Der römische Sieg bei Zama - erfolgreiche Strategie und taktische Überlegenheit


Zwischenprüfungsarbeit, 2007

35 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Auf dem Weg nach Zama
1.1 Die Antiken Quellen
1.2 Der zweite Punische Krieg
1.3 Biographischer Überblick

2. Darstellung der Schlacht bei Zama
2.1 Am Vorabend der Schlacht
2.2 Gefechtsaufstellung
2.3 Das Gefecht
2.4 Nach der Schlacht

3. Zama – Ein Römischer Sieg
3.1 Eine erfolgreiche Strategie
3.1.1 Zerschlagung karthagischer Streitkräfte
3.1.2 Der numidische Bündnispartner
3.1.3 Schwächung der materiellen und personellen Unterstützung
3.1.4 Ungünstige Gefechtsvorbereitung Hannibals
3.1.5 Ergebnis dieser Strategie
3.2 Taktische Überlegenheit
3.2.1 Abwehr der Kriegselefanten
3.2.2 Eingreifen der Reiterei
3.2.3 Kesselbildung
3.2.4 Ergebnis dieser Taktik

4. Fazit: Taktische und strategische Überlegenheit

Literaturverzeichnis

Einleitung

Mit dem Aufstieg Roms wuchs nicht nur die Größe der Herrschaftsgebiete, sondern auch die Zahl der Feinde. Karthago, selbst eine aufstrebende Großmacht, die sich bereits im Mittelmeerraum, besonders auf Sizilien und in Spanien ausgebreitet hatte, stellte einen der bedeutendsten dieser Feinde dar. Was Anfangs noch mit Verträgen gesichert werden konnte, entfachte seit der zweiten Hälfte des 3.Jahrhunderts v.Chr. drei erbitterte Kriege, an dessen Ende zum einen die komplette Vernichtung und zum anderen die Schaffung einer Großmacht stand: die Zerstörung Karthagos 146 v.Chr.

Diese drei Kriege, die auch als die Punischen Kriege bezeichnet werden und im Kontext der alten Geschichte wohl zu recht als der gewaltigste Konflikt der Antike zu bezeichnen sind, wurden von beiden Kontrahenten bis auf die letzten Reserven geführt. Trotz des Sieges der Römer im ersten Punischen Krieg, gelang es dem Karthager Hannibal Barkas, im zweiten Punischen Krieg mit einem spektakulären Feldzug über die Alpen nach Italien ins Herz der Römer vorzudringen, ein römisches Heer nach dem anderen zu vernichten und den Untergang Roms scheinbar zu besiegeln. Doch durch enorm materielle und personelle Aufwendungen gelang es den Römern unter dem Strategen Publius Cornelius Scipio Africanus, die Karthager erst in Spanien zurückzuschlagen und den Krieg dann direkt nach Afrika zu bringen, um in gleicher Weise eine Bedrohung für Karthago darzustellen. Dieser Konflikt sollte seinen Höhepunkt in der Schlacht bei Zama 202 v.Chr. finden, in der Scipio Hannibal mit seinen eigenen Waffen besiegte, indem er eine erfolgreiche Feldzugsstrategie und taktisches Können unter Beweis stellte. Nicht umsonst wurde Zama im Laufe der Geschichte, gar bis heute, als Exempel strategischer und taktischer Elemente herangezogen. Es stellt sich die Frage, wie es der junge Scipio vermochte, den genialen Feldherren Hannibal zu schlagen – eine Frage, mit der sich Historiker noch heute auseinandersetzen und bei der die Meinungen zum Teil verschiedener Ausrichtung sind.

