Das Problem der Gönnerschaft in Wolframs Parzival und Willehalm


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

26 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Der historische Wolfram
II.1 Stand der Forschung und Definition des Themenschwerpunktes
II.2 Diskussion des Wissensstandes über die Person Wolfram von Eschenbach

III. Wolframs Gönnernennungen
III.1 Die Grafen von Wertheim
III.2 Wildenberg
III.2.1 Die Herren von Durne
III.2.2 Die Abenberger
III.3 Hermann von Thüringen
III.4 Markgräfin vom Haidstein
III.5 Heinrich von Rîspach
III.6 Eine Dame

IV. Nennungen bei zeitgenössischen Autoren

V. Resümee

Literaturverzeichnis
Primärausgaben
Sekundärliteratur

I. Einleitung

„Die Wirklichkeit des höfischen Literaturbetriebs ist uns weitgehend verschlossen. Wir wissen nichts davon, wie die Autoren und ihre Auftraggeber miteinander umgingen; wir kennen die gesellschaftliche Position der Dichter nicht; wir wissen nicht, wie und wo sie mit ihren schriftlichen Vorlagen bekannt wurden und unter welchen Bedingungen sie gearbeitet haben.“[1]

Ebenso gestaltet es sich mit den Gönnerbeziehungen mittelhochdeutscher Epiker, nur für sehr wenige Dichter kann ein Mäzenatentum eindeutig belegt werden.

Gerade auch für Wolfram von Eschenbach kann eine Gönnerschaft nur vermutet werden. In seinen drei Großwerken ‚Parzival’[2], ‚Willehalm’[3] und ‚Titurel’[4] verweist er an zahlreichen Stellen auf historisch mehr oder weniger sicher verifizierbare Personen – doch kann darum gleich ein Mäzenatentum oder auch nur eine Auftraggeberschaft unterstellt werden?

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Nennungen im ‚Parzival’ und im ‚Willehalm’ Wolframs und wägt das Für und Wider in den verschiedenen Forschungsberichten aus dem vergangenen Jahrhundert gegeneinander ab.

Dem voraus geht allerdings zunächst die Beschreibung des Wandels in der Vorgehensweise der literaturwissenschaftlichen Forschung, bevor ein allgemeiner Abriss über die historische Person Wolframs von Eschenbach gegeben wird. Hier wird der Autor Wolfram selbst insoweit vorgestellt, wie es heute möglich ist. Denn um eine Gönnerschaft erörtern zu können, sollten natürlich, soweit ausführbar, biografische Fakten wie Herkunft, Bildung, Standesverhältnisse und Chronologie der Werke geklärt sein.

Erst im Anschluss kann eine Untersuchung der einzelnen Nennungen in Wolframs Werken vorgenommen werden. Dieser Teil der Arbeit ist der Übersichtlichkeit halber in einzelne Abschnitte eingeteilt, um die jeweiligen Argumentationsketten anschaulicher gestalten zu können.

Das abschließende Kapitel erwägt vor allem neue Zugangsweisen, deren Benutzung sich für die Germanistik als lohnend erweisen könnte. Denn offensichtlich besteht im Hinblick auf das Mäzenatentum zahlreicher mittelhochdeutscher Epiker noch umfangreicher Aufklärungsbedarf.

II. Der historische Wolfram

Wie bereits dargestellt, gibt es bedauerlicherweise keine gesicherten historischen Zeugnisse von Wolfram von Eschenbach[5], was eine wissenschaftliche Absicherung des zu untersuchenden Gegenstandes sehr erschwert. Aus diesem Grund können alle gezogenen Folgerungen nur auf Vermutungen, Wahrscheinlichkeiten und Rückschlüssen beruhen.

