Das Kursbuch 15 und der Tod der Literatur


Hausarbeit (Hauptseminar), 2000

25 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die gesellschaftliche Entwicklung in der BRD bis zu den Protesten der „68er“
2.1 Die Situation der Literatur nach 1945
2.2 Die Verschärfung der Gegensätze

3. Die Situation der Literatur aus der Sicht Hans Magnus Enzensbergers
3.1 Der Tod der Literatur im Spiegel der Zeit
3.2 Die Rezeption der Thesen Enzensbergers

4. Die Folgen
4.1 Die Forderung nach einer neuen Form von Literatur
4.2 Die Rückkehr zur Kunst

5. Fazit

1. Einleitung

Mit seinem 1968 erschienen Kursbuch 15 schreckten Hans Magnus Enzensberger und seine Koautoren die Schriftstellerkollegen in Deutschland auf und zwangen diese über sich und die Wirkung der von ihnen produzierten Werke zu reflektieren. Die Anteilnahme an dieser Diskussion war groß, stellte sie doch die Arbeit der ersten zwanzig Jahre literarischen Schaffen in der jungen Bundesrepublik infrage, wie auch die zahlreichen Rezensionen und Erwiderungen in den Feuilletons und Literaturzeitschriften beweisen. Bis heute wird über die Gültigkeit der 1968 getroffenen Aussagen verhandelt und über die Haltung die Enzensberger in dieser und der folgenden Zeit einnahm. Wie und ob er den Tod der Literatur im Kursbuch 15 verkündet hat soll in der vorliegenden Arbeit ein wenig näher beleuchtet werden

2. Die gesellschaftliche Entwicklung in der BRD bis zu den Protesten der „68er“

„Für literarische Kunstwerke läßt sich eine wesentliche gesellschaftliche Funktion in unserer Lage nicht angeben.“[1] Mit diesem Satz im Kursbuch 15 setzte Hans Magnus Enzensberger auf dem Höhepunkt der Studentenproteste im November 1968 ein Fanal, das bis in die Gegenwart die Diskussion um die gesellschaftliche Relevanz der Protestbewegung mitbestimmt. In eindringlicher Weise waren es die vier Beiträge von Yaak Karsunke, Karl Markus Michel, Walter Boehlich und Hans Magnus Enzensberger, „die – vereinzelte Artikulationen der studentischen Protestbewegung gleichsam zur Formel zusammenziehend – die T otsagung der Literatur zu ihrem Programm zu machen schienen“[2].

Bevor nun die einzelnen Thesen des Essays von Hans Magnus Enzensbergers „Gemeinplätze, die Neueste Literatur betreffend“ im Spiegel von Kritik und Rezeption näher beleuchtet werden, soll an dieser Stelle kurz auf Situation der Literatur und Gesellschaft nach 1945 eingegangen werden, ohne die eine solch extreme Aussage nur schwer verständlich erscheint.

2.1 Die Situation der Literatur nach 1945

Die Nazi-Diktatur hatte sich den kulturellen Bereich durch Gleichschaltung zum Zweck des Machterwerbs bzw. Machterhalts dienstbar gemacht und dadurch auch die führenden Schriftsteller Deutschlands während ihrer Herrschaft in die innere oder äußere

Emigration getrieben, sofern sie nicht direkte Opfer des Terrorregimes wurden. „Dementsprechend existierte nach 1945 eine weitverbreitete Stimmung, die Politik als durch und durch negative Handlungssphäre auffasste, in der `Geist´, der Inbegriff der intellektuellen und kulturellen Fähigkeiten des Menschen, in `Ideologie´, in totalitäre Weltanschauung umschlägt...“[3]. Andererseits fühlten sich viele überlebende oder heimgekehrte Schriftsteller durch die totale Niederlage des Faschismus in ihrer Hoffnung bestärkt, einen totalen Neuanfang wagen zu können. Ausdruck dieser Hoffnung war beispielsweise die Gründung der Zeitschrift „Der Ruf. Unabhängige Blätter der jungen Generation“ durch Alfred Andersch und Hans Werner Richter 1946, in der diese für einen „dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus“ eintraten und eine Mischung aus Demokratie und Sozialismus anstrebten. Aufgeschreckt durch solche linken Tendenzen drängte die amerikanische Besatzungsmacht im April 1947, einen Monat nach Verkündung der Truman-Doktrin, Andersch und Richter aus der Redaktion des Blattes, das daraufhin in der Bedeutungslosigkeit versank. Hierauf erfolgte bei den hoffnungsvollen Schriftstellern in Deutschland eine Desillusionierung, „die nur verstärkt wurde, als spätestens mit der Währungsreform und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland klar erkennbar war, daß in den Westzonen kapitalistische Verhältnisse im Zeichen des Kalten Krieges restauriert wurden.“[4] Andersch selber bezeichnete diese Zeit später als die „Ära seiner und Hans Werner Richters demokratischen Illusionen“.[5] Die Tür zu einer politisch aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft erschien vielen engagierten Schriftstellern damit, kaum dass sie sich nach dem Ende der Nazi-Herrschaft einen Spaltbreit geöffnet hatte, wieder verschlossen. Für diese Schriftsteller, deren gesellschaftliche Ideale unverwirklicht bzw. unerprobt blieben, war die „Gruppe 47“ ein Sammelbecken, dessen kleinster gemeinsamer Nenner im Antifaschismus und in der Ablehnung jeglicher Form von Ideologie bestand.

