Das Musikmäzenatentum der Gonzaga - Claudio Monteverdi im Dienst Vincenzo I.

Die Soziale Stellung und Ansehen eines italienischen Hofmusikers in Mantua um 1600


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

34 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Die Gonzaga-Dynastie
1.1. Geschichte ihrer Herrschaft und Kunstförderung
1.2. Vincenzo I. Gonzaga als Mäzen von Kunst und Musik

2. Musikauffassung und Musikpatronage Vincenzos I.
2.1. Vincenzo und seine Vorliebe für die neue virtuose Gesangskunst
2.2. Vincenzo und seine Begeisterung für die Florentiner Theaterkultur
2.3. Die Musiker der Hofkapelle

3. Monteverdi und der Hof in Mantua
3.1. Monteverdi und der Hof in Mantua
3.2. Monteverdi und seine Gehälter im Laufe seiner Dienstjahre im Vergleich mit Hofmusikern in ähnlichen Positionen

4. Der Mantuaner Orfeo
4.1. Die Mantuaner Erstaufführung
4.2. Der Druck von 1609 und 1615
4.3. Das Orchester der Mantuaner Erstaufführung des Orfeo

Schluss

Bibliographie

Einleitung

Die vorliegende Arbeit setzt sich am Beispiel von Monteverdis Orfeo mit der Frage auseinander, ob und wie sich Bezahlung, soziale Stellung und Ansehen von Musikern sowie Anforderungen an diesen Berufsstand an einem italienischen Hof in der späten Renaissance sowohl auf musikalische Aufführungen als auch die Entstehung von Kompositionen auswirkten. Vor allem aber sind der Rahmen der Möglichkeiten, der Freiheiten und Einschränkungen durch die Bedingungen am Hof für den Musiker und Komponisten dafür ausschlaggebend.

Zu den Vorraussetzungen für die Patronage durch einen adligen Mäzen müssen seine allgemeine Kunst- und Musikauffassung im Besonderen, seine Reflexion von Philosophie und Literatur zählen, da sie die Bedeutung, die der Musik, ihrer Entstehung und Aufführung am Hof zugute kommt, entscheidend prägen. Dabei ist es wichtig, zu unterscheiden, aus welchen Motiven und Beweggründen ein Herrscher die Anstellung von Musikern oder die Honorierung musikalischer Werke und deren Aufführung tätigt. Auch davon, ob ein Fürst die Musik an sich liebt, weil er sich durch eigene Betätigung mit ihr auskennt oder ob er nur mit prunkvollen Aufführungen die Festmusiken anderer Höfe überbieten will. Gerade in der Zeit des 15./16. Jahrhunderts erlagen die Herrscher dem sozialen Druck des Wettbewerbs mit anderen italienischen Adelshäusern nicht nur, aber auch im Bereich der Musik. Sichtbar ist die musikalische Repräsentation heute vor allem an der Überlieferung vorrangig von Widmungsdrucken. Die Herstellung von Drucken und Handschriften war teuer und wurden fast auschließlich zu Widmungszwecken vorgenommen und meist vom Widmungsträger finanziert.

1. Die Gonzaga-Dynastie

1.1. Geschichte ihrer Herrschaft und Kunstförderung

Die Wurzeln[1] der Stadt Mantua reichen zurück bis in die etruskische Siedlungsperiode. 1328 rissen die Gonzaga den Bonacolsi, bislang Oberhaupt Mantuas, das Zepter der Stadt aus den Händen. 1433 wurden die Capitani (Grafen) Gonzaga unter Gianfrancesco zu Markgrafen, 1530 unter Federico zu Herzögen erhoben und regierten als solche bis 1627, als Ferdinando der letzte Thronfolger des Hauses ablebte.[2] Nach dessen Tod haben die Gonzaga ihre Regentschaft an eine Seitenlinie ihres Geschlechts, das Haus Nevers übertragen. Der letzte Spross der Dynastie Ferdinando Carlo lebte bis 1708.

Gianfrancesco Gonzaga, gebildeter Humanist war der erste Graf der Dynastie, der sich als Kunstförderer hervortat.[3] Unter ihm und seinem Nachfolger Lodovico II. können musikalische Aktivitäten am Hof nur spärlich nachgewiesen werden und erlangen lange Zeit nicht die Bedeutung, die Musik derzeit am Ferrareser Hof längst beigemessen wurde. In die 1450er Jahre fällt die Anstellung der ersten berühmten Renaissance-Maler Mantegna und Alberti, gefolgt von Pisanello. Ab den 1460er Jahren kann das Engagement einer alta cappella von pifferi - und tromboni- Spielern aus dem Norden für vermutlich auschließlich zeremonielle Musik belegt werden.

