Erkenntnisse der Alternsforschung

Sind unsere derzeitigen Altersgrenzen mit den Forschungsergebnissen der Gerontologie vereinbar?


Seminararbeit, 2005

58 Seiten, Note: 17 Punkte (von 18)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Teil 1: Gerontologie
I. Was ist Gerontologie?
1. Begriff
2. Gerontologische Disziplinen
a.) Gerontopsychologie
b.) Gerontosoziologie
c.) Biologische Gerontologie
d.) Geriatrie
II. Die geschichtliche Entwicklung der Alternsforschung

Teil 2: Gesellschaftliche und demographische Entwicklung
I. Epochaler Wandel
1. Alltagskompetenz
2. Familiensituation
3. Übergang vom Berufsleben in die Pensionierung
II. Demographischer Wandel
1. Einführung in die Demographie
2. Die Aussagekraft demographischer Statistiken
3. Ursachen der gestiegenen Lebenserwartung
4. Aktuelle Bevölkerungsentwicklung
a.)Anstieg der Lebenserwartung
b.) Rückgang der Fertilitätsquote
c.) Sinkende Mortalitätsquote
e.) Vorausberechnungen und Meßmethoden
aa.) Bevölkerungsverteilung
5. Ursachen der Bevölkerungsalterung
a.) Der Einfluss der gegebenen Altersstruktur
b.) Fertilität und Mortalität
6. Mögliche Abhilfen
a.) Vermehrte Einwanderung
b.) Höhere Fertilität
c.) Höhere Mortalität
7. Ergebnis

Teil 3: Erkenntnisse der Alternsforschung im Hinblick auf Altersgrenzen
I. Was ist „Alter“?
1. Gesellschaftliche Differenzierung
2. Abgrenzung zur Jugend
3. Umschreibungsmöglichkeiten
a.) Das chronologische (kalendarische) Alter
b.) Das biologische Alter
c.) Das psychologische Alter
d.) Das soziologische Alter
4. „Ältere Menschen“
5. Altersbilder
6. Wann fühlt man sich ‚alt’?
II. Stetigkeit und Veränderung psychischer Faktoren
1. Intelligenz
a.) Begriff und Überblick
b.) Differenzierung
c.) Geschlechtsspezifische Faktoren
d.) Schulbildung und biographische Momente
e.) genetische Faktoren
f.) Gesundheit
g.) Ergebnis
2. Gedächtnis
a.) Begriff
b.) Psychologische Faktoren des Lernerfolgs
c.) Sozialwissenschaftliche Faktoren des Lernerfolgs
d.) Genetische Faktoren der Gedächtniskapazität
e.) Ergebnis
3. Psychomotorik
a.) Begriff und Überblick
b.) Sportliche Betätigung
c.) Soziale Faktoren
4. Alltagskompetenz
5. Kreativität
III. Die Persönlichkeit im Alter
1. Begriff und Methoden der Persönlichkeitsforschung
2. Veränderung von Eigenschaften
3. Veränderung von Emotionen
4. Veränderung von Motivationen und Bedürfnissen
5. Psychosozialer Stress und Belastbarkeit
IV. Die Gesundheit im Alter
1. Die Veränderung des objektiven Gesundheitszustandes im Alter
2. Die Veränderung des subjektiven Gesundheitszustandes im Alter
V. Der Ruhestand
1. Veränderungen in den Erwerbsquoten der älteren Bevölkerung
2. Die Einstellung zum Ruhestand
a.) Die Bedeutung des Berufes
b.) Die Bedeutung des Übergangs in den Ruhestand
3. Anpassung an den Ruhestand

Teil 4: Vereinbarkeit der gerontologischen Ergebnisse mit unseren derzeitigen Altersgrenzen
I. Zusammenfassung
II. Die Entberuflichung des Alters im Vergleich zu anderen Ländern
III. Die Einbeziehung älterer Menschen in die Berufswelt
IV. Die praktische Umsetzung des Übergangs in den Ruhestand
V. Vereinbarkeit mit der heutigen wirtschaftlichen Situation

Literaturverzeichnis

Einleitung

Viele wissenschaftliche Bereiche beschäftigen sich mit dem Alter und dem älter werden. Fragen nach Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Verjüngung bewegten die Menschheit zu allen Zeiten – bereits die ältesten fassbaren Geschichtsquellen, so zum Beispiel die über 4000 Jahre alten Smith Papyrusrollen, haben sich mit Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Hochaltrigkeit beschäftigt[1] - auch der Mythos des sagenumwobenen Jung- brunnens begegnet uns noch heute. Doch was ist das Alter? Gibt es eine übergreifende Definition, einen gemeinsamen Nenner, auf den man all diese Forschungsgebiete bringen kann? Warum werden die Menschen immer älter und welche Veränderungen sind hieran gekoppelt?

Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden angesprochen und erörtert werden.

Teil 1 gibt einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung und das aktuelle Verständnis der Alternsforschung. Die Wissenschaften, die ihre Forschungen auf die Gerontologie erstrecken, werden mit einem Einblick in deren Sichtweisen und die Bereiche, mit denen sie sich jeweils innerhalb der Gerontologie beschäftigen, dargestellt.

