Multisensorielle Semantik im Mittelalter


Hausarbeit, 2004

21 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Historische Semantik

3. Die Entwicklung der Sinne und ihre Bedeutung im Mittelalter

4. Multisensiorelle Kommunikationsmodelle

5. Die individuelle und gesellschaftliche semantische Wahrnehmung im Mittelalter
5.1 Informationsaustausch verschiedener Gruppen
5.2 Sinnenwandel und Bedeutungswandel
5.3 Der Einfluss der Schrift

6. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Die Grenzen meiner Sprache,

sind die Grenzen meiner Welt“

Wittgenstein

Ganz alltäglich benutzen wir Sprache, um mit anderen zu kommunizieren, uns mitzuteilen oder Dinge zu beschreiben. Dass hierbei jeder einzelnen Äußerung ein bestimmter kontextueller Wert gegeben wird, geschieht beinahe unbewusst. Aber welche Grundkenntnisse müssen wir haben, um das Gesagte, Gehörte oder Gelesene richtig einzuordnen. Welche Rolle spielt die Umwelt, die Gesellschaft und die Zeit, in der wir leben, zur richtigen Deutung der Äußerung?

Die Sprachwissenschaft hat sich unter anderem durch Ferdinand de Saussure intensiv mit der Differenzierung des zeichenbasierten Wortes und dessen unterschiedlich determinierten Inhalt, seiner Semantik, beschäftigt. Die Semantik befasst sich unter anderem genau mit den oben aufgeworfenen Fragen nach der Bedeutung von Wörtern im Sprachgebrauch. Die Voraussetzungen, die dazu notwendig sind, sollen Gegenstand dieser Arbeit sein, insbesondere unter dem Aspekt der Semantikentwicklung im Mittelalter. Es soll gezeigt werden, dass unterschiedliche gesellschaftliche Kontexte zwangsläufig zu neuen Bedeutungsebenen geführt haben. Das ist an sich schon a priori relativ schlüssig, in Korrespondenz mit der multisensoriellen Wahrnehmung unterschiedlicher gesellschaftlicher Milieus kann diese Verbindung aufschlussreich sein. Kommunizieren die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen überhaupt miteinander, und wenn ja, wie? Und müssen sie überhaupt miteinander Informationen austauschen? Diesen Fragestellungen soll unter anderem nachgegangen werden.

Für jede Sprachgemeinschaft bildet sich ein Wortschatz aus, der von der Umwelt mitabhängig ist und geprägt wird. So haben Wüstenbewohner mehrere verschiedene Wörter, um Sand zu beschreiben; analog gilt das beispielsweise auch bei den Eskimos, die mehrere Begriffe für Schnee und seine Erscheinungsformen haben. Aber für alle gilt, „[…]daß die Sprache ein auf mehreren Ebenen organisiertes Kenntnissystem von Einheiten und Regeln ist“[1], und damit in gewisser Art und Weise von allen Sprachteilnehmer eines Sprachsystems annähernd gleich benutzt wird. Der Unterschied ergibt sich in der Regel erst aus dem differenzierten Gebrauch einzelner Gruppen und Milieus, die die Sprache explizit für ihre Kommunikation und Beschreibung nutzen, den Objekten ihre eigene und spezielle Bedeutung, also Semantik, geben.

Auf dem Gebiet der Semantikforschung kann man auf umfangreiche Literatur, beispielsweise von Monika Schwarz und Jeanette Chur, zurückgreifen. Auf dem Teilgebiet der Historischen Semantik sind es vor allem die Arbeit von Dietrich Busse und die von Horst Sitta, Horst Wenzel, Rolf Reichardt, Ludwig Jäger sowie Franz Lebsanft und Martin-Dietrich Gleßgen herausgegebenen Bände, die herangezogen werden können. Mit der Entwicklung der Sinne haben sich Jens Loenhoff, Robert Jütte und James J. Gibson intensiv beschäftigt, wobei Gibsons Werk eher pathologisch ist, während Jütte auch kulturrelevante Aspekte einbringt. Für den Bereich der Multisensorieller Semantik wird hauptsächlich Michael Giesecke herangezogen, der sich besonders ausführlich mit diesem Thema beschäftig hat.

