliche Produktion nicht frei von diesen gesellschaftlichen Vorstellungen und Interessen. Neben der wissenschaftlichen Festschreibung „normaler“ Sexualität, die aus christlichen und bürgerlichen Werten abgeleitet wurde, wurden zugleich Entgrenzungen vorgenommen und Abweichungen produziert. Bei einer Form dieser so genannten „Perversionen“ handelte es sich um Homosexualität, wobei die Aufmerksamkeit zunächst ausschließlich den männlichen Homosexuellen zuteil wurde.

Bei dem Begriff „Homosexualität“ handelt es sich um eine hybride Wortbildung aus homoios (grch. : gleich) und sexus (lat. : Geschlecht) des österreichischen Schriftstellers Karl Maria Kertbeny (1824-1882), mit dem die sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich oder vorwiegend auf das eigene Geschlecht gerichtet sind, beschrieben wird. Im Weiteren wird dieser Begriff synonym zu „Homophilie“ und den damalig gebräuchlichen Bezeichnungen „Urningstum“ und „konträre Sexualempfindung“ verwendet, auf welche weiter unten noch eingegangen wird.

Deswegen soll im Folgenden untersucht werden, wie die gleichgeschlechtliche Liebe erklärt wurde, das heißt welche wissenschaftliche Konzepte ihr, insbesondere als eine Art der sexuellen Devianz, gegenüber vertreten wurden und welche Bewertungen sie erfuhr. Galt die Homosexualität als moralisch, physiologisch, psychologisch oder sozial bedingt? Die Analyse der „scientia sexualis“ wird hierbei auf den medizinisch-psychologischen Diskurs begrenzt, da vor allem der Einbezug der juristischen Erörterungen zu diesem Thema die Grenzen dieser Arbeit überschreiten würde. Nicht eingegangen werden kann an dieser Stelle auf weitere sexuelle „Abarten“. Auch die entstehenden sozialen Bewegungen, die sich für die Rechte Homosexueller einsetzten, werden nur so weit als nötig Betrachtung finden.

Als besonders aufschlussreich für diese Untersuchung erwies sich der Aufsatz von Sabine Mehlmann, in dem systematisch Strategien der Wissenschaftler im 19. Jahrhundert aufgezeigt werden, mit denen die Homosexualität in das Konzept polarer Geschlechtscharaktere integriert werden konnte.[1] Weiterhin ist auch auf die Abhandlung Tilmann Walters hinzuweisen, die einen informativen Überblick über die Theorien der entstehenden Sexualwissenschaft und ihr ideengeschichtliches Umfeld bietet.[2] Kaum analysiert sind allerdings bisher Konflikte zwischen den einzelnen Wissenschaften, die sich mit der Homosexualität beschäftigten. Insbesondere für das Verhältnis zwischen der traditionell für diesen Bereich zuständigen Gerichtsmedizin bzw. klassischen Medizin und den neu entstandenen und um Anerkennung ringenden Disziplinen Sexualwissenschaft und Psychologie wären Untersuchungen wünschenswert.

In dieser Arbeit sollen die Theorien und Argumente der wichtigsten wissenschaftlichen Autoritäten im deutschsprachigen Sexualitätsdiskurs für den erwähnten Zeitraum vorgestellt werden. Zusätzlich werden die Forschungsmethoden zur Suche nach neuen Erkenntnissen auf diesem Gebiet betrachtet. Neben einschlägiger Literatur werden hierfür zeitgenössische Abhandlungen in die Untersuchung einbezogen. Schließlich soll anhand eines knappen Vergleichs der Frage nachgegangen werden, ob Paradigmenwechsel vollzogen wurden. Im Folgenden wird nun zunächst die Genese des wissenschaftlichen Diskurses über Geschlechtlichkeit kurz beschrieben.

