Der Umgang mit der Arbeitslosigkeit

Eine Literaturrecherche und eine Analyse von Daten aus einem sozioökonomischen Panel


Seminararbeit, 2007

120 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I Einleitung

II Entwicklung der Arbeitslosigkeit
1. Einleitung
2. Definitionen von Arbeitslosigkeit
2.1 Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch
2.2 Erwerbslosigkeit nach der IAO
3. Arbeitslosigkeit in Deutschland
4. Arbeitslosigkeit
4.1 ... nach Alter
4.2 ... nach Bildungsschicht
4.3 Umgang mit der Arbeitslosigkeit
4.4 Bereitschaft für eine neue Arbeitsstelle
4.5 Zusammenfassung
5. Entwicklung der Hypothesen

III Analyse der Daten aus dem sozioökonomischen Panel
1. Einleitung
2. Sozioökonomischer Panal
3. Datenaufbereitung
3.1 Datenmodifikation
3.2 Datenselektion
4. Analyse der Daten
4.1 Alter und Arbeitslosigkeit
4.1.1 Chi-Quadrat-Test
4.1.2 Korrelationsmaße
4.1.3 Neues Beschäftigungsverhältnis
4.1.4 Zusammenfassung
4.2 Bildung und Arbeitslosigkeit
4.2.1 Chi-Quadrat-Test
4.2.2 Korrelationsmaße
4.3 Bemühungen um einen neuen Job
4.3.1 Schwierigkeit bei Stellensuche
4.3.2 Passende Stelle sofort annehmen
4.3.3 Aktive Stellensuche
4.3.4 Erlernter Beruf oder etwas Neues
4.3.5 Wahrscheinlichkeit zur Weiterqualifikation
4.3.6 Zusammenfassung
4.4 Wirtschaftliche Zukunft
4.4.1 Diskriminanzanalyse: Problemstellung
4.4.2 Dummy-Variablen
4.4.3 Analyse
4.4.4 Zusammenfassung
4.5 Zufriedenheit mit der Lebenssituation
4.5.1 OLAP-Würfel
4.5.2 Chi-Quadrat-Test
4.5.3 Korrelation
4.6 Gesellschaftliches Leben
4.6.1 Varianzanalyse: Problemstellung
4.6.2 Analyse
4.6.3 Zusammenfassung
5. Zusammenfassung

IV Fazit

V Literaturverzeichnis

VI Anhang

Abbildungs- / Tabellenverzeichnis

Abb. 1: Altersaufbau der Bevölkerung Deutschlands am 31.12.2001

Abb. 2: Arbeitslose nach beruflicher Ausbildung in Westdeutschland

SPSS-Output 1: Chi-Quadrat-Tests

SPSS-Output 2: Symmetrische Maße

SPSS-Output 3: Chi-Quadrat-Tests

SPSS-Output 4: Chi-Quadrat-Tests

SPSS-Output 5: Symmetrische Maße

SPSS-Output 6: Gruppenstatistik

SPSS-Output 7: Gleichheitstest der Gruppenmittelwerte

SPSS-Output 8: Eigenwerte

SPSS-Output 9: Wilks' Lambda

SPSS-Output 10: Kanonische Diskriminanzfunktionskoeffizienten

SPSS-Output 11: Klassifizierungsergebnisse(b,c)

SPSS-Output 12: OLAP-Würfel

SPSS-Output 13: OLAP-Würfel

SPSS-Output 14: Levene-Test auf Gleichheit der Fehlervarianzen(a)

SPSS-Output 15: Tests der Zwischensubjekteffekte

Tabelle 1: Richttabelle nach Brühl und Achim

Tabelle 2: Neue Stelle und Alter

Tabelle 3: Beschäftigungsende und Alter

Tabelle 4: Wille zum Arbeiten

Graphik 1: Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 1991 bis 2004

Graphik 2: Das Profil der Arbeitslosigkeit

Graphik 3: Erwerbslose im März 2004

Graphik 4: Erwerbstätigkeit und Alter

Graphik 5: Neue Stelle nach Willen zum Arbeiten

Graphik 6: Annahme einer passenden Stelle

Graphik 7: Aktive Stellensuche

Graphik 8: Erlernter Beruf

Graphik 9: Weiterqualifizieren

Graphik 10: Mittelwerte zur Zufriedenheit

Profildiagramm: Randmittel von „gesellschaftliches Leben“

I Einleitung

Arbeitslosigkeit ist schon seit Jahren ein brisantes Thema und das nicht nur in Deutschland. Nach der Bundestagswahl 1998 sagte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, man solle ihn in vier Jahren nach den Arbeitslosenzahlen messen, denn er würde es schaffen diese zu senken. 1998 lag die Arbeitslosenquote bei 11,1%[1] heute, acht Jahre nach der Bundestagswahl 1998, und einer neue Kanzlerin hat Deutschland eine Arbeitslosenquote 10,9%.[2]

Die Arbeitslosigkeit war nach der Wiedervereinigung 1990 stark angestiegen. Besonders die Menschen in den neuen Bundesländern waren, und sind auch weiterhin, stark von der Arbeitslosigkeit betroffen.