2. Historische Semantik

Diese Arbeit soll sich mit der multisensoriellen Semantik beschäftigen. In der Semantik wird der Prozess der Bedeutungskonstitution verfolgt; welche Merkmale werden von der Sprachgemeinschaft gesammelt und zu Modellen verknüpft, und welche sprachlichen Ausdrücke stehen dann dem Nutzer zur Verfügung?

Im Falle dieser Arbeit ist der zeitliche Rahmen mit dem Mittelalter vorgegeben, so dass die gesellschaftlichen, kulturellen und persönlichen Umstände dieser Zeit unbedingt mit in Betracht gezogen werden müssen. Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin hierfür ist die Historische Semantik. Sie konzentriert sich auf die Veränderungen in diesen Beziehungen und Prozessen, sie beschreibt „das historische Nachverfolgen der Entwicklung sprachlicher Äußerungsformen und ihrer Inhalte[…]“[2]. Um einem Objekt einen entsprechend konnotierten Begriff zu geben, müssen die Nutzer allerdings über ein bestimmtes Repertoire an Basiskenntnissen verfügen. Monika Schwarz beschreibt dies so:

Die semantische Kompetenz umfaßt ein Kenntnissystem, das unser Bedeutungswissen repräsentiert, und ein System von Prozeduren (auch: Mechanismen), die dieses Bedeutungswissen aktivieren können. Unsere semantische Kompetenz ermöglicht also das Verstehen und Produzieren von sinnvollen Äußerungen, aber auch das Erkennen und Einordnen von Bedeutungsrelationen, die sprachliche Bezugnahme auf die Welt und die Fähigkeiten, Sätze nach ihrem Sinn und Wahrheitsgehalt zu beurteilen.[3]

Erst wenn also diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes verstehen. Für unsere Untersuchung wird es also relevant sein, ob und wie verschiedene soziale Gruppen, mit ihrer unterschiedlich ausgeprägten Sensorik, Objekte gleich semantisieren. Dann kann man feststellen, ob sich Dinge durch einen sprachlichen Ausdruck verändern: Kommt es beispielsweise zu einer Bedeutungsverengung oder gar zu einer Bedeutungserweiterung.

Bedeutungen ergeben sich nach dem Gebrauch sprachlicher Zeichen in der konkreten Situation. […] Die historische Semantik […] muß die konstitutiven Voraussetzungen jeder einzelnen kommunikativen Interaktion untersuchen, um die sinnrelevanten Faktoren auch in ihrer Vielfalt und Situationsgebundenheit darstellen zu können.[4]

Es wird also unter anderem zu prüfen sein, wie unterschiedlich ein Objekt oder Begriff im selben zeitlichen Kontext mit Inhalten belegt wird, denn „Sprache [ist] als Instrument und als Institution menschlicher Verständigung und gesellschaftlicher Weltdeutung kein homogenes System sondern eine dialogische Handlungsform“[5].

3. Die Entwicklung der Sinne und ihre Bedeutung im Mittelalter

Um eine Bewertung der sensoriellen Wertigkeiten im Mittelelter vornehmen zu können, empfiehlt es sich zuerst einen kurzen Blick auf die Wahrnehmungsgeschichte der Sinne an sich zu werfen. Dass unterschiedliche Weltmodelle und Kulturen die einzelnen Sinne unterschiedlich stark bewerten, erscheint plausibel. Die chinesische Kultur unterscheidet beispielsweise traditionell nach Elementen, Himmelrichtungen, Sinnesorganen, Geschmäcken, Gerüchen, Yin-Yang, den Eingeweiden und Körperteilen. Nichtsdestotrotz definieren die meisten Kulturen in der Regel auch die von uns benutzten fünf Sinne Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Tasten.