Teil 2 behandelt den epochalen und demographischen Wandel unserer Gesellschaft. In einem ersten Schritt werden Veränderungen der Menschheit hinsichtlich Lebensweise, Arbeit und Ruhestand, Leben und Aufgaben innerhalb der Familie und dem Ansehen älterer Menschen analysiert; in einem zweiten Schritt die Populationsverschiebungen dargestellt und auf deren Ursachen, Tendenzen und denkbare Abhilfen eingegangen.

In Teil 3 erfolgt eine Darstellung des Alters und Alterns und der damit zusammenhängenden Veränderungen bzw. gleich bleibenden Faktoren. Zunächst soll das Alter genauer betrachtet werden – wie es entsteht, welches die Kennzeichen dafür sind, wie man es beschreiben kann. Dann wird versucht, ‚älter’ im Sinne einer kalendarischen Grenze zu bestimmen und herauszufinden, was unserer Gesellschaft mit dem Alter verbindet und ob dieses Bild der Realität entspricht.

Im Anschluss wird auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Speziellen eingegangen und überprüft, ob man tatsächlich von einem automatisch eintretenden Altersabbau sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene ausgehen kann. In einem letzten Unterpunkt wird das Empfinden gegenüber dem Ruhestand und dessen Auswirkungen behandelt.

In Teil 4 findet sich eine knappe Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse; im Anschluss werden sie auf ihre Auswirkungen auf das Arbeitsleben hin untersucht und entsprechende Schlüsse im Hinblick auf die Einbeziehung älterer Menschen in die Berufswelt gezogen. In einem letzten Punkt wird auf die notwendigerweise folgende Fragen der praktischen Umsetzung und der Vereinbarung mit unserer wirtschaftlichen Situation eingegangen.

Teil 1: Gerontologie

I. Was ist Gerontologie?

1. Begriff

Alternsforschung, im Fachterminus als ‚Gerontologie’ (vom griechischen geron = alter Mensch, Greis) bezeichnet, ist die Wissenschaft des Alters und Alterns. Ihr Ziel ist es, den Prozess des Alterns hinsichtlich der medizinischen, der psychologischen, der sozialen und der biologischen Zusammenhänge zu diagnostizieren sowie Ursachen und Bedingungen des Alterns als auch fortschreitende Verhaltensänderungen, die zum Lebensalter in Beziehung stehen, zu erforschen[2].

Der Begriff wurde 1903 von dem russischen Forscher und Nobelpreisträger Elie Metchnikoff eingeführt[3].

Die Begriffe ‚Alter’ und ‚Altern’ müssen auseinander gehalten werden. Alter beschreibt einen Zustand und wird meist angewandt, wenn es um die Klärung der Lebensphase und die Alten als Bestandteil der Gesellschaft geht. Altern ist ein Prozess, in welchem die Mechanismen des Alters untersucht und erörtert werden. In dieser Unterscheidung spiegelt sich die Tatsache, warum man sowohl von Alters- als auch von Alternsforschung spricht; die Verwendung des Begriffs Gerontologie, in welchem beide Bedeutungen beinhaltet sind, wird deshalb zumeist vorgezogen[4].

2. Gerontologische Disziplinen

Die in der Gerontologie arbeitenden Wissenschaften gliedern sich in die naturwissen­schaftliche Gruppe einerseits und die human- und sozialwissen- schaftliche Gruppe andererseits[5]. Eine weitere Aufteilung erfolgt in die vier Hauptforschungsbereiche:

Die Geronto­psy­chologie, die Gerontosoziologie, die biologische Gerontologie und die Geriatrie.

Daneben entstanden im Laufe der Zeit weitere gerontologische Spezialisierungen oder gerontologische Forschungsschwerpunkte in fast allen Hauptdisziplinen der Lebenswissen­schaften, z.B. in der Psychiatrie und der Philosophie[6].

a.) Gerontopsychologie

Die Psychologie setzt sich mit den psychischen Veränderungen und deren Entwicklung vor dem Hintergrund der Stetigkeit eines Lebenslaufes auseinander. Die Alternspsychologie befasst sich mit der Beschreibung und Analyse der Alternsveränderungen, psychischer Merkmale und Mechanismen; es wird der Frage nachgegangen, wie sich der älter werdende Mensch verhält, wie er seine Situation erlebt und was die möglichen inneren und äußeren Gründe für dieses Erleben und Verhalten sind[7]. Hierbei wurde in erster Linie auf die Funktionen der Intelligenz und des Gedächtnisses Bezug genommen, in neuerer Zeit gehen in die Forschungen jedoch auch immer stärker Persönlichkeitsvariablen wie Art der Aktivität, Angepasstheit des Verhaltens oder der Zeitperspektive mit ein[8].