All das, was der moderne Wissenschaftler über Wolfram zu wissen glaubt, stammt aus literarischen Quellen und dabei vor allem aus Selbstaussagen. Textpassagen in Prolog, Epilog oder Erzählerexkursen sind für die Forschung sicher ergiebiger in Bezug auf einen eventuellen Gönner Wolframs als die in den Erzählzusammenhang eingebundenen Aussagen. Doch es gibt immerhin eine Nennung Wolframs bei anderen Autoren in Bezug auf einen Mäzen, wie etwa in „Der heilige Georg“ von Reinbot von Durne.[6]

II.1 Stand der Forschung und Definition des Themenschwerpunktes

In der früheren literaturwissenschaftlichen Forschung wurden Aussagen über eine Gönnerschaft fast ausschließlich für die Realität abgeleitet. Wenn demnach der Erzähler im Parzival von dem Grafen von Wertheim als seinem hêrre sprach, wurde angenommen, dass diese Bemerkung direkt vom historischen Wolfram stamme und dieser in Abhängigkeit eben dieses Adeligen lebte.[7] Aus den Nennungen von realen Personen, die sich aus den verschiedenen Erzählerbemerkungen ergeben, hat sich ein relativ vollständiges Bild der Gönnerschaft Wolframs ergeben. Man glaubte beispielsweise zu wissen, dass Wolfram den ‚Parzival’ zunächst am Hof des Grafen Poppo von Wertheim geschrieben hat und ihn wohl, wie den gesamten Willehalm, am Thüringer Landgrafenhof fertig stellte.

Eben so verfuhr die frühere Forschung mit autobiographischen Aussagen des Erzählers, auch diese wurden eins zu eins auf den realen Autor übertragen. Daraus ergab sich eine umfassende Biografie des Dichters Wolfram. Nellmann merkt sogar an, dass einige Forscher die Ehegeschichte aus Wolframs Parzival herausgelesen haben wollen.[8] „Die Gleichsetzung von Erzähler und Autor ging so weit, daß man aus einer Reihe von Anspielungen, so wie sie im Werk aufeinander folgen, eine fortlaufende Selbstbiographie herauslas.“[9]

Da aber keine mittelalterliche Gattungstheorie existiert, können wir nicht einfach die Selbstaussagen als biografische Gegebenheiten verstehen.[10] Gleiches gilt genau so für die Gönnerbeziehungen, die in den beiden Prosatexten angedeutet werden. Und auch wenn die Abkehr von einer biographischen Deutung manchem als unnötiger Verzicht erscheint, bildet sie doch die Möglichkeit, aus zahlreichen Ich-Aussagen ein Bild über die Persönlichkeit eines Autors zu finden, über den man sonst nichts wüsste.[11] Die Abhängigkeit beziehungsweise die Gönnerschaft eines betuchten Menschen bildete hierbei einen nicht unerheblichen Aspekt, da hierdurch die wirtschaftliche Absicherung und die tägliche Arbeit des historischen Autors sichergestellt wurden.

Für den heutigen Literaturwissenschaftler ist es selbstverständlich und unanzweifelbar, dass der Autor nicht dem Erzähler gleichzusetzen ist. Aus diesem Grund muss auch mit den Gönnernennungen vorsichtig umgegangen werden, denn es besteht immer die Möglichkeit, dass sie lediglich eine poetische Funktion im Text erfüllen und keine reale Situation abbilden. Genauso wie Pörksen und Schu[12] wendet sich Hirschberg davon ab, von den Selbstaussagen eines Erzählers auf die historische Wirklichkeit zu schließen: „Den Erzähler des ‚Parzival’ hat Wolfram zwar mit personalen Zügen ausgestattet, doch berechtigt nichts, diese nun direkt autobiographisch zu verstehen.“[13]