Die mittelalterliche Definition der Sinne bezieht sich im Wesentlichen auf zwei antike Quellen, nämlich Aristoteles’ Bemerkungen über den Zustand der Seele (De anima und De senso et sensato) und Galens[6] physiologische Theorie der Wahrnehmung. Mit der einprägsamen Formel „Der Tastsinn ist die Grundlage für alle übrigen Sinne“[7] fasste der mittelalterliche Philosoph und Lehrer Thomas von Aquin in seinem Kommentar zu Aristoteles’ De anima dessen Auffassung, dass es ohne Tastsinn keine anderen Sinneswahrnehmungen gebe, zusammen.[8] Die von ihm damit implizierte Hierarchie mag als Grundlage einer ansatzweisen Unterscheidung und Zuweisung einzelner Sinne gedient haben. So lassen sich nämlich das Hören und Sehen in gewisser Weise den spirituellen, das Schmecken, Tasten und Riechen den körperlichen Sinnesorganen zuordnen. Diese Unterscheidung hat dann auch im Weiteren einen Einfluss auf die semantische Bewertung von Begriffen, je nach dem, welche Sinne in einem bestimmten Kontext vornehmlich angesprochen werden. So kann man auch Jüttes Definition nennen, nach der „[…]die Ordnung des „Sinneshaushalts“ nicht zuletzt ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft ist, daß sich also in der Hierarchie und in der jeweiligen Zuordnung der Sinne mentale Entwürfe und Abbilder der bestehenden Rang- und Wertordnung erkennen lassen.“[9] Der jeweilige „Sinneshaushalt“ trägt also entscheidend zur sensoriellen und später auch zu interpretatorischen Wahrnehmung bei.

Westliche Kulturen nehmen an, dass der Mensch seine Beziehung zur Umwelt über fünf Sinne herstellt: das Hören, Schmecken, Riechen, Tasten und Sehen. Neben der rein oral artikulierten Sprache bestimmen weitere Faktoren den Inhalt einer Mitteilung. So informieren die sensomotorischen Reaktionen des Körpers über den inneren Erregungszustand eines Menschen. Sein nonverbales, gestisches Verhalten, und seine natürlich schriftliche und mündliche Äußerungen dienen als komplexe Kommunikationsmedien. Allerdings wird auch immer eine interpretatorische Leistung vom Empfänger einer Nachricht erwartet, denn das offensichtliche Heben des Brustkorbes kann beispielsweise so gedeutet werden, dass ein Lebewesen atmet und folglich lebt. Gleichzeitig kann die Blässe im Antlitz einer Frau ein Zeichen einer Schwangerschaft sein, muss es aber nicht. Wir sehen uns also zum einen sicheren und unsicheren, aber wenigstens wahrscheinlichen Zeichen gegenüber. Klar ist, dass all diese informationsvermehrenden Faktoren auch kombiniert auftreten können.

Es ist natürlich unbestritten, dass insbesondere durch die orale oder schriftliche Artikulation Begriffe semantisch belegt und interpretiert werden können. Daneben sind aber die oben abgesprochenen Sinne ebenfalls an dieser Deutungsleistung beteiligt. So können beispielsweise taktile oder olfaktorische, also sensorielle, Einflüsse die Semantik eines Begriffes mit beeinflussen, was später noch näher gezeigt werden soll, denn erst „die sensorische Semantik bzw. kulturspezifische Modelle der Sinne ermöglichen die kommunikative Vergemeinschaftung von Sinneserfahrungen.“[10]

4. Multisensoriellen Kommunikationsmodelle

Michael Giesecke, der in seinem Buch über den Sinnenwandel[11] Menschen und Kultur als „informationsverarbeitende und kommunizierende Systeme“[12] klassifiziert, hat dazu ein einfaches Modell entworfen. Die terminologische Nähe zu elektronischen datenverarbeitenden Computersysteme soll dabei die Funktionsweise der einzelnen menschlichen Komponenten verdeutlichen. Die erste Abbildung dieses einfachen Modells zeigt dabei die Sinnesorgane als Sensoren, also als diejenigen Schnittstellen, die für die reine Aufnahme des Objekts, sei es nun beispielsweise akustisch, haptisch oder visuell, zuständig sind. Das so aufgenommene und identifizierte Objekt durchläuft anschließend die informationsaufbereitenden Stationen bis es schließlich vom Effektor erneut – und nun semantisch interpretiert – formuliert werden kann.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Grundannahme über die menschliche Informationsaufnahme und -verarbeitung[13]

Natürlich ist dies nur ein sehr einfaches Modell des kognitiven Ablaufs bei der Bestimmung und Verarbeitung von Informationen. Aber es ist hilfreich bei der ersten Einordnung der Prozesse, die sich bei der Semantisierung von Begriffen einstellen.