b.) Gerontosoziologie

Die Alternssoziologie beschäftigt sich mit der Analyse von Alternsprozessen im Bereich der Sozialkontakte, bei Männern und Frauen, bei Personen aus ver- schiedenen Schichten und in unterschiedlichen Lebenslagen oder gesellschaft -lichen Rollen[9] ; aber auch kulturelle Einflüsse, Gesundheit, Beruf und Politik gehen in die Betrachtung mit ein[10]. Altern wird dabei vornehmlich als soziales Problem gesehen, insbesondere wird auf die soziale Ungleichheit im Alter, die sich vor allem bei der Arbeit und beim Einkommen sowie bei den Defiziten innerhalb der medizinischen Versorgung zeigt[11].

c.) Biologische Gerontologie

Die Alternsbiologie studiert Alternsprozesse und damit unterschiedliche Alterns- formen auf der zellulären Ebene, der Organ- und der Organismusebene[12], sie untersucht die ‚Ausstattung’, d.h. die genetischen Vorgaben im Hinblick auf den Alterungsprozess.[13] Die Erforschung der Langlebigkeit ist hierbei von zentraler Bedeutung[14].

d.) Geriatrie

Geriatrie ist die Bezeichnung des medizinischen Spezialgebiets, das sich mit Altern und dem Alter beschäftigt[15]. Die Altersmedizin als ältestes geronto- logisches Spezialgebiet befasst sich mit den Veränderungen im körperlichen Bereich[16]. Dabei versucht sie, sowohl altersspezifischen Krankheiten auf den Grund zu gehen als auch Methoden für die Verhütung solcher Krankheiten zu entwickeln, damit Gesundheit und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter aufrecht erhalten werden können[17].

e.) Interdisziplinäre Sichtweise

Problematisch ist, dass nicht alle Alterserscheinungen monokausal sind, d.h. auf eine Ursache zurückgeführt werden können[18]. Da Beeinflussungen auch inter- disziplinär stattfinden und die Erforschung der Alterungsfaktoren eine große Bedeutung für die Gesellschaft hat, ist es in der Gerontologie unverzichtbar geworden, die einzelnen Disziplinen nicht mehr getrennt voneinander zu er- forschen, wenn ein Gesamtbild der individuellen Altersprozesse entstehen soll[19]. Erst mit Hilfe einer engen Kooperation bei der Planung und Durchführung der Untersuchungen kann die Gerontologie als Ganzes erfasst werden[20].

Interdisziplinarität soll in drei Schritten entstehen: Zunächst sollen die Disziplinen voneinander abgegrenzt, danach fachlich zusammengeführt werden; zuletzt soll diejenige Disziplin in der Erforschung der Themen, die jeweils zu deren traditio- nellen Arbeitsfelder zählen, als kompetenter anerkannt werden. Innerhalb des eigenen Forschungsbereiches sollen also Grenzen iSv Kompetenzanerkennung und Informationseinholung dort vermutet werden, wo es um die Thematisierung gerontologisch relevanter Sachverhalte mit Querschnitts­bezügen oder um ange- stammte Themen und Arbeitsbereiche anderer Disziplinen geht[21]. Dabei bleiben die disziplinären Kompetenzen gewahrt; transdisziplinäre Kompetenzen ersetzen nicht die disziplinären, sondern setzen diese voraus und verbinden sie forschungs- und problemorientiert miteinander[22].

Dies führte zu teilweise sehr fächerübergreifenden Forschungen, die sich zunehmend erschwert in ihre ursprünglichen Disziplinen zerlegen lassen – insbesondere die Gerontopsychologie greift immer häufiger Themen der Soziologie und Sozialwissenschaft auf[23] – gleichzeitig entstand jedoch ein komplexerer, verständlicherer Einblick in die Individualität des Alterungsprozesses.

II. Die geschichtliche Entwicklung der Alternsforschung

Obwohl es schon immer bedeutende Beiträge zur Thematik des Alterns gab, ist die Gerontologie als institutionalisierte Wissenschaft ein Ergebnis der letzten Jahrzehnte[24].

Die Geschichte der Alternsforschung lässt sich in drei Phasen unterteilen.

In der ersten Phase, der Frühperiode (1835 – 1918) wurden die Veränderungen des Alters unter dem medizinischen Aspekt, der heutigen Geriatrie, erfasst[25].

In der zweiten Phase, die sich auf die Zeit zwischen den Weltkriegen von 1918 bis 1939 erstreckte, konzentrierte man sich auf die psychischen Aspekte des Alters, vermutlich angeregt durch die wirtschaftliche Krise, durch welche ältere Arbeitnehmer zum sozialen Problemfall wurden.

In der dritten Phase, der sog. Expansionsphase, welche 1945 begann, spielen neben den medizinischen und psychischen Betrachtungen auch die soziologischen Erkenntnisse eine große Rolle; es kam zur Gründung gerontologischer Gesellschaften[26].

Seit etwa 1950 ergehen die Forschungen schließlich auch in einer echten wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen[27] ; statt einen einheitlichen, monokausalen Alternsprozess anzunehmen, hat die Forschung die Notwendigkeit erkannt, die gegenseitigen Einflüsse zu betrachten. Anstelle eines einzigen zugrunde liegenden Mechanismus wird Altern heute als Ausdruck einer ganzen Anzahl von Prozessen angesehen, die teils unabhängig voneinander, teils zusammen mit anderen die Veränderungen im Individuum bewirken, die wir als Altern bezeichnen[28].

