Ödipus. Mythos und Inzest


Hausarbeit, 2006

31 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Der Inzest
2.1 Das Inzesttabu
2.2 Inzest aus biologischer und psychologischer Sicht

3 Der Ödipus- Mythos und seine Geschichte
3.1 Der Mythos
3.2 Die ersten griechischen Ödipus- Bearbeitungen
3.3 Spätere Ödipus- Bearbeitungen

4 Interpretation des sophokleischen König Oidipus

5 Zusammenfassung

6 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Sicherlich hängen die beiden Themenkomplexe von Inzest und Mythos eng zusammen. So ist eine der ersten Assoziationen zum Thema Inzest sicherlich der Ödipusstoff und der Mythos selbst hat wiederum den Inzest und dessen Folgen als zentrales Thema. Dennoch lohnt es sich, die beiden Themen zunächst zu differenzieren, um beiden in ihrer jeweiligen Vielschichtigkeit gerecht werden zu können. So werde ich zunächst den Inzest unabhängig vom Ödipusmythos beleuchten – eine theoretische Voraussetzung die ich für notwendig erachte, um den emotional und historisch massiv aufgeladenen Begriff präziser zu definieren und so für diese Betrachtung wieder nutzbar zu machen. Im Anschluss werde ich zum Mythos und seiner Geschichte übergehen und dabei zunächst kurz klären, was ein Mythos überhaupt ist. Im Überblick folgen dann einige wichtige Bearbeitungen, die als besonders wirkungsmächtig gelten und den Stoff völlig unterschiedlich ausrichten. Die Interpretation des sophokleischen König Oidipus als der wichtigsten und frühsten Form nimmt dann die zentrale Rolle im Aufbau dieser Arbeit ein. Mit dieser Herangehensweise hoffe ich, die nötigen Perspektiven zum Verständnis des Stoffs aufzeigen und so diesem vielschichtigen Thema gerecht werden zu können, ohne im Dschungel der Rezeptionen und Interpretationen den Überblick zu verlieren.

2 Der Inzest

Der Begriff Inzest leitet sich etymologisch vom lateinischen incestum her, einer Substantivierung von incestus, das „unrein, sündhaft, blutschänderisch“ bedeutet. Eine für unseren Sprachgebrauch präzisere Definition bietet der Fremdwörterduden: „Geschlechtsverkehr zwischen Blutsverwandten, zwischen Geschwistern od. zwischen Eltern u. Kindern; Blutschande;“. Die Perspektive auf den Inzest und dessen Konsequenzen sind zu allen Zeiten und in allen Kulturen äußerst wichtig und folgenreich gewesen.

2.1 Das Inzesttabu

Es gibt einen uralten, besonders persischen Volksglauben, daß ein weiser Magier nur aus Inzest geboren werden könne.[1]

Ein Tabu bezeichnet generell eine Handlung, die verboten ist. Es verbietet nicht nur jeden Diskurs über das Tabu, sondern bedeutet auch gesellschaftlichen Ausschluss und harte Strafen für diejenigen, die es gebrochen haben. Tabus werden als Naturwidrigkeiten angesehen, die ausgeschlossen werden müssen, um die Gesellschaft zu schützen.

Die Tabuisierung des Inzests ist indes schon sehr alt. Bereits bei den frühesten menschlichen Gesellschaftsformen kann man Hinweise auf die Existenz eines Inzest- Tabus feststellen. Historische Zeugnisse belegen zudem, dass der Inzest nicht nur in allen Kulturen bekannt war, sondern auch immer mit einem besonderen Interesse aufgegriffen und verarbeitet wurde. Sigmund Freud fasst diese Omnipräsenz als entscheidendes Kriterium für das Verständnis von Kultur an sich auf:

"das Inzestverbot geht durch alle Kulturen hindurch, und von der Erklärung dieses allgemeinen Vorkommens hängt es ab, wie man sich das für jede Kulturtheorie entscheidende Verhältnis zwischen Natur und Kultur denkt"[2]

In seiner Folge beschäftigt sich auch Claude Levi-Strauss intensiv mit dem Inzest und seiner kulturellen Bedeutung. Auf der Suche nach allgemeinen Kriterien zur Klassifizierung sozialer Strukturen entdeckt er ein universelles Inzest- Tabu in allen Kulturen, das die Grundlage sämtlicher Heiratsregeln und Verwandtschaftsverhältnisse bildet. Er kann dadurch Verwandtschaftsmodelle als in sich geschlossene, symbolhafte Ordnungssysteme beschreiben, in denen Menschen nach Verwandten bzw. Nicht-Verwandten in differenzierten Abstufungen gruppiert werden können.

Das Verständnis von Inzest oder Blutschande hat sich in den verschiedenen Kulturen zu verschiedenen Zeiten allerdings stark unterschieden, so dass unsere heutige Definition bei weitem nicht immer in der Form gültig war. Der Tabu- Kern[3] - also das, was dem Tabu zugeordnet wird – ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und kann sich in kleinen isolierten Gesellschaften oder abgegrenzten sozialen Schichten auch zu einem Inzestgebot umkehren. Oft wird ein solches Inzestgebot dann ideologisch mit der Reinerhaltung des Blutes, Ebenbürtigkeit oder Göttlichkeit begründet. So ist z.B. die Geschwisterehe des Pharaos in den Pharaonendynastien des antiken Ägypten vorgeschrieben, um die Göttlichkeit zu erhalten.

Doch bereits viel früher in kleineren Jäger und Sammler – Gruppen wird die Kreuzkusinenheirat (Heirat mit den Kindern des Bruders der Mutter oder der Schwester) als wirksames Mittel zur Festigung der Beziehungen zu anderen Gruppen angenommen. Bis in die Neuzeit hinein finden sich Fälle von generationsübergreifend regelmäßigem Inzest in kleinen nach außen abgeschlossenen Gruppen beispielsweise von Emigranten oder religiösen Gemeinschaften.

Viel weiter verbreitet als solche Inzestgebote sind jedoch die Inzestverbote. Die Fragen nach den Grenzen und Konsequenzen des Inzests werden dabei sehr unterschiedlich gehandhabt. In den sehr frühen menschlichen Gemeinschaften wird Inzest irrational hart bestraft – nämlich mit dem Tod. Da sich Verwandtschaft aufgrund ungefestigter Sexualbeziehungen jedoch nur matrilinear eindeutig bestimmen ließ, konnte der eventuelle Beischlaf des Vaters mit der Tochter nicht unter dieses Tabu fallen. Drastisch bestraften auch die Römer den Inzest, nämlich mit dem Zwang zum Selbstmord. Der Tabu- Kern zeigt sich hier allerdings erheblich ausgeweitet: Beischlaf bis zum 6. bzw. 7. Verwandtschaftsgrad wurde noch als Inzest gewertet und dementsprechend geahndet. Das alte Testament schreibt ebenfalls die Todesstrafe für den Inzest vor:

"Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem Nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jahwe. Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. [...] Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb der selben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. [...] Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden."[4]

Darüber hinaus wird auch der Verkehr zwischen Stiefeltern und Stiefkindern als Inzest gewertet. Diese religiös mit Unreinheit und Zügellosigkeit begründeten Verbote sind demzufolge auch heute noch im Judentum, Christentum und Islam gültig, wenn auch meistens mit weniger drastischen Konsequenzen.

Selbst wenn die Todesstrafe nicht unmittelbar droht, ist ein Inzestvergehen überall mit gesellschaftlichem Ausschluss und Isolierung verbunden, was für die Betroffenen oft ähnlich schlimm ist. Zur Intensivierung dieser Abgrenzung ist es weit verbreitet, Kinder aus inzestuösen Beziehungen grundsätzlich und unabhängig von den biologischen Tatsachen als geistig behindert anzusehen. Daher ist nicht nur der Akt selbst, sondern auch das Thema im Gespräch Tabu. Das Aussprechen des Tabus kommt damit einer Verurteilung der Betroffenen gleich.

2.2 Inzest aus biologischer und psychologischer Sicht

Die allgemeine Verbreitung des Inzest-Tabus hat indessen nicht nur soziokulturelle Gründe, sondern ist auch biologisch erklärbar. Die Fortpflanzung des Menschen durch Sexualität beruht wesentlich auf der Rekombination des vorhandenen Genmaterials. Jedes menschliche Chromosom ist daher doppelt vorhanden, so dass ein fehlerhaftes rezessives Gen durch ein dominantes gesundes ausgeglichen werden kann. In diesem Fall wird eine Erbkrankheit phänotypisch nicht ausgeprägt, das fehlerhafte Gen wird jedoch unter Umständen weitervererbt. Bei nahen Verwandten erhöht sich nun die Wahrscheinlichkeit, dass zwei fehlerhafte Gene zusammenkommen und somit keine gesunde dominante Variante des Chromosoms mehr vererbt wird. Das Resultat sind dann Erbkrankheiten, Anomalien oder erhöhte Gesundheitsrisiken, die bei einer Fortpflanzung durch Inzest mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 30% und 50% auftreten.

Natürliche Strategien zur Vermeidung von Inzest finden sich beim Menschen vornehmlich darin, dass die olfaktorische Wahrnehmung enger Verwandter keine sexuelle Erregung auslöst. Eine psychologisch instinktive Abwehr zeigt sich zudem dadurch, dass die Vorstellung von Inzest bei den meisten Menschen Ekel und Abscheu auslöst. Es ist ein Schutzreflex, ähnlich dem Ekel vor Exkrementen oder Verdorbenem, der den Menschen vor Krankheiten schützt. Kinder, die zusammen aufwachsen, haben ein instinktiv verwandtschaftliches Verständnis voneinander, so dass die sexuelle Abwehrreaktion hier oft auch dann eintritt, wenn gar kein tatsächliches Verwandtschaftsverhältnis vorliegt. Ein verwandtschaftliches Verständnis projiziert sich auch auf die Eltern oder die als Eltern angesehenen Personen. Dieser anthropologische Reflex erscheint auch als eine gute Begründung für die Verbreitung des Inzest-Tabus in allen Kulturen.

Angesichts dessen verwundert es nicht, dass viele der untersuchten Inzestfälle aus unkonventionellen Situationen entstanden sind. So liegt überproportional häufig ein getrenntes Aufwachsen von Geschwistern vor, die später Inzest begehen und sich daher unterbewusst nicht als verwandt empfinden oder es zunächst gar nicht wissen. Ähnlich ist es bei einer frühen Trennung von Eltern und Kind. Dieser Aspekt spielt im Ödipus- Mythos eine entscheidende Rolle.

In anderen Inzestfällen ist das Gegenteil der Fall: Die Sexualpartner befinden sich hier in extremer Abgeschlossenheit, so dass sie ihre Sexualität auf niemanden anderen projizieren können. Diese Abgeschlossenheit kann sowohl räumlicher Art (z.B. durch abgelegene Wohnorte), als auch psychologischer Art sein (z.B. durch Verbot oder Angst, das Haus zu verlassen).

Bemerkenswert ist dabei aber auch, dass gerade die Reaktionen von Ekel und Abscheu sowie die gesellschaftliche Tabuisierung wiederum einen sexuellen Reiz des Verbotenen erzeugen können. Die Betroffenen sind sich in diesem Fall der moralischen Verwerflichkeit ihres Tuns voll bewusst. Ein solches Vorgehen kann eine innerliche Zerrissenheit herbeiführen, die, um mit freudschen Termini zu sprechen, aus einem schweren Konflikt zwischen den moralischen Vorstellungen des Über-Ichs und den sexuellen Begierden des Es resultieren.

Freud fasste unter dem berühmt gewordenen psychoanalytischen Begriff Ödipus- Komplex seine Theorien zur übermäßigen Gefühlsbindung des Sohnes an die Mutter zusammen:

„Ein einziger Gedanke von allgemeinem Wert ist mir aufgegangen. Ich habe die Verliebtheit in die Mutter und die Eifersucht gegen den Vater auch bei mir gefunden und halte sie jetzt für ein allgemeines Ereignis früher Kindheit ... Wenn das so ist, so versteht man die packende Macht des Königs Ödipus ..."[5]

Die verdrängte Begierde des Kindes und die daraus resultierende Eifersucht auf den Vater sieht Freud exemplarisch im Ödipus-Mythos dargestellt. Er konstatiert eine solche ödipale Phase in der normalen psychischen Entwicklung eines jeden Kindes, die jedoch unbewusst abläuft und auch im Erwachsenenalter nicht reflektiert wird. In der Tat sind die Parallelen zwischen dieser Theorie und dem Mythos eklatant. Dennoch darf die Vielschichtigkeit des Mythos nicht auf eine solche psychoanalytische Interpretation reduziert werden.

