Überblick über den E-Commerce (Stand 2001)


Hausarbeit, 2001

54 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Was ist e - Commerce?
2.1 Shopsysteme im Internet
2.2 Electronic Data Interchange (EDI)

3. Shopsysteme im Internet
3.1 Dienste des Internets
3.2 Media Daten zum Internet
3.3 Werbeformen im Internet
3.4 Wie sind Shopsysteme aufgebaut
3.5 Zahlungssysteme und Sicherheit

4. Electronic Data Interchange (EDI)
4.1 Entwicklung
4.2 Organisation
4.3 Aufbau und Struktur
4.3.1 Aufbau einer EDIFACT Nachricht
4.3.2 Die Dateistruktur der Nachrichten
4.4 Software - Technologie
4.4.1 Anforderungsprofil - Hardware & Betriebssystem
4.4.2 Anforderungsprofil - Performance
4.4.3 Anforderungsprofil - Kommunikationskomponente
4.4.4 Anforderungsprofil - Integration in Anwendungen
4.4.5 Unterstützung verschiedener EDI-Normen

5. Betriebswirtschaftliche Betrachtung von E-Commerce Lösungen
5.1 Typologie von E-Commerce Güter
5.2 Wirtschaftlichkeit einer Internet - Shop Lösungen

6. Überblick über die e - Commerce Möglichkeiten im SAP R/3 System
6.1 EDI / EDIFACT
6.2 WWW - Anbindung

7. Zukünftige Entwicklung
7.1 Shop Systeme im Internet
7.2 SAP R/3 System
7.3 Entwicklungen im gesamten E - Commerce Markt 8. Fazit

9. Literaturnachweis

1. Einleitung

Mit diesem Referat soll den Zuhörern ein Überblick über den heutigen Stand des e-Commerce gegeben werden. Folgende Schwerpunkte werden in dieser Ausarbeitung gesetzt:

- E-Marketing
- Shopsysteme im Internet
- Electronic Data Interchange
- E-Commerce und SAP R/3

Es soll in diesem Referat über die Methoden sowie das gesamte Umfeld des e-commerce berichtet werden.

Entstehende Nebenfragen wie rechtliche und technische Abwicklungen des Verkaufes im Netzverbund sollen hier unbeantwortet bleiben.

Zum Schluß werden neuere Entwicklungen bei der SAP AG sowie die Entwicklungschancen des Internets behandelt werden.

Als letztes folgt ein Fazit.

2. Was ist e - Commerce?

Der Ausdruck Electronic Commerce, oder e-Commerce ist ein noch junger Begriff, der erst in den vergangenen Jahren entstanden ist und an Bedeutung gewonnen hat. Er wurde durch die rasante Verbreitung des Internet und die dadurch verbundene Kommerzwelle geprägt.

Electronic Commerce heißt Produkte und Dienstleistungen über Datennetze (Internet) zu vertreiben und abzuwickeln.

Dabei ist es nicht von Bedeutung, ob die Waren und Dienstleistungen direkt vom Hersteller, oder über einen Absatzmittler bezogen werden. Auch kommt es nicht auf die Art der Ware bzw. Dienstleistung an.

Electronic Commerce findet im Business - to - Business (Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen), ebenso wie im Business - to Consumer (Geschäftsverkehr zwischen Anbietern und Endverbraucher) Bereich statt.

Häufig wird e-Commerce mit e-Business verwechselt. E-Business ist jedoch der Oberbegriff für den gesamten elektronischen Geschäftsprozeß, der über die Datennetze abläuft. Er beinhaltet sämtliche Transaktionen mit den Kunden und Lieferanten, sowie allen am Prozeß beteiligten Personen. Zu diesen Transaktionen zählen Werbung, Geschäftsanbahnung und Abwicklung (e-Commerce) bis hin zu After Sales Services, Aktionen zur Kundenbindung und Online Banking. Im weiteren Sinne fällt auch der Handel mit CD-Rom Unterstützung oder Faxabruf unter den Begriff e-Business.

Electronic Commerce >> elektronischer Handel << ist lediglich ein wesentlicher Bestandteil von Electronic Business >> elektronisches Geschäft << !

2.1 Shopsysteme im Internet

Shopsysteme oder sogenannte Online - Shops findet man weitgehend nur im Internet. Da wie unter 2.2 erwähnt lohnt sich der Einsatz und Aufbau von Online Shops nur in kundenstarken Netzen.

Vereinzelt finden sich Abrechnungs- und Bestellsysteme auch in anderen kleineren Netzen, die aber nicht von dem Boom wie im Internet erfaßt sind. Beispiel hierfür sind T-Online und AOL.

Shop Systeme sind dafür gedacht, Produkte und Dienstleistungen komfortabel und einfach für die Anwender im Internet zu präsentieren und das Einkaufen einfacher zu gestalten, sowie die Pflege des Angebotes zu vereinfachen. Shop-Systeme werden für die Angebotsunterbreitung, Reservierungsanfragen bis zur Abwicklung von gesamten Verkaufsprozeßen genutzt. Wir werden in dieser Ausarbeitung nicht weiter auf die rechtlichen Probleme eingehen.