Ganz entgegen der Gleichsetzung von Autor und Erzähler werden die Selbstaussagen des Erzählers vielmehr als Ausgestaltung der (neuen) Erzählerrolle gesehen[14], was etwa den Parzival zu einem sehr modernen Roman macht, da ein so präsenter Erzähler aus früheren Werken nicht bekannt ist – erst recht nicht ein Erzähler, der, wie im Parzival, nicht mit der Handlung konform geht.[15] Hartmann hatte beispielsweise zunächst im Erec[16] einen Erzähler entworfen, der zwischen den beiden Ebenen „der histoire, der erzählten Geschichte, und jene[r] des discours, in welcher sich der Erzähler einschaltet“[17], vermittelte. Der Erzähler kommentierte die Handlung in passender Weise, ohne Irritationen beim Leser zu hinterlassen. Der Erzähler wies auf zukünftige Ereignisse hin[18], strukturierte seine Erzählung durch Rückverweise[19], gab einfache Erläuterungen zum besseren Verständnis[20] und sicherte sich durch Quellenberufungen[21] ab. Zudem zeigte auch Hartmann schon literarisches Können, indem er in der Zelterepisode mit der Erzählerrolle spielte und einen fingierten Zuhörer zu Wort kommen und für kurze Zeit die Erzählerrolle einnehmen ließ[22]. Doch schon nach einem kurzen Dialog wies der Erzähler den Zuhörer in die Schranken. Das Ziel Hartmanns war hier wohl die Erhöhung der Autorität seines Erzählers[23].

Wolfram gestaltet seinen Erzähler ähnlich präsent, denn bei beiden, Hartmann und Wolfram, kommt der Erzähler für den modernen Leser ungewohnt häufig direkt zu Wort, doch konstruiert Wolfram ihn in anderer Form als Hartmann. Der Parzivalerzähler gibt Kommentare, die nicht mit der Handlung in Einklang zu bringen, die oftmals unpassend sind.[24] Dieser nicht konform gehende Erzähler wird hier allerdings nicht darzustellen und zu untersuchen sein. Vielmehr soll versucht werden, die im Parzival und im Willehalm dargestellten oder auch nur angedeuteten Gönnerbeziehungen zu erörtern und auf ihren Wahrheitsgehalt – oder oftmals auch nur auf ihre Wahrscheinlichkeit – zu prüfen. Dennoch soll hier in knapper Form auf das Problem der Erzähler- und Autortrennung aufmerksam gemacht werden, denn dieses muss bei der Untersuchung der realen Entstehungsbedingungen eines Werkes berücksichtigt werden.

II.2 Diskussion des Wissensstandes über die Person Wolfram von Eschenbach

Um die Gönnernennungen Wolframs als solche untersuchen zu können, ist es zunächst nötig, die reale Situation des Dichters und möglichst viel seiner tatsächlichen Lebenssituation zu analysieren und zu erläutern. Dies soll hier geschehen.

Als geklärt und eindeutig gelten heute der Name wie auch die Herkunft Wolframs. Er selbst hat seinen Namen mehrmals im Parzival[25] und auch im Willehalm[26] bezeugt.

Ebenfalls scheint seine Herkunft unzweifelhaft: Bei dem Ort Eschenbach soll es sich um das fränkische Ober-Eschenbach in Bayern handeln, das südöstlich von Ansbach in Oberfranken liegt. Diese Ortschaft hat sich 1917 in Wolframs-Eschenbach umbenannt. Man schließt auf eben dieses Eschenbach, da Wolfram in seinen Werken des Öfteren Orte aus der umliegenden Gegend nennt[27], wie Abenberg[28], Hohentrüdingen und Wassertrüdingen[29], Nördlingen[30] und Kitzingen[31]. Außerdem ist dort immerhin seit 1268 eine Familie der Herren von Eschenbach bezeugt.[32]

Die Standesverhältnisse Wolframs sind allerdings bis heute sehr umstritten. Laut Bumke ist Wolfram zwar in der Großen Heidelberger Liederhandschrift als Ritter abgebildet, weswegen er bis in die neuesten Literaturgeschichten wohl als ein solcher dargestellt wird[33], Nellmann begründet die Darstellung als Ritter aber dadurch, dass zur Entstehungszeit der Manessischen Liederhandschrift, etwa um 1300, bereits die Legendenbildung eingesetzt habe.[34] Immerhin entstand die Handschrift ein knappes Jahrhundert nach Wolframs Lebzeit. Über diese lange Zeitspanne konnten sich vielfältige Geschichten entwickeln, die nur einen begrenzt wahren Kern beinhalten müssen.

