Zwischen Traditionalismus und Revisionismus - Zur wissenschaftlichen Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre


Seminararbeit, 2007

27 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Zwischen „MacCarthyism“ und „New Left“ - Die innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre
2.1. Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren
2.2. „New Left“ und innenpolitische Turbulenzen in den 1960er Jahren

3. Die wissenschaftliche Rezeption des Koreakrieges aus westlicher Sicht - zwischen traditioneller Auffassung und revisionistischer Kritik
3.1. Vorbemerkungen zu den Autoren
3.2. Zur Rezeption des Koreakrieges
3.2.1. Der Kriegsausbruch und die Rolle der USA
3.2.2. Die Bezeichnung der Auseinandersetzung in Korea
3.2.3. Die Einordnung des Koreakrieges in den Kalten Krieg

4. Zusammenfassung

Quellen- und Literaturverzeichnis

„Es ist vielmehr nicht nur so, daß wir immer zugleich Wahrheit verdecken und vergessen, indem wir Wahrheit erkennen, sondern es ist so, daß wir notwendig in den Schranken unserer hermeneutischen Situation befangen sind, wenn wir nach Wahrheit fragen. Das bedeutet aber, daß wir manches, was wahr ist, gar nicht zu erkennen vermögen, weil uns, ohne daß wir es wissen, Vorurteile beschränken. Auch in der Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens gibt es so etwas wie ‚Mode’.“[1]

1. Einleitung

Das hermeneutische Problem, auf welches Hans-Georg Gadamer hier hinweist, ist für den Historiker von fundamentaler Bedeutung: Es meint nicht nur, dass geschichts-wissenschaftliche Deutungen stets im Kontext der spezifischen „zeit- und kulturabhängigen Wahrnehmungsweisen“[2] ihrer Urheber stehen und von diesen beeinflusst werden, sondern auch dass die Quellenauslegung immer den Vorurteilen des Historikers unterliegt. War die Überwindung aller Vorurteile noch eine Hauptforderung der Aufklärung, so entlarvt Gadamer dieses Postulat selbst als Vorurteil.[3]

Unter diesem Blickwinkel ist auch die Historiographie über den Koreakrieg zu betrachten. Mit 37 Monaten Dauer, fast 20 beteiligten Nationen und mehr als viereinhalb Millionen Toten insgesamt[4], zählt dieser - obgleich der erste von vielen „‚heißen Kriegen im Kalten Krieg’“[5] - zu den Höhepunkten des Kalten Krieges. Das liegt nicht zuletzt daran, dass durch den Koreakrieg entscheidende Weichen für die Strukturierung und den weiteren Verlauf des Kalten Krieges gestellt wurden.[6] Grund genug also, der Rezeption dieses Ereignisses besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Anhand dreier Deutungsaspekte, die die Beurteilung des Kriegsausbruches und der Rolle der USA, die Bezeichnung des Konfliktes sowie seine Einordnung in den Kalten Krieg bilden, soll im Folgenden die westliche Sicht auf den Koreakrieg in den 1950er und 1960er Jahren untersucht werden. Quellengrundlage dieser vergleichenden Analyse bilden mit den Darstellungen von Carl Berger[7] und David Horowitz[8] zwei Autoren, die die spezifische wissenschaftliche Sicht ihrer Zeit auf den Konflikt in exemplarischer Weise verdeutlichen. Zu fragen gilt es hierbei insbesondere nach drei Punkten: Erstens, welche Argumente werden für die jeweilige Auffassung herangezogen und mit welchen Quellen werden diese abgestützt? Zweitens, wie wirkt sich der persönliche Hintergrund des Autors auf seine Interpretation aus, oder mit Gadamer gefragt: Wo und wie zeigen sich seine Vorurteile? Und schließlich drittens, inwiefern wirkt sich das innenpolitische Klima in den USA der 1950er und 1960er Jahre auf die jeweilige Interpretation aus?

Um dieses Geflecht aus Rezeptionsaspekten und darauf bezogenen Fragestellungen zu durchdringen, gilt es zunächst die innenpolitischen Grundlinien in den USA während der 1950er und 1960er Jahre zu rekonstruieren (2.), um anschließend die verschiedenen Sichtweisen des Koreakrieges einer vergleichenden Analyse zu unterziehen, wobei auch auf die persönlichen Umstände der Autoren eingegangen werden soll (3.). In einem letzten Schritt sollen die Ergebnisse kurz zusammengefasst werden (4.).

