Wo bleibt die Führung in autonomen Arbeitsgruppen?

Diskussion eines alternativen Arbeitsmodells


Hausarbeit, 2006

13 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Gruppe, Arbeitsgruppe, (teil-)autonome Arbeitsgruppe
2.1 Definition „Gruppe“, Gruppenarten
2.2 Definition „Arbeitsgruppe“
2.3 Definition „teilautonome Arbeitsgruppe“
2.4 Definition „autonome Arbeitsgruppe“

3. die teilautonome Arbeitsgruppe (TAG)
3.1 Merkmale der TAG
3.2 Geschichtliche Entwicklung der TAG

4. Führung (in) der TAG
4.1 formelle Führung einer TAG
4.2 informelle Führung einer TAG und autonomen Arbeitsgruppe
4.3 Führungsstile der Führungskraft
4.3.1 anspornender Führungsstil
4.3.2 bremsender Führungsstil
4.3.3 ermutigender Führungsstil
4.3.4 fördernder Führungsstil
4.3.5 integrierender Führungsstil
4.4 Management by Delegation
4.5 Lean Management

5. Ziele, Erfolg und Risiken einer TAG

6. Quellenverzeichnis

1. Einführung

Der Verfasser beschäftigt sich mit dem Thema „Wo bleibt die Führung in autonomen Arbeitsgruppen“.

Zunächst werden verschiedenen Gruppenarten definiert und beschrieben, sowie die Abgrenzung der autonomen bzw. teilautonomen Arbeitsgruppe zur Arbeitsgruppe (Gruppe) aufgezeigt.

Nach der geschichtlichen Entwicklung der teilautonomen Arbeitsgruppe wird die Führung der (teil-)autonomen Arbeitsgruppe hinterleuchtet.

Da die voll selbständige autonome Arbeitsgruppe seltener vorkommt, legt der Verfasser den Schwerpunkt auf die Führung (in) der teilautonomen Arbeitsgruppe. Die informelle Führung ist bei beiden Arbeitsgruppen vorhanden und gleich.

2. Gruppe, Arbeitsgruppe, (teil-)autonome Arbeitsgruppe

2.1 Definition „Gruppe“, Gruppenarten

Eine Gruppe besteht ab zwei Personen, die direkt, in physischer Nähe und über einen längeren Zeitraum interagieren. Sie nehmen sich als Mitglieder einer Gruppe wahr (Wir-Gefühl) und verfolgen gemeinsame Ziele, Werte und Normen.

Gruppen werden wie folgt unterschieden in

Kleingruppen: bestehend aus 3-5 Personen

Großgruppen: ab ca. 20 Personen

Primärgruppen: stabile, überdauernde Kleingruppe, emotional begründet (Familie)

Sekundärgruppen: bewusst geplant, mit spezieller Aufgabenstellung

formelle Gruppen: bewusst geplante Gruppen

informelle Gruppen: spontane, neben formellen Gruppen ungeplante Kontakt[1]

2.2 Definition „Arbeitsgruppe“

“Unter der Arbeitsgruppe im klassischen Sinn versteht man Gruppen von Mitarbeitern, die eine gemeinsame Aufgabe stark funktions- und arbeitsteilig durchführen.“[2]

Merkmal einer Arbeitsgruppe ist die bewusst geplante Einführung der Arbeitsgruppe innerhalb einer Organisation, eines Unternehmens oder einer Verwaltung.

Eine Arbeitsgruppe besteht zumeist aus 3-7 Personen und ist „[…] eine formale Organisationseinheit, bei der mehrere Personen in Form der Gruppenarbeit eine gemeinsame Aufgabe bearbeiten.“[3]

Eine Arbeitsgruppe stellt somit eine sekundäre, formelle Kleingruppe dar.

2.3 Definition „teilautonome Arbeitsgruppe“

„Teilautonome Arbeitsgruppen (TAG) bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, in sozio-technischen Einheiten selbständig zu handeln und zu entscheiden. Neben Ausführungstätigkeiten werden einer TAG auch Organisations- und Planungs-, sowie Kontrollaufgaben übertragen“[4]

2.4 Definition „autonome Arbeitsgruppe“

Teilautonome Arbeitsgruppen bleiben Bestandteil des Betriebes.

Die autonome Arbeitsgruppe ist eine „[…] voll selbständige Arbeitsgruppe in einem Betrieb, deren Teilnehmer gemeinsam über die Verteilung und den Ablauf der einzelnen Arbeiten entscheiden. Voraussetzung zum Bilden solcher Arbeitsgruppen ist, dass diese Arbeiten relativ unabhängig von anderen Betriebsteilen abgewickelt werden können.“[5]

[...]


[1] vgl. Staehle, Wolfgang, Dr.: Management: Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive; 6. Aufl., München 1991, S. 242 ff.

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgruppe; download vom 03.12.2006

[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgruppe; download vom 03.12.2006

[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Teilautonome_Arbeitsgruppe, download vom 03.12.2006

[5] Becker, Fred G.; Lexikon des Personalmanagement; 2. Aufl., München 2002, S. 33 f.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Wo bleibt die Führung in autonomen Arbeitsgruppen?
Untertitel
Diskussion eines alternativen Arbeitsmodells
Hochschule
Universität Kassel
Veranstaltung
Master of Public Administration
Note
1,7
Autor
Jahr
2006
Seiten
13
Katalognummer
V83245
ISBN (eBook)
9783638893695
ISBN (Buch)
9783638893824
Dateigröße
388 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Kurzgutachten: Ich war sehr gespannt auf die konzeptionelle Umsetzung dieser Thematik, die m. E. nicht die leichteste im Reigen der Hausarbeitsthemen ist. […] Besonders gut haben mir die Ausführungen zu den Merkmalen der teilautonomen Arbeitsgruppen und die diesbezügliche Führung gefallen. Die Chancen und Risiken teilautonomer Arbeitsgruppen werden überzeugend dargestellt. […] Nicht nur Ihre Literaturliste macht deutlich, dass Sie sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt haben. Insgesamt eine überzeugende Arbeit. […] Leistungspunkte: 86, Note: gut!
Schlagworte
Führung, Arbeitsgruppen, Master, Public, Administration
Arbeit zitieren
Marko Haselböck (Autor:in), 2006, Wo bleibt die Führung in autonomen Arbeitsgruppen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83245

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