Auch die angebliche Anrede Wolframs durch Zeitgenossen als hêrre [35] und die Selbstdarstellung im Parzival durch schildes ambet ist mîn art [36] können nicht auf eine Ritterbürtigkeit schließen lassen, vor allem, weil die letzte Aussage in die so genannte Selbstverteidigung eingefasst ist, in der der Erzähler sich vom Bildungsdichtertum beispielsweise Hartmanns abgrenzt.

Auch die Frage nach Wolframs Bildungsgrad ist bisher weitgehend ungeklärt. Der Erzähler selbst bezeichnet sich als Analphabet: ine kann decheinen buochstap [37] . Dagegen spricht allerdings die umfangreiche Literaturkenntnis, die Nellmann beschreibt:

Er kannte sich ungewöhnlich gut aus in der damaligen Literatur. Nachweisen läßt sich Detailkenntnis der mhd. Kaiserchronik (um 1170), der Tristrant Eilharts von Oberg (um 1170?, um 1190?), das Nibelungenlied (um 1190?, um 1200?), die Minnelyrik Reinmars; vermuten läßt sich die Kenntnis von Konrads Rolandslied (um 1170), Ottes Eraclius (Anfang 13. Jh.) und der Prosaenzyklopädie Lucidarius (um 1190). Darüber hinaus war Wolfram mit einer Reihe altfranzösischer Romane vertraut: vor allem mit den Werken Chrétiens de Troyes (neben dem Perceval offenbar auch Erec et Enide, Lancelot und Cligés), desgleichen wohl mit dem Roman de Thèbes. Für erwägenswert halte ich ferner die Kenntnis von Athis et Prophilias, von Thomas’ Tristanroman, vor allem aber von Waces Roman de Brut, der einige Details enthält, die Wolfram sonst nur in der lateinischen Literatur […] finden konnte.[38]

Wahrscheinlich hat Wolfram keine Schulbildung genossen. Denn wenn er auch umfassende Kenntnisse auf zahlreichen Gebieten, wie etwa in der Medizin, der Astronomie, der Kosmologie, der Geografie, der Tier- und Pflanzenkunde, der Theologie und der Rechtswissenschaft hatte[39], so wird doch angenommen, dass Wolfram selbst kein Latein gelernt hatte, zumindest jedoch nicht im Rahmen einer mittelalterlichen Schulbildung. Bumke schließt diese Folgerung daraus, dass der Erzähler im Parzival nicht einmal die Quellenberufung „ich las“ benutzt, obwohl er etwa hundert Mal auf seine Bezugsorte verweist. Außerdem sei es nicht unüblich gewesen, dass „die ungebildeten Laien am Hof öfter mit geregelter Schriftlichkeit in Berührung“[40] kamen. Er hält es zudem für möglich, dass Wolfram lateinische Quellen mündlich überliefert bekommen haben könnte.[41] Und auch Nellmann macht sich für die These des gebildeten geistlichen Beraters am Hof stark, an den Wolfram sich in Spezialfragen wenden konnte.[42] Das unterstützt Nellmann, wenn er beim Autor ein lebhaftes Interesse für religiöse Fragen feststellt, das aber auffälligerweise nicht die Kenntnisse eines typischen, religiös engagierten Laien übertrifft.[43] Allerdings muss für die These des Beraters zunächst einmal das Auftraggeber- und Gönnerverhältnis Wolframs geklärt werden, da bislang nicht sicher ist, ob er ein Hofdichter in dem Sinne war, als dass er über einen längeren Zeitraum hinweg am Hofe eines Adligen ein gesamtes Werk oder auch nur einen Teil dessen verfasst hat und von ihm finanziell oder materiell unterstützt wurde.