Teil 2: Gesellschaftliche und demographische Entwicklung

I. Epochaler Wandel

1. Alltagskompetenz

In der vorindustriellen Zeit wie auch heute noch in Japan und vereinzelt bei Naturvölkern waren bzw. sind ältere Menschen aufgrund ihrer Erfahrungen hoch angesehen; nur ihnen wurden besondere Kompetenzen zugesprochen wie richter- liche, heilende und lehrende Fähigkeiten, was sich z.B. in Funktionen wie dem Ältestenrat zeigte[29].

Mit der Industrialisierung setzte dann um 1900 das Leistungsprinzip ein, was zu tief greifenden Veränderungen führte: Das Erbe verlor an Bedeutung, Erfahrungen wurden als ‚veraltet’ abgetan. Jetzt werden alte Menschen als diejenigen angesehen, die zu beraten und zu betreuen sind[30]. Leistung ist nun der bestimmende Faktor für den Status innerhalb unserer industriellen, hierarchisch gegliederten Gesellschaft und legitimiert Ungleichheiten. Da älteren Menschen eine gleich bleibende Leistungsfähigkeit abgesprochen wird können sie damit in soziale Randgruppen abrutschen[31].

Das Absprechen von altersbedingten positiven Entwicklungen, ausgebauten Fähigkeiten und erweitertem Wissen ist jedoch kein typisches Zeichen unserer Zeit[32] ; nicht immer und in allen Kulturen wurde alten Menschen gesellschaftliche Hochachtung entgegengebracht[33].

Sozialhistorische Studien belegen, dass auch vor der Verehrung und Hochschätzung des Alters im 18. Jahrhundert – wozu es kam, als alte Menschen als Autoritäten in der Malerei und Dichtung hervortraten und sich zudem in den Handwerksberufen durch ihr Können profilieren konnten - alte Menschen oft als inkompetent und überflüssig angesehen wurden und keine vollwertigen Mitglieder der Gesellschaft waren[34] ; insbesondere die negativen körperlichen Begleit- erscheinungen des hohen Alters wurden in der Vergangenheit deutlich themati- siert[35]. Diese negative Betrachtungsweise wurde bereits von Aristoteles und Seneca ausgelebt[36].

2. Familiensituation

Die vorindustrielle Familienform war die Großfamilie, in ihr wurden die älteren Angehörigen mitbeschäftigt, versorgt und gepflegt. Mit der Industrialisierung wurde der Arbeitsbereich zunehmend von dem der Familie getrennt, die erwachsenen Kinder zogen in eigene Wohnungen in die Städte. Die Familie verlor an Bedeutung, die ältere Generation blieb zurück und trat in den Hintergrund[37].

Auch heute verzeichnet sich noch immer ein spürbarer Rückgang von Mehrpersonen- und Intergenerativ – Haushalten[38].

3. Übergang vom Berufsleben in die Pensionierung

In der Agrargesellschaft waren die Übergänge zwischen Jugend-, Erwachsenen- und Altersleben nicht immer so abrupt wie in der heutigen Zeit; ein Ruhestand im Sinne von Nichtstun bzw. der völligen außerfamiliären staatlichen oder betrieb- lichen Altersversorgung, wie wir ihn heute kennen, existierte nicht. Arbeit war nicht die zentrale, sondern eine unter vielen Lebenspflichten mit dem Ziel der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung. Die Lebenseinteilung folgte einem natürlichen Rhythmus, die Lebensarbeitszeit war bedeutend länger. Die Menschen wurden nicht plötzlich aus dem Arbeitsleben ausgegliedert, sondern zogen sich allmählich zurück; es fand ein gleitender Übergang aus dem Erwerbsleben statt, in welchem die Älteren durchaus noch einfachere Arbeiten verrichteten - solange die Familie eine Produktionsgemeinschaft darstellte, hatte der ältere Mensch noch bestimmte Funktionen zu übernehmen. Im Gegenzug kam die Familie für die Fürsorge und Pflege auf.

Mit der Durchsetzung industrieller Produktionsformen und der Trennung von Arbeits- und Familienbereich löste sich auch die familiäre Produktions- gemeinschaft auf, die alten Menschen wurden nicht mehr gebraucht und konnten nicht mehr versorgt werden; eine familienunabhängige Alterssicherung wurde notwendig[39].

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Altersrenten und Altersversorgungen bei Erwerbsunfähigkeit eingeführt und wurden in Form von Beihilfen, Invaliden- renten, Witwen- und Waisenunterstützung von betrieblicher Seite geleistet. Diese Vorstufe unserer heutigen Altersversorgung wurde 1922 dergestalt ausgeweitet, dass der versicherte Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf Zahlung der vollen Invalidenrente nach vollendetem 65. Lebensjahr hatte[40]. Zwischenstufen hierzu wurden durch Bismarck eingelegt; 1889 wurde die erste familien- unabhängige Alterssicherung für Arbeiter eingeführt, 1913 folge dieselbige für Angestellte. Die Altersgrenze, ursprünglich auf 70 Jahre festgelegt, wurde dann 1916 auf 65 Jahre gesenkt, da nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung dieses Alter überhaupt erreichte. Bismarcks grundlegendes sozialpolitisches Ziel hierbei war es, „dem Arbeiter das Recht auf Arbeit zu geben, solange er gesund ist, und ihm die Pflege zu sichern, wenn er krank ist und ihm die Versorgung zu sichern, wenn er alt ist“[41].