3 Der Ödipus- Mythos und seine Geschichte

„Der Ödipus ist gleichsam nur eine tragische Analysis. Alles ist schon da, und es wird nur herausgewickelt. Das kann in der einfachsten Handlung und in einem sehr kleinen Zeitmoment geschehen, wenn die Begebenheiten auch noch so kompliziert und von Umständen abhängig waren. Wie begünstigt das nicht den Poeten!“[6]

Der Mythos des Ödipus gehört zu den meistinterpretierten und polyvalentesten Texten der Weltliteratur. Er ist ein fundamentaler Mythos des Abendlandes und ein zentral wichtiger Tragödienstoff.

3.1 Der Mythos

Der Begriff Mythos bedeutet ursprünglich „Erzählung“, „Konzeption“ oder „Überlieferung“. Damit bezieht er sich auf die frühsten Überlieferungen der Menschheit, die keiner eindeutigen Quelle zugeordnet werden können und auch keine einheitliche literarische Form aufweisen. Es handelt sich um traditionelle Erzählungen einer Götter-, Schöpfungs- oder Frühgeschichte, deren Ursprünge teilweise bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgbar sind. Auch wenn Mythen aus unserer heutigen Sicht oftmals unlogisch, unhistorisch und auch unmoralisch erscheinen mögen, ihre irrationale Faszination haben sie zu keiner Zeit verloren. Dabei begeistern sie gerade durch ihre symbolisch-phantastische Metaphorik, die oftmals zutiefst polyvalent ist. Der Mythos scheint uns gleichsam in eine vorrationale Zeit zu weisen, uns unsere Wurzeln zu zeigen und tiefe, kaum fassbare Wahrheiten zu bedeuten. Nietzsche stellt die Wichtigkeit des Mythos in seinem frühen Text „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ heraus:

„Das Wahrscheinliche ist aber, dass fast Jeder, bei strenger Prüfung, sich so durch den kritisch – historischen Geist unserer Bildung zersetzt fühle, um nur etwa auf gelehrtem Wege, durch vermittelnde Abstractionen, sich die einstmalige Existenz des Mythus glaublich zu machen. Ohne Mythus aber geht jede Cultur ihrer gesunden schöpferischen Naturkraft verlustig: erst ein mit Mythen umstellter Horizont schliesst eine ganze Culturbewegung zur Einheit ab. Alle Kräfte der Phantasie und des apollinischen Traumes werden erst durch den Mythus aus ihrem wahllosen Herumschweifen gerettet. Die Bilder des Mythus müssen die unbemerkt allgegenwärtigen dämonischen Wächter sein, unter deren Hut die junge Seele heranwächst, an deren Zeichen der Mann sich sein Leben und seine Kämpfe deutet: und selbst der Staat kennt keine mächtigeren ungeschriebnen Gesetze als das mythische Fundament, das seinen Zusammenhang mit der Religion, sein Herauswachsen aus mythischen Vorstellungen verbürgt.“[7]

Mythen sind nach Nietzsche also nicht nur Erzählungen aus der Vorzeit, sie sind vielmehr die vitale Energie des Urmenschlichen, die jeder Mensch, jede Kultur, jeder Staat benötigt, um jenseits der rationalen Abstraktion den Grund und das Fundament für alles weitere zu bilden.

Die Polyvalenz der Mythen erzeugt eine irrationale Faszination, die zu allen Zeiten spürbar war und zeigt sich deutlich auch an der umfangreichen Rezeptionsgeschichte von Mythenstoffen. So auch im Falle des Mythos Ödipus.

[...]


[1] NIETZSCHE (1872): Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik, Bd. 1, S. 55-56

[2] LÉVI-STRAUSS (1993): Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft, S. 25

[3] ebd., S. 155

[4] Die Bibel, 3. Mose 18:6 - 7,9,29

[5] MASSON (1986), S.293: Sigmund Freud in einem Brief an Wilhelm Fließ vom 15. Oktober 1897

[6] SCHILLER & GOETHE (1961): Brief von Schiller an Goethe, den 2. Oktober 1797

[7] NIETZSCHE (1872): Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik, Bd. 1, S. 124

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Ödipus. Mythos und Inzest
Hochschule
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
Veranstaltung
Tabu und Tabuwandel
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
31
Katalognummer
V76475
ISBN (eBook)
9783638818872
ISBN (Buch)
9783638820462
Dateigröße
531 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tabu, Tabuwandel
Arbeit zitieren
Christian Stein (Autor:in), 2006, Ödipus. Mythos und Inzest, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76475

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