Nicht angezweifelt wird die Tatsache, dass Wolfram drei große epische Werke geschaffen hat, nämlich den Parzival, den Willehalm und den Titurel. Wahrscheinlich sind die drei Werke auch in dieser Reihenfolge entstanden, da es intertextuelle und historische Bezüge gibt, die die Einordnung der Texte in diese Abfolge erlauben. So wird im Willehalmprolog Bezug auf den Parzival genommen, der folglich im Voraus entstanden sein muss: „Swaz ich von Parzivâl gesprach“ [44] . Weiterhin wird im sechsten Buch des Parzival auf die Sangspruchdichtung Walters[45] angespielt, die ab etwa 1198 entstanden ist. Bumke nimmt zudem an, dass die ersten sechs Bücher gegebenenfalls in so etwas wie einer Vorausgabe erschienen sind, dann vermutlich um 1203, weil der Erzähler im siebten Buch die zertrampelten Felder vor Bearosche mit der Verwüstung des Erfurter Weinbergs vergleicht. 1203 war König Philipp von Schwaben kriegerisch in Thüringen eingefallen, der allerdings von den Verbündeten des Landgrafen eingeschlossen und belagert wurde.[46] Dieses Ereignis ist historisch gesichert, weshalb eine ziemlich genaue Datierung der ersten sechs Parzivalbücher möglich ist – natürlich nur vorausgesetzt, dass Wolfram diese sechs Bücher in chronologischer Reihenfolge geschrieben hat. Um die Belege abzuschließen, sei auch die Plünderung Konstantinopels aufgeführt, die im 11. Buch erwähnt wird und 1204 stattfand.[47] Vermutet wird jeweils eine relativ zeitnahe Entstehung des zum historischen Ereignis passenden Textstücks.

[...]


[1] Bumke, Joachim: Autor und Werk. Beobachtungen und Überlegungen zur höfischen Epik (ausgehend von der Donaueschinger Parzivalhandschrift Gδ). In: Sonderheft der Zeitschrift für deutsche Philologie 116, 1997: Philologie als Textwissenschaft. Alte und neue Horizonte. Hrsg. v. Helmut Tervooren und Horst Wenzel, S. 87-114, hier S. 112.

[2] Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe nach der 6. Ausgabe von Karl Lachmann. Berlin 2003, 114,12; 185,7; 827, 13 (im Folgenden zitiert als: Pz.).

[3] Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Nach der Handschrift 857 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Hrsg. von Joachim Heinzle, Tübingen 1994, 4,19 (im Folgenden zitiert als: Wh.).

[4] Wolfram von Eschenbach: Titurel. Hrsg. von Helmut Brackert und Stephan Fuchs-Jolie. Berlin 2003.

[5] Vgl. Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach. Stuttgart 2004, S. 1 (im Folgenden zitiert als: Bumke, 2004.).

[6] Vgl. Reinbot von Durne: Der heilige Georg. Nach sämtlichen Handschriften. Hrsg. von Carl von Kraus. Heidelberg 1907, Vers 34 ff. (im Folgenden zitiert als: Reinbot).

[7] Vgl. Bumke, 2004, S. 1.

[8] Vgl. Nellmann, Eberhart: Wolframs Erzähltechnik. Untersuchungen zur Funktion des Erzählers. Wiesbaden 1973, S. 12 (im Folgenden zitiert als: Nellmann, 1973).

[9] Ebd., S. 11.

[10] Vgl. Schu, Cornelia: Vom erzählten Abenteuer zum Abenteuer des Erzählens. Überlegungen zur Romanhaftigkeit von Wolframs Parzival. Frankfurt am Main 2002, S. 14 (Im Folgenden zitiert als: Schu, 2002).

[11] Vgl. Nellmann, 1973, S. 12.

[12] Vgl. Pörksen, Uwe: Der Erzähler im mittelhochdeutschen Epos. Formen seines Hervortretens bei Lamprecht, Konrad, Hartmann, in Wolframs Willehalm und in den Spielmannsepen. Berlin 1971, S. 14 (im Folgenden zitiert als: Pörksen, 1971); vgl. Schu, 2002, S. 123f.

