HAWIK: Der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder

Eine Übersicht über Geschichte, Aufbau, Auswertung und Bedeutung in der Gegenwart


Hausarbeit (Hauptseminar), 2003

14 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. HAWIK- Eine Definition

3. David WECHSLER und seine Theorie von Intelligenz

4. Der HAWIK-Test
4.1 Aufbau
4.2 Durchführung
4.3 Auswertung

5. HAWIK in der Gegenwart

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Der Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Kinder, kurz HAWIK, hat in der pädagogischen Diagnostik eine große Bedeutung und eine langjährige Tradition. David WECHSLER entwickelte 1939 einen Intelligenztest, der in verschiedensten Abwandlungen weltweite Verbreitung findet und damals wie heute in der kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis angewandt wird.

In der folgenden Hausarbeit soll zunächst eine Definition des HAWIK-Tests vorgenommen werden, um zu verdeutlichen, was sich hinter der Abkürzung HAWIK verbirgt.

Anschließend wird der Entwickler David WECHSLER und seine Theorie näher erläutert.

Der Hauptteil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Durchführung sowie mit der Auswertung des Hamburg-Wechsler Intelligenztests für Kinder.

Im Anschluss daran wird die Weiterentwicklung des HAWIK, genannt HAWIK III, dargestellt. Gemeinsamkeiten als auch wesentliche Unterschiede zu seinem Vorgänger sollen herausgearbeitet werden.

Somit entsteht eine Gesamtdarstellung vom Beginn des HAWIK-Tests über die Entwicklung bis hin zur Gegenwartsbedeutung.

2. HAWIK- Eine Definition

Der HA mburg- W echsler I ntelligenztest für K inder ist im Wesentlichen eine Bearbeitung der Wechsler Intelligence Scale for Children (WISC) aus dem Jahre 1949. Der HAWIK ist ein Intelligenztest zur Untersuchung der geistigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-15 Jahren und eignet sich besonders für die klinische und pädagogische Diagnostik.

Mit HAWIK wird der geistige Entwicklungsstand ermittelt. Mit Hilfe von Umrechnungsskalen kann überprüft werden, ob die geistige Entwicklung des Kindes dem Alter entspricht. Der Test beantwortet klinische und pädagogische Fragestellungen, beispielsweise, ob im Einzelfall die praktische oder die verbale Intelligenz stärker ausgeprägt ist, ob unter Zeitdruck schlechter gearbeitet wird als ohne Zeitdruck, ob die mittelfristige Merkfähigkeit im Vergleich zum sonstigen Leistungsvermögen beeinträchtigt ist oder ob Probleme in der figürlichen Wahrnehmung vorliegen.

Der HAWIK dient zur Erkennung von Lern- und Leistungsstörungen, also Lernbehinderungen sowie zur Erkennung von Hochbegabung.

3. David WECHSLER und seine Theorie von Intelligenz

David WECHSLER (*1896-1981) war ein bedeutender amerikanischer Psychologe.

Er war ein Schüler von PEARSON und SPEARMAN und wurde unter anderem von

E. L. THORNDIKE beeinflusst. David WECHSLER durchlief eine Ausbildung an der Columbia University in London, absolvierte den MASTER 1917 und erhielt 1925 den Titel als Doktor und Professor. 1939 veröffentlichte er The Measurement of Adult Intelligence. Er entwickelte einen Intelligenztest, der in verschiedensten Abwandlungen weltweite Verbreitung findet. 1949 veröffentlicht er seine Arbeiten zu WISC , die Abkürzung für Wechsler Intelligence Scale for Children.

1955 folgte WAIS, Wechsler Adult Intelligence Scales. C. BONDY hat 1956 eine deutsche Bearbeitung herausgegeben. Es handelt sich dabei um

HAWIK à HA mburg- W echsler I ntelligenztest für K inder und

HAWIE à HA mburg- W echsler I ntelligenztest für E rwachsene.

David WECHSLERs Theorie von Intelligenz lässt sich folgendermaßen formulieren:

Intelligenz kann sich in zahlreichen unterschiedlichen Formen manifestieren.

Aus diesem Grund fasst D. WECHSLER Intelligenz als nicht spezifische Fähigkeit auf, sondern als eine zusammengefasste und globale Einheit, als

zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen“.

(WECHSLER, D.: Die Messung der Intelligenz Erwachsener. Bern 1964, S. 13).

Mit global meint WECHSLER die Gesamtheit einer Gruppe von Einzelaspekten. WECHSLER stellte für seine Tests eine Reihe von Skalen zusammen, um möglichst unterschiedliche geistige Fähigkeiten zu erfassen, die jedoch gemeinsam die allgemeine geistige Begabung oder Intelligenz eines Kindes widerspiegeln sollten.

[...]

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
HAWIK: Der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder
Untertitel
Eine Übersicht über Geschichte, Aufbau, Auswertung und Bedeutung in der Gegenwart
Hochschule
Universität zu Köln  (Pädagogisches Seminar)
Veranstaltung
Pädagogisches Seminar
Note
1,0
Autor
Jahr
2003
Seiten
14
Katalognummer
V79439
ISBN (eBook)
9783638863827
ISBN (Buch)
9783638864572
Dateigröße
595 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
HAWIK, Hamburg-Wechsler-Intelligenztest, Kinder, Pädagogisches, Seminar
Arbeit zitieren
Stefanie Udema (Autor:in), 2003, HAWIK: Der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79439

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