E-Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung


Seminararbeit, 2006

17 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Was ist eigentlich E-Learning?
2.1. Begriffsklärung
2.2. Anwendungsgebiete

3. Studien über E-Learning
3.1. Kosten-Nutzen Analyse von E-Learning
3.2. Anschaffung spezieller E-Learning Programme

4. Rahmenbedingungen von erfolgreichem E-Learning
4.1.Erfolgsfaktoren für E-Learning
4.1.1. Unternehmensbezogene Erfolgsparameter für E-Learning
4.1.2. Personenbezogene Erfolgsparameter für E-Learning
4.1.3. Pädagogische Betreuung

5. Welche Themen eignen sich für E-Learning

6. E-Learning kombiniert mit Präsenztraining – Blended-Learning
6.1. Fallbeispiel der IHK Augsburg zu E-Learning

7. Fazit

Literaturverzeichnis

Internetquellen

1. Einleitung

Der technische Wandel verändert in immer schnellerem Tempo die Arbeitsbedingungen, mit denen Beschäftigte konfrontiert werden. Die einstige Dienstleistungsgesellschaft wandelt sich nach und nach zu einer Informations­gesellschaft.

Betrieblicher Druck, durch zum Beispiel Personalabbau, zwingen Arbeitnehmer und Arbeitgeber neue Wege zu gehen. Oft bleibt keine Zeit für den Besuch von Seminaren und oft ist es den Unternehmern auch ein zu hoher Kostenaufwand die Mitarbeiter mehrere Stunden oder gar Tage vom Dienst frei zu stellen und teures Weiterbildungspersonal zu bezahlen.[1]

Eigeninitiative zum Selbstlernen, auch außerhalb der Arbeitszeit, ist keine Ausnahme mehr und wird von vielen Betrieben auch tatsächlich vorausgesetzt.

Die Softwareindustrie hat dieses Problem bereits erkannt und seine Konsequenzen daraus gezogen. In den letzten Jahren hat sich Einiges auf dem Markt für Lernangebote mit Hilfe elektronischer Medien getan. Rasend schnell entwickeln sich neue Möglichkeiten. Doch wo liegen Vor- und Nachteile solcher computergestützten Lernprogramme und werden sich diese Lernangebote etablieren?

Diese Arbeit wird sich mit diesen Fragen auseinander setzten und klären, wie es mit der Akzeptanz der neuen Möglichkeit des Lernens steht.

2. Was ist eigentlich E-Learning?

In einer Zeit, die schnelles und flexibles Anpassen an Marktgegebenheiten erforderlich macht, ist der Computer zu einem allgegenwärtigen Begleiter geworden. Umgang mit diesem Medium wird heute, in nahezu jeder Branche als Schlüsselkompetenz vorausgesetzt.

Auch in der Mitarbeiterschulung lässt sich nun ein Trend, vom klassischen Präsenztraining, zum Beispiel Seminar oder Workshop, hin zu Weiterbildungs- maßnahmen mithilfe elektronischer Medien, dem so genannten E-Learning erkennen.[2]

E-Learning, beiweiten kein Modebegriff mehr, sondern ein Lernkonzept, welches immer mehr in die Geschäftswelt vordringt. Doch was kann man sich eigentlich genau darunter vorstellen?

2.1. Begriffsklärung

E-Learning kann man in diversen Formen unterscheiden, die jeweilige Akzeptanz der Lernformen ist so unterschiedlich wie die Formen an sich. Die wohl meist verbreitete und genutzte Methode ist das Computer Based Training (CBT).

Das CBT basiert auf multimedialen Lernprogrammen, die auf CD-Rom gespeichert sind.[3] Der Lernende erhält hierbei Lerninhalte, dazu passende, zu lösende Aufgaben und im Anschluss daran Rückmeldungen zur Aufgabenlösung.

Ähnlich ist die Lernform des Web Based Trainings (WBT).

Dort wird in einem vernetzten System gelernt[4], das heißt es kommt zur Vermittlung und Austausch von Wissen über das Internet oder intern im Intranet.

Eine weniger eingesetzte Lernform ist der Virtual Classroom (VC).

Mit dessen Hilfe können mehrere Mitarbeiter synchron über das Internet lernen bzw. kommunizieren.[5] Vorteil dieser Methode ist, dass man tatsächlich immer auf Rückmeldung anderer Kursteilnehmer zurückgreifen kann, und die Lernzeiten schon im Voraus grob fest vorgegeben sind.