Das Thema Arbeitslosigkeit ist ein sehr weites Thema und es wurde schon viel darüber geschrieben. Fehlen tut nur die Lösung des Problems „Arbeitslosigkeit“. Manche Menschen behaupten, es sei genug Arbeit für alle da, und die Arbeitslosen würden nur auf Kosten des Staates und der Steuerzahlen ein faules Leben genießen.

Sicher gibt es auch solche Arbeitslose, aber sind wirklich alle Arbeitslose so?

Dies war meine Ausgangsfrage, als ich mich vor drei Semestern das erste Mal mit diesem Thema auseinander setzte. Ich durchstöberte die Literatur und lass verschiedenste Artikel, wo die faulen Arbeitslosen eher selten vorkamen. Viel eher wurde über die Probleme des „arbeitslos seins“ berichtet, zum Beispiel schrieb Stefanie Winter: „Arbeit ist längst nicht mehr das halbe Leben, sondern das Ganze. Und ohne sie ist man nichts.“[3] Arbeit bedeutet für viele Menschen nicht einfach nur bloß Geldverdienen um sich die Freizeit angenehm gestalten zu können, sondern Arbeit ist auch soziales Leben. Man hat einen festen Rhythmus, trifft Menschen mit denen man in Kontakt treten kann, usw. Sobald man die Arbeit verliert, verliert auch der Tag seine Struktur und man hängt bis zum gewissen in der Luft.[4]

Ich fragte mich im Folgenden, wie Arbeitslose mit dieser für sie erst einmal neuen Situation umgehen, dies ist ein Teil meiner Arbeit. Außerdem interessierte mich, in welchen Gruppen die Arbeitslosigkeit am höchsten ist, und so untersuchte ich auch die Arbeitslosigkeit nach Alter und Bildungsabschluss.

Um noch einmal auf meine Anfangsfrage zurückzukommen, ob alle Arbeitslosen einfach nur faul sind, wurde ich anhand der Literatur, aber auch der eigenen Auswertung überprüfen. Ebenso wie hoch die Bereitschaft ist, einen neuen Job anzunehmen und welche Bedingungen sich daran knüpfen.

Aber nicht nur wie Arbeitslose sich in ihrer Situation fühlen, erschien mir interessant. In Deutschland herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit und man vergleicht sich häufig mit anderen europäischen Ländern. Da aber in verschiedenen Ländern die Arbeitslosigkeit nicht immer gleich gemessen wird, ist der Vergleich oft nicht ganz einfach. In Deutschland gibt es im wesentlichen zwei Messungen zur Arbeitslosigkeit. Einmal die Arbeitslosigkeit nach dem Sozial Gesetzbuch, die die Bundesagentur für Arbeit verwendet und die Erwerbslosigkeit nach der IAO, die vom Statistischen Bundesamt erstellt wird. Die Zahlen zur Arbeitslosigkeit nach der IAO sind international vergleichbar und stets etwas niedriger als die der Bundesagentur für Arbeit. Auch darauf werde ich im Laufe der Arbeit noch eingehen. 2003 lag die Erwerbslosigkeit in Deutschland genau im Durchschnitt der EU-Staaten.[5]

Nun möchte ich kurz noch auf den Aufbau meiner Arbeit eingehen. Als erstes werde ich in einem theoretischen Teil meine Ergebnisse der Literaturrecherche vorstellen. Um dann im zweiten Teil diese Ergebnisse anhand von sechs Hypothesen zu überprüfen. Dies wird mit einem Teildatensatz aus dem sozioökonomischen Panal geschehen. Zum Schluss werde ich ein Fazit ziehen und die Ergebnisse aus dem theoretischen und praktischen Teil kurz miteinander vergleichen.

Schließen möchte ich die Einleitung mit einem weiteren Zitat von Stefanie Winter, welches die Gefühlslage, in die ein plötzlich arbeitslos gewordener Mensch geraten kann, gut beschreibt.

„Eine Arbeit, die alles bieten soll, fordert eben den ganzen Menschen. Fällt diese Arbeit weg, ist der ganze Mensch plötzlich in Frage gestellt. Weil nicht die Karriere gescheitert (oder möglicherweise nur für einige Zeit unterbrochen ist), sondern die Verwirklichung seiner selbst.“[6]

II Entwicklung der Arbeitslosigkeit

(theoretischer Teil)

1. Einleitung

In diesem theoretischen Teil meiner Arbeit, werde ich die Ergebnisse meiner Literaturrecherche vorstellen.

Als erstes wäre eine einheitliche Definition von Arbeitslosigkeit sinnig. Da aber die verschiedenen Autoren sich mal auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit beziehen und andere auf die Zahlen der IAO, werde auch ich mit beiden Erhebungsmethoden arbeiten. So wird über Erwerbslosigkeit gesprochen, wenn die Zahlen nach der IAO erhoben wurden; beziehen sich die Zahlen auf Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit, werde ich von Arbeitslosigkeit sprechen. Als erstes aber möchte ich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Erhebungsmethoden schildern.

