Überlegungen zur Konzeption eines Kostenrechnungssytems in einem gemeinnützigen Verein


Projektarbeit, 2005

51 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Seminararbeit

2.Kostenrechnung wozu?
2.1.Begriffsdefinitionen
2.2.Wertebenen

3.Konzeption
3.1.Arten der Kostenerfassung
3.2.Einteilung der Kosten – die Kostenarten
3.3.Kostenstellenrechnung
3.3.1.Gliederung der Unternehmung in Kostenstellen
3.3.2.Das Werkzeug Betriebsabrechnungsbogen
3.3.3.Innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Grundzüge
3.4.Kostenträgerrechnung

4.Umsetzungsphase
4.1.Transformationsmanagement
4.2.Projektmanagement

5.Projektarbeit
5.1.Formula Student – die Disziplinen

6.Gestaltungskriterien
6.1.Formale Kriterien
6.2.Inhaltliche Kriterien

7.Vorgangsweise
7.1.Istzustanderhebung
7.2.Kostenarten
7.2.1.Tätigkeiten
7.2.2.Personalzeit- und Kilometer-Erfassung
7.3.Kostenstellen
7.3.1.Festlegung der Kostenstellen
7.4.Kostenträger
7.5.Betriebsabrechnungsbogen
7.6.Innerbetriebliche Leistungsverrechnung
7.7.Prozessabläufe
7.7.1.Aufbau der Prozessabläufe
7.7.2.Prozessablauf Einkauf

I.Abbildungsverzeichnis

II.Anhang Prozessablauf

III.Literaturverzeichnis

1. Seminararbeit

Diese Betrachtung ergänzt die „Bakkalaureats-Projekt-Arbeit - Konzeption eines Kostenrechnungssystems“[1] mit dem theoretischen und praktischen Hintergrund der Planungs- und Umsetzungsphase.

Weiters wir aufgezeigt, welche Veränderungen - im sozialen Bereich - die Einführung eines Kostenrechnungssystem mit sich bringen kann. Welche konkreten Befürchtungen und Erwartungen ausgelöst werden und wie man diesen begegnet.

Der Fokus dieser Arbeit richtet sich dabei auf die Umsetzung der Kostenrechnung in dem gemeinnützigen Verein „TUG Racing Team“.

Der Bedarf für die Kostenrechnung wurde teamintern gesehen und in weiterer Folge umgesetzt.

Das Interesse gilt insbesondere den Überlegungen:

„Wie entsteht der Bedarf?“

„Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden?“

„Wie lässt sich das Konzept realisieren?“

„Welche Widerstände entstehen Team intern?“

2. Kostenrechnung wozu?

Oder „Wie entsteht der Bedarf?“

In der Praxis ist es von Interesse, welche Kosten angefallen sind und welche Produkte bzw. Leistungen entstanden sind, damit die zukünftige Vorgehensweise (Zielrichtung) festgelegt werden kann.

Das Lehrveranstaltungsskriptum Kosten- und Erfolgsrechnung[2] beschreibt die Entwicklungsstufen der Kostenrechnung mit folgenden Worten:

Die Kostenrechnung als vergangenheitsorientierte Gebarungs- (Amortisations-) rechnung“ ... „das Bedürfnis nach Informationen über das Gelingen oder Mißlingen der Amortisation des in den einzelnen Betrieben der Unternehmung investierten Kapitals“ ...

Die Kostenrechnung als gegenwartsorientierte Preisbildungs-rechnung“ ... „Sie sollte es ermöglichen, "gerechte", "angemessene" Preise (!) zu berechnen, und zwar in Form von "Selbstkostenfestpreisen" bzw. "Selbstkostenpreisen" “ ...

Die Kostenrechnung als zukunftsorientierte Planungsrechnung

Will man Entscheidungen nicht nur intuitiv, sondern auf rationaler Grundlage vornehmen, so hat man Informationen zu sammeln und bereitzustellen, die erkennen lassen, welche erfolgsmäßigen Konsequenzen, die in den einzelnen Entscheidungssituationen verfügbaren Entscheidungsalternativen voraus-sichtlich mit sich bringen.“

Daraus ergeben sich die „Aufgaben der Kostenrechnung“ nach Kemmetmüller[3]:

„Die Kostenrechnung dient der Erfassung und Verrechnung der Kosten der im Unternehmen erbrachten Leistungen“ ... „Zentrales Prinzip der Kostenrechnung zur Erfüllung ihrer Zwecksetzungen ist das Verursachungsprinzip. Darunter versteht man, daß diverse Bezugsgrößen (Kostenträgern, Kostenstellen) nur jene Kosten zugerechnet werden, die durch die jeweilige Bezugsgröße betreffende Maßnahmen verändert werden können.“

Das Bedürfnis nach Information ist eine treibende Kraft hinter der Kostenrechnung. Sie kann die Fragen nach dem woher und wohin für die Unternehmungsleitung aus Kostensicht beantworten.