II. Demographischer Wandel

Unsere Gesellschaft wird zusehends älter; bei steigender Lebenserwartung sinken gleichzeitig die Geburtenraten[42]. Noch nie in der Geschichte der Menschheit lebten so viele Generationen mit so wenigen Kindern zur selben Zeit[43] ; 20 Prozent aller 60-jährigen haben noch einen lebenden Elternteil, oft befinden sich von Fünf – Generationen – Familien drei Generationen gleichzeitig im Rentenalter[44]. Wie stark sind diese Veränderungen, seit wann zeichnen sich solche Entwicklungen ab? Und vor allem: Lässt sich diese demographische Alterung aufhalten?

1. Einführung in die Demographie

Der Begriff ‚Demographischer Wandel’ umschreibt den Alterungs- und Schrumpfungs­prozess der Bevölkerung[45].

Demographisches Altern, wie sich dieser Wandel derzeit darstellt, ist die Umschreibung durchschnittlicher Veränderungen von Bevölkerungsgesamtheiten, d.h. von Altersstrukturen und verläuft in kalendarischen Dimensionen[46]. Mit der Bezeichnung ‚demographische Alterung’ wird der Anteil der Bevölkerung oberhalb eines bestimmten Alters ausgedrückt; in der Regel wird dabei das Alter von 60 oder 65 Jahren als Grenze gewählt. Demographisches Altern in diesem Sinne vollzieht sich, wenn eine Population eine Erhöhung des Bevölkerungsanteils der Personen über 60 oder 65 Jahren erlebt[47].

Diesbezügliche Analysen basieren immer auf Betrachtungen dieser gegebenen Altersstruktur, der Komponenten Fertilität und Mortalität sowie der inter- nationalen Migration und deren Veränderungen im Hinblick auf zeitliche Veränderungen – die Jugendlichen von heute sind die Erwachsenen von morgen und die Alten von übermorgen[48].

Bereits heute ist Deutschland das Land mit dem weltweit vierthöchsten Durchschnittsalter (nach Japan, Italien und der Schweiz) und das Land mit dem dritthöchsten Anteil der Bevölkerung ab 60 Jahren (nach Italien und Griechen- land)[49]. Die demographische Alterung wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten fortsetzen; gleichzeitig wird die Bevölkerungszahl sinken[50].

Der langfristige Trend der steigenden Lebenserwartung kann in Deutschland seit 1871/1881 beobachtet werden; zu diesem Zeitpunkt wurde die erste allgemeine Sterbetafel veröffentlicht[51].

2. Die Aussagekraft demographischer Statistiken

In diese Statistiken gehen zwar ausnahmslos Veränderungen quantitativer Größen ein; über qualitative Entwicklungen können hier keine Aussagen gemacht werden, und gerade durch gesellschaftliche Änderungen und Einflüsse, z.B. Ausbildungsdauer- und Niveau, Höhe und Struktur der Arbeitslosigkeit, Teilhabe sowohl von Frauen als auch Männern am Arbeitsmarkt oder die gesundheitliche Entwicklung ergeben sich wichtige Differenzierungen.

Dennoch kann solchen demographischen Erkenntnissen viel Aussagekraft zugesprochen werden, da sie auf das Gewicht anstehender gesellschaftlicher Herausforderungen hinweisen[52].

3. Ursachen der gestiegenen Lebenserwartung

Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass Menschen ein immer höheres Alter erreichen. Neue Erkenntnisse in der Medizin und der Pharmazie iVm einer gesteigerten und weitverbreiteteren Hygiene sind wohl die nennenswertesten Fortschritte, doch auch eine gesundheitsbewusstere Lebensweise, die Beeinflussungs- und Eindämmungsmöglichkeiten von Katastrophen, ein weitgespanntes soziales Netz sowie politische Maßnahmen wie z.B. die Sozialgesetzgebung, die Begrenzung der Arbeitszeit und die Einführung des Mindestarbeitsalters haben einen großen Einfluss auf die gestiegene Lebenserwartung[53].

4. Aktuelle Bevölkerungsentwicklung

a.)Anstieg der Lebenserwartung

Das Durchschnittslebensalter steigt kontinuierlich. Noch 1871/1881 betrug es für Neugeborene 35,6 (Jungen) bzw. 38,5 Jahre (Mädchen). 1901/1919 betrug es bereits 44,8 bzw. 48,3 Jahre, und bis 2001/2003 stieg es in nicht einmal 130 Jahren um mehr als das Doppelte auf 75,6 bzw. 81,3 Jahre.

b.) Rückgang der Fertilitätsquote

Eine Ursache für unsere derzeitige demographische Entwicklung ist das Absinken des Geburtenniveaus[54].