Um weiter in die Details des Internet und der Möglichkeiten einzugehen, werden wir unter Punkt 3. eine Einführung ins Internet mit seinen Möglichkeiten geben!

2.2 Electronic Data Interchange (EDI)

Unter Electronic Data Interchange (EDI) versteht man das koordinierte Austauschen von Geschäftsdaten zwischen Unternehmen.

Die Definition der Vereinten Nationen (UN) lautet folgendermaßen: "Elektronische Übermittlung von kommerziellen und verwaltungstechnischen Transaktionen zwischen Computer unter Verwendung einer vereinbarten Norm für die Gliederung der Daten dieser Transaktionen oder Nachrichten".

Um dem Ziel eines papierlosen Büros einen Schritt näher zu kommen, entwickelte die Europäischen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen (UN / ECE) in den 80er Jahren ein Regelwerk.

Dieses Regelwerk wurde unter der Prämisse wickelt, daß die Syntax unabhängig von Hardware und bestehenden Systemen lauffähig ist.

1987 wurde dieses Regelwerk in Genf unter der Bezeichnung EDIFACT verabschiedet. Heute wird dieses Regelwerk bei der Internationalen Organisation für Normung (ISO) unter ISO9735 sowie als Europäische Norm EN27372 geführt. EDI ist weitestgehend dem Business to Business Bereich überlassen.

3. Shopsysteme im Internet

3.1 Dienste des Internet

Dienste des Internet sind Anwendungen sowie Anwendungsprotokolle, die auf dem IP Netzprotokoll des Internets aufsetzten.

Diensteübersicht:

E-Mail (Electronic Mail)

Electronic Mail ist die elektronische Post, die von Computer zu Computer, von Nutzer zu Nutzer verschickt wird. Sie erhalten meistens eine email Adressen, wenn Sie ein Internet Zugang beantragen.

WWW (World-Wide-Web)

Das World Wide Web ist der Multimediadienst des Internets. Im WWW werden HTML - Dokumente plaziert, die aus Text, Bild, Animationen, Video- und Soundsequenzen bestehen können.

Newsgroup (Usenet)

In Newsgroup diskutieren Teilnehmer über Themen offline. Newsgroup sind mit schwarzen Brettern vergleichbar.

FTP (File Transfer Protokoll)

Das FTP ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Dateien von fremden Computern. Sie können mit FTP einerseits Dateien von entfernten Computern auf Ihren herunterladen, andererseits von Ihrem Computer Daten auf einen anderen übertragen.

Telnet (Virtual Terminal Protokoll)

Telnet ermöglicht es Ihnen über das Netz auf andere Computer zuzugreifen. Sie können - wenn Sie die entsprechenden Rechte haben - über das Internet auf einen entfernten Rechner arbeiten und die entsprechenden Resourcen (z.B. Drucker) nutzen, als ob Sie direkt an jenem Rechner sitzen würden. Telnet ist der älteste Dienst des Internets.

IRC (Internet Relay Chat)

Mit IRC können Sie "live" mit anderen Teilnehmern konferieren. Jede Eingabe an der Tastatur wird sofort an Ihre(n) Gesprächspartner übertragen und umgekehrt. Es ist unerheblich, wo sich Ihr Gesprächspartner befindet. Sie können Sie sich rasch und unmittelbar mit anderen über Tastatur austauschen.

3.2 Media Daten zum Internet

Online Nutzer weltweit nach Regionen[1]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Online Nutzer in Europa

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[2] [3] [4] [5] [6] [7][8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19]

Demographische Daten von deutschsprachigen Internet Nutzern[20]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.3 Werbeformen im Internet

Es existieren heutzutage viele verschiedene Werbeformen im Internet. Viele Neuheiten, die im Internet präsentiert werden, sind nur Variationen bekannter Methoden. Alle bekannten Grundmethoden sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt; die wichtigste wird in den folgenden Abschnitt noch ausführlich erläutert.

Übersicht:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Banner und andere Hauptwerbeträger Was sind Banner?

Die wohl klassischste Werbeform im Internet ist die Bannerwerbung. Fast jeder

Betreiber im www bietet Werbeplätze an. Banner sind bildliche Darstellungen einer Werbebotschaft. Ein solches Banner ist anklickbar, das heißt, der Interessent kann mit einem Klick auf den Banner die Startseite des Internetangebotes des Werbetreibenden erreichen.

Die wechselnden Banner sind heutzutage Standard.

Der Werbende bucht bei seinem Anbieter eine bestimmte Anzahl PageViews, dies ist die Zahl der erfolgreichen Anzeige des Banners auf einer werbenden WWWSeite. Ist die gebuchte Zahl ausgeschöpft, wird der Banner des nächsten Werbenden eingeblendet usw.

Banner belegen bei den Formen der Onlinewerbung 90 %. Andere Werbeformen können gerade bei kleinem Budget sehr interessant sein. Hierfür ist eine Untersuchung von alternativen Werbeformen sinnvoll.

Für den Erfolg von Bannerwerbung sind folgende Faktoren wichtig:

1. gewählter Online Werbeträger (Folie)
2. Positionierung
3. Bannergestaltung
4. gewähltes Maß und Form des Banners (Folie)

Media Planung im WWW

Elektronische Medien haben den Vorteil, daß sich die Nutzerdaten ziemlich präzise erfassen lassen. Direkter und genauer als bei allen herkömmlichen Werbeträgern liegen Wirksamkeitsdaten vor. Die Protokolle der AdServer bieten einen genauen Überblick über die Nutzer, deren Verhalten und damit den Ansprüchen und Wirkungen der Werbung. Mit Standards können diese Daten vergleichbar gemacht werden.

Da der Bereich Online-Werbung in den letzten Jahren einen enormen Boom erlebt hat und ein Ende immer noch nicht absehbar ist, haben sich schon 1996 folgende Verbände zusammengeschlossen, um die Werbewirksamkeit sowie die Verbreitung von Werbung im WWW durch allgemeine anerkannte Modelle zu messen.

Folgende Verbände haben sich geeinigt ihre Daten zu veröffentlichen und zu standardisieren:

Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)

Bundesverband Deutscher Zeitschriftenverleger (BDZV)

Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) Deutsche Multimedia Verband (DMMV)

Die Leistungswerte sowie weitere Informationen sind im Internet unter http://www.pz-online.de zu finden.

Wie auch im Bereich Printmedien werden die Daten durch die anerkannte

Kontrollinstanz Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) überwacht.

Durch diese Gemeinschaft wird auch die Zählsoftware auf dem Internet Server des IVW´s für die Erhebung der Daten zu Verfügung gestellt und an den pz-online.de Server weitergereicht.

Folgende Definitionen wurde zur Vereinheitlichung durch den IVW festgelegt und sind hier im Wortlaut wiedergegeben:

- Visits: (Besuche): Ein Visit bezeichnet einen zusammenhängenden Nutzungsvorgang einer Webseite. Er definiert einen Werbeträgerkontakt. Als Nutzungsvorgang zählt ein technisch erfolgreicher Seitenzugriff eines Browsers auf das aktuelle Angebot, wenn er von außerhalb erfolgt.
- PageViews: Dieser Parameter beschreibt die Anzahl der Sichtkontakte beliebiger Nutzer mit einer potentiell werbeführenden Seite. Dieses Maß kann einzelne Seiten des Angebots unterscheiden.
- AdClicks: Adclicks beschreiben die Werbemittelleistung eines einzelnen Werbeelements (Button oder Banner). Angezeigt wird, wieviel Nutzer durch Anklicken der Fläche auf die Seite des Werbetreibenden gelangen.
- AdClickRatio: Damit wird das prozentuale Verhältnis der auf die Werbefläche entfallenen AdClicks zu den PageViews der Trägerseite angegeben.

Das vom IVW definierte Parameter PageView unterliegt einigen Besonderheiten. Nicht wie bei den klassischen LogFile - Auswertungsprogrammen, wo jeder Eintrag eines Zugriffs als Zählung relevant ist, wird beim IVW PageView die Anzahl um folgende Faktoren bereinigt:

- interne Aufrufe von Mitarbeitern, vom Provider und den betreuenden Agenturen
- Abruf durch nicht grafikfähige Browser (leider ist es technisch nicht feststellbar, wenn Werbefilterprogramme wie Webwasher eingesetzt werden oder die Grafikanzeige generell unterdrückt wird.)
- Abrufe durch Bots, Crawler oder Spider sowie durch externe, automatisierte Programme.
- Abrufe nicht relevanter Frames des Projekts (beispielsweise Navigationsleisten - Frametechnik)

[...]


[1] Quelle: NUA, 1999, http://www.nua.ie

[2] Interative Media Brussels

[3] Business Arena Stockholm

[4] GfK

[5] BMF Gallup Media

[6] Mediangles

[7] IDC Research

[8] NOP Research Group

[9] Amarach Consulting

[10] PWC

[11] Osservatorio Internet Italia

[12] Nua

[13] ProActive

[14] WEFN

[15] Net Projekt

[16] AIMC

[17] IDC

[18] Nua Est

[19] iSYs

[20] Fittkau & Maaß, W3B Hamburg (http://www.w3b.de)

Ende der Leseprobe aus 54 Seiten

Details

Titel
Überblick über den E-Commerce (Stand 2001)
Hochschule
Hochschule Bremen  (FB Wirtschaft)
Veranstaltung
E-Commerce Projekt
Note
1,7
Autor
Jahr
2001
Seiten
54
Katalognummer
V7887
ISBN (eBook)
9783638149990
ISBN (Buch)
9783638722964
Dateigröße
1057 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Umfangreiche schriftliche Einführung ins Thema E-Commerce. Die Ausarbeitung ist sehr verständlich geschrieben und wendet sich an Einsteiger sowie Fortgeschrittene! Die Arbeit ist eine ausführliche schriftliche Ausarbeitung zu einem Referat! 780 KB
Schlagworte
E-Commerce Hausarbeit
Arbeit zitieren
Mark-Oliver Würtz (Autor:in), 2001, Überblick über den E-Commerce (Stand 2001), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7887

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