2.1. Begriffsdefinitionen

Um eine Kostenrechnung einführen zu können, müssen alle Beteiligten die gleiche Sprache sprechen. Dies erleichtert bzw. ermöglicht erst die Kommunikation und Diskussion zum Thema Kosten und Kostenrechnung. Daher wurde vom Österreichischen Normungsinstitut ein Vokabular von betriebswirtschaftlichen Begriffen festgelegt[4].

Diese Richtlinie aus dem Jahre 1988 definiert die im folgenden aufgezählten Begriffe und ermöglicht damit die Kommunikation zum Thema über die Unternehmungsgrenzen hinweg.

Allgemeine Normbegriffe zum Thema Kostenrechnung

Kostenrechnung

Errechnung, Sammlung und Auswertung aller Werteinsätze (=Kosten), die durch die betriebliche Leistungserstellung verursacht werden.

Kosten

Werteinsatz zur Leistungserstellung. Unter „Werten“ sind sowohl materielle Güter, die verbraucht werden (z.B. Material), zu verstehen als auch unverbrauchbare immaterielle Werte (z.B. Ideen, Patente, Organisations-leitung)

betriebliche Leistungen; Produkte (im weiteren Sinn):

Leistungen eines Unternehmens, die entweder zum Verkauf (Tausch, Kompensation u. a.) auf dem (Absatz-) Markt vorgesehen sind (=Marktleistung) oder die dazu bestimmt sind, im Unternehmen zu verbleiben, also nur der Erstellung und/oder dem Absatz von Marktleistungen dienen (=innerbetriebliche Leistung)

innerbetriebliche Leistunge n:

Erzeugnisse oder andere Leistungen eines Unternehmens, die nicht für den Verkauf bestimmt sind. Innerbetriebliche Leistungen dienen vornehmlich der Erstellung und/oder dem Absatz von Marktleistungen (z.B. selbsterstellte Anlagen), umfassen aber auch soziale Leistungen (z.B. Werksküche u. ä.).

betriebliche Leistungsbereiche; Funktionsbereiche:

örtlich festgelegte oder durch die Unternehmensorganisation abgegrenzte Bereiche, in denen betriebliche Leistungen erbracht werden.

Betriebliche Leistungsbereiche sind:

1. Planung
2. Organisation
3. betriebliches Rechnungswesen
4. Absatz (= Vertrieb)
5. Forschung, Entwicklung, Vorschlagswesen
6. Personalwesen, Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
7. Finanzierung
8. Beschaffung
9. Lagerwesen
10. Leistungserstellung, z.B. Produktion
11. Schadensverhütung und Versicherung
12. Kontrolle (=Hilfsleistungen für alle Bereiche)

Betriebsüberleitungsbogen (BÜB)

Formular zur übersichtlichen zahlenmäßigen Darstellung der Überleitung des Aufwandes der Buchführung (=Finanzbuchhaltung) in die Kosten der Kostenrechnung.

Abbildung 1 „Überleitung des Aufwandes in Kosten“

Zweckaufwand

Aufwand für die im betreffenden Abrechnungszeitraum erstellten Leistungen im Sinne des Unternehmenszieles, der seiner Entstehung nach nicht dem neutralen Aufwand zuzurechnen ist. Betrachtungsmäßig entspricht der Zweckaufwand den Grundkosten.

Neutraler Aufwand

Sammelbegriff für die folgenden, bei der Aufwandsüberleitung auszuscheidenden, Aufwandsarten.