2. Entstehung der „Sexualität“ als wissenschaftliches Forschungsobjekt

Seit den 1830er Jahren kann ein Bestreben verzeichnet werden, das „beunruhigend“ Triebhafte der menschlichen Sexualität mit den Mitteln der Wissenschaft im Rahmen einer modern-rationalen Weltauffassung und eines naturwissenschaftlichen Menschenbildes zu analysieren und zu klassifizieren. Generell erschien die empirisch-naturwissenschaftliche Forschung als zukunftsträchtiger und gewinnbringender als die theoretischen Reflexionen vornehmlich in der Philosophie, die demgegenüber nur geringe Fortschritte zu erzielen schien. Ärzte und zunehmend auch Psychologen bzw. die sich am Ende des 19. Jahrhunderts konstituierenden Sexualwissenschaftler trennten „normales“ von „unnormalem“ und „gesundes“ von „krankhaftem“ Verhalten im menschlichen Geschlechtsleben. Festzuhalten ist dabei, dass der von der bürgerlichen Gesellschaft tabuisierte Bereich der Geschlechtlichkeit höchstens von den Ärzten angesprochen wurde und auch dann nur mit äußerster Vorsicht unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Neutralität. So erschienen frühere Werke zur Sexualität unter Pseudonymen und sexuelle Handlungen werden in den Texten unseres betrachteten Zeitraums ausschließlich in lateinischer Sprache geschildert.[3] Sexualität unterliegt in diesen Vorstellungen dem Naturgesetz der Zweckmäßigkeit, so dass bis zum Ende des 19. Jahrhunderts der Geschlechtstrieb dem Fortpflanzungstrieb entsprach und die Sexualität eines Menschen an seiner Reproduktionsfähigkeit gemessen wurde.[4] Grundlage hierfür war die unkritische Übernahme kirchlicher und zeitgenössischer Deutungen.[5] Damit erschien die Homophilie als Paradebeispiel eines unproduktiven sexuellen Begehrens und schon dadurch als krank, pervers und „entartet“. Deshalb entwickelte sich als ein zentrales Feld dieses neuen Wissenschaftsdiskurses die klinische Erforschung, Systematisierung und Beschreibung der Homosexualität. Die Homophilen wurden als neue Menschengattung mit eigenen physiologischen Merkmalen, den Stigmata ihres „Lasters“, und moralischen Kennzeichen, vor allem ihrer allgemeine Neigung zum Laster, konzipiert.[6]

Zunächst wurde nur die männliche Homophilie betrachtet. Eine Erklärung hierfür ist sicherlich die Tatsache, dass zentrale Impulse für die wissenschaftliche Betrachtung dieses Themas aus der Gerichtsmedizin und der Jurisdiktion kamen und im Preußischen Allgemeinen Landrecht von 1794, im § 143 des preußischen Strafgesetzbuches seit 1851 und dem daraus entstandenen §175 des RStGB nur „Sodomiterei“, „natürliche Unzucht“ oder „beischlafähnliche Handlungen“ mit erfolgter Penetration bestraft wurde. Nach damaligem Verständnis waren Frauen schon rein anatomisch homosexueller Akte nicht fähig.[7] Bis in die 1830er Jahre war ein „Sodomit“ durchweg männlich. So kontrastierte der Schweizer Heinrich Hössli 1886 in seinem unbeachtet gebliebenem Werk „Eros. Die Männerliebe der Griechen; ihre Beziehungen zur Geschichte, Erziehung Literatur und Gesetzgebung aller Zeiten“ zwar das physische und das mentale Geschlecht bei (männlichen) Homosexuellen, aber schrieb diesen keine „Weiblichkeit“ in physischer oder psychischer Hinsicht zu.[8] Die Beachtung weiblicher Homophilie ging mit einem Wandel in der Bestimmung der Homosexualität einher, die verstärkt über persönliche Empfindungen statt Ausführung spezifischer sexueller Handlungen definiert wurde. Genital- und Analuntersuchungen wurden um die Methoden therapeutischer und psychoanalytischer Gespräche zur Persönlichkeitsbeurteilung ergänzt.[9]

Während Überblickswerke aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts noch stark unter dem Einfluss der Säftelehre und des hippokratischen Konzepts der vier Temperamente standen, wurden sexuelle Abweichungen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend aus pathologischen Anatomien der Genitalien oder des Gehirns abgeleitet. Entscheidend hierfür dürfte die weite Verbreitung und Akzeptanz von Degenerationstheorien gewesen sein, die schließlich mit Charles Darwins „On the origin of species by means of natural selection or the preservation of favoured races in the struggle for life“ 1859 einen Höhepunkt erreichten. So kam der Biologie eine argumentative Schlüsselrolle in diesem Diskurs zu. Bei den frühen Texten über Päderastie bzw. dem Analverkehr unter Männern handelt es sich vornehmlich um Einzelfallgutachten, aber auch spätere und umfangreichere Betrachtungen zu diesem Thema wurden fast ausnahmslos von niedergelassenen Ärzten, und damit außeruniversitär, verfasst.[10]

3. Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und das „Urningstum“

Eine Ausnahme bildete dabei der wichtigste Pionier deutscher Homosexualitätsforschung, der selbst homophile Jurist Karl Heinrich Ulrichs. In den 1864/65 veröffentlichten ersten Heften seiner "Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe" führt er männliche Homosexuelle als „Uranier“ und „Urninge“ an, weibliche bezeichnet er als „Urninden“ und Heterosexuelle als „Dioninge“. Diese Bezeichnungen entnimmt er Platons „Gastmahl“, in dem der Mythos um die mutterlose Göttin Urania geschildert wird, um die negativen Konnotationen des „Sodomit“-Begriffes zu vermeiden. Die Urninge und Urninden besitzen nach Ulrichs hermaphroditischen Charakter hinsichtlich ihres Leib-Seele-Verhältnisses. Ulrichs geht von der Prämisse aus, dass geschlechtliche Anziehung nur zwischen den Polen der Weiblichkeit und der Männlichkeit existiert und der Uranier folglich eine weibliche Seele haben müsste. Damit folgt er schließlich einem heterosexuellen Paradigma. Er nimmt weiterhin einen kontinuierlichen Übergang zwischen Dioningen, Uranodioningen (Bisexuellen) und Uraniern an. So unterscheidet er bei Uraniern zwischen dem „passiven Weibling“ und dem „aktiven Mannling“, die eine Stufenleiter zum heterosexuellen „echten Mann“ bilden.[11] In seinem 1868 erschienenen Werk „Memnon“ bezieht er die neueste Erkenntnis der Embryonenforschung mit ein. Durch einen Analogieschluss von der Tatsache, dass jeder Mensch anfangs hermaphroditisch veranlagt ist, auf die psychischen Zustände und ihr Verhältnis zum Körper stützt er seine These. In Ulrichs wissenschaftlichen Werken wechseln sich Selbstaussagen von Homosexuellen mit ätiologischen Deutungen ab.[12]

Es gilt festzuhalten, dass alle Rechte, die die Dioninge gegenüber den Urningen haben, bei ihm nur aus ihrer größeren Zahl resultieren. Der Urning erhält seine Daseinsberechtigung durch die Naturerscheinung seines Verhaltens.[13] Das gleichgeschlechtliche Begehren ist demnach die Konsequenz einer angeborenen konstitutionellen Veranlagung und kein erworbenes Laster bzw. die Folge einer moralischen Entscheidung. Es prägt somit die gesamte Persönlichkeit des Homophilen. Nicht zuletzt durch seine eigene Homosexualität versuchte Ulrichs durch diese „Naturalisierung“ des Urningtums einen Prozess der Entkriminalisierung und Entpathologisierung einzuleiten.

4. Die Pathologisierung der „konträren Sexualempfindung“

4.1. Carl Friedrich Otto Westphal (1833-1890)

Im Gegensatz zu Ulrichs zählt der deutsche Psychiater Carl Westphal zu den Hauptvertretern der Pathologisierungskonzepte. Ihm kommt vor allem deswegen eine Rolle in diesem Diskurs zu, da bei ihm eine markante Wendung der Homosexualität ins Krankhafte stattfand.

In seinem 1869 erschienenen Werk „Die conträre Sexualempfindung“ finden verstärkt Degenerationstheorien Eingang. So beschreibt er diese Abweichung vom „eigentlichen“ Geschlechtsleben anhand zweier Fallsbeispiele als den Widerspruch zwischen phänotypischer Erscheinung und emotionaler Geschlechtsidentität. Diesen betrachtet er als Symptom eines entarteten, neuropathischen Zustandes und als „moralischen Wahnsinn“.[14] Allerdings war dieser Wahnsinn eigentlich unverschuldet, da es sich um eine angeborene Verkehrung des „Geschlechtscharakters“ handelte. Als dessen Zentrum lokalisierte er pathologische Veränderungen im Zentralnervensystem.[15] Hierbei handelt es sich um eine hereditäre Belastung. Dabei ging Westphal von einer direkten Nervenverbindung zwischen Gehirn und Genitalien aus, die diese Verbindung zwischen Sexualitätsdiskurs und den populären Entartungstheorien ermöglichte.[16] Damit wurde die Homosexualität nicht nur als abnorm, sondern als krankhaft eingestuft. Somit wurde sie als eine pathologische Störung gesehen, die eindeutig in den Zuständigkeitsbereich der Psychologie oder vielmehr Psychiatrie gehörte. Der Homophile wurde zum Objekt der Medizin und Pathologie. Im Folgenden soll der zweite bedeutende Vertreter der Degenerationstheorie in der „scientia sexualis“ Freiherr von Krafft-Ebing nähere Betrachtung finden.

[...]


[1] Vgl. Mehlmann, Sabine: Sexualität und Geschlechtlichkeit. Vom Geschlechtscharakter zur Geschlechtsidentität, in: Ferdinand, Ursula u.a. (Hg.): Verqueere Wissenschaft ?, Münster 1998, S. 35-50.

[2] Vgl. Walter, Tillmann: Begrenzung und Entgrenzung. Zur Genealogie wissenschaftlicher Debatten über Sexualität, in: Bruns, Claudia/ Walter, Tillmann (Hg.): Von Lust und Schmerz. Eine historische Anthropologie der Sexualität, Köln 2004, S. 129-175.