Und als weiter Form ist Business TV (BTV) zu nennen.

Dieses Informationsprogramm richtet sich an eine in sich geschlossene Personengruppe, wobei die Nutzer dieses über entsprechende Endgeräte im Unternehmen empfangen können.[6]

2.2. Anwendungsgebiete

Zu klären ist, wie hoch die Akzeptanz von E-Learning Anwendungen im heutigen Aus- und Weiterbildungsmarkt tatsächlich ist. Denn die Zahl derer, die E-Learning, als zukunftsorientierte Lehrmethode, in der Aus- und Weiterbildung als gescheitert erklären, wächst.[7] Aber woher kommt die Kritik und Verdrossenheit gegenüber den fortschrittlichen Methoden?

Es ließ sich, im Laufe des nunmehr ca. zehnjährigen Lebenszykluses[8], die es die neuen Methoden bislang gibt, feststellen, dass E-Learning kein Allheilmittel ist. E-Learning ist nicht für jeden Lerner sinnvoll. Deshalb möchte ich nun zunächst in dieser Arbeit klären, in welchen Branchen E-Learning vorwiegend angewendet wird, und wann und in welchem Umfang es sinnvoll ist diese Lernformen einzusetzen.

3. Studien über E-Learning

3.1. Kosten-Nutzen Analyse von E-Learning

Mehrere Studien und Umfragen, wie zum Beispiel die Studie der Cognos GmbH, oder der DLC - Distance Learning Consulting GmbH, betrachten Bereiche in denen E-Learning bereits eingesetzt wird und untersuchten den derzeitigen Umfang der Nutzung, sowie die zukünftigen Nutzungsabsichten von E-Learning.[9]

Die Studien geben wie zu erwarten wieder, dass besonders in der EDV / IT-Branche mit elektronischen Lernformen gearbeitet wird, aber auch Handels- und Finanzdienstleister nutzen E-Learning als neue Lernplattform.

In den Studien wurde festgehalten, dass besonders die Betriebsgröße eine entscheidende Rolle spielt, ob E-Learning im Unternehmen genutzt wird, oder nicht. Denn E-Learning ist automatisch auch mit hohen Betriebs- und Investitionskosten verbunden. Hierzu zählt vor allem die Anschaffung geeigneter Computer und Lernprogramme.[10] E-Learning wir derzeit vorwiegend in sehr großen Unternehmen mit über 10 000 Mitarbeitern genutzt.[11] Computergestützte Lernprogramme setzen wegen den anfallenden Kosten eine bestimmte Mindestanzahl von Weiterbildungsteilnehmern voraus, um vom Standpunkt einer Kosten-Nutzen-Analyse als sinnvoll angesehen werden zu können.

3.2. Anschaffung spezieller E-Learning Programme

Ein weiterer hoher Kostenfaktor kommt auf das Unternehmen zu, wenn es spezielle Lernprogramme selbst entwickelt, bzw. in Folge von rasanten Entwicklungen die Lerninhalte abändern muss.

[...]


[1] Vgl. Bieler, C./Rager, A./Weinfurter, H.-G. (2002), S. 12.

[2] Vgl. Breitwieser, A./Küpper, C. (2002), S. 76.

[3] Vgl. Peter, I./Prem, C. (2002), S. 5.

[4] Vgl. China, R. (2003), S. 17.

[5] Vgl. Peter, I./Prem, C. (2002), S. 5.

[6] Vgl. Peter, I./Prem, C. (2002), S. 5.

[7] Vgl. China, R. (2003), S.16.

[8] Stand 2003

[9] Vgl. Der Vergleich von zwei E-Learning-Formaten, URL: http://www.cognos.com/de/e-learning

[10] Vgl. Petersen, T. (2000), S. 350.

[11] Vgl. Breitwieser, A./Küpper, C. (2002), S. 78.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
E-Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung
Hochschule
Universität Konstanz
Note
1,7
Autor
Jahr
2006
Seiten
17
Katalognummer
V76216
ISBN (eBook)
9783638809573
Dateigröße
447 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
E-Learning, Aus-, Weiterbildung
Arbeit zitieren
Tanja Hauser (Autor:in), 2006, E-Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76216

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