1. Betriebsfremder Aufwand: für betrieblich nicht genutzte Vermögensteile und für Unterstützung Betriebsfremder.
2. außerordentlicher Aufwand: für Schadensfälle bei Anlagen und Beständen, die nicht durch Versicherungen gedeckt sind, für Forderungen aus Gewährleistungsverpflichtungen, Kursverluste u. a.
3. Periodenfremder Aufwand: sind einer anderen Abrechnungsperiode zuzurechnen. z.B. Vorauszahlungen, Sonderabschreibungen.
4. sonstiger neutraler Aufwand: steht mit dem eigentlichen Betriebs-geschehen nicht im Zusammenhang.

Zusatzkosten

Werteinsätze, die in der Finanzbuchhaltung nicht oder nicht in der für die Kostenrechnung richtigen Höhe aufscheinen.

1. Kalkulatorisches Entgelt für Unternehmer und mitarbeitende Familienangehörige, die in keinem Dienst- oder Lehrverhältnis zum Betrieb stehen (Lohn oder Gehalt).
2. Kalkulatorische Zinsen
3. Kalkulatorische Abschreibungen
4. Kalkulatorische Wagnisse
5. Kalkulatorische Miete

Kostenarten

Zusammenfassung der Kosten nach Gruppen

Kostenstelle

örtlicher oder durch die Unternehmensorganisation abgegrenzter Bereich, dem die betreffenden Kosten entsprechend ihrer Verursachung zugerechnet werden.

Kostenträger

Leistungen eines Unternehmens, die für den Verkauf vorgesehen sind (=Marktleistungen) und denen letzten Endes die anfallenden Kosten zum Teil oder zur Gänze zugerechnet werden.

2.2. Wertebenen

„Die externe und interne Erfolgsrechnung rechnen mit unterschiedlichen ökonomischen Grundbegriffen oder Rechnungselementen, für die sich bestimmte Bezeichnungen herausgebildet haben. Eine Verwendung unterschiedlicher Begriffe in den beiden Teilbereichen ist notwendig, um eine klare Abgrenzung zwischen der internen und externen Erfolgsrechnung zu erreichen, da beide Rechnungen unterschiedlichen Zielen dienen.“[5]

Die Zahlen des externen Rechnungswesens (Auszahlung, Ausgaben, Aufwand) können sich erheblich von den Kosten des internen Rechnungswesens unterscheiden[6]. Die Begriffe der externen Erfolgsrechnung werden von Däumler/Grabe folgendermaßen definiert[7]:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Grundbegriffe des externen Rechnungswesens stehen in einer engen Beziehung zueinander. Es ist wichtig diese Begriffe gegeneinander abzugrenzen. In Däumler/Grabe finden sich folgende Begriffe zur Abgrenzung[8].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Abgrenzung für Einzahlung, Einnahmen und Erträge erfolgt analog zum obigen Schema.

Das interne Rechnungswesen ist durch die Begriffe Kosten und Leistungen geprägt.

Kosten[9]

Kosten sind betriebs- und periodenbezogene Werteinsätze zur Leistungsverwertung. Merkmale hierfür sind:

•Verzehr von Gütern- und Dienstleistungen

•Sachbezogenheit:

•Leistungsbezogenheit und Periodenbezogen

•Bewertet

Leistungen sind die betriebsbezogenen, bewerteten Ergebnisse für die Kosten angefallen sind.

Die Kosten ermittelt man aus den Aufwendungen. Von diesem werden die neutralen Aufwendungen (siehe Definition Seite 11)ausgeschieden.

Der neutrale Aufwand lässt sich kurz mit

- betriebszweckfremd wie z.B. Sportplatz
- außerordentlich wie z.B. Maschinenschaden
- periodenfremd wie z.B. Vorauszahlungen

beschreiben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Auszahlungen, die keine Ausgaben sind (z.B. Entnahme von Gewinnen durch den Unternehmer [Barauszahlung] oder die Tilgung von Fremdkapital)
2. Auszahlungen, die gleichzeitig Ausgaben sind (z.B. Barkauf von Rohstoffen)
3. Ausgaben, die keine Auszahlungen sind(z.B. Zielkauf von Waren)
4. Ausgaben, die keine Aufwendungen sind (z.B. Kauf von Rohstoffen und Verbrauch in einer späteren Periode)
5. Ausgaben, die gleichzeitig Aufwendungen sind (z.B. Kauf von Rohstoffen und Verbrauch in der gleichen Periode)
6. Aufwendungen, die keine Ausgaben sind (z.B. Materialverbrauch aus Lagerbeständen)

Abbildung 2 „Abgrenzung der Wertebenen“

Eine Grafik[10] soll den Zusammenhang zwischen Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen und Kosten veranschaulichen.