In der vorliegenden Arbeit soll diese Frage beantwortet werden, indem die These, dass der Erfolg Scipios aus einer erfolgreichen Strategie und der taktischen Überlegenheit resultierte, durch markante Elemente aus der Zeit der afrikanischen Invasion 204-202 v.Chr. gestützt wird. Scipios Vorgehen wird unter der Berücksichtigung bestimmter militärischer Komponenten, wie Heerwesen, Organisation, Planung, Politik und Diplomatie, Gefechts-verhalten und Feldherrenkunst betrachtet. Zusammenfassend in die beiden Oberbegriffe, Strategie und Taktik, soll die afrikanische Invasion und speziell die Schlacht bei Zama kritisch analysiert werden. Die vorhergehende allgemeine Frage wird also insofern erweitert, dass man nun speziell nach den eigentlichen militärischen Gründen für den Sieg Scipios sucht. Im Vorfeld dieser Analyse folgt nach einer Einführung und Einbettung der Schlacht in den historischen Kontext des zweiten Punischen Krieges, sowie eine kurze Beschreibung der Quellen und der Haupthandlungsträgern des Krieges, eine detaillierte und graphisch untermauerte Darstellung der Schlacht bei Zama. Aufbauend auf dieser Darstellung erhält man eine Einsicht in die Gefechtssituation, um die kurz- und langfristigen Faktoren, die zum römischen Sieg führten, im Zuge der erwähnten Analyse zu diskutieren. Zur Bearbeitung dienen die beiden wichtigsten antiken Quellen zu den Punischen Kriegen, die Historien des Polybios und Livius, die eine sehr genaue und umfangreiche Beschreibung der Kriege und in diesem Fall der Schlacht bei Zama überliefern. Zur objektiven Betrachtung dieser Autoren wird ebenso ausgewählte Fachliteratur herangezogen. Eine Ergänzung zum militär-historischen Verständnis dieser Quellen und der diesbezüglichen Bearbei-tung der These soll mit dem bekannten Werk von Carl von Clausewitz „Vom Kriege“ aus dem 19.Jahrhundert erfolgen, das auch heute noch in vielen Bereichen der Strategie und Taktik als Lehrmittel von verschiedenen Streitkräften genutzt wird.

1. Auf dem Weg nach Zama

Um einen Eindruck von der Schlacht bei Zama zu erhalten, ist es wichtig sie im Kontext der Geschehnisse des zweiten Punischen Krieges (218-202 v.Chr.) zu sehen. Im Zuge dieses Krieges sind die Namen der zwei bedeu-tendsten Persönlichkeiten dieser Zeit kaum aus einer Darstellung wegzudenken. Es handelt sich dabei um den karthagischen Feldherren Hannibal Barkas und den römischen Feldherren Publius Cornelius Scipio Africanus, die sich aufgrund ihrer genialen Strategien und Taktiken in den wichtigsten Schlachten des Krieges hervorhoben. Auf ihnen lastete das Schicksal des Siegers und des Verlierers, weshalb sie auch in den folgenden Argumentationen stets miteinbezogen werden.

Um ein detailliertes Bild dieses Krieges zu erstellen, ist es unabdingbar, sich auf die beiden Historiker Polybios und Livius zu stützen, deren Darstellungen als die einzig größtenteils vollständigen Quellen gelten, denen zudem ein relativ hoher Wahrheitsgehalt zugestanden worden ist[1].

1.1 Die antiken Quellen

Die Historien des Polybios und Livius zählen heute zu den wichtigsten und bedeutendsten Quellen über die Geschehnisse der Punischen Kriege, auf die man sich bei der Forschung immer wieder beruft. Ihre Arbeit ist in einem strikten Kontext zu ihrem Leben und ihre Zeit zu sehen:

Polybios

Polybios (169-120v.Chr.) ist ein griechischer Geschichtsschreiber des 2.Jahrhunderts v.Chr., der ein umfassendes Werk über den Aufstieg Roms verfasst hat, unter anderem auch über die Punischen Kriege, wobei er im dritten Krieg seinen Freund, Scipio Aemilianus Africanus, auf seinem Feldzug gegen Karthago begeleitet hatte.[2] Um an wichtige Informationen über den zweiten Punischen heranzukommen, bediente er sich den Quellen des römischen Geschichtsschreibers Fabius Pictor sowie der beiden Griechen Silenos und Sosylos, die Hannibal auf seinem Feldzug begleiteten[3]. Polybios hat bei der der Bearbeitung seiner Historien sehr viel Wert auf den philosophischen Charakter seiner Arbeit gelegt, d.h. er versucht, die Geschichte Roms von den Ursachen her zu erklären, indem er diese mit den Handlungen der Hauptakteure in Verbindung bringt (siehe besonders 2.1). Für die Bearbeitung des hier angeführten Themenbereichs sind im Schwer-punkt dessen Bücher XIV und XV, zum Teil nur in Fragmenten erhalten, von Relevanz.