Danach gebe ich einen kurzen Überblick über die Arbeitslosigkeit in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie kamen wir von einer Vollbeschäftigung zu momentan fast fünf Millionen Arbeitslosen?

Der vierten Punkt des theoretischen Teils, ist der Hauptpunkt. Dort betrachte ich die Arbeitslosigkeit unter vier verschiedenen Gesichtspunkten, Alter, Bildungsabschluss, Umgang mit der Arbeitslosigkeit und schließlich die Bereitschaft eine neue Stelle anzunehmen.

Die Ergebnisse des vierten Punktes werde ich anschließend kurz zusammenfassen. Zum Abschluss des theoretischen Teils werde ich sechs Hypothesen bilden, die dann im nachfolgenden praktischen Teil untersucht werden.

2. Definitionen von Arbeitslosigkeit

Wie nun mittlerweile schon mehrfach angedeutet, gibt es in Deutschland zwei verschiedene repräsentative Erhebungen, um auf die Arbeitslosenzahlen schließen zu können.

Ganz allgemein bedeutet Arbeitslosigkeit, dass man keine Arbeit hat und dieser Zustand unfreiwillig ist. Der Arbeitslose steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und sucht nach einem neuen Beschäftigungsverhältnis.[7]

Je nachdem, wie diese Daten erhoben und dann ausgewertet werden, erhält man verschiedene Ergebnisse.

So kommt die Bundesagentur für Arbeit im Juni 2004 auf 4,4 Millionen Arbeitslose. Die IAO-Standard verzeichnet dagegen „nur“ 3,8 Millionen erwerbslose Personen.

Ein Teil der Personen (2,5 Millionen) waren nach beiden Erhebungsmethoden ohne Arbeit. 1,9 Millionen Menschen wurden allerdings nur bei der Bundesagentur für Arbeit mitgezählt und 1,3 Millionen Menschen gelten zwar nach dem IAO-Standard als erwerbslos, nicht aber nach der Bundesagentur für Arbeit.[8]

Um diese Unterschiede zu erklären, muss man sich die verschieden Erhebungsmethoden und Definitionen anschauen.

2.1 Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch

Mit der Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch arbeitet die Bundesagentur für Arbeit. Danach ist arbeitslos wer, sich persönlich beim Arbeitsamt meldet, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sucht, für die Arbeitsaufnahme sofort verfügbar ist, zur Zeit der Meldung weniger als 15 Stunden in der Woche arbeitet und zwischen 15 und 64 Jahren alt ist.8

Wichtig ist, dass der Arbeitslose aktiv nach einer neue Stelle sucht. Aktiv bedeutet für die Bundesagentur für Arbeit, dass eine Beschäftigung von mehr als 15 Wochenstunden gesucht wird und ein Vermittler der Agentur in einem Gespräch zu dem Ergebnis kommt, dass der Arbeitslose alles in seiner Macht stehende tut. Dabei kann das Gespräch auch schon länger zurückliegen.

Unter Verfügbarkeit versteht die Bundesagentur für Arbeit die Arbeitsbereitschaft sowie Arbeitsfähigkeit. Außerdem muss der zu Vermittelnde den Vorschlägen (Vorstellungsgespräch) zeitnah Folge leisten, sonst wird bei mehrmaligen Versäumen die Unterstützung gestrichen.

Es handelt sich hierbei um eine Totalerhebung, da alle Personen gezählt werden, die zu einem bestimmten Stichtag bei der Bundesagentur für Arbeit als arbeitssuchende gemeldet sind und die vorangegangenen Kriterien erfüllen.[9]

2.2 Erwerbslosigkeit nach der IAO

Die Erwerbslosigkeit nach der IAO ist im Gegensatz zu der Arbeitslosigkeit nach dem Sozial Gesetzbuch universell anwendbar. Die IAO teilt alle Menschen in drei Kategorien: Erwerbstätigen, Erwerbslose und nicht Erwerbspersonen (dazu gehören u.a. Schüler, Hausfrauen, Rentner).[10]

Befragt werden Personen, die zwischen 15 und 74 Jahren alt sind. Dabei werden pro Monat ca. 30.000 Interviews durchgeführt.[11]

Die Daten werden durch eine telefonische Befragung erhoben, die sechs mal in Folge bei der gleichen Person durchgeführt wird. Somit wird eine Stichprobe betrachtet, wobei Monatsdurchschnitte errechnet werden, die dann vom Statistischen Bundesamt auf ihre Plausibilität hin geprüft werden. Diese Überprüfung weicht von der Erhebung zur Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch erheblich ab.

Erwerbslosigkeit wird ebenfalls teilweise anders definiert. Als aktiv Suchender gilt jemand, der nach einer Beschäftigung von mindestens einer Wochenstunde sucht (im Gegensatz zu mindestens 15 Wochenstunden nach dem Sozialgesetzbuch). Außerdem müssen in den letzten vier Wochen spezifische Suchschritte unternommen worden sein. Auch muss der Arbeitssuchende in der Lage sein, innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Arbeit aufzunehmen.[12]

Durch diese Definition ist die Erwerbslosigkeit nach der IAO zu betrachten, wenn beispielsweise die Arbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern miteinander verglichen werden soll.