3. Konzeption

Welche Informationen muss die Kostenrechnung liefern und was ist von untergeordnetem Interesse?

Die Antwort auf diese Frage spannt den Rahmen auf, in dem man sich in weiterer Folge bei der Konzeption bewegt. Eine weitere Frage gibt die Umsetzungsgeschwindigkeit vor: „Was kann ich ohne großen Aufwand sofort realisieren und was dauert länger?“ sowie die interessante Frage nach der Umsetzungsbereitschaft in der Belegschaft. Im vorliegenden Fall lauter ehrenamtliche Teammitglieder, welche die Notwendigkeit einer Kosten-rechnung durchaus sehen. Es handelt sich dabei um 10% der erreichbaren Punkte im Wettbewerb „Formula Student“[11].

Die Einführung der Kostenrechnung erfordert eine stärkere Strukturierung der kostenrelevanten Bereiche. Eine Umstrukturierung die einen Mehraufwand für die Betroffenen bedeutet. Dies wird naturgemäß nicht unbedingt von den Betroffenen begrüßt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 „Schema Kostenrechnung

3.1. Arten der Kostenerfassung

Was ist notwendigerweise zu erfassen?

Prinzipiell gilt, dass die Kosten am Entstehungsort erfasst werden müssen. Die Trennung der Kosten in Einzelkosten oder direkte Kosten und Gemeinkosten oder indirekte Kosten erfolgt in der darauffolgenden Kostenrechnung[12].

Um diese Trennung durchführen zu können, müssen die anfallenden Kosten zuerst in Gruppen eingeteilt werden, den sogenannten Kostenarten. Näheres dazu in Kapitel „3.2 Einteilung der Kosten – die Kostenarten“

Die wichtigsten Kostenarten sind nach Kemmetmüller die Materialkosten, Personalkosten und sonstige Kosten.

Das Lehrveranstaltungsskriptum[13] gliedert die anfallenden Kosten nach den vier Gesichtspunkten:

1. Art der Kostenentstehung (unternehmungsextern und -intern)
2. Art der Kostenerfassbarkeit (Einzel- und Gemeinkosten)
3. Art der Kostenverwendung (Kostenstellenkosten, Funktionskosten)
4. Abhängigkeit der Kosten von der Beschäftigung (fixe und variable Kosten)

Unter Bedachtnahme auf die Wirtschaftlichkeit der Kostenrechnung ist von diesen Möglichkeiten der Einteilung gebrauch zu machen.

3.2. Einteilung der Kosten – die Kostenarten

Bei der Kostenerfassung werden die Kosten in Gruppen, den Kostenarten erfasst. Diese sind in weiterer Folge die Grundlage für die Kostenrechnung. Welche Arten an Kosten festgelegt werden, ist der Unternehmungsleitung selbst überlassen. Es ist sinnvoll sich an vorhandenen Normbegriffen[14] zu orientieren. Zumindest die wichtigsten Kostenarten sollen sich in einer Kostenrechnung finden. Diese sind gemäß Lehrveranstaltungsskriptum[15] die Personal-, Material-, Energie- und Instandhaltungskosten, Steuern, Beiträge und Versicherungen sowie kalkulatorische Kosten und alle sonstigen Kosten.

Je nach Bedarf können weitere Untergliederungen vorgenommen werden. Als Grundsatz gilt, dass sich die Feinheit der Differenzierungen und Untergliederungen nach dem zu erzielenden (Informations-) Ergebnissen der Kostenrechnung zu orientieren hat.

Die wichtigsten Normbegriffe[16] zum Thema Kostenarten

Kostenarten

„Zusammenfassung der Kosten nach Gruppen, z.B. Materialkosten, Lohnkosten, Kosten durch Abschreibung der Güter des Anlagevermögens, Werbekosten.“

Kostenartenrechnung; Kostenerfassung

„Erfassung der Kosten nach ihrer Entstehung und Aufteilung in direkt verrechenbare Kosten (=Einzelkosten) und indirekt verrechenbare Kosten (=Gemeinkosten) für die anschließende Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung.“

Einzelkosten; direkt verrechenbare Kosten

„Kosten, die dem einzelnen Kostenträger (=betriebliche Leistung) direkt zugerechnet werden; die wichtigsten Einzelkosten sind Fertigungsmaterial- und Fertigungslohnkosten.“

Gemeinkosten; indirekt verrechenbare Kosten

„Kosten, die dem einzelnen Kostenträger (= betriebliche Leistung) nicht direkt zugerechnet werden.“

Materialkosten

„Summe aus Materialeinzelkosten und Materialgemeinkosten.“

•Materialeinzelkosten

•„Materialkosten, die einem Kostenträger direkt zurechenbar sind, z.B. Fertigungsmaterialkosten.“

•Materialgemeinkosten

•„Materialkosten, die einem Kostenträger nicht direkt zurechenbar sind, z.B. Personalkosten für die im Materiallager Beschäftigten“.