Livius

Titus Livius (59v.Chr. – 17n.Chr.) hat als römischer Geschichtsschreiber zur Zeit Kaiser Augustus unter anderem vor allem die Berichte des Polybios wieder aufgegriffen, um ein Gesamtwerk der vergangenen römischen Geschichte zu verfassen, indem er gezielt an die alten Werte „Römischer Moral“ erinnert. Nach eigenen Angaben übernahm er jedoch die erhalten Informationen nicht einfach, sondern unterzog sie, wo dies möglich war, einer genaueren Nachprüfung. Aus seinen Werken ist ein sehr strikter „Pro-Rom-Kurs“ herauszulesen, indem er die römische Ideologie und Tugend in vielen Erklärungsweisen herausstellt und anderen überordnet (siehe besonders 2.1).[4] Der zweite Punische Krieg und im speziellen die Invasion Afrikas werden im Buch XXX, das hier als Hauptbearbeitungsgrundlage dienen soll, beschrieben.

1.2 Der zweite Punische Krieg

Der zweite Punische Krieg begann im Jahre 218 v.Chr. mit dem Angriff der Karthager auf die mit Rom verbündete Stadt Saguntum im heutigen Spanien. In einer ersten Phase sammelte Hannibal ein gewaltiges Heer und zog von Spanien aus über die Alpen nach Italien gegen Rom. In vielen bedeutenden Schlachten konnte er die römischen Heere besiegen und damit ein Exempel seiner Genialität als Feldherr statuieren. Die Schlachten beim Trasime-nischen See und bei Cannae wurden zum Trauma der römischen Geschichte und ermöglichten es Hannibal, mehr und mehr Bundesgenossen der Römer für sich zu gewinnen. Doch während Hannibal das scheinbar schwache Rom darauf niemals direkt angriff und sich durch das römische Hinterland kämpfte, entwickelte Rom einen neuen Versuch, das Kriegsglück zu wenden, indem sie Hannibal in Italien stetig aus dem Weg gingen und eine Invasion in Spanien durchführten. Hannibal selbst konnte auf diese Aktion nicht direkt reagieren, da ihm der benötigte Nachschub aus Karthago fehlte, der jedoch von dem dortigen Senat nicht gewährt wurde. In dieser zweiten Phase des Krieges gelang es den Römern, eine zweite Front zu errichten und nach und nach die Karthager aus Spanien zu vertreiben, was den Höhepunkt mit der Schlacht bei Ilipa 206 v.Chr. unter dem jungen Feldherren Scipio, dem späteren Africanus, markiert. Da Hannibal immer noch in Italien stationiert war, entschloss sich Rom, die zweite Front nach Afrika zu verlegen. Die dritte Phase des Krieges wurde durch Scipio eingeleitet, der eine Invasion Afrikas von Sizilien aus durchführte, um die Stadt Karthago direkt in das Kriegs-geschehen mit einzubeziehen.[5]

204 v.Chr. landete ein römisches Heer unter Scipio in Afrika und begann sofort mit einem Eroberungszug durch das karthagische Hinterland. In kleineren Scharmützeln konnten karthagische Angriffe erfolgreich im Vorfeld abgewehrt werden. Ein erstes Ziel war es, in Afrika feste logistische Basen zu errichten. Die beiden bedeutendsten Städte, neben Karthago, Tynes und Utica, sollten eingenommen werden, was jedoch während des gesamten Feldzugs in Afrika nicht erreicht werden konnte. Deshalb ließ Scipio sie fortwährend belagern und errichtete bei Utica ein Lager als Ersatzbasis, von wo aus die gesamte Versorgung des römischen Heeres sichergestellt wurde.[6] Gezielt ging er nun gegen die karthagischen Streitkräfte vor: In den Jahren 204-203 v.Chr. konnte Scipio in diversen Schlachten, besonders die bei den „Großen Feldern“ 203 v.Chr., die gesamten Streitkräfte der Karthager unter Hasdrubal und der verbündeten Numider unter dem König Syphax zerschlagen, so dass Karthago schon bald mit der Bitte um Friedens-verhandlungen an die Römer herantrat. Daraufhin kam es zu einem vorläufigen Waffenstillstand, der jedoch nicht lange anhielt, da Hannibal mittlerweile den italienischen Kriegsschauplatz geräumt hatte und mit seinem Heer nach Afrika übersetzte. Durch die Plünderung in Seenot geratener Versorgungsschiffe Roms brachen die Karthager den Waffenstillstand.[7] Während Hannibal ein letztes Aufgebot karthagischer und geringer numidischer Kontingente mobilisierte, um gegen Scipio ins Feld auszurücken, zog dieser hingegen plündert durch das karthagische Hinter-land, bis sich beide schließlich bei Zama 202 v.Chr. gegenüberstanden.[8]