Um diese Abläufe noch deutlicher zu machen, kann man auch weitere Prozessoren annehmen, die dann zeitgleich mehrere Informationen wahrnehmen, wie beispielsweise ein leichtes Beben in der Stimme und Röte im Gesicht des Gegenüber als Zeichen seines inneren Erregungszustands. Genauso reagieren demnach auch die Effektoren multilateral, denn wie bereits erwähnt, nimmt der Mensch nicht nur auf verschiedenen sensoriellen Ebenen Dinge war, sondern gibt sie auch multisensoriell weiter. Deshalb erstellt Giesecke auch noch ein weiteres komplexeres Modell, denn seiner Meinung nach

[…]macht es erst Sinn, zwischen semantischen und anderen Informationen zu unterscheiden, wenn man mindestens zwei unterschiedliche Typen von Prozessoren annimmt, solche, deren Leistungen in der Versprachlichung liegt, und andere, die Informationen eben nicht in eine sprachliche Form bringen. Der erste Prozessor wird umgangsprachlich ›Verstand‹ oder ›Bewußtsein‹, der zweitere als ›Gefühl‹, manchmal auch als ›Unbewußtes‹ bezeichnet. Die Neurophysiologen unterscheiden zwischen der ›höheren‹ und der ›niederen‹ oder ›vegetativen‹ Nerventätigkeit. Als semantische Information sollten nur diejenigen bezeichnet werden, die ein spezieller Prozessor, der in der Abbildung als ›Verstand‹ bezeichnet wird, nach einem besonderen ›sprachlichen‹ Programm noch einmal selektiv verarbeitet. Semantische Informationen sind also immer mindestens doppelt selektive Informationen.[14]

Die von Giesecke angesprochene Unterscheidung von Verstand und Gefühl ist deshalb so wichtig, weil sei deutlich werden lässt, dass es eben nicht nur das sensorische Gefühl ist, welches für die semantische Belegung eines Objekts verantwortlich ist. Gerade auch die unbewussten Informationen sind für einen Begriff mitprägend, sowohl für die vom Verstand als auch vom Gefühl interpretierten Dinge.

Die in der folgenden Abbildung sichtbare doppelte Verarbeitung eines Begriffs konnotiert ihn demnach erst, denn es ist gerade die sprachliche Auseinandersetzung mit dem Objekt, die eine Mehrfachbedeutung erzeugen kann.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Komplexere Annahme über die menschliche Informationsverarbeitung[15]

Zur Verdeutlichung sollte deshalb auch Giesecke zweites Kommunikationsmodell gezeigt werden. Dabei wird sichtbar, dass jeder einzelne der fünf Sinne separat über einen spezifischen Sinn-Speicher mit den beiden eigentlichen Prozessoren Gefühl und Verstand vernetzt ist. Wichtig ist eben auch die differenzierte Extension der Effektoren, die sowohl bewusst als auch unbewusst agieren können. Hinzufügen möchte ich, dass es durchaus möglich wäre, die „sensomotorischen instrumentellen Reaktionen“ und die „nonverbalen, mimischen, gestischen Verhalten“, die Giesecke hier nur über einen „unbewußten“ Prozessor laufen lässt, genauso gut über einen bewusst gesteuerten Prozessor zu bedienen. Denn nicht nur die „lautsprachlichen“ und „schriftsprachlichen Äußerungen“ werden vom Verstand gesteuert, genauso gut können nonverbale Handlungen zusätzlich bewusst zu einer sprachlichen Äußerung veranlasst werden. Man könnte natürlich argumentieren, dass keine Information, die sprachlich ausgedrückt wird, alle möglichen Wege der Vernetzung genutzt habe, aber genau aus diesem Grund ergeben sich auch unterschiedliche Bedeutungs- und Deutungsebenen. Nur die jeweilige Interpretation in einem vorgegeben Kontext erlaubt die richtige semantische Zuordnung. Bezogen auf sein Modell konstatiert Giese name="_ftnref16" title="">[16] Allerdings muss man hier eine gewisse Einschränkung auf die mündliche Kommunikation voranstellen, denn mit dem Übergang von personaler oder face-to-face-Kommunikation zu einer vermittelten Kommunikation durch Schrift, verändert sich selbstverständlich auch der semantische Gehalt. Man kann vorher – und hier kommen die bewusst gesteuerten körperlichen Reaktionen zum Tragen – das Gespräch als eine Art Aufführung, d.h. unter Einbindung des Körpers, der Gestik, der Mimik, des Habitus usw. verstehen. Mit Horst Wenzel gesprochen:

