Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 ALTHOCHDEUTSCH: TATIAN
1.1 Morphologische Analyse
1.2 Lautverschiebungsprofil
1.3 Umlaut
1.4 Morphologie und Syntax: Tatian und Vulgata im Vergleich
2 SPÄTMITTELHOCHDEUTSCH: MENTEL – EVANGELIENBUCH
2.1 Frühneuhochdeutsche Diphthongierung
2.2 Frühneuhochdeutsche Monophthongierung
2.3 Akzentbedingte Reduktionserscheinungen (Zentralisierung, Synkope, Apokope)
2.4 Entsonorisierung im Auslaut („Auslautverhärtung“)
2.5 Umlautbezeichnung
2.6 Zusammenfall von ahd./mhd. /s/ und /z/ zu nhd. /s/
2.7 Wortschatz (Lexik)
3 FRÜHNEUHOCHDEUTSCH: LUTHER
3.1 Graphematik
3.2 Phonetik/Phonologie
3.3 Morphologie
3.4 Syntax
4 EPOCHENÜBERGREIFENDE ANALYSEN
4.1 Diachrone Lexik und Syntax: Uxor mea processit in diebus suis – ‚meine Ehefrau ist fort-geschritten in ihren Tagen’
4.2 Lk. 1, 20: T: giloubtus – M: gelaubt – EB: gloubit – L: geglawbet – Z: geglaubet – 1926: geglaubt
4.3 glauben und erlauben
5 VERWENDETE LITERATUR
1 ALTHOCHDEUTSCH: TATIAN
1.1 Morphologische Analyse
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Kommentar zum Lautverschiebungsprofil:
Mit Hilfe etymologischer Wörterbücher und eigener historisch vergleichender Überlegungen war es mir möglich, die verschiedenen Wörter in die Lautverschiebungsprofil-Tabelle einzuordnen. Im Folgenden werden diese Überlegungen in Bezug auf die ‚kritischen’ Wörter in Form einer Tabelle dargestellt. Anzumerken ist, dass es für jede in der Tabelle dargestellte Sprachstufe des rekonstruierten Indogermanischen und des rekonstruierten Germanischen besonders brauchbare Stellvertretersprachen (hier zum Beispiel: Latein oder Englisch) gibt. Durch den Vergleich des einzuordnenden Wortes mit (einer von) diesen Sprachen ergibt sich die Zuordnung zum Lautwandelprozess.
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1.3 Umlaut
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1.4 Morphologie und Syntax: Tatian und Vulgata im Vergleich
In der folgenden Tabelle werden der lateinische Vulgata-Text und der althochdeutsche Tatian-Text einander gegenübergestellt. Ziel ist es, Eigenständigkeiten und Nachahmungen des althochdeutschen Textes zu verdeutlichen.
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[...]
[1] Gerhard Köbler (1993): Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes. Paderborn [u.a.]: Schöningh, S. 322. [s.v. fram]
[2] Friedrich Kluge (1989): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 22. Aufl. unter Mithilfe von Max Bürgisser und Bernd Gregor. Völlig neu bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin [u.a]: de Gruyter, S. 659. [s.v. schweigen]
[3] Ebda, S. 453. [s.v. Macht]
[4] Ebda, S. 236. [s.v. füllen]
[5] Kluge (1989): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, S. 768. [s.v. vor]
- Arbeit zitieren
- Christiane Wittmer (Autor:in), 2006, Entwicklungslinien aus synoptischen Bibelstellen (Textgrundlage Lk 1,18-20), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74547
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