Das elektronische Zahlungsmittel Kreditkarte und mit ihr einhergehende Betrugsmöglichkeiten


Seminararbeit, 2007

18 Seiten, Note: 1,9


Leseprobe


Gliederung

1 Gang und Ziele der Arbeit

2 Allgemeine Grundlagen
2.1 Der Begriff „Kreditkarte“
2.2 Wesen der Kreditkarte
2.3 Kreditkartenausgabe

3 Kreditkartenarten

4 Zahlungsvorgang

5 Kreditkartenbetrug
5.1 Missbrauch echter Karten
5.1.1 Mögliche Tathandlungen
5.1.2 Haftung
5.2 Kartenfälschung
5.2.1 Tathandlung
5.2.2 Haftung
5.3 Schutzmaßnahmen

6 Zentrale Ergebnisse und Ausblick

7 Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Vorder- und Rückseite einer Kreditkarte

Abb. 2 Zahlungsvorgang mit Vorlage der Kreditkarte

1 Gang und Ziele der Arbeit

Das meistgenutzte elektronische Zahlungsmittel weltweit ist die Kreditkarte. Für die mehr als 1,8 Milliarden in Umlauf gebrachten Karten gibt es etwa 15 Millionen Akzeptanzstellen (vgl. Kretschmar 2005, S. 79, 92). Grund genug dieses Instrument zur elektronischen Zahlung näher zu untersuchen.

In vorliegender Arbeit wird zunächst ein Basiswissen vermittelt, worauf aufbauend die unterschiedlichen existierenden Kartenarten näher untersucht werden. Daran anknüpfend soll der Zahlungsvorgang mittels Vorlage der Kreditkarte durchleuchtet werden, bevor als Schwerpunkt der Seminararbeit mit dem Betrug ein zentrales Problem der Kreditkartenzahlung behandelt wird.

Ziel ist es, dem Leser ein grundlegendes Wissen über das Zahlungsmittel Kreditkarte zu vermitteln sowie ihn auf die Gefahren mit deren Umgang aufmerksam zu machen und ihn dadurch für den Kreditkartenbetrug zu sensibilisieren.

2 Allgemeine Grundlagen

2.1 Der Begriff „Kreditkarte“

Um mit „Kreditkarte“ den zentralen Begriff der vorliegenden Seminararbeit richtig einordnen zu können, soll dieser an hiesiger Stelle definiert werden. Demnach stellt die Kreditkarte eine Zahlungskarte dar, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglicht (vgl. Teichmann u. a. 2001, S. 342).

Eine im Winter 2005 durchgeführte Umfrage bezüglich der Nutzung elektronischer Zahlungssysteme brachte das Ergebnis, dass dieser Begriff in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 93,5% besitzt (vgl. Kretschmar 2005, S. 96), was die Relevanz der Kreditkarte in der heutigen Gesellschaft verdeutlicht.

2.2 Wesen der Kreditkarte

Das meist aus PVC bestehende Zahlungsmittel besitzt auf der Rückseite einen Magnetstreifen oder auf der Vorderseite einen Speicherchip, die es bei der Zahlung einem Lesegerät ermöglichen, zahlungsnotwendige Daten elektronisch auszulesen.[1] Die wichtigsten Informationen werden außerdem auf die Kreditkarte geprägt (Name des Karteninhabers, 16-stellige Kartennummer, Gültigkeitszeitraum). Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite der „Plastikkarte“ ein Unterschriftsfeld, das vom Inhaber zu signieren ist sowie bei manchen Karten ein Lichtbild des Eigentümers. Abbildung 1 zeigt eine mögliche Vorderseite einer Kreditkarte (links) sowie ein Beispiel für eine Kartenrückseite.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Vorder- und Rückseite einer Kreditkarte (Quellen: Vorderseite: Internetseite Schulbank; Rückseite: Internetseite Viseca)

2.3 Kreditkartenausgabe

Die Karte wird entweder von einer Kreditkartengesellschaft oder von einer mit dieser kooperierenden Bank ausgegeben. Aus der Vielzahl der Kreditkartenanbieter sind Visa, MasterCard, American Express sowie Diners Club als weltweit bekannteste und bedeutendste Gesellschaften zu nennen.

Damit ein Kunde eine Kreditkarte erhält, muss der Anwärter grundsätzlich

- volljährig sein,
- über ein eigenes Konto verfügen sowie
- ein regelmäßiges Einkommen nachweisen können

(vgl. Ruh 2005, S. 38).

Es ist jedoch keine Seltenheit, dass an Minderjährige – aufgrund mangelhafter Prüfung derer Angaben – Kreditkarten von den Kartengesellschaften oder deren Partnerbanken fälschlicherweise ausgegeben werden.

Für die Nutzung einer „Standard-Kreditkarte“ fällt eine Jahresgebühr an, die i. d. R. 20,- Euro beträgt. Bei „silbernen“ oder „goldenen“ Karten sind in der Leistung zumeist Zusätze wie eine KFZ-Haftpflichtversicherung für Mietwagen oder eine Auslands-Krankenversicherung enthalten. Besitzern von Platinum-Karten werden darüber hinaus besonders lukrative Sonderkonditionen in Hotels, Bekleidungshäusern u. Ä. offeriert. Die Gebühren für diese verschiedenen „Sonderkarten“ sind höher, je nach Anbieter jedoch unterschiedlich.

[...]


[1] Mehr zum Zahlungsvorgang unter Gliederungspunkt 4.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Das elektronische Zahlungsmittel Kreditkarte und mit ihr einhergehende Betrugsmöglichkeiten
Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim
Note
1,9
Autor
Jahr
2007
Seiten
18
Katalognummer
V75430
ISBN (eBook)
9783638812399
ISBN (Buch)
9783656562863
Dateigröße
443 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zahlungsmittel, Kreditkarte, Betrugsmöglichkeiten
Arbeit zitieren
Marius Rieger (Autor:in), 2007, Das elektronische Zahlungsmittel Kreditkarte und mit ihr einhergehende Betrugsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75430

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