Durch die unterschiedlichen Definitionen von Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch und der Erwerbslosigkeit nach der IAO kommen verschiedene Zahlen zustande, wie viele Personen in Deutschland als arbeitslos zu betrachten sind.

In dem theoretischen Teil meiner Arbeit werde ich mich sowohl mit Zahlen zur Erwerbslosigkeit als auch mit Zahlen zur Arbeitslosigkeit beschäftigen.

3. Arbeitslosigkeit in Deutschland

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland existiert nicht erst seit zehn oder 15 Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung aus naheliegenden Gründen, das Land war zerstört, viele Menschen waren im Krieg getötet worden oder noch nicht wieder ins Heimatland zurückgekehrt. Somit gab es für jeden genug zu tun und damit Arbeit im Überfluss. Man warb, beispielsweise in der Türkei, Arbeitskräfte an, da es „zuviel“ Arbeit gab.

Allerdings waren die Phasen der Vollbeschäftigung in Deutschland des 20. Jahrhunderts weniger das Ergebnis eines starken Wirtschaftswachstums, sondern vielmehr durch Krieg und Demographie bedingt (beispielsweise in der ehemaligen DDR durch technischen Rückstand).[13]

Erstmals änderte sich die Situation in der Mitte der 70er Jahre, durch die weltweite Ölkrise. Dies war bis heute das Ende der Vollbeschäftigung. Die Ölkrise ging vorüber, aber die Vollbeschäftigung konnte nicht mehr erreicht werden. Zu Beginn der 80er Jahre kam dann die große Rezession und die Arbeitslosigkeit stieg ein weiteres mal stark an. Ab diesem Zeitpunkt gab es anhaltende Beschäftigungsprobleme, auch wenn die Arbeitslosenzahlen noch nicht so hoch waren wie heute. Durch internationalen Handel, Spezialisierung, Globalisierung, den Rückgang des Industriesektors, kurz, durch den Strukturwandel gingen viele Arbeitsplätze verloren.[14]

Im Laufe der letzten Jahre wurden Millionen von Vollzeitarbeitsplätzen in Teilszeit und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt. Hätte diese Umwandlung nicht stattgefunden, dann hätte es nach Stefanie Wahl und Meinhard Miegel im Jahre 2000 nicht 3,9 Millionen, sondern ca. 11 Millionen Arbeitslose gegeben.

Die Problematik ist, dass seit Jahren die Menge der erwirtschafteten Güter steigt, aber gleichzeitig sinkt der Arbeitsaufwand. Die Mehrheit der Bevölkerung möchte immer mehr Wohlstand und Freizeit, wodurch die Produktivität stärker vorangetrieben wird. Ein hohes Wissen (bzw. ein hoher Bildungsabschluss) wird im Beruf laufend wichtiger, da immer mehr einfache Arbeitsplätze wegfallen. Firmen verlagern Produktionsstätte in andere Ländern, wo das Produzieren bedeutend billiger ist, oder aber sie ersetzen die Arbeitskräfte durch Maschinen, die ebenfalls billiger sind.

Aber trotz der hohen Arbeitslosigkeit besteht auf dem Schwarzmarkt die Nachfrage nach ca. sechs Millionen Vollzeitbeschäftigten, Arbeitnehmer machen fast zwei Milliarden Überstunden und rund eine Millionen nicht EU-Ausländer werden jedes Jahr in Deutschland beschäftigt, weil niemand ihre Arbeit machen will.

Ein Problem, welches viele Arbeitgeber nennen, sind die Arbeitslosen selber, sie bringen nicht die nötigen Qualifikationen mit, haben zu hohe Lohnvorstellungen, hohe Informationsdefizite und sind weder regional noch beruflich mobil.

Somit herrscht in Deutschland auf der einen Seite eine hohe Arbeitslosigkeit, auf der anderen Seite aber auch ein Arbeitskräftemangel. Dies ist unter anderem auch durch die Veränderung der Gesellschaft zu erklären. Das produzierende Gewerbe fällt immer mehr weg und man wandelt sich zu einer Wissens-, Kommunikations- und Informationsgesellschaft.[15]

Um noch einmal kurz auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit der letzten Jahre zurückzukommen, folgt eine Graphik

Graphik 1: Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 1991 bis 2004[16]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Werte wurden mit der Methode der Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch erhoben. Demnach waren im Jahr 2004 11,7% arbeitslos. Nach der IAO-Statistik betrug die Arbeitslosigkeit in dem Jahr „nur“ 9,2%[17]

Nach dem Sozialgesetzbuch gab es im März 2005 insgesamt 35.659.000 erwerbstätige Personen in Deutschland. Davon waren 4.381.040 Personen (10,5%) arbeitslos. Trotz der hohen Arbeitslosenzahl gab es 285.605 offene Stellen, die nicht besetzt werden konnten.[18]

Die Arbeitslosigkeit ist also nicht erst in den letzten Jahren, sondern schon seit längerem kontinuierlich angestiegen. Viele Menschen sind davon betroffen und keiner kann sich davor schützen auch, zumindest eine Zeit lang, arbeitslos zu sein.