Besonders um die Musik verdient gemacht hat sich um und nach 1500 Isabella d'Este, Gattin Francesco II. Gonzagas, die die oberitalienischen Frottolisten Marchetto Cara und Bartolomeo Tromboncino förderte. Um eben diese Zeit gründete Francesco II. einer Hofkapelle und die Zahl der Musiker und der Besitz von Musikinstrumenten stiegen beträchtlich.

Die zentrale Errungenschaft des unmittelbaren Vorgängers Vincenzos I., Guglielmo war der Bau einer Kapelle eigens für den Hof im Jahr 1562. Bis dahin hatten die Gonzagas den Dom San Pietro als Hofkirche genutzt. In der neuen Hofkapelle Santa Barbara entwickelte sich ein von der Hofmusik unabhängiges Kirchenmusikleben, in dem Giacomo Gastoldi Giaches de Wert, der zudem Hofkapellmeister war, als Kapellmeister assistierte. Fenlon attestiert Guglielmo, der auch selbst komponiert haben soll, einen beständig konservativen Musikgeschmack.

1.2. Vincenzo I. Gonzaga als Mäzen von Kunst und Musik

Im September 1587, nach dem Ableben seines Vaters Guglielmo bestieg Vincenzo I. den Thron in einem Rahmen außergewöhnlicher Festlichkeit, der eine Festmesse in San Pietro, ein Bankett sowie Feuerwerke umfasste. So verschwenderisch er sich hier schon zeigte, so schnell sollten sich in kurzer Zeit die Ressourcen der Kassen des Herzogshofes aufgrund seiner Großzügigkeit erschöpfen, die sein Vorgänger Guglielmo nur sorgsam verbraucht hatte. In außenpolitischen Fragen basierte seine Herangehensweise auf gänzlich anderen Prinzipien als die seiner Vorgänger. Er half dem Habsburgischen Kaiser Rudolph II. sein Reich gegen die Türken verteidigen, was für Mantua sowohl militärisch als auch finanziell zu einem Desaster wurde.[4]

Historiker haben den Ursprung des politischen und wirtschaftlichen Niedergangs des Mantuaner Hofes traditionell auf den Beginn der Regierungszeit Vincenzos I. datiert. Jedoch sind die Exzesse seiner Regierungsweise nicht allein dafür ausschlaggebend, sondern ebenso Faktoren wie der Niedergang des Textilhandels, der bislang den größten Teil der Umsätze einbrachte. Wie so oft brachten gerade diese Jahre außerordentliche kulturelle Errungenschaften hervor. Ein Hauptunterschied zwischen Vincenzo und seinem Vater Guglielmo bestand schon darin, dass sein Vater stets heimische Künstler, Architekten beauftragte. Die Künstler Vincenzos waren, wenn doch aus Oberitalien, dann zumindest im Ausland ausgebildet wie der Architekt Antonio Maria Viani. Außerdem engagierte er den flämischen Porträtmaler Frans Pourbus. 1600 kam schließlich auch Peter Paul Rubens in Gonzaga’sche Dienste. Zwar wurde er mit lediglich einem großen Auftrag betraut – der Gestaltung dreier riesiger Leinwände für die Jesuitenkirche Santissima Trinità (1604-06 ausgeführt), jedoch zeugt bereits seine Anwesenheit am Hof für das Wesen des kulturellen Mäzenatentums Vincenzos. Diese Ausweitung des Künstlerengagements auf ganz Italien und Europa verdankt sich den Finanzkassen des Hofes, die Vincenzo dafür öffnete, seinem persönlichem Geschmack, seiner Gunst und seiner Weltoffenheit.[5]

Im Großen und Ganzen wurde der dauerhafte musikalische Dienst am Hof in dieser Zeit ausgeweitet. Neue Musiker wurden vermehrt eingestellt, so kommt 1590 Monteverdi an den Hof. Eine ähnliche zahlenmäßige Expansion hinsichtlich Musiker und Aufführungen konnte auch die Hofkirche Santa Barbara verzeichnen.[6]