Kurzzeitige Fertilitätsreduktionen reduzieren zuerst den Bestand niedriger Altersstufen und wirken damit ‚alternd’. Jahrzehnte später aber wird der Bestand höherer Altersstufen reduziert und eine zeitweise ‚Verjüngung’ diagnostiziert. Dauerhafte Geburtenrückgänge hingegen bedeuten eine immer stärkere Reduktion der jüngeren gegenüber den vorangegangenen Jahrgängen und führen damit zu einer dauerhaften Alterung[55].

Seit Mitte der 70er Jahre hält sich die Fertilitätsquote in der BRD bei 1,4 Geburten je Frau[56].

c.) Sinkende Mortalitätsquote

Eine weitere Ursache der demographischen Tendenzen ist der Rückgang der Alterss­terblichkeit[57].

Mortalität besitzt eine Doppelwirkung, je nachdem in welcher Altersstufe die Mortalitätsre­duktion stattfindet. Die Reduktion innerhalb der reproduktiven Altersstufe hat einen geburtenerhöhenden, verjüngenden Effekt, innerhalb der hier relevanten höheren Altersstufe kommt es hingegen zu einer Alterung der Bevölkerung[58].

Zwischen 1993 und 2001 ist die Anzahl der Sterbefälle beständig gesunken, 2002 und 2003 wieder angestiegen; 2004 verzeichnete sich dann erneut ein deutlicher Rückgang der Todesfälle.

Verglichen mit der Fertilität ergeben sich damit für die Jahre 2002 bis 2004 Geburtendefizite zwischen 110.000 und 147.000[59] ; seit 1991 gab es in Deutschland jedes Jahr, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, mehr Sterbefälle als Geburten[60].

d.) Internationale Migration

In der Bundesrepublik haben wir seit vielen Jahren Wanderungsüberschüsse, was bedeutet dass mehr Menschen nach Deutschland zugezogen als fortgezogen sind. Doch der Wanderungsüberschuss lässt allmählich wieder nach. Während er 2002 noch 153.000 betrug (bei insgesamt 658.000 Einwanderungen), lag er 2003 nur noch bei 103.000 und 2004 bei etwa 80.000[61].

Die Bevölkerungsgruppe mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit wies 1991 eine Jugendquote von 30,17 % auf (im Gegensatz lag die Jugendquote der Bevölkerungsgruppe mit deutscher Staatsbürgerschaft bei 20,83 %), eine Aktivenquote von 77,42 % (bei den deutschen Staatsangehörigen 64,23 %) und eine Altenquote von gerade mal 2,41 % (Wohnbevölkerung mit deutscher Staatsbürgerschaft 14,94 %)[62]. Ausländische Frauen haben mit 1,9 eine höhere Fertilitätsrate als Deutsche Frauen (1,4)[63] ; hinsichtlich der Mortalitätsrate unterscheiden sich einheimische und eingewanderte Bevölkerung nicht[64].

e.) Vorausberechnungen und Meßmethoden
aa.) Bevölkerungsverteilung

Berechnungen zufolge, die eine mittlere Variante bzgl. Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Wanderungssaldo als Ausgangspunkt wählen, wird im Jahre 2050 die Hälfte der Bevölkerung älter als 48 und ein Drittel älter als 60 Jahre alt sein[65]. Der Altersaufbau lässt sich dann in Form einer Urne mit Pilzhut bei den über 65- jährigen verdeutlichen[66] ; im Jahre 1910 zeichnete er noch eine Pyramide[67].

Hierzu gibt es verschiedene Indikatoren, welche den Alterungsprozess sehr anschaulich darstellen:

i.) Medianalter (auch: Durchschnittsalter)

Unter dem Medianwert versteht man die Altersgrenze, welche die Bevölkerung in zwei gleich große Altersgruppen teilt – die erste Hälfte jünger, die zweite Hälfte älter als der Medianwert[68].

Für die gesamte Wohnbevölkerung Deutschlands gesehen betrug dieser Wert 1991 noch 37,72 Jahre, im Jahre 2030 wird er aller Wahrscheinlichkeit nach bei 48,31 Jahren liegen[69].

ii.) Altenquotient

Der Altenquotient drückt das Verhältnis von Menschen im Rentenalter im Vergleich zur Zahl der Menschen im Erwerbsalter aus.

Für das derzeitige tatsächliche durchschnittliche Rentenzugangsalter von 60 Jahren lag er 2001 bei 44, d.h. 100 Menschen im Erwerbsalter standen 44 Personen im Rentenalter gegenüber. Den Vorausberechnungen zufolge wird der Altenquotient bis 2050 auf 78 steigen. Ein deutlicher niedrigerer Quotient von 55 wäre das Ergebnis einer Anhebung des Rentenalters auf durchschnittlich 65 Jahre[70].

iii.) Altersquoten

Um die Ergebnisse statistischer Erhebungen anhand von Altersquoten darzustellen wird eine Dreiteilung verwendet: Die Jugendquote erfasst die unter 20-jährigen, die Aktivenquote die 20 bis 65-jährigen und die Altenquote die Menschen über 65. Betrug die Jugendquote im Jahre 1991 noch 21,54 %, wird sie 2030 aller Voraussicht nach bei 16,5 % liegen; die Aktivenquote wird von 64,47 auf 59,41 % sinken und im Gegenzug die Altenquote von 13,99 auf 24,1 % steigen[71].