4. Arbeitslosigkeit

Wie empfinden die Arbeitslosen ihre neue freie Zeit? Und gibt es in einem bestimmten Alter eine besonders hohe Gefahr arbeitslos zu werden? Schützt eine hohe Bildung noch wie früher vor dem Gang zum Arbeitsamt? Und wie engagiert sind Arbeitslose einen neuen Job zu finden? Stimmt das Vorurteil mancher Menschen, dass alle Arbeitslosen einfach nur faul sind?

Diese Fragen möchte ich im Folgenden Abschnitt untersuchen.

4.1 ... nach Alter

Die Frage ist, ob man in einem bestimmten Alter ein besonders hohes Risiko hat arbeitslos zu werden, oder ob alle Altergruppen von der Arbeitslosigkeit im gleichen Maße betroffen sind. Die Bundesanstalt für Arbeit bildete im Jahr 2000 vier Altersgruppen.

Graphik 2: Das Profil der Arbeitslosigkeit[19]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach diesen Zahlen ist die Arbeitslosigkeit besonders in der Altergruppe der 25- bis 44-Jährigen sehr hoch. Die, der unter 25- Jährigen ist dagegen die Gruppe, mit der niedrigsten Arbeitslosequote. In anderen Quellen wird allerdings oft davon gesprochen, dass die Gruppe der Berufsanfänger von einer recht hohen Arbeitslosigkeit betroffen ist. Da die Gruppen hier sehr groß gefasst sind und auch Berufsanfänger durch lange Ausbildungszeiten häufig über 25 Jahren alt sind, kann man vermuten, dass in der Gruppe der 25- bis 44-Jährigen besonders die jüngeren Gruppenmitglieder von einer hohen Arbeitslosigkeit betroffen sind.

In den Gruppen der 45- bis 54-Jährigen sowie der über 55-Jährigen liegt die Arbeitslosigkeit bei knapp über 20%. Auch hier findet man in der Literatur oft Hinweise, dass die Gruppe der über 50 Jährigen einer besonders hohen Gefahr der Arbeitslosigkeit ausgesetzt ist. Wenn man sich auf diese Behauptung stützt liegt die Vermutung nahe, dass die Arbeitslosigkeit in der Gruppe der 45- bis 55-Jährigen besonders die älteren Mitglieder betrifft.

Diese Graphik der Bundesanstalt für Arbeit aus dem September 2000 ist demnach nicht sehr aussagekräftig, da die Altergruppen ungünstig gewählt und für eine ordentliche Analyse auch zu groß sind.

In der von mir bearbeiteten Literatur findet sich stets die Aussage, dass Personen über 50 Jahren sowie Berufsanfänger besonders stark von der Arbeitslosigkeit betroffen sind.

Als erstes will ich mich mit dem Berufsanfängern befassen. Im Mai 2000 waren insgesamt 3,7 Millionen Menschen arbeitslos. Davon entfielen 32% auf die Gruppe der 15- bis 35-Jährigen. Die Erwerbslosigkeit in der Gruppe sank zwar im Vergleich zu 1991, da betrug sie noch 45%. Generell fällt jedoch ein Drittel aller Arbeitslosen in diese Gruppe, die auch als Berufsstarter bezeichnet wird.[20]

Der Berufseinstieg erfolgt immer später, da die Ausbildungen häufig lange dauern. Für viele ist es schwer, nach einer Ausbildung eine Arbeit zu finden. Oft wird Berufserfahrung vorausgesetzt, die man am Anfang seiner Berufslaufbahn nur schwer nachweisen kann. Folge sind befristete Arbeitsverträge. Wenn diese auslaufen, stehen viele Menschen wieder ohne Arbeit da und müssen sich erneut auf die Suche begeben. Die erklärt teilweise die hohe Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen oder auch der Berufseinsteiger.[21]

Aber nicht alle Menschen haben eine lange Ausbildungszeit und bekommen befristete Verträge. Personen die ohne Schulabschluss auf den Arbeitsmarkt kommen haben es häufig noch schwerer, da sie gar keine Anstellung oder auch nur einen Ausbildungsplatz finden. Grund hierfür ist der starke Wegfall von Arbeitplätzen im produzierendem Gewerbe. Aber dazu bei Punkt 4.2 mehr.

Schätzungsweise ist die Zahl der jungen Arbeitslosen noch höher, als angegeben. Gerade für junge Arbeitslose gibt es viele Fördermaßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit oder Jugendsofortprogramme von der Bundesregierung. Jugendliche die in einem dieser Programme untergebracht sind, werden nicht zu den Arbeitslosen gezählt.