2. Musikauffassung und Musikpatronage Vincenzos I.

2.1. Vincenzos Vorliebe für die neue virtuose Gesangskunst aus Ferrara

Mit Vincenzos Thronbesteigung gehen auch zahlreiche neue Veröffentlichungen Mantuaner Hofmusikkompositionen mit Widmungen an den Herzog einher. Dabei unterscheiden sich die Werke von Komponisten, die bereits unter Guglielmo tätig waren von denen, die dieselben Komponisten unter Vincenzo schrieben. In den Arbeiten der Hofkomponisten wurde in den 1590er Jahren ein neues Interesse wach für leichtere weltliche Formen. Der Geschmack änderte sich seit der Veröffentlichung etwa von Luca Marenzios Villanelle oder Giacomo Gastoldis Balletti. Begeisterung erwuchs ebenso für einen neuen virtuosen Gesangsstil, der sich in Florenz und Ferrara herausbildete. Vom damals neu aufkommenden Geschmack an Bühnenwerken zeugt zum Beispiel die Aufbereitung von Guarinis Il pastor fido für den Mantuaner Hof. Die neuen Entwicklungen haben mit den Verbindungen zu tun, die Vincenzo in jungen Jahren zu den Este- und Medici-Höfen hatte, wo die kulturelle Atmosphäre eine ganz andere war als noch unter seinem Vater während der Gegenreformation. Mit der Hochzeit von Vincenzos Schwester Margherita Gonzaga mit Herzog Alfonso d’Este 1579 fühlte sich auch Vincenzo zum Ferrareser Hof hingezogen. Ihm gefiel die Atmosphäre dort besser als in Mantua, was den Dissens mit seinem Vater wegen seines extravaganten Geschmackes – von Alfonso dahingehend unterstützt – nur noch verschärfte.

In Ferrara schloss er Freundschaft mit Torquato Tasso und Battista Guarini. Auch dort entwickelte er seinen musikalischen Geschmack weiter. Belegt ist sein Besuch von Ferrareser Hofmusikzirkeln während der 1580er Jahre. Unter den Komponisten schloss er den engsten Kontakt zu Giaches de Wert, der ebenso geistig wie körperlich aus den Fängen Guglielmos flüchtete. Dieser widmete ihm seine Canzonette villanelle von 1589. Die bemerkenswerte Begeisterung für den Canzonetta-Stil in den Jahren nach Vincenzos Herrschaftsantritt steht für den Einfluss der Canzonetta. Die offensichtlichsten Wirkungen florentinischen und ferraresischen Einflusses auf die Mantuaner Hofmusik während der 1580er Jahre fanden in der Ausbildung neuer Gesangs- und Theaterstile statt. Vincenzo war sehr angetan von dem Ferrareser Frauenvokalensemble Concerto delle donne und rief bald nach seinem Herrschaftsantritt am Hof in Mantua eine ebensolche professionelle Sängergruppe ins Leben.

Für die Feierlichkeiten zur Hochzeit von Christine von Lothringen, einer Enkelin Caterinas de’ Medici und Ferdinando von Toskanien in Florenz 1589 lieferte Vincenzo eine Reihe von Musikern seines Hofes, darunter Alessandro Striggio, der Vater des „Orfeo“-Librettisten. Einige der dort mitwirkenden Sängerinnen, die Pelizzari-Schwestern, wurden später von Vincenzo als erste Sängerinnen am Mantuaner Hof angestellt und damit zweifellos Mitglieder von Vincenzos eigenem Concerto delle donne. Mit dem ferraresischen Geschmack für professionelle Frauenstimmen wurde Vincenzo bereits zu seiner ersten Hochzeit konfrontiert, die das Ferrareser Concerto delle donne musikalisch begleitete. Vincenzos Vater Guglielmo hat einige Bemühungen umgesetzt, neue Sänger von gutem Ruf anzuwerben. Es wurden immerhin zwei Agenten mit der Rekrutierung betraut und Kapellmusiker sowie weitere Hofbedienstete bei der Suche nach musikalischen Talenten zu Rate gezogen. Einen beträchtlichen Anstieg derartiger Aktivitäten verzeichnen die Dokumente seit Ende 1579. Anfang 1580 kam auf diese Weise Giaches de Wert an den Mantuaner Hof. Fenlon beschreibt detailliert, wie die junge, begabte Musikerin Laura Bovia an den Hof geholt werden sollte. Zu einer Anstellung kam es jedoch nicht.

Vincenzos Interesse für Laura Bovia und die Anstellung der Pelizzari-Schwestern und weiteren Sängerinnen sind nur die ersten Anzeichen für seine Begeisterung für Gesangsvirtuosinnen, die sein gesamtes Regime kennzeichnen sollte und die neu war in der Herrschaftsgeschichte der Gonzagas wie überhaupt in der italienischen Hofmusik dieser Zeit. Was Ferrara mit seinem Concerto delle donne begann, wurde bald in Florenz und Mantua nachgeahmt. Symbolisch wird die neue Bedeutung und der künstlerische Status des Gonzaga-Hofes erstmals durch die Beteiligung der Mantuaner Hofkapelle an den Florentiner Intermedien 1589 sowie zehn Jahre später wieder bei dem erfolgreichen Versuch, den renommierten Kastraten Francesco Rasi an den Hof zu holen. Die ersten Anzeichen für einen Einfluss des ferraresischen virtuosen Stils auf die Mantuaner Hofkomponisten zeigen bereits Ende der 1570er Jahre. Als hauptverantwortlich für diesen Einfluss erweist sich Giaches de Wert, der an beiden Höfen als der seinerzeit bewundertste Komponist galt. Seine Verbindungen zum Este-Hof reichen mindestens bis in seine Anfangszeit in Mantua während der 1560er Jahre zurück. Das belegen die Widmungen seiner ersten Veröffentlichung von Madrigalen. Der neue virtuose Stil nahm nicht nur auf seine Kompositionen Einfluss, sondern ebenso auf die Vokalwerke von Alessandro Striggio sen. sowie Benedetto Pallavicino. Sie bieten den professionellen Sängerinnen größere Möglichkeiten, ihr technisches Können zu präsentieren.

Monteverdis Ankunft am Hof kann nicht präzise datiert werden, seine Anstellung als Violist muss jedoch spätesten 1590 erfolgt sein. Sein erstes Werk, das er am Hof publizierte und in dem er bereits den neuen virtuosen Stil verarbeitete war sein drittes Madrigalbuch. Mit dieser Veröffentlichung beschäftigte der Hof nicht nur ein Virtuosenensemble nach Ferrareser Art, sondern einen kleinen Kreis von Komponisten, die diesen Stil in ihren Werken manifestierten. Noch bevor Vincenzo in Mantua sein eigenes Concerto delle donne gründete, wurde in Florenz am Hof der Medici nach seiner Heirat mit Leonora de’ Medici ein ähnliches Ensemble gegründet. Da lag die Bildung einer solchen Formation am Gonzaga-Hof nicht fern.[7]

[...]


[1] Der folgende Abriss stützt sich im Wesentlichen auf: Kate Simon, Die Gonzaga. Eine Herrscherfamilie der Renaissance, Köln 1991. Iain Fenlon, Music and Patronage in sixteenth-century Mantua, Cambridge 1980.

[2] Fenlon ist hier ein Fehler unterlaufen: "After a century of control as humble capitani they were elevated to the status of marchesi by the Emperor Sigismond, who conferred the honor on Francesco II Gonzaga in 1433. It was his successor, Gianfrancesco [...]" vgl.: Fenlon, Music and Patronage, S. 9-44. Simon, Gonzaga, S. 47: "Und schließlich konnte [Gianfrancesco] bequem die zwölftausend Gulden bezahlen, die Kaiser Sigismond dafür verlangte, dass er ihn zum ersten Markgrafen von Mantua ernannte."

[3] Fenlon, Music and Patronage, S. 9-44.

[4] Fenlon, "Music and patronage", S. 121-122.

[5] Fenlon, Music and patronage, S. 122-123.

[6] Ebd., S. 119-123.

[7] Fenlon, Music and patronage, S. 124-128.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Das Musikmäzenatentum der Gonzaga - Claudio Monteverdi im Dienst Vincenzo I.
Untertitel
Die Soziale Stellung und Ansehen eines italienischen Hofmusikers in Mantua um 1600
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft)
Veranstaltung
Musik an italienischen Höfen
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
34
Katalognummer
V74115
ISBN (eBook)
9783638685405
ISBN (Buch)
9783640857777
Dateigröße
517 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit setzt sich am Beispiel von Monteverdis Orfeo mit der Frage auseinander, ob und wie sich Bezahlung, soziale Stellung und Ansehen von Musikern sowie Anforderungen an diesen Berufsstand an einem italienischen Hof in der späten Renaissance sowohl auf musikalische Aufführungen als auch die Entstehung von Kompositionen auswirkten. Dabei sind der Rahmen der Möglichkeiten, der Freiheiten und Einschränkungen durch die Bedingungen am Hof für den Musiker und Komponisten entscheident.
Schlagworte
Musikmaezenatentum, Gonzaga, Claudio, Monteverdi, Dienst, Vincenzo, Soziale, Stellung, Ansehen, Hofmusikers, Mantua, Musik, Höfen
Arbeit zitieren
Ulrike Stürzkober (Autor:in), 2005, Das Musikmäzenatentum der Gonzaga - Claudio Monteverdi im Dienst Vincenzo I. , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74115

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