Neben den bereits erwähnten Quellen, stützt sich meine Arbeit auf eine Auswahl an Sekundärliteratur, in der die Arbeiten von Edwards[9], Loth[10] und Steininger[11] einen besonderen Platz einnehmen.

Studien zum Koreakrieg lassen sich schwerlich isoliert vom Kalten Krieg betreiben, weshalb die bisherigen Erkenntnisse zur Rezeptionsgeschichte des Koreakrieges zunächst im Rahmen der Rezeptionsgeschichte des Kalten Krieges zu verorten sind. Hier geben vor allem die Übersichten von Stöver[12] und Loth[13] einen aktuellen Einblick. Beide Autoren sprechen von einer traditionellen, durch die offizielle Sichtweise der US-Regierung geprägten Auffassung, die unter westlichen Historikern in den fünfziger Jahren dominiert habe. Dieser sei dann in den sechziger Jahren eine gegenüber der US-Außenpolitik sehr kritisch eingestellte Umdeutung einiger revisionistischer Historiker widerfahren.[14] Obgleich mehr fragend als antwortend, spiegelt Edwards, der - bezogen auf den Koreakrieg - ebenfalls von „orthodoxer“[15] (traditioneller) und revisionistischer Sichtweise spricht, den gegenwärtigen Stand der Forschung zur Rezeptionsgeschichte des Koreakrieges am besten wider. Die Forschung hat hierzu bisher herausgearbeitet, dass die Amerikaner den Koreakrieg in den fünfziger Jahren als rein sowjetische Operation betrachtet hätten, die gleichsam einen „Testfall für die Entschlossenheit Washingtons im Kampf gegen den Kommunismus“[16] darstellt habe.[17] In den sechziger Jahren sei es vor allem der Vietnamkrieg gewesen, der eine „Reihe zumeist junger Historiker, die ‚Neue Linke’“[18], zur Revision dieses Geschichtsbildes veranlasst habe. Deutlich wird weiterhin, dass die Rezeptionsgeschichte des Koreakrieges nach einer Vielzahl von vorwiegend politik-, sozial- und militärgeschichtlich orientierten Untersuchungen erst in jüngerer Zeit das Interesse der Forschung auf sich gezogen hat.[19]

2. Zwischen „MacCarthyism“ und „New Left“ - Die innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre

2.1. Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren

Das innenpolitische Klima in den USA war während der fünfziger Jahre vor allem durch zwei Hauptfaktoren geprägt: Dem rasant wachsenden Wohlstand und den innenpolitischen Auswirkungen des Kalten Krieges.[20]

Niemals zuvor ging es dem Großteil der amerikanischen Bevölkerung in materieller Hinsicht so gut wie in jenen Jahren zwischen dem Amtsantritt des demokratischen Präsidenten Harry S. Truman im Jahre 1945 und dem Ende der republikanischen Präsidentschaft Dwight D. Eisenhowers im Jahre 1961. Für viele Familien schien sich die Verheißung des „American Dream“ zu erfüllen. So verdreifachte sich beispielsweise das Durchschnittseinkommen[21] während sich die Anzahl der zugelassenen Personenkraftwagen im Jahre 1955 gegenüber 1945 mehr als verdoppelt hatte.[22] Eine wichtige Rolle spielte weiterhin der bereits 1944 unterzeichnete „Serviceman’s Readjustment Act“, auch „GI Bill of Right“ genannt. Diese gesetzliche Regelung sah für ehemalige amerikanische Soldaten des Zweiten Weltkrieges großzügige staatliche Unterstützungen bei der Wiedereingliederung in das Zivilleben vor, die mittels kostenloser Ausbildung und günstigen Krediten gewährt wurden. Viele nutzten die Chance zum sozialen Aufstieg, so dass die Colleges und Universitäten des Landes innerhalb einer Generation die Vervierfachung der Immatrikulationszahlen verzeichneten.[23] Dies alles führte nicht nur zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Mittelschicht gegenüber der Vorkriegszeit, sondern auch zu einem breiten innenpolitischen Konsens, der zuweilen als „eine Stimmung wohlgefälliger Selbstzufriedenheit“[24] interpretiert wird. In der Tat sehnten sich die Amerikaner in den fünfziger Jahren ebenso nach Ruhe, Privatsphäre, wirtschaftlicher und sozialer Sicherheit, wie sie Extreme und Risiken mieden - ein Stimmungsbild, das sich laut Angermann auch in der zeitgenössischen Wissenschaftslandschaft widerspiegele.[25] So sei es etwa der Geschichtsschreibung jener Zeit, mithin als „‚Consensus’-Schule“[26] bezeichnet, vor allem darum gegangen, die Gemeinsamkeiten der amerikanischen Geschichte stärker herauszustellen, als deren Konflikte. In einem gleichsam die Leitlinie der Innen- und Außenpolitik bildenden Punkt war man sich besonders einig: der Ablehnung des Kommunismus.