Die doppelte Enttäuschung durch Nazi-Terror und kapitalistische Restaurationsbestrebungen führte in der Anfangsphase der jungen deutschen Bundesrepublik zu einem tiefen Misstrauen der Schriftsteller gegenüber der Politik. Die frühe Nachkriegsliteratur versuchte demzufolge einen Gegenentwurf zur politischen Entwicklung zu bieten, ohne sich konkret auf diese zu beziehen. Dadurch hoffte man langfristig Veränderungen zum Besseren erreichen zu können, indem man kurzfristige politische Forderung zu Gunsten von höheren Werten zurückstellte: „ die antiideologische Verwandlung von Sprache und Bewußtsein, die Orientierung an den Bedürfnissen des einzelnen Individuums statt an politischen Weltanschauungen, Institutionen und Gruppeninteressen sowie den Vollzug freier, vorbehaltloser Kritik.“[6] Heinrich Böll konstruierte daraus in den 50er Jahre einen „humanistischen Realismus“, in dessen Logik sich zwar auch Kritik an gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen widerspiegelte, dessen tieferer Sinn aber in einer moralischen Verteidigung des Einzelnen gegenüber seiner bürokratischen Verwaltung lag. Die Literatur der 50er Jahre richtete sich in der BRD weniger konkret gegen tagespolitische Ereignisse wie die Wiederbewaffnung, die NATO-Integration oder die diskutierte atomare Aufrüstung, sondern kritisierte eher gesellschaftliche Grundeinstellungen, wie die selbstgefällige Wiederaufstiegsmentalität oder die Verdrängung der Nazi-Zeit, etwa in Walsers „Ehen in Philippsburg“ (1957) und Bölls „Billard um halb zehn“(1959). Sukzessive ging dabei der anfängliche literarische Nonkonformismus der frühen Nachkriegszeit in eine sozial-liberale Oppositionskultur über, die der SPD in den 60er Jahren den Boden ebnete.[7]

Konträr zu dieser zwar nicht radikalen, aber doch kritischen Literatur etablierte sich in den 50er Jahren, in Anlehnung an den Standard der internationalen Moderne und

Avantgarde des 20. Jahrhunderst, vor allem im Bereich der Lyrik ein neuer Ästhetizismus. „Das Interesse richtete sich zunehmend auf das ´Wie´, die Schreibweise selbst, nicht mehr auf das ´Was´ und ´Wozu´ von Literatur.“[8]