Schriftlichkeit reduziert die multisensorielle Wahrnehmung der körpergebundenen Rede auf das Auge und sekundär auf das Ohr, gewinnt aber einen Zuwachs an Komplexität, an Speicherkapazität und -dauer, kann derart die Verluste gegenüber der face-to-face-Kommunikation kompensieren und eine eigene Poetik entwickeln. Die Schriftkultur des Mittelalters zeigt allerdings nur eine begrenzte Selbstreferentialität, beschreibt primär die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht und läßt deren Modifikation in der Schrift primär an ihren poetischen Mitteln selbst erfahrbar werden.[17]

Gerade die Schrift hat demnach maßgeblichen verändernden Einfluss auf die sensorische Wahrnehmungsaktivitäten der Menschen im Mittelalter gehabt, worauf später noch eingegangen wird. Denn es ist insbesondere der Wandel im Umgang mit den Sinnen, der einen Wandel der Bedeutungen mit hervorgerufen hat.

[...]


[1] Monika Schwarz: Semantik. Tübingen 2001. S. 14.

[2] Dietrich Busse: Historische Semantik. Stuttgart 1987. S. 11.

[3] Monika Schwarz: a.a.O. S. 17.

[4] Dietrich Busse: a.a.O. S. 304.

[5] Rolf Reichardt: Historische Semantik zwischen lexicométrie und New Cultural History. In: Aufklärung und historische Semantik. Interdisziplinäre Beiträge zur westeuropäischen Kulturgeschichte. Hg. v. ders. Berlin 1998. S. 11.

[6] Galen (129-199) war ein berühmter griechischer Arzt in Rom, der ein umfangreiches medizinisches Werk verfasst hat, in dem er feststellt, dass jede Sinneswahrnehmung einem bestimmten Organ zufalle.

[7] Thomas von Aquin. Zit. nach: Robert Jütte: Geschichte der Sinne. München 2000. S. 53.

[8] Neben Thomas von Aquin haben sich beispielsweise auch Albertus Magnus und Averroes (weniger bekannt unter dem arabischen Namen Ibn Rušd) mit Aristoteles und seiner Beschreibung der Sinne beschäftigt. Im Rahmen dieser Arbeit soll aber darauf verzichtet werden, auch wenn sie teilweise unterschiedliche Auslegungen hatten (Vgl. Robert Jütte: a.a.O. S. 58 ff.).

[9] Robert Jütte: a.a.O.. S. 24.

[10] Jens Loenhoff: Die kommunikative Funktion der Sinne. Konstanz 2001. S. 235.

[11] Michael Giese>

[12] Ebd.: S. 210.

[13] Abbildung aus: Michael Giese>

[14] Michael Giese>

[15] Abbildung aus: Michael Giese>

[16] Michael Giese>

[17] Horst Wenzel (Hg.): Gespräche – Boten – Briefe. Körpergedächtnis und Schriftgedächtnis im Mittelalter. Berlin 1997. S. 14.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Multisensorielle Semantik im Mittelalter
Hochschule
Universität Karlsruhe (TH)  (Institut für Literaturwissenschaft - Mediävistik)
Veranstaltung
Vom Leib zum Buch
Note
2,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
21
Katalognummer
V83203
ISBN (eBook)
9783638895088
ISBN (Buch)
9783638895149
Dateigröße
983 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Multisensorielle, Semantik, Mittelalter, Leib, Buch
Arbeit zitieren
M.A. Florian Schneider (Autor:in), 2004, Multisensorielle Semantik im Mittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83203

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