Genau dies machte sich Joseph R. MacCarthy, republikanischer Senator aus Wisconsin zunutze und initiierte mit seiner Rede vom 9. Februar 1950, auf der er die angebliche Unterwanderung des US-Außenministeriums durch Kommunisten anklagte, eine über vier Jahre andauernde hysterische Kampagne gegen vermeintliche kommunistische Staatsfeinde in vornehmlich herausragenden Positionen des öffentlichen Lebens. Mit welcher ideologischen Intensität diese „Kommunistenjagd“ geführt wurde, illustriert ein Auszug aus dem Protokoll eines Senats-Untersuchungsausschusses unter persönlichem Vorsitz MacCarthys. Dieser war einberufen worden, um zu prüfen inwiefern General Ralph W. Zwicker für die ehrenvolle Verabschiedung eines angeblich kommunistischen Militärzahnarztes verantwortlich sei.[27] Wie hieran deutlich wird, war die US-Bevölkerung jenseits der beschriebenen Harmonie offensichtlich zutiefst von den Auswirkungen des Kalten Krieges geprägt, ja sogar zunehmend verunsichert als sich herausstellte, dass das militärische Engagement der USA in Korea nicht vom gewohnten Erfolg gekrönt sein würde. Gerade weil es in Korea keinen schnellen Sieg der UN-Truppen unter Führung der USA gab, erhielt MacCarthys Privat-Kreuzzug gegen den Kommunismus starken Rückenwind.[28] Freilich schlugen hier auch die akute Bedrohung durch die Atombombe, spätestens seit 1949 im Besitz der Sowjets sowie der von panischen Reaktionen in der US-Bevölkerung begleitete „Sputnik-Schock“ von 1957 zu Buche.[29]

2.2. „New Left“ und innenpolitische Turbulenzen in den 1960er Jahren

Zahlreiche Ursachen führten schließlich dazu, dass die innenpolitische Stimmung ab dem Ende der fünfziger Jahre[30] umzuschlagen begann. Es entwickelte sich eine an die schwarze Bürgerrechtsbewegung sowie altlinke und pazifistische Traditionen anknüpfende Protestbewegung, die sich schon bald die Bezeichnung „New Left“ gab[31]:

Slowly, “the best of all possible worlds” of the 1950s began to seem like a straitjacked, as apparently seperate sources of frustration, alienation, and nonconformity converged. Inspired by the stubborness and daring of African Americans, all the excluded or belitteled outsiders -students and bohemians, gays and lesbians, underground feminists, intellectuals and ethnic minorities - began to imagine themselves as a part of “the Movement” [...].[32]

