Muslime in Frankreich

Unruhen 2005 - "Stummer Aufschrei" der Banlieusards


Hausarbeit, 2005

22 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Unruhen in Frankreich
2.1 Einleitung
2.2 Vorgeschichte
2.3 Unruhen vom 27. Oktober bis 17. November 2005
2.4 Reaktionen

3. Die Banlieues
3.1 Banlieue - eine aktuelle Beschreibung
3.2 Historischer Kontext - vom Architekturwunder zum Problembezirk
3.3 Soziookonomischer Kontext - Banlieues als sozialer Brennpunkt

4. Der Islam in Frankreich
4.1 Muslimischer Bevolkerungsanteil
4.2 Der franzosische Laizismus
4.3 Zwischen zwei Kulturen: jugendliche Muslime in Frankreich
4.4 Die Krise der Integration in Frankreich
4.5 Die zwei Rollen der jugendlichen Randalierer: Tater und Opfer

5. Boyz in the Banlieue: La Haine (1995) - ein Film uber das Leben in der Vorstadt von Paris

6. Fazit

7. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

„Dies ist die Geschichte von einem Mann, der aus dem 50.Stock eines Hochhauses fallt. Und wahrend er fallt, wiederholt er, um sich zu beruhigen, immer wieder: Jus- qu'ici tout va bien. Jusqu'ici tout va bien. Doch wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung."[1]

Mit diesen Worten beginnt Mathieu Kassovitz' Film La Haine, der bereits 1995 die Geschichte von den Unruhen in den Pariser Vorstadten in dokumentarischer An- mutung erzahlt. Ich hab ihn zu Beginn dieses Jahres gesehen und war von den trost- losen, brutalen Bildern und der scheinbaren Ausweglosigkeit der jugendlichen Pro- tagonisten betroffen. Obwohl der Film bereits 1995 erschienen ist, hatten einige Bil- der auch aus den aktuellen Nachrichten stammen konnen, angesichts der Aus- schreitungen in den Banlieues im Oktober und November 2005. Die tiefersitzenden Ursachen der Aufstande und Beweggrunde der Jugendlichen interessierten mich und sollen im Rahmen dieser Hausarbeit aufgezeigt werden Bei der Recherche zum Thema war schnell zu erkennen, dass die Hintergrunde sehr komplex zu beschreiben sind und sich in verschiedenen Kontexten betrachten las­sen. Unter anderem findet in den Texten die Stadt Creil[2] Erwahnung, die meine Klasse und ich selbst 1999 fur einen Schulersaustausch besuchten. Ich erinnerte mich an einen Zwischenfall, bei dem einige meiner Mitschulerlnnen von schwarzaf- rikanischen Schulern des Cegep verbal beleidigt und angespuckt wurden. Wir wa- ren erschrocken und konnten das Verhalten nicht einordnen, zumal die betroffenen Schulerlnnen allein durch ihre Kleidung ausdruckten, dass sie politisch links einge- stellt waren. Wir interpretierten damals, dass sie uns demonstrieren wollten, dass wir Fremde sind und in der Minderheit waren. Mit Abstand und mehr Hinter- grundwissen konnte man weiter interpretieren, dass diese Jugendlichen uns de­monstrieren wollten, wie sie sich fuhlten: als Fremde im eigenen Land.

Diese Hausarbeit beschreibt die Lage in den Banlieues. Die Aktualitat und Brisanz des Themas sollen zunachst anhand der Unruhen in den Pariser Vorstadten und weiterer franzosischer Grofistadte im Oktober und November 2005 erlautert wer­den. Die Ursachen und Hintergrunde der Ausschreitungen sind weitaus komplexer und in historischen sowie soziookonomischen Kontexten zu charakterisieren. Wei- terhin ist der Islam in Frankreich unter folgenden Gesichtspunkten zu betrachten: Die Integrationspolitik Frankreichs wird in der Literatur haufig als verfehlt bewer- tet. Unter Berucksichtigung des Modells der Entwicklung der interkulturellen Sen- sibilitat von Milton J. Bennett wird der Generationskonflikt, in dem sich die zweite und dritte Einwanderergeneration - auf der Suche nach Identitat und Integration - befindet, herausgearbeitet. Die Rolle der Politik wird dabei genauso berucksichtigt wie die der franzosischen Gesellschaft. Eine kurze Abhandlung des Filmes La Haine von Mathieu Kassovitz zeigt filmisch den Alltag der Banlieusards[3]. Er wird dem Film Boyz N the Hood und dessen kritischer Auseinandersetzung von James Nadell in wichtigen Aussagen gegenubergestellt.

2. Unruhen in Frankreich 2005

2.1 Einleitung

Im Oktober und November vergangenen Jahres blickten Europa und die Welt ge- bannt nach Frankreich. Was am Anfang nur ein weiterer Krawall in einem Vorort von Paris zu sein schien, breitete sich schnell zu einer regelrechten Stadtguerilla[4] aus, die im November sich auch in andere Stadte Frankreichs verbreiten sollte. Die- se Unruhen tragen in drastischer Weise nach auBen, wie sich das Leben der Immig- ranten in Frankreich im Inneren gestaltet. Um die Brisanz des Themas zu verdeutli- chen, werden im Folgenden die Vorgeschichte, AusmaBe und Reaktionen der Un­ruhen 2005 genauer beleuchtet.

2.2 Vorgeschichte

Bereits vor Beginn der eigentlichen Unruhen wurden in Frankreich nachts Autos Opfer von Flammen. Seit Beginn des Jahres 2005 sind etwas 28.000 Falle[5] bekannt. Als Ausloser fur die wochenlangen Ausschreitungen wird der 27.Oktober 2005 da- tiert. Eine Gruppe Schuler sollte auf dem FuBballplatz in dem Pariser Vorort Clichy- sous-Bois von der Polizei kontrolliert werden. Sie rannte weg, da einige keine Aus- weise dabei hatten. Drei Jugendliche versteckten sich in einer Hochspannungsanla- ge und zwei wurden schlieBlich durch Stromschlage getotet. Das Gerucht, die Poli­zei habe sie gejagt und sei damit verantwortlich fur ihren Tod, verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Stadtteil[6]. Hinzu kam am 30.Oktober die Explosion einer Reizgas- granate in einer mit ca.200 Betenden besetzten Moschee, die ein Polizist im Gefecht mit jugendlichen Randalierern eingesetzt hatte.

2.3 Unruhen vom 27. Oktober bis 17. November 2005

Die Vorfalle, die sich von Vorort zu Vorort um Paris herum ausweiteten, nahmen schnell auch andere Stadte in Beschlag, wie z. B. Toulouse, Bordeaux oder Rennes (Vgl. Abb.1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: betroffene Stadte und Gebiete (Quelle: www.faz.net)

20 Nachte lang versuchten die Polizei und weitere Sicherheitskrafte meist erfolglos den Jugendbanden Einhalt zu gebieten. Diese warfen auf die Einsatzkrafte mit Stei- nen, zundeten tausende Autos sowie zahlreiche offentliche Gebaude (Rathauser, Schulen, Kindergarten, Polizeiwachen, ...) an. Der offentliche Nahverkehr musste zeitweise eingestellt werden. Den Hohepunkt stellt die Nacht zum 7. November dar, in der nach Aussagen der Polizei 1.408[7] Autos sowie erneut zahlreiche Gebaude in Brand gesetzt wurden. Die franzosische Foderation der Versicherungen errechne- te, dass sich die Gesamtschaden der Stadtgewalttaten auf 200 Millionen Euro belau- fen. Darunter fallen Schaden an 233 offentlichen und 74 privaten Gebauden in 300 Gemeinden sowie etwa 9.000 verbrannte Autos[8]. Es kam wahrend der Ausschrei- tungen zu ca. 5.200 Falluntersuchungen, wovon 3.101 Jugendliche aufgrund der Stadtgewalten in Polizeigewahrsam genommen wurden[9] und zahlreiche Verurtei- lungen folgten. Insgesamt kamen sieben Menschen in der Zeit vom 27. Oktober bis zum 17. November 2005 bei den Ausschreitungen ums Leben.

Diese Bilanz der Ausschreitungen verlangt die Hintergrunde und Zusammenhange aufzuzeigen. Zunachst werden verschiedene Reaktionen seitens der Anwohner, der Politik sowie der jugendlichen Randalierer betrachtet.

2.4 Reaktionen

Die franzosische Regierung klassifizierte die Ausschreitungen schnell als Mobilisie- rung gegen die Unsicherheit. Der Innenminister Nicolas Sarkozy stand bereits vor den Unruhen in heftiger Kritik, da er die Jugendlichen als racaille (Gesindel) bezeich- nete und meinte, dass die Vororte mit einem Hochdruckreiniger gesaubert werden sollten[10]. Prasident Jaques Chirac, der sich erst nach tagelangem Schweigen aufierte, rief zur Ruhe und zum Dialog auf. Am 8. November 2005 wurde der Ausnahmezu- stand[11] verhangt, welcher der Polizei ermoglichte, auch praventiv einzugreifen und Ausgangssperren zu verhangen.

Seitens der Bevolkerung kam es am 5. November 2005 zu ersten Gegendemonstrati- onen in den Vororten von Paris. Teilweise wurden Burgerwehren ins Leben geru- fen, die z. B. nach gelegten Branden suchten oder mit Transparenten vor offentli- chen Gebauden uber Nacht Wache hielten. Eine besondere Rolle spielten les Grandes Freres (die grofien Bruder), die als Altere von ihren kleinen Brudern in der Regel res- pektiert werden[12]. Viele konnen die Motive der Jugendlichen, die in 3. Die Banlieues genauer reflektiert werden, nachvollziehen, bemuhten sich aber im direkten Ge- sprach die Krawalle zu unterbinden.

Islamische Wurdentrager sprachen sich ebenfalls gegen die Gewaltausschreitungen aus: „Die islamische Gemeinschaft muss geachtet werden, weil sie selbst die ande- ren achtet."[13]

Die Medien zeigten auch die andere Seite auf. In einem Portrait[14] kommt ein Ju- gendlicher zu Wort, der das Ziel der Ausschreitungen wie folgt beschreibt: „Wir wollen der Regierung zeigen, dass wir die Schnauze voll haben von Frankreich und seinen Gesetzen, davon, dass wir immer Zielscheibe der Polizei sind."[15] Er verurteilt jedoch die Anschlage anderer Randalierer auf offentliche Einrichtungen oder Fabri- ken, da diese Arbeit fur sie darstellen.

Die Unruhen in Frankreich 2005 konnen als gewaltsamer Aufschrei der jugendli­chen Bevolkerung verstanden werden und als ein Ergebnis jahrzehntelanger Integ- rationspolitik. Die Ursachen sind komplex und unter verschiedenen Aspekten zu betrachten, die im folgenden Punkt im Speziellen aufgezeigt werden.

3. Banlieue - Synonym fur Problembezirk 3.1 Banlieue - eine aktuelle Beschreibung

„Was ist die Banlieue? Eine Anhaufung endlos hoher und endlos langer Hochhau- ser. Keine Kinos, keine Jugendzentren, keine Bibliotheken, kerne Diskotheken. Ur- sprunglich mal als gunstiger Wohnraum fur alle gedacht, sind die Franzosen aus der Mittelschicht inzwischen alle weg gezogen, bleiben nur noch die mit Migrati- onshintergrund und die Einwanderer. Die meisten von ihnen werden das Viertel, in dem sie geboren sind, nie verlassen, die nahe Lichterstadt Paris nie kennen lernen. Arbeitslosigkeit, tagliche Demutigung durch Behorden, unwurdige Wohnumstande - das ist ihre Welt.

Die Strafien werden beherrscht von Gangs, die glauben, ihre Lage mit Waffen- und Drogenhandel sowie Diebstahlen verbessern zu konnen. Die meisten versuchen jedoch, sich und ihren Kindern ein besseres Leben zu ermoglichen, indem sie jeden noch so miesen Job annehmen. Sie arbeiten hart und erwarten, dass sich das auch auszahlt.

Diese Beschreibung ist 20 Jahre alt und trifft auch heute noch zu."[16] Das Wort la banlieue wird aus dem Franzosischen mit „Bannmeile" ubersetzt und leitet sich vom Lateinischen bannum leucae ab. Es ist ursprunglich der franzosische Ausdruck fur einen Vorort, ist aber in den letzten Jahren immer mehr zum Syn­onym fur einen sozialen Brennpunkt geworden, in dem Arbeitslosigkeit, hohe Kri- minalitat sowie ein hoher Anteil an auslandischer Bevolkerung die Kennziffern dar- stellen.

3.2 Historischer Kontext - vom Architekturwunder zum Problembezirk

In den 1960ern galten Frankreichs Vorstadte als „Musterbeispiel fur moderne Archi- tektur"[17]. Die riegelformig angelegten Wohnblocke waren schnell hochgezogen und nahmen zunachst die Landbevolkerung auf. Als sich die Wohnungssituation ver- besserte und diese in die Stadte zogen, fanden in den Vorstadten uberwiegend Gastarbeiter aus ehemaligen franzosischen Kolonien, v. a. aus Nord- und Westafri- ka, ein Domizil. Nach dem Algerienkrieg 1962 wurden ca. 900.000 Pieds-Noir[18] nach Frankreich zuruckgeschickt. Etwa 91.000 Harkis[19] fanden ebenfalls Zuflucht in Frankreich. Von offizieller Seite hatten diese kerne Erlaubnis zu immigrieren. Ein franzosischer General unterstutze sie bei der Ubersiedlung, da ihnen in Algerien schwere Vergeltungsschlage drohten.

Die Wohnblocke werden auch als HLM - habitation a layer modere - bezeichnet und mehrere bilden cites (Wohnsiedlungen). Ein beliebtes Stadtebaukonzept von Le Cor­busier wurde in den Banlieues umgesetzt, bei dem Wohn-, Arbeits- und Erholungs- flachen voneinander getrennt angelegt werden und durch Buslinien miteinander verbunden sind. Diese Wohnmoglichkeit war funktional und schmucklos, bot aber modernen Komfort.

Um der zunehmenden Ghettoisierung, die in 3.3 anhand soziookonomischer Fakto- ren erlautert wird, entgegenzuwirken, wurde im Dezember 2000 das loi de solidarite et renouvellement urbain (Gesetz uber Solidaritdt und Stadterneuerung) verabschiedet. Es sieht vor, dass der Anteil an Sozialwohnungen in Gemeinden mindestens 20 Pro- zent betragen soll. Die Ungleichverteilung von Gemeinden mit einem hohen Anteil an Sozialwohnungen und denen mit aufierst niedrigem Anteil, gilt es auszuglei- chen. In dem Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine z. B. liegt der Anteil an Sozialwoh- nungsbauten bei 2,6 Prozent[20]. Gerade nach den Unruhen 2005 ist man bemuht, das Gesetz zu verscharfen. An manchen Orten scheitert die Umsetzung jedoch, da nicht uberall der notige Raum vorhanden ist, Sozialwohnungsbauten entstehen zu lassen.

3.3 Soziookonomischer Kontext - Banlieues als sozialer Brennpunkt

Um die soziale Situation in den „verlorenen Territorien der Republik"[21] einschatzen zu konnen, ist die demografische Struktur zu analysieren. Aufgrund des franzosi- schen Kolonialismus wurde uber Jahrzehnte die Einwanderung von Millionen von Menschen aus den entsprechenden Regionen gefordert. Die Banlieues sind in Folge dessen uberwiegend von Zuwanderern aus Nord- und Westafrika bevolkert.

[...]


[1] Vgl. Kassovitz, Mathieu [Regie]: La Haine

[2] Stadt ca. 55km nordlich von Paris, Departement Oise

[3] frz. Bezeichnung fur einen Vorstadtbewohner

[4] Vgl. Wurst, Alain-Xavier. 4.11.2005.

[5] Vgl. Klauss, Michel. 2006. S.68

[6] Vgl. Wurst, Alain-Xavier. 4.11.2005.

[7] Vgl. Klauss, Michel. 2006. S.68

[8] Vgl. ebd. S.69

[9] Vgl. ebd. S.70

[10] Vgl. Bernath, Markus. 23.12.2005.

[11] „Das franzosische Notstandsgesetz aus der Zeit des Algerienkrieges war 1955 verabschiedet worden. Es erlaubt die Verhangung des Ausnahmezustands, enthalt die Moglichkeit von Aus­gangssperren und Reisebeschrankungen und die Aufhebung der Burgerrechte fur zwolf Tage." (Vgl. www.welt.de)

[12] Vgl. Schulte, Barbara. 8.11.2005.

[13] Zitat Boubakeur, Dalil (Rektor der Pariser Moschee). In: SPIEGEL ONLINE: Randalierer schie- fien auf Polizei. 03.11.2005

[14] Vgl. Markert, Stefanie. 13.11.2005

[15] Vgl. ebd.

[16] Vgl. Huth, Lisa. 27.10.2006

[17] Vgl. www.tagesschau.de: Seit Jahrezehnten gart es in der „Banlieue". 10.11.2005

[18] „Mit Pied-Noir bezeichnete man auf franzosisch seit den 1950er Jahren die weifien frz. Siedler in Algerien und die arabischen einheimischen Juden, welche die franzosische Staatangehorigkeit im 19. Jh. mit dem Decret Cremieux erhalten haben." (Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Pied-noir)

[19] Harkis sind geburtige Algerier, die wahrend des Algerienkrieges als Kollaborateure zusammen mit der frz. Armee gegen ihr Heimatland kampften.

[20] Vidal, Dominique. 09.12.2005

[21] Vgl. Wurst, Xavier. 04.11.2005

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Muslime in Frankreich
Untertitel
Unruhen 2005 - "Stummer Aufschrei" der Banlieusards
Hochschule
Universität der Künste Berlin
Veranstaltung
Interkulturelle Kommunikation
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
22
Katalognummer
V82114
ISBN (eBook)
9783638888486
ISBN (Buch)
9783640204281
Dateigröße
596 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Muslime, Frankreich, Interkulturelle, Kommunikation
Arbeit zitieren
Jenny Wünning (Autor:in), 2005, Muslime in Frankreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82114

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