Wenn diese Vorausberechnungen eintreffen, wird sich der Altersaufbau der Bevölkerung zwischen 1950 und 2050 bei einer nahezu identischen Bevölkerungszahl umgekehrt haben:

Aus der doppelten Anzahl unter 20- jähriger im Gegensatz zu den über 60- jährigen werden es 100 Jahre später doppelt soviel ältere wie jüngere Menschen sein[72].

bb.) Alterung des Erwerbspersonenpotentials

Das Potential der Erwerbspersonen liegt gegenwärtig bei etwa 41 Millionen Menschen, von denen ca. 36,5 Millionen erwerbstätig und ca. 4,5 Millionen erwerbslos sind. Die stärkste Gruppe in der Erwerbsbevölkerung umfasst die 35 bis 50- jährigen mit fast 20 Millionen Menschen.

[...]


[1] Siehe: 4. Altenbericht, S.51.

[2] Siehe: Jürgen Mittelstrass und erweiterte Arbeitsgruppe in Alter und Altern, S.695; Lehr – Psychologie des

Alterns, S.17; Paul B. und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.4 u.8; Rosenmayr – Die späte Freiheit,

S.303; Fred Karl in Jansen/Karl, S.32.

[3] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.17; Paul B. und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.4 u.8; Fred

Karl in Jansen/Karl, S.32.

[4] Siehe: Paul B. und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.9; Saake – Theorien über das Alter, S.73.

[5] Siehe: Rosenmayr – Die späte Freiheit, S:303

[6] Siehe: Jürgen Mittelstrass und erweiterte Arbeitsgruppe (S.695/696), Paul B. und Margret M. Baltes (S.7) und Andreas Kruse (S.331) in Alter und Altern.

[7] Siehe: Franz E. Weinert in Alter und Altern, S.180; Lehr – Psychologie des Alterns, S.6; Ursula Lehr in Soziale Gerontologie, S.51; Jacqui Smith/Paul B. Baltes in Berliner Altersstudie, S.221.

[8] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.6; Jürgen Mittelstrass und erweiterte Arbeitsgruppe in Alter und Altern, S.699.

[9] Siehe: Ursula Lehr in Soziale Gerontologie, S.51; Lehr – Psychologie des Alterns, S.5.

[10] Siehe: Siegfried Kanowski in Soziale Gerontologie, S.61; Martin Kohli in Alter und Altern, S.231;

Thomae – Alternsstile und Altersschicksale, S.18; Wolfgang Clemens in Jansen/Karl, S.342.

[11] Siehe: Gerhard Naegele in Soziale Gerontologie, S.72 bis 76; Saake – Theorien über das Alter, S.99.

[12] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.5.

[13] Siehe: Siegfried Kanowski in Soziale Gerontologie, S.61.

[14] Siehe: Paul B. und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.10.

[15] Siehe: Paul B. und Margret M. Baltes(S.8) und Elisabeth Steinhagen-Thiessen/Wolfgang Gerok/Markus

Borchelt (S.124/125) in Alter und Altern; Rosenmayr – Die späte Freiheit, S.303.

[16] Siehe: Ursula Lehr in Soziale Gerontologie, S.51; Elisabeth Steinhagen-Thiessen/Wolfgang Gerok/Markus

Borchelt in Alter und Altern, S.125.

[17] Siehe: Matilda White Riley und John W. Riley (S.456), Jürgen Mittelstrass und erweiterte Arbeitsgruppe

(S.699) und Elisabeth Steinhagen-Thiessen/Wolfgang Gerok/Markus Borchelt (S.125) in Alter und Altern

[18] Siehe: Paul B.u. Margret M.Baltes in Alter und Altern, S.2; Siegfried Kanowski in Soziale Gerontologie, S.61.

[19] Siehe: Gerhard Naegele in Soziale Gerontologie, S.70; Paul B. und Margret M. Baltes (S.2) und Jürgen

Mittelstrass/erweiterte Arbeitsgruppe (S.697) in Alter und Altern; Anton Amann in Dallinger/Schroeter, S.55.

[20] Siehe: Gerhard Naegele in Soziale Gerontologie, S.78.

[21] Siehe: Gerhard Naegele in Soziale Gerontologie, S.79; Vgl.: Jürgen Mittelstraß und erweiterte Arbeitsgruppe

in Alter und Altern, S.696.

[22] Jürgen Mittelstrass und erweiterte Arbeitsgruppe in Alter und Altern, S.697.

[23] Siehe: Gerhard Naegele in Soziale Gerontologie, S.76.

[24] Paul B. Baltes und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.4.

[25] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.19; Paul B. und Margret M. Baltes in Alter und Altern, S.4; Fred

Karl in Jansen/Karl, S.32.