Will man einige gewichtige Faktoren dieser bewegten Jahre herausgreifen, so sind zunächst die Rassenunruhen zu erwähnen, welche die USA in den sechziger Jahren immer wieder erschütterten.[33] Obwohl der Grundsatz „seperate but equal“ bereits 1954 durch das Grundsatzurteil im Prozess Brown gegen Board of Education of Topeka ernsthaft in Frage gestellt wurde, besaßen dunkelhäutige Amerikaner in der Praxis bei weitem nicht die gleichen Rechte wie ihre hellhäutigen Mitbürger.[34] Ein weiterer Impuls ging vom Amtsantritt Präsident John F. Kennedys im Jahre 1961aus. Von ihm erhofften sich viele nicht nur die Lösung der zunehmend wahrgenommenen sozialen Probleme, sondern gar ein Ende des Kalten Krieges. So bewertet Sautter den Amtsantritt des jungen, unorthodox und reformbereit wirkenden Präsidenten als „katalytisches Ereignis“[35], dass einen Stimmungsumschwung bewirkt habe. Einen Eindruck davon vermittelt Kennedys Antrittsrede vom 20. Januar 1961.[36] Nach der Ermordung des Hoffnungsträgers, drei Jahre nach dessen Amtsantritt, brachen die öffentlichen Proteste umso lauter hervor. Ein Ereignis aber stellte alles andere in den Schatten: der Vietnamkrieg. So sorgte das militärische Engagement der USA in Indochina spätestens ab 1964, dem Jahr der Tonkin-Resolution, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit für heftige Proteste. In den USA selbst wirkte der öffentliche Protest gegen den Krieg in Vietnam als Bindemittel und gemeinsamer Nenner verschiedener Strömungen der „New Left“.[37] Eine gewichtige Rolle spielte hierbei neben den Protesten der schwarzen Bürgerrechtsbewegung sowie pazifistischer, antiautoritärer und sozialrevolutionärer Kräfte die intellektuelle Jugend.[38] Die aufgeheizte Stimmung entzündete sich häufig an den Universitäten, wo es mitunter zu gewalttätigen Ausschreitungen kam, wie Ende 1964 an der University of California (Berkley).[39] In dem Maße in dem der Konflikt in Indochina eskalierte, stellten beträchtliche Teile der Bevölkerung, allen voran deren Eliten, den außenpolitischen Kurs der US-Regierung zunehmend in Frage. Nach Gosse betrachteten im Oktober 1967 bereits zwei von fünf Amerikanern den Vietnamkrieg als Fehler.[40] Nicht verwunderlich also, wenn in diesem krisenhaften Klima der „Desintegration der amerikanischen Gesellschaft und ihres Wertesystems“[41] traditionelle Ansichten zunehmend in Zweifel gezogen und kritisiert wurden, wie die Kritik überhaupt zur Signatur jener Jahre wurde: „Die Literatur des Protests begann zu florieren […]. Fernsehen und Zigaretten, Kalter Krieg und Big Business, Heuchelei und Zwang wurden nun zu modischen Zielscheiben der Kritik.“[42]

[...]


[1] Gadamer, H.-G.: Was ist Wahrheit?, in: Ders.: Wahrheit und Methode. Ergänzungen. Register, (=Gesammelte Werke, Bd. 2: Hermeneutik II), Tübingen 1986, S. 44-56, S. 51.

[2] Daniel, U.: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter, 5., durchges. u. aktual. Aufl., Frankfurt a. M. 2006, S. 105.

[3] Vgl. Gadamer, H.-G.: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, (=Gesammelte Werke, Bd. 1: Hermeneutik I), Tübingen 1990, S. 280.

[4] Vgl. Steininger, R.: Der vergessene Krieg. Korea 1950-1953, München 2006, S. 8.

[5] Bechtol, B.E.: Paradigmenwandel des Kalten Krieges. Der Koreakrieg 1950-1953, in: Greiner, B. u.a.(Hgg.): Heiße Kriege im Kalten Krieg, Hamburg 2006, S. 141-166, S. 143 u. 166.

[6] So bezeichnete bereits der amerikanische Präsident Truman im Januar 1953 den Koreakrieg als „Wendepunkt des Kalten Krieges“, zit. nach Steininger 2006, S. 189; vgl. ebenso Stöver, B.: Der Kalte Krieg 1947-1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters, (=Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 613), Bonn 2007, S. 98, bzw. Loth, W.: Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941-1955, (=dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts), 8. Aufl, München 2000, S. 266 und Bechtol 2006, S. 143.

[7] Berger, C.: The Korea Knot. A Military-Political History, New York 1957.

[8] Horowitz, D.: From Yalta to Vietnam. American Foreign Policy in the Cold War, 2., überarb. Aufl., Harmondsworth 1967.

[9] Edwards, P.M.: To Acknowledge a War. The Korean War in American Memory, (=Contributions in Military Studies, Nr. 193), Westport 2000.

[10] Loth 2000.

[11] Steininger 2006.

[12] Vgl. Stöver 2007.

[13] Vgl. Loth 2000.

[14] Vgl. Ebd., S. 13-22 u. Stöver 2007, S. 16f.; Steininger, R.: Der Kalte Krieg, Frankfurt a. M. 2003, S. 3 sieht dabei den Vietnamkrieg als Zäsur zwischen beiden Sichtweisen, dass dies jedoch nicht vollständig zutrifft, belegen indes Versuche zur kritischen Umdeutung der traditionellen Sichtweise, die es schon in den fünfziger Jahren gab, bestes Beispiel dafür (mit Blick auf die Rolle des Koreakrieges im Kalten Krieg) ist Stone, I.F.: The Hidden History of the Korean War, 2. Aufl., New York 1952.