Neben den hohen Arbeitslosenzahlen bei jungen Menschen, ist die Arbeitslosenzahl der Personen über 50 Jahren sehr hoch. Laut Meinhard Miegel und Stephanie Wahl ist die Arbeitslosigkeit in den letzten 25 kein echtes Massenphänomen sondern betrifft vor allem ältere Personen. 1999 war in Westdeutschland die Quote der Arbeitslosen über 55 Jahren doppelt so hoch wie die der Personen unter 55 Jahren. Problematische ist gerade für ältere Personen die Qualifikation. Wissen verfällt heute schnell wie nie zuvor, man muss sich ständig weiterbilden um der Gesellschaft nicht hinterherzuhinken. Auch findet die EDV-Technik, und alle damit verbundenen Anforderungen, eine immer größere Verbreitung. Und letztlich gewinnen Schlüsselqualifikationen (wie beispielsweise mehrere Fremdsprachen) immer mehr an Bedeutung. Gerade bei Arbeitslosen höheren Alters, ist die Gefahr der Langzeitarbeitslosigkeit sehr hoch. Sie nehmen seltener als jüngere Arbeitslose an Fort-, Weiter- oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teil, und damit sinken ihre Wiedereinstiegschancen noch einmal erheblich.[22]

Für ältere Arbeitslose bedeutet die Arbeitslosigkeit oft eine frühzeitige Verrentung. So können arbeitslose Personen, die über 60 Jahre alt sind, mindestens ein Jahr lang arbeitslosgemeldet und ein paar weitere Kriterien erfüllen Altersruhegeld beziehen.

Momentan ist die Arbeitslosigkeit der älteren Kohorte geringfügig rückläufig. Gründe dafür sind unter anderem das schon erwähnte Altersruhegeld, Frühverrentung und Altersteilzeit. Auch ist die demographische Situation momentan von Vorteil. Die geburtenschwachen Jahrgänge der Kriegs- bzw. Nachkriegszeit bilden unter anderem zur Zeit die Gruppe der über 50-Jährigen. Wenn diese Generation aber aus der Gruppe der Erwerbstätigen ausscheidet und sich in die „normale“ Rentnergruppe einfügt, wird sich die Situation wieder verschärfen.[23]

Denn nach dieser Gruppe folgen erst einmal keine weiteren geburtenschwache Jahrgänge, wie folgende Graphik gut verdeutlicht.

Abb. 1: Altersaufbau der Bevölkerung Deutschlands am 31.12.2001[24]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.2 ... nach Bildungsschicht

Lange Zeit hieß es, wer eine universitäre Ausbildung genossen habe, der müsse sich keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. Man würde nach seinem Abschluss ohne Probleme einen guten Job finden. Die Realität sieht heute anderes aus. Auch Akademiker haben Probleme in den Beruf einzusteigen.

Aber wie sieht die Situation generell aus. Gibt es heute überhaupt noch einen sicheren Weg, wie man sich an der möglichen Arbeitslosigkeit vorbeischleichen kann?

Carsten Ochsen teilte alle Personen in fünf Bildungsgruppen ein und untersuchte diese Gruppen auf Arbeitslosigkeit hin. Diese fünf Gruppen möchte ich als erstes kurz vorstellen.

Die erste Gruppe beinhaltet alle die Personen die über keine abgeschlossene Ausbildung verfügen. Diese Gruppe macht ca. 20-30% aller Erwerbspersonen aus. In dieser Gruppe ist die Arbeitslosigkeit am höchsten, und sie steigt weiter an.

In der nächsten Gruppe finden sich alle Personen mit einer einfachen Berufsausbildung wieder. Diese Gruppe stellt den größten Anteil aller Erwerbspersonen (55-60%). Die Arbeitslosigkeit ist mit 15% ebenfalls sehr hoch.

In der dritten Gruppen sind alle Techniker sowie Personen mit einer Meisterprüfung vertreten. Der Anteil dieser an allen Erwerbspersonen ist, wie auch bei den beiden noch folgenden Gruppen recht gering. Allerdings ist dies auch die einzige Gruppe, wo Vollbeschäftigung herrscht.

Fachhochschulabsolventen stellen die vierte Gruppe, die Arbeitslosenquote ist sehr niedrig. Als letzte Gruppe kommen dann die Hochschulabsolventen. In dieser Gruppe herrscht fast Vollbeschäftigung.

Die ersten beiden Gruppen stellen insgesamt ca. 80% aller Erwerbstätigen und in diesen Gruppen ist die Arbeitslosigkeit am höchsten. Dies lässt die Vermutung, die auch von anderen Quellen bestätigt wird, zu, dass gerade Personen mit einer geringen Bildung ein großes Risiko zur Arbeitslosigkeit tragen.[25]

Um dies zu veranschaulichen folgt eine Graphik, die den Anstieg der Arbeitslosigkeit, von 1975 bis 2000 nach Bildungsgruppen aufgeschlüsselt, darstellt.

Abb. 2: Arbeitslose nach beruflicher Ausbildung in Westdeutschland[26]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anhand dieser Graphik kann man sehr gut erkennen, das Personen ohne abgeschlossener Berufsausbildung stark über der durchschnittlichen Arbeitslosenquote liegen. Bei Personen die eine Universität oder Fachhochschule besucht haben, liegt die Arbeitslosenquote am niedrigsten.

Ich werde mich im folgenden mit zwei Gruppen beschäftigen. Einmal mit der Gruppe der Arbeitslosen ohne Berufsausbildung, da in dieser Gruppe die Arbeitslosigkeit am höchsten ist. Und dann werde ich mich noch mit den Akademikern beschäftigen. In dieser Gruppe ist die Arbeitslosigkeit zwar noch relativ gering, aber ein akademischer Abschluss schützt längst nicht mehr in der Form vor der Arbeitslosigkeit wie noch vor 50 Jahren.