2.2 Die Verschärfung der Gegensätze

Die Ostermärsche, in denen ab 1961 gegen eine atomare Bewaffnung der Bundesrepublik demonstriert wurde, dienten engagierten Literaten und Liedermachern wie Arno Reinfrank und Hanns Dieter Hüsch als Plattform für eine direkte Auseinandersetzung mit der Politik, auch wenn man bei solchen Veranstaltungen noch weitgehend unter sich blieb. Damit war ein Einstieg in die „Politisierung der Literatur“ geschaffen, wobei dies nicht als Genre-, sondern als literaturhistorischer Begriff zu verstehen ist, unter dem „... ein qualitativ und quantitativ relevanter, d.h. öffentlich wirksamer Teil produzierter, distribuierter und rezipierter Literatur als Moment der Auseinandersetzungen im ´politischen Raum´ der Gesellschaft verstanden und wahrgenommen wird.“[9] In dem 1961 von Martin Walser herausgegebenen Band „Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?“ durchbrachen neben Hans Magnus Enzensberger 20 weitere Autoren die grundsätzliche Trennung zwischen Politik und Literatur, nachdem die Gruppe 47 in ihrer Gründungszeit noch jegliche Unterstützung seitens der SPD zur Wahrung ihrer Autonomie abgelehnt hatte. Dieses Engagement rührte wohl auch von der zunehmenden Institutionalisierung der Gruppe 47 her, deren gesellschaftliche Relevanz immer fraglicher erschien. Zwar sah die Mehrzahl der Autoren in einem Regierungswechsel lediglich die Chance nach elf Jahren Adenauer-Regierung einen konservativen Politikstillstand aufzuhalten, von einer politischen Enthaltung der Literatur konnte aber, angesichts bekannter Namen wie Günter Grass, Hans Werner Richter, Siegfried Lenz oder Peter Rühmkorf, nicht mehr die Rede sein. Thematisiert wurde vor allem die falsche Weichenstellung in der Politik nach dem Zweiten Weltkrieg, die zu einer Verdrängung der NS-Vergangenheit, zu striktem Antikommunismus und „Kaltem Krieg“, Wiederbewaffnung und Besetzung von Führungspositionen mit ehemaligen Nazi-Größen geführt hätte.[10] Das Schauspiel wurde in dieser Zeit verstärkt zur Bühne einer neuen linken Bewusstseinsbildung. In überwiegend dokumentarischer Form setzte man sich nun mit Themen auseinander, die in der aufstrebenden Ära Adenauers keinen Platz hatten: die Rolle der Kirche im Dritten Reich in Rolf Hochhuts Drama „Der Stellvertreter“ (1963) und die kollektive Schuldfrage in Siegfried Lenz´ Stück „Zeit der Schuldlosen“ (1961), die Judenvernichtung in Peter Weiss´ Oratorium „Die Ermittlung“ (1965) und die Verantwortung der modernen Wissenschaft in Heinar Kipphardts Schauspiel „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ (1964). Diese Auseinandersetzung trug dazu bei, dass die Intellektuellen mehr und mehr die starre Politik Adenauers ablehnten, in der sie vor allem die Verdrängung und das Fortleben des Faschismus in der Verkleidung des Antikommunismus sahen. Die Hoffnungen richteten sich, wie bereits beschrieben, auf die SPD, die man als das „kleinere Übel“ ansah, aber mit der Gründung der Großen Koalition zwischen CDU/CSU und SPD zerstoben 1966 die Hoffnungen auf eine parlamentarische Wende.[11]

Auf fruchtbaren Boden fiel dieses gesellschaftliche Unbehagen bei den Studenten, die sich mehr und mehr gegen selbstherrliche Professoren und konservativ-festgefahrene Riten im Lehrbetrieb auflehnten, die den Studierenden nicht das Recht auf eine eigene Meinung zugestanden. „Die dabei mitproduzierte individuelle und gesellschaftlich Sensibilität wurde zu einer Konstitutionsbedingung der Studentenbewegung.“[12] Nachdem 1965 die erste Massendemonstration gegen den so genannten Bildungsnotstand stattgefunden hatte, vermischte sich im Umfeld der Studentenbewegung ab 1967 Öffentlich- Politisches mit sehr Privatem, wie Urs Widmer in einem Rückblick feststellte: „Die plötzliche Hoffnung, ganz real doch Breschen in den Interessenklüngel, der uns regierte und immer noch regiert, schlagen zu können, lebte neben der heute rührenden Erkenntnis, daß man orange Socken und violette Hemden tragen konnte, ohne daß die Welt aus den Fugen ging.“[13] Im Mittelpunkt der folgenden Demonstrationen standen dann vor allem die Notstandsgesetze, das Ende der Adenauer-Ära, der Vietnamkrieg und die Hochschulkrise, sowie die Beeinflussung der Bevölkerung durch eine manipulatorische Berichterstattung, vornehmlich durch die Springer-Presse.[14]

Während sich im Wahlkampf 1965 noch zahlreiche namenhafte Schriftsteller (so etwa: Günter Grass, Hans Werner Richter, Siegried Lenz, Peter Härtling, oder Rolf Hochhuth) für die SPD eingesetzt hatten, kam es nach deren Niederlage bei der Bundestagswahl und in noch stärkerem Ausmaß aufgrund ihrer Bindung in der Großen Koalition 1966 zu Differenzen innerhalb der Gruppe 47. Hans Magnus Enzensberger widmete sich in der Folge ab 1965 verstärkt seinem neu gegründeten Kursbuch, in dem er das Zeitgeschehen unter systemkritischen Aspekten zu beleuchten gedachte, in der Annahme, dass die bestehende Literatur dazu kaum fähig sei.[15]

„ Unser literarisches Bewußstein ist begrenzt; es ignoriert weite Zonen der zivilisatorischen Realität. Wo die literarische Vermittlung versagt, wird das Kursbuch den unvermittelten Niederschlag der Realien zu fassen suchen.“[16]