1.3 Biographischer Überblick

Kaum ein römischer Krieg hing so enorm von zwei Persönlichkeiten ab wie es im zweiten Punischen Krieg der Fall war. Zum einen Hannibal, der im Alleingang das gesamte damalige Herrschaftsgebiet der Römer in Angst und Schrecken versetzte und bis auf Rom selbst das gesamte Hinterland aufrieb. Kein römischer Feldherr vermochte es, diesen Karthager aufzuhalten, der scheinbar mit jedem römischen Heer zu kämpfen wusste. Auf römischer Seite jedoch etablierte sich nach langen verloren Kriegsjahren ein junger Feldherr, Publius Cornelius Scipio, der in raschen Feldzügen erst Spanien und schließlich das karthagische Hinterland erobern konnte. Der zweite Punische Krieg dauerte 16 Jahre und doch begegneten sich beide Feldherren erst 202 v.Chr. in der entscheidenden Schlacht bei Zama, um ein ungeheures taktisches Vermögen gegeneinander auszuspielen[9]. Die Bedeutung dieser Feldherren, deren beider Leben in der Ironie des Schicksals im gleichen Jahr ein Ende fand, definiert Livius in einem Satz so:

(…) die größten Heerführer nicht nur ihres Zeitalters, sondern jedem beliebigen von den Königen und Feldherren der gesamten Zeit vor ihnen und aller Völker vergleichbar.(…)[10]

Hannibal Barkas

Hannibal (247-183 v.Chr.) gehörte zur Familie der Barkiden, die schon sehr lange zur karthagischen Obrigkeit zählten, wie z.B. sein Vater Hamilcar, der im ersten Punischen Krieg erfolgreiche Feldzüge gegen Rom geführt hatte. Hannibal begeleitete seinen Vater schon früh als Kind auf dessen Feldzügen in Spanien und soll bereits mit 10 Jahren einen Römerhass geschworen haben. Livius beschreibt die Persönlichkeit Hannibal mit einem einzigen Satz sehr treffend:

„(…) , sondern mit Hannibal, der beinahe im Feldherrnzelt seines Vaters, eines sehr tapferen Heerführers, geboren, zwischen Waffen aufgewachsen und erzogen, einst als Knabe schon Soldat, kaum zum Jüngling herangereift, schon Feldherr gewesen sei und der, unter Siegen alt geworden, Spanien, Gallien und Italien von den Alpen bis zur Meerenge mit Denkmälern gewaltiger Taten angefüllt habe. (…)“[11]

Mit seinen beiden Brüdern, Mago und Hasdrubal, führte er schließlich einen erbarmungslosen Krieg gegen Rom. Nach der Niederlage bei Zama 202 v.Chr. widmete er sich noch einige Zeit der karthagischen Politik, bevor er sich der ständigen Flucht vor den Römern hingeben musste und beging 183 v.Chr. Selbstmord.[12] Roms Furcht hatte damit ein Ende, wie Livius die Worte des Feldherren überliefert:

„(…) Wir wollen (…) das römische Volk von einer langen Sorge befreien, da sie glauben, es daure zu lange, auf den Tod eines alten Mannes zu warten. (…)“[13]