Das höchste Risiko arbeitslos zu werden haben Personen mit keinem oder nur einem geringen Bildungsabschluss. Es fehlen einfache Arbeitsplätze. In den vergangenen Jahren wurden viel Arbeitsplätze im industriellen Sektor einfach wegrationalisiert, während im Dienstleistungssektor hochqualifizierte Arbeitsplätze entstanden sind. Nur kann ein einfacher Arbeiter nicht einfach einen hochqualifizierten Arbeitsplatz im Dienstleistungssektor übernehmen, nur weil dort Leute gesucht werden. In Deutschland herrscht ein Defizit an einfachen Dienstleistungen. Arbeitsplätze aus dem produzierenden Gewerbe werden nicht immer wegrationalisiert. Häufig werden diese Arbeitsplätze auch ins Ausland verlegt, weil dort die Kosten geringer sind.

Gerade unter den gering Qualifizierten herrscht eine hohe Langzeitarbeitslosigkeit. Allerdings gibt es auch Gegenden, wo gering Qualifizierte gesucht werden. Beispielsweise in Bayern oder Baden-Württemberg stehen teilweise nur 61 Bewerber 100 offenen Ausbildungsplätzen gegenüber. Bedarf besteht auch bei einfachen Lehrberufen, wie zum Beispiel Maschinenführer, Bodenpflegern, Fahrradmonteuren und Servicefahrern. Von Arbeitgeberseite wird oft mangelnde Arbeitsmotivation beklagt. Viele Arbeitslose lassen sich schwer vermitteln, wenn sie beispielsweise nicht bereit sind den Wohnort zu wechseln. Außerdem ist oft nur wenig Interesse an körperlicher Arbeit vorhanden und wenn dann noch Qualifikationen und Berufserfahrungen fehlen, tendiert die Vermittelbarkeit gegen null.[27]

Die Chancen, dass die Arbeitslosigkeit in der Gruppe der gering Qualifizierten sinkt ist sehr unwahrscheinlich. Selbst ein starkes Wirtschaftswachstum würden die Arbeitslosigkeit nicht abbauen, sondern die Zunahme in der Gruppe höchsten verlangsamen. Das Problem ist der starke Abbau von Einfacharbeitsplätzen.[28]

Somit stimmt der Satz, den viele Artikel inhaltlich als Überschrift wählen, zwar nicht hundertprozentig, aber tendenziell: Höhere Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit.

Neben der Arbeitslosigkeit bei Personen ohne Berufsausbildung oder ganz ohne Abschluss gibt es aber auch Akademiker die arbeitslos sind. Aber gerade diese haben den höchsten Bildungsabschluss, warum also sind sie ohne Arbeit?

Nach wie vor haben Akademiker ein bedeutend niedrigeres Risiko arbeitslos zu werden wie andere Gruppen. Dennoch ist man auch in dieser Gruppe nicht völlig gefreit vom Verlust des Arbeitsplatzes.

Nach der IAO-Statistik waren 1998 10,5% aller Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet. Bei Akademikern lag die Arbeitslosigkeit aber nur bei 3,9% und bei Fachhochschulabsolventen bei 2,6%. Das liegt deutlich unter dem Schnitt. Eine kritische Zeit bei Akademikern arbeitslos zu werden, ist der Berufseinstieg. Wenn nicht relativ zügig nach dem Abschluss eine Stelle gefunden wird, kann sich dass negativ auf die weitere Entwicklung auswirken. Aber gerade die ersten Stelle zu finden, ist nicht immer ganz einfach.

Man kann aber auch nicht einfach alle Akademiker über ein Kamm scheren, es gibt Studiengänge, wo es die Arbeitslosigkeit noch unter den 3,9% liegt, wie beispielsweise bei Medizin. Bei den Absolventen der Medizin liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8%, betrachtet man nur die Männer, dann nur bei 1,9%. Bei Lehramt ist die Arbeitslosenquote sogar noch geringer, insgesamt 2,7% (3,3% Frauen und 1,9% Männer). Hoch dagegen ist die Arbeitslosigkeit bei den Ingenieurwissenschaften mit 6,2%, bei Frauen liegt der Anteil sogar bei 10,6% und damit über dem allgemeinen Durchschnitt von 10,5%.

Generell sind Akademikerinnen stärker von der Arbeitslosigkeit betroffen wie die Männer (insgesamt bei Akademikern, weiblich 4,6% und männlich 3,4%).

Wie gut man den Einstieg ins Berufsleben schafft, ist nicht alleine auf den Studiengang zurückzuführen. Natürlich hängt der erste Job unter anderem von den Studienleistung ab, wie Note oder Dauer des Studiums, erforderlich sind aber auch Eigeninitiative, Praktikas, Auslandserfahrung, usw.