[13] Hirschberg, Dagmar: Untersuchungen zur Erzählstruktur von Wolframs Parzival. Die Funktion der erzählten Szene für den doppelten Kursus. Göppingen 1975, S. 14.

[14] Vgl. Reuvekamp-Felber, Timo: Autorschaft als Textfunktion. Zur Interdependenz von Erzählerstilisierung, Stoff und Gattung in der Epik des 12. und 13. Jhs. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 120, 2001., S. 1-23, hier S. 3 (im Folgenden zitiert als: Reuvekamp-Felber, 2001).

[15] Vgl. ebd., S. 3.

[16] Vgl. Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text und Übersetzung von Thomas Cramer. Frankfurt am Main 1972 (im Folgenden zitiert als: Hartmann).

[17] Reuvekamp-Felber, 2001, S. 3.

[18] Vgl. Hartmann V. 7272-7277, 7338f., 7394, 7440.

[19] Vgl. Hartmann V. 7268, 7305, 7336f.

[20] Vgl. Hartmann V. 7251-7259.

[21] Vgl. Hartmann V. 7299, 7462, 7491.

[22] Vgl. Hartmann V. 7493-7525.

[23] Vgl. Arndt, Paul Herbert: Der Erzähler bei Hartmann von Aue. Formen und Funktionen seines Hervortretens und seine Äußerungen. Göppingen 1980, S. 43.

[24] Vgl. Reuvekamp-Felber, 2001, S. 3.

[25] Vgl. Pz. 114,12; 185,7; 827, 13.

[26] Vgl. Wh. 4,19.

[27] Vgl. Bumke, 2004, S. 1f; vgl. Pörksen, 1971, S. 109.

[28] Pz. 227,13.

[29] Pz. 184,24.

[30] Wh. 295,16.

[31] Wh. 385,26.

[32] Vgl. Wolfram von Eschenbach: Parzival. Nach der Ausgabe von Karl Lachmann revidiert und kommentiert von Eberhard Nellmann. Übertragen von Dieter Kühn. Band 2. Frankfurt am Main 1994, S. 413 (im Folgenden zitiert als: Nellmann-Kommentar, 1994).

[33] Vgl. Bumke, 2004, S. 4.

[34] Vgl. Nellmann-Kommentar, 1994, S. 413.

[35] Vgl. Bumke, 2004, S. 4.

[36] Pz. 115,11.

[37] Pz. 115,27.

[38] Nellmann-Kommentar, 1994, S. 414.

[39] Vgl. Bumke, 2004, S. 9f.

[40] Ebd., S. 6.

[41] Vgl. ebd., S. 6f.

[42] Vgl. Nellmann-Kommentar, 1994, S. 415.

[43] Vgl. ebd., S. 422.

[44] Wh. 4,20.

[45] Pz. 297,24f.

[46] Vgl. Bumke, 2004, S. 20.

[47] Vgl. ebd., S. 20f.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Das Problem der Gönnerschaft in Wolframs Parzival und Willehalm
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Germanistisches Institut)
Veranstaltung
Gönner, Geber und Gelehrte
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
26
Katalognummer
V85482
ISBN (eBook)
9783638008983
ISBN (Buch)
9783638914567
Dateigröße
498 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
"Sie haben geradezu vorbildlich die unterschiedlichen Forschungsthesen zu Wolframs vermuteten Mäzenen aufgeführt und einander gegenübergestellt. Da die Arbeit auch gut strukturiert ist, kann man sich hervorragend über den Stand der Forschung orientieren. Ein kleines Manko ist allerdings, dass Sie meist auf dieser deskriptiven Ebene stehen geblieben sind. [...]"
Schlagworte
Problem, Gönnerschaft, Wolframs, Parzival, Willehalm, Gönner, Geber, Gelehrte
Arbeit zitieren
Bachelor of Arts Isabelle Strohkamp (Autor:in), 2007, Das Problem der Gönnerschaft in Wolframs Parzival und Willehalm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85482

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