Personalkosten

„dem Unternehmen durch die Beschäftigung von Mitarbeitern und Lehrlingen, durch die Tätigkeit des Unternehmers und von Familienangehörigen, die in keinem Dienst- oder Lehrverhältnis zum Unternehmen stehen, sowie durch die Tätigkeit freiberuflicher Mitarbeiter entstehende Kosten.“

1. Kalkulatorische Entgelte
2. Lohnkosten
3. Gehaltskosten
4. Kosten der Lehrlingsausbildung
5. sonstige Personalkosten z.B. Provisionen, freiwillige soziale Leistungen

3.3. Kostenstellenrechnung

Nachdem unternehmungsintern festgelegt wurde welche Kostenarten anfallen ist von Interesse wo diese Kosten entstehen. Die Frage nach dem „Wo?“.

3.3.1. Gliederung der Unternehmung in Kostenstellen

In Kostenrechnung 1 Grundlagen von Däumler/Grabe[17] findet sich folgende Überlegung: „Eine Kostenstelle ist ein nach bestimmten Gesichtspunkten eindeutig abgegrenzter Teil eines Betriebes, der kostenrechnerisch selbständig abgerechnet wird. Als Kostenstellen eignen sich alle Tätigkeits- und Verantwortungbereiche in einem Unternehmen, die eine organisatorische Einheit bilden und in den Prozess der Leistungserstellung oder Leistungsverwertung eingegliedert sind. Der Grad der Detaillierung der Tätigkeitsbereiche hängt davon ab, mit welcher Genauigkeit die Kostenstruktur eines Unternehmens dargestellt und untersucht werden soll. Die feinste Einteilung liegt vor, wenn die Arbeits- und Maschinenplätze selbst die Kostenstellen bilden.“

[...]


[1] vgl. Thomann (2005)

[2] vgl. Bauer u. a. (2002) S. 1-2 ff.

[3] vgl. Kemmetmüller/Bogensberger (2000) S. 15 f.

[4] vgl. ON-Richtlinie 51 (1988) S: 3 ff.

[5] vgl. Däumler/Grabe (2000) S: 18 ff.

[6] vgl. Kemmetmüller/Bogensberger (2000) S: 20 ff.

[7] vgl. Däumler/Grabe (2000) S: 15

[8] vgl. Däumler/Grabe (2000) S: 20

[9] vgl. Bauer u. a. (2002) S: 3-6 f.

[10] vgl. http://www.bwl.tugraz.at (3.3.2005)

[11] vgl. www.formulastudent.com (13.12.2004)

[12] vgl. Kemmetmüller/Bogensberger (2000) S. 49 f.

[13] vgl. Bauer u. a. (2002) S. 3-14 f.

[14] vgl ON-Richtlinie 51 (1988)

[15] vgl. Bauer u. a. (2002) S. 3-16 ff.

[16] vgl. ON-Richtlinie 51(1988) S: 7 ff.

[17] vgl. Däumler/Grabe (2000) S: 228

Ende der Leseprobe aus 51 Seiten

Details

Titel
Überlegungen zur Konzeption eines Kostenrechnungssytems in einem gemeinnützigen Verein
Hochschule
Technische Universität Graz  (Institut für Betriebswirtschaftslehre und Betriebssoziologie)
Note
1
Autor
Jahr
2005
Seiten
51
Katalognummer
V80611
ISBN (eBook)
9783638838740
ISBN (Buch)
9783638838924
Dateigröße
842 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konzeption, Kostenrechnungssytems, Verein
Arbeit zitieren
Bakk. rer. soc. oec. Heidemarie Thomann (Autor:in), 2005, Überlegungen zur Konzeption eines Kostenrechnungssytems in einem gemeinnützigen Verein, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80611

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