[26] Siehe: Fred Karl in Jansen/Karl, S.32; Lehr – Psychologie des Alterns, S.19.

[27] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.20/21.

[28] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.23/24.

[29] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, Historischer Überblick, S.7; Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.13/14.

[30] Siehe: Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.13; Peter Borscheid in Alter und Altern, S.45.

[31] Siehe: Saake – Theorien über das Alter, S.53.

[32] Siehe: Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.13.

[33] Siehe: 4. Altenbericht, S.54; Rosenmayr – Die späte Freiheit, S.61.

[34] Siehe: Peter Borscheid in Alter und Altern, S.39/40; Ursula Lehr in Lehr/Repgen, S.13.

[35] 4. Altenbericht, S.51.

[36] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.7; Saake – Theorien über das Alter, S.143.

[37] Siehe: Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.14; Thomae – Alternsstile und Altersschicksale, S23.

[38] Siehe: Leopold Rosenmayr in Soziale Gerontologie, S.21; 3. Altenbericht, S.37.

[39] Siehe: Helga Herrmann in Lehr /Repgen – Älterwerden, S.132; Ursula Lehr in Kompetenz der Erfahrung,

S.71; Lehr – Arbeitszeitverkürzung, S.20/23; Peter Borscheid in Alter und Altern, S.55.

[40] Siehe: Lehr – Arbeitszeitverkürzung, S.21/22.

[41] Siehe: Annette Niederfranke u. Ursula Lehr in Lebensarbeitszeit, S.78/79; Lehr – Arbeitszeitverkürzung,

S.24; Annette Niederfranke in Lehr/Repgen, S.152.

[42] Siehe: Margret Dieck in Alter und Altern, S.643; Fuhrmann in Enquete, Vorwort; Boecken, B 54.

[43] Siehe: Leopold Rosenmayr in Soziale Gerontologie, S.38; 3. Altenbericht, S.36.

[44] Siehe: Lehr – Arbeitszeitverkürzung, S.18; Ursula Lehr in Kompetenz der Erfahrung, S.69.

[45] Forsa – demographischer Wandel, S.5; Heinz Uepping in Kompetenz der Erfahrung, S.167; Heinz-Dieter

Mundorf in Lehr/Repgen, S.189; Wolfgang Clemens in Dallinger/Schroeter, S.169.

[46] Siehe: Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.63.

[47] Siehe: Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.64.

[48] Siehe: Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.66; Höhn in Demographische Alterung, S.9.

[49] Siehe: United Nations Population Divisions 2001.

[50] 4. Altenbericht, S.55.

[51] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 17.11.04; Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.69.

[52] Siehe: 3. Altenbericht, S.15.

[53] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.27, Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.9.

[54] Siehe: Boecken, B 57; 4. Altenbericht, S.57.

[55] Siehe: Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.66/67.

[56] Siehe: Höhn in Demographische Alterung, S.15.

[57] Siehe: Boecken, B 57; 4. Altenbericht, S.57.

[58] Siehe: Reiner H. Dinkel in Alter und Altern, S.67.

[59] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilungen vom 5.4.04; 2.7.04 und 29.12.04.

[60] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilungen vom 2.7.04 und 5.4.04.

[61] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilungen vom 2.7.04 und 29.12.04.

[62] Siehe: Steinmann in Enquete, S.5/7 und 10/12.

[63] Siehe: Steinmann in Enquete, S.6/8.

[64] Siehe: Steinmann in Enquete, S.5/7.

[65] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 6.6.03.

[66] Siehe: Höhn in Demographische Alterung, S.9; Annette Niederfranke u. Ursula Lehr in Lebensarbeits- zeit, S.76; Heinz-Dieter Mundorf in Lehr/Repgen, S.190.

[67] Siehe: Lehr – Psychologie des Alterns, S.32; Höhn in Demographische Alterung, S.15; Ursula Lehr in Lehr / Repgen, S.9.

[68] Siehe: Steinmann in Enquete, S.10/12; Reiner H. Dinkel, S.65.

[69] Siehe: Steinmann in Enquete, S.10/12.

[70] Siehe: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 6.6.2003; Helga Herrmann in Lehr / Repgen, S.134.

[71] Siehe: Steinmann in Enquete, S.9/11.

[72] Siehe: 3. Altenbericht, S.15.

Ende der Leseprobe aus 58 Seiten

Details

Titel
Erkenntnisse der Alternsforschung
Untertitel
Sind unsere derzeitigen Altersgrenzen mit den Forschungsergebnissen der Gerontologie vereinbar?
Hochschule
Universität Konstanz  (Fachbereich Rechtswissenschaft)
Veranstaltung
Altersgrenzen beim Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand
Note
17 Punkte (von 18)
Autor
Jahr
2005
Seiten
58
Katalognummer
V85335
ISBN (eBook)
9783638008945
ISBN (Buch)
9783638914550
Dateigröße
1004 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erkenntnisse, Alternsforschung, Altersgrenzen, Erwerbsleben, Ruhestand
Arbeit zitieren
Dunja Rieber (Autor:in), 2005, Erkenntnisse der Alternsforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85335

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