[3] Karl Heinrich Ulrichs verwendete das Pseudonym „Numa Numantius“ für die ersten Hefte seiner "Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe" und auch Iwan Bloch benutzte zu Beginn seiner Laufbahn die Pseudonyme „Gerhard von Welsenburg“, „Albert Hagen“, „Eugen Dühren“ und „Dr. Veriphantor“ (Weisheitszeiger).

[4] Vgl. Hutter, Jörg: Die gesellschaftliche Kontrolle des homosexuellen Begehrens. Medizinische Definitionen und juristische Sanktionen im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1992, S. 23-28; Mehlmann, Sabine: Sexualität und Geschlechtlichkeit. Vom Geschlechtscharakter zur Geschlechtsidentität, in: Ferdinand, Ursula u.a. (Hg.): Verqueere Wissenschaft ?, Münster 1998, S. 39; Schuster, Marina: Sexualaufklärung im Kaiserreich, in: Bagel-Bohlan, Anja/ Salewski, Michael: Sexualmoral und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert, Opladen 1990, S. 77.

[5] Vgl. Ariès, Philippe: Überlegungen zur Geschichte der Homosexualität, in: Ariès, Philippe/ Béjin, André (Hg.): Die Masken des Begehrens und die Metamorphosen der Sinnlichkeit. Zur Geschichte der Sexualität im Abendland, Frankfurt am Main 1993, S. 84.

[6] Vgl. Ariès, Philippe: Überlegungen, S. 84-85.

[7] Wenn gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr bei Frauen anerkannt wurde, dann als „Tribadie“, dem Reiben der Genitalien aneinander. Durch das Fehlen eines Penetrationselementes wurde dieser Form die Bedeutung als „beischlafähnliche Handlung“ und folglich als Sexualpraxis abgesprochen. Darüber hinaus erschien durch die fehlende Penetration die Diagnose hier schwieriger als bei männlicher Homosexualität. Hinzuzufügen ist, dass in den 1890er Jahren das Interesse an lesbischer Sexualität stieg und nun auch oralgenitale Praktiken verstärkt betrachtet wurden. Vgl. Hutter, Jörg: Die gesellschaftliche Kontrolle des homosexuellen Begehrens. Medizinische Definitionen und juristische Sanktionen im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1992, S.26, 126.

[8] Vgl. Ivory, Ivonne: The Urning and his own: Individualism and the Fin-de-Siècle Invert, in: German Studies Review 26/2 (2003), S. 341-342.

[9] Vgl. Hutter, Jörg: Kontrolle, S. 74-79; Eder, Franz X.: Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität, München 2002, S. 163.

[10] Vgl. Walter, Tillmann: Begrenzung, S. 139-143.

[11] Vgl. Mehlmann, Sabine: Sexualität, S. 40-42.

[12] Vgl. Walter, Tillmann: Begrenzung, S. 145-149.

[13] Vgl. Portwich, Philipp: Geschlechtsvorstellungen und medizinische Theoriebildung in sexualpathologischen Konzepten der Jahrhundertwende, in: Meinel, Christoph/ Renneberg, Monika (Hg.): Geschlechterverhältnisse in Medizin, Naturwissenschaft und Technik, Bassum/Stuttgart 1996, S. 142-147.

[14] Vgl. Walter, Tillmann: Begrenzung, S. 149-150; Peters, Sabine Ayshe: Von der „weiblichen Konträrsexualität“ zur „pansexuellen Frau“. Lesbische Liebe im Spiegel sexualmedizinischer und psychologischer Fachterminologie, in: Ferdinand, Ursula u.a. (Hg.): Verquere Wissenschaft ?, Münster 1998, S. 119-128.

[15] Vgl. Mehlmann, Sabine: Sexualität, S. 41.

[16] Vgl. Eder, Franz X.: Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität, München 2002, S. 145.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Unmoral, Krankheit oder Naturphänomen? Homosexualitätskonzepte im wissenschaftlichen Sexualitätsdiskurs zwischen 1830 und 1915
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Geschichte)
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
18
Katalognummer
V87245
ISBN (eBook)
9783638012188
ISBN (Buch)
9783638916226
Dateigröße
483 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unmoral, Krankheit, Naturphänomen, Homosexualitätskonzepte, Sexualitätsdiskurs, Homosexualität, langes 19. Jahrhundert
Arbeit zitieren
Evelyn Ehle (Autor:in), 2007, Unmoral, Krankheit oder Naturphänomen? Homosexualitätskonzepte im wissenschaftlichen Sexualitätsdiskurs zwischen 1830 und 1915, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87245

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