Im Umfeld dieser Ereignisse stellte sich 1966 schließlich auch die Frage nach der Funktion der Literatur selbst und ihrer Stellung im Machtgefüge. Enzensberger, so schätzte ihn 1968 Peter Hamm ein, hat sich Mitte der 60er Jahre von jeder affirmativen Kultur abgewandt, deren Kunst nur Rauschmittel zur Ersatzbefriedigung herstellt. Vielmehr wollte Enzensberger Zeichen setzen und wirkliche Aufmerksamkeit für die Inhalte seiner Werke erreichen, um deren Willen er sich nicht vom Kulturbetrieb vereinnahmen lassen wollte.

„Besonders wirkungsvolle Beispiele für derartigen Verrat lieferte Enzensberger, als er einen der Preise, mit denen sich die herrschende Klasse bei ihm für die Produktion von Rauschmitteln bedanken wollte, nicht annahm und einen anderen Preis jenen zur Verfügung stellte, die von dieser Klasse verfolgt werden (ich meine den Nürnberger Kulturpreis). Das publizistische Echo gerade auf diesen letzten „Verrat“ war bei weitem größer als das Echo auf die einzelnen Gedichtbände Enzensbergers... [...]

Und wer Enzensbergers Gedicht „Schaum“ kennt, wird zugeben müssen, daß es darin weitaus aggressiver zugeht als in sämtlichen Verlautbarungen zusammen, die wir von diesem Autor kennen...“[17]

[...]


[1] Enzensberger, Hans Magnus: Gemeinplätze, die Neueste Literatur betreffend, in: Kursbuch 15, Frank-

furt am Main 1968, S. 195.

[2] Schlichting, Hans-Burkhard: Das Ungenügen der poetischen Strategien: Literatur im ´Kursbuch´ 1968 –

1976, in: W. Martin Lüdke (Hrsg.), Literatur und Studentenbewegung, Opladen 1977, S. 33.

[3] Hubert, Martin: Politisierung der Literatur – Ästhetisierung der Politik, Frankfurt am Main 1992, S. 42.

[4] Ebd., S. 44.

[5] Vgl. Andersch, Alfred und Hans Magnus Enzensberger: Die Literatur nach dem Tod der Literatur. Ein

Gespräch, in: W. Martin Lüdke (Hrsg.), Nach dem Protest. Literatur im Umbruch, Frankfurt am Main

1979, S. 86.

[6] Hubert, a.O., S. 46f.

[7] Vgl. Hubert, a.O., S. 48ff.

[8] Ebd., S. 52.

[9] Ebd., S. 36.

[10] Vgl. ebd., S. 69ff.

[11] Vgl. Buselmeier, Michael: Leben in Heidelberg, in: W. Martin Lüdke (Hrsg.), Nach dem Protest. Lite-

ratur im Umbruch, Frankfurt am Main 1979, S. 67ff.

[12] Ebd., S. 62.

[13] Widmer, Urs: 1968, in: W. Martin Lüdke (Hrsg.), Nach dem Protest. Literatur nach dem Umbruch,

Frankfurt am Main 1979, S. 19.

[14] Vgl. Baier, Lothar und Detlev Claussen: Die Intellektuellen nach der Revolte. Ein Gespräch, in: W.

Martin Lüdke (Hrsg.), Nach dem Protest, Literatur nach dem Umbruch, Frankfurt am Main 1979, S.

127.

[15] Vgl. Hubert, a.O., S. 87f.

[16] Schlichting, a.O., S. 33.

[17] Hamm, Peter: Opposition – am Beispiel H. M. Enzensbergers, in: Christian Geissler u.a. (Hrsg.), kür-

biskern, literatur und kritik, München 4/1968, S. 584.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Das Kursbuch 15 und der Tod der Literatur
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Hauptseminar Hans Magnus Enzensberger
Note
2
Autor
Jahr
2000
Seiten
25
Katalognummer
V7818
ISBN (eBook)
9783638149471
Dateigröße
505 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit beschäftig sich mit der 1968 von Hans M. Enzensberger losgetretenen Diskussion um die sinnentleerte deutsche Nachkriegliteratur, was er im Kursbuch 15 im griffigen Schlagwort vom Tod der Literatur zusammenfasste. 319 KB
Schlagworte
Enzensberger, Kursbuch 15, Tod der Literatur
Arbeit zitieren
Eckhard Gärtner (Autor:in), 2000, Das Kursbuch 15 und der Tod der Literatur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7818

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