Bei einer Befragung von Andrea Abele und Mahena Stief gaben 53% aller Befragten an, drei Monate nach ihrem Abschluss eine reguläre Tätigkeit gefunden zu haben. Da zählen aber auch AiP-Stellen und Referendariarsstellen zu. 1 ½ Jahre nach dem Examen sind 6% der Befragten ohne Arbeitsplatz und 5% haben eine weitere Ausbildung absolviert.[29]

Abschließend kann ich nur wiederholen, auch wenn ein hoher Bildungsabschluss nicht vor der Arbeitslosigkeit schützen kann, so ist doch das Risiko bei einem hohen Abschluss bedeutend geringer, als bei einem niedrigen oder gar keinen Abschluss.

Somit ist die Förderung der Bildung auf längere Sicht eine gute Arbeitsmarktpolitik.[30]

4.3 Umgang mit der Arbeitslosigkeit

„Aus aktiven, leistungsbewussten und zupackenden ArbeitnehmerInnen werden depressiver, ängstliche und hilfsbedürftige Klienten von sozialen Hilfsdiensten.“[31]

[...]


[1] Vgl.: Statistisches Bundesamt: Datenreport 1999, 2000

[2] Vgl.: Baumann: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Dezember 2005

[3] Zit.: Winter, S.: Elite ohne Arbeit, 2003; S. 76

[4] Vgl.: Winter, S.: Elite ohne Arbeit, 2003

[5] Vgl.: Morgenpost: Höhere Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit, 2005

[6] Zit.: Winter, S.: Elite ohne Arbeit, 2003; S. 77

[7] Vgl.: Hartmann, Riede: Erwerbslosigkeit nach dem Labour-Force-Konzept – Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch, 2005

[8] Vgl.: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit: Monatsbericht 07-2005

[9] Vgl.: Hartmann, Riede: Erwerbslosigkeit nach dem Labour-Force-Konzept – Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch, 2005

[10] Vgl.: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit: Monatsbericht 07-2005

[11] Statistisches Bundesamt: Was beschreibt die ILO-Arbeitsmarktstatistik?, 2005

[12] Vgl.: Hartmann, Riede: Erwerbslosigkeit nach dem Labour-Force-Konzept – Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch, 2005

[13] Vgl.: Miegel, Wahl: Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2001

[14] Vgl.: Ochsen: Zur Bedeutung von Arbeitsnachfrage und Mismatch für die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland, 2004

[15] Vgl.: Miegel, Wahl: Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2001

[16] Graphik selber erstellt mit Daten aus: Statistisches Bundesamt: Leben und Arbeiten in Deutschland – Ergebnisse des Mikrozensus 2005

[17] Vgl.: ILO-Arbeitsmarktstatistik, 2005

[18] Vgl.: Statistisches Bundesamt: Leben und Arbeiten in Deutschland – Ergebnisse des Mikrozensus 2005

[19] Graphik selber erstellt, mit Daten aus: Bundesanstalt für Arbeit: Das Profil der Arbeitslosigkeit, 2003

[20] Vgl.: Statistisches Bundesamt: Leben und Arbeiten in Deutschland – Ergebnisse des Mikrozensus 2000

[21] Vgl.: Statistisches Bundesamt: Leben und Arbeiten in Deutschland – Ergebnisse des Mikrozensus 2004

[22] Vgl.: Miegel, Wahl: Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2001

[23] Vgl.: Braun: Das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit ist Bildung, 2005

[24] Vgl.: Bundeszentrale für politische Bildung: Datenreport 2002, 2002; S. 35

[25] Vgl.: Ochsen: Zur Bedeutung von Arbeitsnachfrage und Mismatch für die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland, 2004

[26] Vgl.: Miegel, Wahl: Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2001; S. 108

[27] Vgl.: Miegel, Wahl: Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2001

[28] Vgl.: Bundesagentur für Arbeit: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit, 2005

[29] Vgl.: Abele, Stief: Prädiktoren von Akademikererwerbslosigkeit, 2001

[30] Vgl.: Braun: Das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit ist Bildung, 2005

[31] Zit.: Morgenroth: Arbeitsidentität und Arbeitslosigkeit, 2003; S. 17

Ende der Leseprobe aus 120 Seiten

Details

Titel
Der Umgang mit der Arbeitslosigkeit
Untertitel
Eine Literaturrecherche und eine Analyse von Daten aus einem sozioökonomischen Panel
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg  (Institut für VWL und Statistik)
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
120
Katalognummer
V81079
ISBN (eBook)
9783638857833
ISBN (Buch)
9783638855556
Dateigröße
1173 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit wurde in dem Wahlpflichtfach Statistik und Empirische Sozialforschung in einem drei Semester andauernden Seminar angefertigt. Sie gliedert sich dabei in zwei Teile. Im ersten Teil wird anhand von Literatur der Umgang der Arbeitslosen mit der Situation untersucht, im zweiten Teil werde die Ergebnisse anhand einer eigenen empirischen Analyse untersucht.
Schlagworte
Umgang, Arbeitslosigkeit
Arbeit zitieren
Diplom-Sozialwissenschaftlerin Manuela Kulick (Autor:in), 2007, Der Umgang mit der Arbeitslosigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81079

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Der Umgang mit der Arbeitslosigkeit



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden