Literaturrecherche: Patient Health Record (PHR) - Die web-basierte Patienten-Akte


Ausarbeitung, 2006

15 Seiten, Note: 90%


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung und Motivation
1.1 Standards
1.2 Motivation
1.3 Vorarbeiten

2 Methoden
2.1 Vorgehen bei der Literatursuche
2.2 Schwierigkeiten

3 Ergebnisse
3.1 Paper mit Abstract
3.2 Paper mit Volltext

4 Diskussion und Ausblick
4.1 Diskussion
4.2 Ausblick

Literaturverzeichnis

Zusammenfassung

Ziel dieser Arbeit ist es, eine effiziente Literatursuche zu einem bestimmten Thema durch- zuführen. Nach zuerst allgemeiner Suche nach Artikeln zur Patientenakte (PHR) konnte ich schnell feststellen, dass zu diesem Thema eine Unmenge von Papern existieren. Daher habe ich in der Folge die Suche auf eine web-basierte Patientenakte eingeschränkt.

Mit den ausgewählten Artikeln, die mich vom Titel her ansprachen, habe ich ein relativ weites Feld von wichtigen Aspekten, die bei einer erfolgreichen Erstellung eines Konzepts für eine Patientenakte berücksichtigt werden müssen, abgedeckt.

So werden in den Artikeln Sicherheitsaspekte, Benutzerfreundlichkeit, Akzeptanz eines akkuraten LogIns, mobile Zugänge, effiziente Arbeitsabwicklung und Datenbanken für medizinischen Bedarf angesprochen und in Studien durchleuchtet.

Neben der Besprechung der einzelnen Artikel habe ich auch Vorarbeiten, die verwendeten Methoden, die für mich aufgetretenen Schwierigkeiten bei dieser Arbeit und einen Ausblick zur erfolgreichen Implementierung der Patientenakte dargestellt.

Bei der Erstellung der Seminararbeit verwendete ich LATEX [KOP00] [MGB+05] und JabRef [Man03] als Literatur-Datenbank.

Kapitel 1

Einleitung und Motivation

PHR - Personal Health Record - ist ein vielschichtiges Thema, das zukunftsweisend scheint. Alle Gesundheitsministerien Europas beschäftigen sich mit dieser Thematik mit unter- schiedlichem Fortschritt; Österreich und speziell Tirol hat beim Ausbau der Gesundenakte eine Führungsposition, wie die Gesundheitsministerin Rauch-Kallat beim Europäischen Forum in Alpbach ausführte. Die Einführung dieser richtungsweisenden Sammlung von Daten soll der Produktivität und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen dienen.

1.1 Standards

- Definition von PHR: In Österreich wird diese Form der Patientenakte ELGA „Elektronische Lebenslange Gesundheitsakte“ genannt und soll die gesamte Krankheitsgeschichte des jeweiligen Patienten speichern. Dabei könnte die Speicherung zentral erfolgen oder der Hausarzt fungiert als „Manager“, was beides seine Vorund Nachteile bringt. PHR soll eine orts- und zeitunabhängige Vernetzung von Gesundheits- bzw. Krankheitsinformationen zusichern.

- Vorteile: Eine bessere Grundversorgung und Erleichterung der Kommunikation soll dadurch erreicht werden, dass alle Daten und Untersuchungen auf einen Blick ersichtlich und vor allen Dingen für weitere Vorgehensweisen verfügbar sind. Die entsprechenden Behandlungen können so viel besser mit vorhergehenden koordi- niert werden, Mehrfachuntersuchungen verhindert und Kosten gespart werden. Mög- liche Arzneimittel-Unverträglichkeiten und/oder Allergien können eingetragen und berücksichtigt werden.
- Nachteile: Es wird ein massiver Eingriff in die Privatsphäre eines Patienten befürchtet. Eine weitere „Gefahr“ besteht in möglichem Datenmissbrauch.
- Auswirkungen: Der oben genannte Datenmissbrauch könnte z.B. zu einer Diskri- minierung bei der Arbeitssuche führen. Wenn dieser Gedanke weiterverfolgt wird, könnte man sich auch vorstellen, dass in korrupten Systemen eine Datenaufnahme durch finanzielle Abgleichung verhindert wird und somit ist zu befürchten, dass sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Medizin entwickeln könnte.
- Realisierung: An oberster Stelle steht die Wahrung des Datenschutzes und die unbedingte Einhaltung des Hippokratischen Eides. Außerdem muss die Datenhaltung durch eine neutrale Stelle (in Österreich evt. die Ärztekammer) erfolgen, die freiwillige Nutzung der Ärzte und Patienten muss gewährleistet sein und die Finanzierung soll nicht auf dem Rücken des Patienten erfolgen; idealerweise sollte diese Finanzierung die Regierung übernehmen.

1.2 Motivation

Mit all diesen Überlegungen und Voraussetzung ist der Wunsch nach einer elektronischen Patienten-Akte, die die Menschen selber aktiv verwalten können, nahliegend. In diese Akte sollen die Patienten z.B. auch während aktueller Behandlungen Einsicht nehmen können und die Befunde und Diagnosen sehen können, wobei sich das Problem der medizinischen Fachsprache und deren Verständlichkeit ergibt. Somit bietet sich in der heutigen Zeit des Internets eine web-basierte PHR an.

Diese Intention ist nicht mehr neu und so haben sich einige Gruppen schon damit beschäftigt. Das Sichten einzelner Papers und Artikel bezüglich dieser Herausforderung - Implementierung und Handhabung einer web-basierten Gesunden- und Patientenakte - soll Inhalt dieser Arbeit sein.

1.3 Vorarbeiten

In diesem Kapitel will ich einen kurzen Überblick über die Vorarbeiten geben, die genaue Beschreibung erfolgt im nächsten Kapitel (Kap. 2).

- Literatur sichten
- Literatur nach Prioritäten reihen
- Literatur genauer lesen

Kapitel 2

Methoden

2.1 Vorgehen bei der Literatursuche

In diesem Kapitel soll die Vorgehensweise bei der Literaturbeschaffung beschrieben werden.

- Schlagwort-Suche

Ich habe die Schlagworte „patient health record“, „PHR“ in der NCBI Literatur- Datenbank PubMed verwendet. Mit diesen Schlagworten wurden sehr viele Artikel angezeigt, sodass ich auf den Teilbereich „Web-basierte Patienten-Akte“ fokusierte. Mit dem bei jedem Artikel verweisenden Link „related article“ konnte ich gezielt nach diesem eingegrenzten Thema suchen und wurde auch fündig. Die sehr angenehme Legende für Artikel mit Volltext oder Nur-Abstract hilft auch beim Finden relevanter Texte.

- Volltext-Beschaffung
Bei der Suche nach den Volltexten bin ich auf mehrere Anbieter gestoßen:
- Baylor University Medical Center
- SJO (SAGE Journals Online)
- WILEY InterScience - The Cochrane Library
- HTA (Health Technology Assessment)
- BJGP (The British Journal of General Practice)
- IngentaConnect
- BioMedCentral
- Elsevier Article Locator
- JMIR (Journal of Medical Internet Research)
- JAMA (the Journal of the American Madical Association) und noch einige mehr.
- Priorisierung der Quellen

Ich weiß, dass es ein Liste mit den „Impact Factors“gibt und habe meine gefundenen Artikel auch dort gesucht, aber nur 2 Paper dort gefunden: JAMA mit dem ImpactFactor von 17.569 und BJGP mit 1.418.

Mit den restlichen habe ich mir meine eigene Einteilung gemacht und zwar nach Artikeln, die ich nur als Abstract gefunden habe und Artikel mit Volltext. Die Artikel, die nur als Abstract verfügbar sind, lassen sich selbstredend nicht so leicht kritisch überprüfen, wie die anderen. Daher habe ich diese Abstracts sehr wohl gelesen, aber nur als zusätzliche Information verwendet.

- Glaubwürdigkeit der Quellen

Nachdem ich erst am Anfang wissenschaftlichen Arbeitens stehe und die Autoren daher noch nicht kenne, habe ich mich darauf verlassen, dass die Artikel in der NCBI- Datenbank PubMed gelistet sind und ich ihnen daher Glauben schenken kann. Es ist mir aber klar, dass ich solche Artikel nicht kritiklos hinnehmen kann, sondern mit meinem eigenen Wissen und über Gespräche mit kompetenten Menschen die Inhalte überprüfen muss.

2.2 Schwierigkeiten

Bei diesen mir vorgenommenen Methoden bin ich auf einige Schwierigkeiten gestoßen:

- Volltext-Suche

Bei einigen der in Kapitel 2.1 (Volltext-Beschaffung) angeführten Websites kann man den vollen Text wirklich frei herunterladen, für manche Artikel muss man bezahlen und bei einigen dieser Anbieter muss man Mitglied sein, um zu den Texten zu kom- men. Bei einem Anbieter wurde eine Mitgliedschaft um ca 40$ angeboten, die man dann aber nirgends kaufen konnte. Wenn man auf die „buy-site“ klickte, war die billigste Mitgliedschaft bei 500$, was mir für diesen Zweck zu teuer erschien.

- Impact-Factor-Suche

Da diese Liste nur Artikel bis zum Jahr 2001 gelistet hat, kann man diesen Vergleich bei neueren Artikeln nicht wirklich finden. Mein Thema der web-basierten PatientenAkte ist aber eine sehr junge Thematik und daher werde ich nur 2 Artikel in dieser Liste gefunden haben.

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Literaturrecherche: Patient Health Record (PHR) - Die web-basierte Patienten-Akte
Hochschule
UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Note
90%
Autor
Jahr
2006
Seiten
15
Katalognummer
V81357
ISBN (eBook)
9783638852999
Dateigröße
572 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literaturrecherche, Patient, Health, Record, Patienten-Akte
Arbeit zitieren
B.Sc. Carola Eleonora Gerich (Autor:in), 2006, Literaturrecherche: Patient Health Record (PHR) - Die web-basierte Patienten-Akte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81357

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