Sein Name wurde zum Schreckenssymbol für die römische Geschichte und zum Denkmal genialer Feldherren- und Strategentätigkeit, die auch im römischen Volk anerkannt wurde.[14]

Publius Cornelius Scipio Africanus

Scipio (236-183 v.Chr.) kam aus der Familie der Scipionen, die zuvor schon bedeutende Politiker und Feldherren stellte. Sein Vater und sein Onkel kämpften beide in Italien und Spanien gegen die karthagischen Truppen unter Hannibal und dessen Brüder Mago und Hasdrubal, scheiterten aber letztendlich. Scipio erhielt bereits mit 26 Jahren consularische Vollmachten über den Kriegsschauplatz Spanien und konnte dort rasche Erfolge erzielen, so dass Spanien 206 v.Chr. „feindfrei“ war. In Rom aber von hohen Senatoren aufgrund seines Alters misstrauisch betrachtet, wurde ihm dennoch der Oberbefehl über eine Invasionsstreitmacht nach Afrika erteilt. Im Laufe seiner Feldzüge stellte sich Scipio, der bezüglich seiner erfolgreichen Invasion den Beinamen Africanus erhielt, als das andere „Extremum“ diesen Krieges heraus, da er Hannibal in keiner Weise an Strategie und Taktik nachzustehen schien (siehe 3.). Mit seinen Erfolgen wuchs seine Persönlichkeit zu einem enorm heroischen Charakter im römischen Volk an, wie Polybios es passend darstellt:

„(…) For the fact that he was almost the most famous man of all time makes everyone desirous to know what sort of man he was, and what were the natural gifts and the training which enabled him to accomplish so many great actions. (…) “[15]

[...]


[1] B. Dreyer: Polybios. 2001. in: Der neue Pauly. Bd.10. S.46.

[2] Ebd. S.41ff. und K.-L. Elvers: Cornelius Scipio Aemilianus Africanus, Publius. 1997. in: Der Neue Pauly. Bd. 3. S.178.

[3] P.J. Smith: Scipio Africanus & Rome´s invasion of Africa. S.3.

[4] M. Fuhrmann: Livius, Titus. 1999. in: Der Neue Pauly. Bd. 7. S.377ff.

[5] M. Weiner: Hannibal gegen Rom. S.33-46. Vgl. dazu K. Bringmann: Punische Kriege. 2001. in: Der Neue Pauly. Bd. 10. S.594ff.

[6] E. Bradford: Hannibal. S.225f. und W. Huß: Die Karthager. S.294.

[7] P.J. Blumenthal: Die Schlacht bei Zama. S.52f.

[8] H. Heftner: Der Aufstieg Roms. S.307f.

[9] Es gibt zum Teil nachgewiesene Belege dafür, das Scipio bereits in zwei vorhergehenden Schlachten gegen Hannibal gekämpft haben soll, nämlich am Ticinus 218 v.Chr. Vgl. dazu Polybios X 3,3 und bei Cannae 216 v.Chr. Doch aufgrund der kaum nennenswerten Aufgaben des Scipios in diesen Schlachten, ist es nur wahrscheinlich, dass sich beide Feldherren tatsächlich erst bei Zama bewusst als ebenbürtige Heerführer gegenüber-standen. Vgl. dazu E. Bradford: Hannibal. S.241.

[10] Livius: XXX 30,1.

[11] Livius XXX 28, 4f.

[12] L.-M. Günther: Hannibal. 1998. in: Der Neue Pauly. Bd. 5. S.152ff.

[13] Livius XXXIX 51,9f.

[14] Vgl. dazu Beschreibungen des Livius über die Tätigkeiten und Charakterzüge des Hannibals, wie z.B. oben genanntes Zitat.

[15] Polybios X 2,2f.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten

Details

Titel
Der römische Sieg bei Zama - erfolgreiche Strategie und taktische Überlegenheit
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
35
Katalognummer
V81950
ISBN (eBook)
9783638858823
ISBN (Buch)
9783638855808
Dateigröße
498 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sieg, Zama, Strategie
Arbeit zitieren
Thomas Must (Autor:in), 2007, Der römische Sieg bei Zama - erfolgreiche Strategie und taktische Überlegenheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81950

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