[15] Edwards 2000, S. 10.

[16] Bechtol 2006, S. 154.

[17] Vgl. ebenso Steininger 2006, S. 7f. u. Stöver 2007, S. 89.

[18] Steininger 2003, S. 3.

[19] Vgl. dazu die Bibliographien von Brune, L.H. (Hg.): The Korean War. Handbook of the Literatur and Research, Westport 1996 u. McFarland, K.D.: The Korean War. An annotated Bibliography, New York u.a. 1986 sowie Millett, A.R.: Historiography of the Korean War, in: Tucker, S.C. (Hg.): Encyclopedia of the Korean War. A political, social, and military history, Bd. 1, Santa Barbara 2000, S. 248-257, bzw. Ders.: The Korean War. The essential Bibliography, Dulles 2007.

[20] Sautter, U.: Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, 4., erw. Aufl., Stuttgart 1991, S. 461 bezeichnet zwar zu Recht den Versuch, Aussagen über die zeitgenössische Gesellschaft zu treffen, „die über bloße demographische Feststellungen hinausgehen“ als „wagemutiges Unterfangen“, jedoch dürfen die im Folgenden genannten Grundlinien als gesichertes historisches Wissen betrachtet werden.

[21] Vgl. Gosse, V.: Rethinking the New Left. An interpretative History, New York 2005, S. 10.

[22] Vgl. Sautter, U.: Die Vereinigten Staaten. Daten, Fakten, Dokumente, Tübingen 2000, S. 123.

[23] Vgl. Gosse 2005, S. 11 u. Angermann, E.: Die Vereinigten Staaten von Amerika seit 1917, (=dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Bd. 7), 8. Aufl., München 1987, S. 247.

[24] Sautter 1991, S. 461.

[25] Angermann 1987, S. 350-354.

[26] Ebd., S . 354.

[27] Angermann, E.: Die Vereinigten Staaten von Amerika als Weltmacht. Innen- und außenpolitische Entwicklungen seit 1917, (=Tempora Quellen zur Geschichte und Politik), Stuttgart u.a. 1987, S. 62f.

[28] So sieht Steininger 2006, S. 197 beispielsweise den Koreakrieg als Auslöser für „apokalyptische Ängste vor einer kommunistischen Weltverschörung“ in der US-Bevölkerung, die das „innenpolitische Klima auf Jahre vergiftet“ hätten. Vgl. ebenso Angermann 1987, S. 345 u. Loth 2000, S. 273f.

[29] Vgl. Stöver 2007, S. 146, 178 u. 210-214.

[30] Vgl. Adams, W.P.: Die USA im 20. Jahrhundert, (=Oldenburg Grundriss der Geschichte, Bd. 29), München 2002, S. 85.

[31] Vgl. Gosse 2005, S. 19f.

[32] Ebd., S. 32.

[33] Vgl. Sautter 1991, S 470-472.

[34] Vgl. Ebd. 469.

[35] Ebd., S. 476.

[36] Vgl. Angermann 1987, S. 71f.

[37] Vgl. Gosse 2005, S. 86.

[38] Vgl. Angermann 1987, S. 69.

[39] Vgl. Sautter 1991, S. 477.

[40] Vgl. Gosse 2005, S. 94.

[41] Angermann 1987, S. 69.

[42] Sautter 1991, S. 476.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Zwischen Traditionalismus und Revisionismus - Zur wissenschaftlichen Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre
Hochschule
Universität Potsdam  (Historisches Institut)
Veranstaltung
"Der Koreakrieg - Ereignis und Rezeption"
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
27
Katalognummer
V78047
ISBN (eBook)
9783638869690
ISBN (Buch)
9783638869744
Dateigröße
514 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zwischen, Traditionalismus, Revisionismus, Rezeption, Koreakrieges, Vereinigten, Staaten, Jahre, Koreakrieg, Ereignis, Rezeption
Arbeit zitieren
Michael Schadow (Autor:in), 2007, Zwischen Traditionalismus und Revisionismus - Zur wissenschaftlichen Rezeption des Koreakrieges in den Vereinigten Staaten während der 1950er und 1960er Jahre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78047

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