Deutschlands Weg zum Exportweltmeister


Hausarbeit, 2007

15 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Was ist Export und Import?

3 Entwicklung der deutschen Exportwirtschaft
3.1 Einflussfaktoren für die gute Exportwirtschaft Deutschlands

4 Kritik am Exportweltmeister

5 Folgen der Investition deutscher Unternehmen ins Ausland

6 Fazit

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Die wichtigsten Exportwaren der Bundesrepublik (2005)

Abb. 2: Die wichtigsten Exportländer der Bundesrepublik (2005)

Abb. 3: Entwicklung des Im- und Exports, 1950 - 2006

Abb. 4: Entwicklung des BIP der BRD (1970 - 2006)

Abb. 5: Entwicklung des prozentualen Anteils des Exports am BIP (1970 - 2006)

Abb. 6: Entwicklung der deutschen Inlandsnachfrage (1998 - 2003)

Abb. 7: Vergleich des BIP verschiedener europäischer Länder (1995 - 2004)

1 Einleitung

„Deutschland ist wieder Exportweltmeister – Zum vierten Mal in Folge haben die deutschen Exporte im vergangenen Jahr Rekordhöhe erreicht…“[1] so titelte die Bundesregierung am 8. Februar diesen Jahres in einer Pressemitteilung.

Dies gab mir zum Anlass, mir mehr Gedanken über das Thema „Export in Deutschland“ zu machen. Dabei habe ich mir die Fragen gestellt, ist Deutschland wirklich Exportweltmeister? Und: Wie wird dies eigentlich gemessen?? Die USA sind doch viel größer und von China als aufsteigendes Land sind so viele Produkte auf dem deutschen Markt zu finden. Warum sind wir in der Rangliste sogar vor denen? Ist dieser Titel auch gut für die deutsche Wirtschaft oder klingt das nur gut?

Eine Zusammenfassung dieser Gedanken soll nun diese Ausarbeitung geben. Dazu möchte ich zunächst erklären, was Export und Import beinhaltet und welche Waren für Deutschland seit den letzten Jahren eine besondere Rolle spielen.

Der Hauptteil der Arbeit soll aber zum Einen in der Entwicklung des deutschen Handels liegen und zum Anderen in der kritischen Auseinandersetzung zu diesem Thema. dabei spielt natürlich auch der Vergleich mit anderen Nationen eine große Rolle. Es soll dabei geklärt werden, ob wir wirklich Exportweltmeister sind, oder dies nur eine entsprechend gut aufgestellte Statistik der Bundesregierung ist.

Zum ende soll eine Zusammenfassung die gesammelten Gedanken noch einmal übersichtlich deutlich machen.

2 Was ist Export und Import?

Import und Export ist die Ein- bzw. Ausfuhr von Waren, Dienstleistungen und Kapital aus bzw. in das Ausland. Das heißt, es ist ein Handel über die Grenzen von Deutschland bzw. einer Volkswirtschaft hinweg. Die Produkte werden nicht mehr nur in dem Land selber gehandelt, sondern entweder im Ausland gekauft und dann auf dem eigenen Markt gebracht, oder eben umgekehrt.

Dabei kann zwischen dem sichtbaren Transfer von Waren (u.a. Rohstoffe wie Halb- oder Fertigwaren) und dem unsichtbaren Warenübergang (hier sind insbesondere entgeltliche Dienstleistung gemeint in/aus andere Länder unterschieden werden.

Unternehmen die Import und Export betreiben müssen bei ihrem Handel oft bestimmte grenzüberschreitende Regelungen beachten. Instrumente wie Zollerhebungen, Exportprämien oder Einfuhrkontingente behindern leicht die Wirtschaftspolitik eines Unternehmens. Da dies von Land zu Land verschieden gestaltet wird, ist es für ein kleines Unternehmen oft nicht einfach seine Waren auch im Ausland abzusetzen.[2]

Die beiden folgenden Diagramme zeigen zunächst die wichtigsten Waren, die Deutschland ins Ausland exportiert, aber auch die Länder in denen exportiert wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Die wichtigsten Exportwaren der Bundesrepublik (2005)[3]

Klar zu erkennen ist, dass die Produkte in erster Linie aus dem industriellen Sektor, u.a. Automobilbau, aber auch Maschinenbau und chemischen Erzeugnissen.

Im weiteren Diagramm ist zu erkennen, dass die Bundesrepublik insbesondere Waren in die europäische Union exportiert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Die wichtigsten Exportländer der Bundesrepublik (2005)[4]

Dies ist daher zu erklären, sich in der EU verschiedene Länder zusammengeschlossen haben, um unter anderem die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern zu erleichtern. In erster Linie die Wirtschafts- und Währungsunion in Form der Maastrichter Verträge, die 1993 in Kraft traten, hat die Handelsbeziehungen erleichtert und den Warenaustausch weiter angeregt.

3 Entwicklung der deutschen Exportwirtschaft

Um den Export der Waren Deutschlands zu analysieren und ein genaues Bild zu erhalten, muss man beide Seiten des Außenhandels betrachten, das heißt also auch das Importvolumen der Bundesrepublik.

Die folgende Graphik zeigt nun diesen Verlauf des Im- und Exports Deutschlands zwischen den Jahren 1950 bis 2006 in Millionen Euro.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Entwicklung des Im- und Exports, 1950 - 2006[5]

Schon anhand diesem einfachen Diagramms ist zu erkennen, dass der Export von deutschen Waren in den letzten 50 Jahren stetig gestiegen ist, zunächst recht verhalten, aber mit Beginn der 80er Jahre immer mehr und in den 90er Jahren sehr rapide. Im Jahr 2006 ist der Wert auf einen Rekordwert von 893,6 Milliarden Euro gestiegen, 13,7 % mehr als im Jahr zuvor. Im Gegensatz zu dem Exportvolumen von 1950 (4,3 Milliarden Euro) ist der Wert von 2006 das mehr als 200fache.

Das vergleichsweise geringe Exportvolumen in der Zeit direkt nach dem zweiten Weltkrieg ist damit zu begründen, dass sich Deutschland zunächst um sich selber kümmern musste und versuchte einen einheitlichen Binnenmarkt aufzubauen. Die Verbesserung der schlechten Versorgungslage der deutschen Bevölkerung war zunächst das oberste Ziel der Regierung. Um Export betreiben zu könne, ist es natürlich erst einmal wichtig, dass ein stabiler Handel innerhalb des eigenen Landes besteht. Durch die gute wirtschaftliche Entwicklung in den 50er bis in den 70er Jahren stieg aber die auch der Export immer mehr an.

[...]


[1] http://www.bundesregierung.de/nn_1272/Content/DE/Artikel/2007/02/2007-02-08-deutschland-ist-exportweltmeister.html

[2] Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005. © 1993-2004 Microsoft

Corporation.

[3] Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stand: 07.06. 2007

[4] Datenquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

[5] Datenquelle: Statisches Bundesamt, Stand: 07.06.2007

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Deutschlands Weg zum Exportweltmeister
Hochschule
Fachhochschule für Wirtschaft Berlin
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
15
Katalognummer
V78724
ISBN (eBook)
9783638851138
ISBN (Buch)
9783638850568
Dateigröße
570 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschlands, Exportweltmeister
Arbeit zitieren
Benjamin Schock (Autor:in), 2007, Deutschlands Weg zum Exportweltmeister, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78724

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