Die Bush-Doktrin - Rhetorik und Realität amerikanischer Außenpolitik nach dem 11. September


Hausarbeit, 2006

36 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung
1.1 USA, 11. September 2001: „Ein Kampf, den niemand wollte“
1.2 „Die neue Weltunordnung“: Der 11. September und das Internationale System

2 Neorealismus vs. Liberaler Internationalismus
2.1 Einleitung
2.2 Die Theorie des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz
2.3 Die Entwicklung einer Theorie des Liberalen Internationalismus
2.3.1 Die Wurzeln in Immanuel Kants „ewigem Frieden“
2.3.2 Vom philosophischen Entwurf zur außenpolitischen Richtschnur
2.4 Forschungsdesign: Schlagwörter der Theorien

3 Hintergrund
3.1 Die Bush-Doktrin: Zwischen Konsequenz und Allmachtsvorstellung
3.2 „Iraqi-Freedom“ und der Versuch einer Rechtfertigung

4. Waltz versus Kant – Analyse aus zwei Blickwinkeln
4.1 Post-9/11 und Kenneth N. Waltz. Eine neorealistische Betrachtung us-Amerikanischer Außenpolitik
4.2 Post-9/11 und Immanuel Kant. Eine Liberale Betrachtung us-Amerikanischer Außenpolitik

5 Conclusio

6. Bibliographie

1 Einleitung

1.1 USA, 11. September 2001: „Ein Kampf, den niemand wollte “

„Der[1] Gang der Geschichte entscheidet sich bisweilen an einem Tag oder auch nur innerhalb weniger Stunden.[2] “ Es ist 8.46 Uhr am 11. September 2001, als sich eine Boeing 767 der American Airlines (Flug 11) in den Nordturm des World Trade Centers (WTC) bohrt. 17 Minuten später rast eine Maschine der United Airlines in den Südturm. Ein Unfall kann zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich unter Beschuss. Es ist 9.37 Uhr, als sich American Airlines Flug Nummer 77 in die militärische Machtzentrale der USA, das unweit vom Potomac River in Virginia gelegene, Pentagon bohrt. Etwa eine halbe Stunde später rast ein weiteres Verkehrsflugzeug in ein Feld bei Shanksville, Pennsylvania. Eigentliches Ziel vermutlich das Kapitol, politisches Machtzentrum der Vereinigten Staaten. Es sind ewig währende 77 Minuten, die an diesem Septembermorgen die Ordnung der Welt auf den Kopf stellen.

Amerika war in das Fadenkreuz islamischer Terroristen geraten. Ihren Groll auf die westliche Zivilisation projizierten sie auf deren schillerndste Fassade, die Finanzmetropole New York mit ihren blasphemisch in die Höhe ragenden Türmen.

„[D]ie Katastrophe des Zweiten Weltkrieges kostete in den […] Vereinigten Staaten nur sieben Zivilisten das Leben. […] Während der nächsten beiden Kriege, Korea und Vietnam, gab es [in den USA] überhaupt keine Opfer. Doch dann, am 11. September 2001, wurden binnen einer Stunde fast 3000 Menschen auf amerikanischem Boden getötet. Eine extreme Demonstration der Waffen der Schwachen. Sie erfüllte die Starken mit Angst.[3]

Amerika war getroffen, nicht in Vietnam, nicht in Korea, sondern mitten im Herzen einer ihrer größten Metropole. Das subjektive Sicherheitsgefühl der amerikanischen Bevölkerung war bis ins Mark erschüttert.

Der asymmetrische Krieg des Terrorismus hatte das „promised land“ eingeholt[4]. „Osama bin Laden und Konsorten [hatten] gezeigt, daß [ sic ] der Atlantik schmaler sein kann als das Mittelmeer, weil im Zeitalter der »Globalisierung« auch der Terrorismus global agiert.[5]

Für die amerikanische Administration stellte sich eine neue Situation dar. „Kommentatoren beschworen [den Angriff auf Pearl Harbour], als eine Art Präzedenzfall, aber in Wirklichkeit gab es keine Parallele. Der 11. September brachte etwas völlig Neues.[6] “ Man sah sich im Krieg und der amerikanische Präsident George Bush jr. wurde nicht müde, dies zu betonen.

1.2 „Die neue Weltunordnung “ Der 11. September und das Internationale System

Stärke[7] zeigen schien von nun an die Parole in Washington zu lauten. Irgendwie das subjektive Sicherheitsgefühl erneut etablieren.

Die Anschläge des 11. September 2001 riefen in der Welt ein Gros an Solidaritäts­bekundungen aus. Die Rehabilitation amerikanischer Stärke konnte beginnen. Schnell musste man sich – ging es nach dem amerikanischen Präsidenten – entscheiden. „Either you are with us, or you are with the terrorists[8] “, lautete das amerikanische Credo nach 9/11. Der Krieg gegen das, der Beherbergung und Unterstützung des Terrornetzwerks al-Qaida bezichtigte, Afghanistan fand mit breiter Unterstützung der internationalen Gemeinschaft statt. Eine von der Bush-Administration verbalisierte „Achse der Willigen“ hatte sich der „Achse des Bösen“ gegenüber gestellt. Als zukünftige Mission amerikanischer (Außen-)Politik formulierte der Präsident kurz nach den Anschlägen auf Pentagon und WTC die, fortan nach ihm benannte, „Bush-Doktrin“.

Als Essenz dieses missionarischen Manifests steht die Warnung: „We will make no distinction between the terrorists who committed these acts and those who harbor them.[9] ” Die afghanische Operation “Enduring Freedom” hatte ihre politische Rechtfertigung.

Der Krieg am Hindukusch war schnell geführt. Nach rund einem Monat war die Hauptstadt Kabul eingenommen, unzählige Taliban-Kämpfer gefangen genommen und einer der Chefplaner des Terroranschlags, Khalid Sheik Mohamed, arretiert. Die in Wild-West- Manier geforderte Vergeltung für die Terroranschläge des 11. Septembers war erfolgt.

Fortan verbalisierte sich ein missionarischer Eifer in Washington.

Lange schon war der „Krieg gegen den Terror“ zum geflügelten Wort, zur selbstver­ständlichen Aufgabe geworden.

Neben Afghanistan war auch der Irak der „Achse des Bösen“ zugeordnet worden. Die internationale Gemeinschaft reagierte anfangs reserviert, gegen Ende kritisch gegenüber den amerikanischen Interventionsplänen gen Bagdad. Das international grüne Licht blieb

aus. Die Vereinten Nationen versperrten sich, genau wie viele der vorherigen Mitglieder

der „Achse der Willigen“. Was begann, war der ungebremste Alleingang der „einzigen Weltmacht im internationalen System der Gegenwart, […] der Vereinigten Staaten von Amerika.[10]

Man intervenierte im Irak ohne gültiges UN-Mandat. „Washington entwand New York den Talar der welthöchsten Autorität und streifte ihn sich selbst über.[11] “ In rhetorischen Angriffen gegenüber den Kriegsgegnern spaltete die amerikanische Administration, in persona Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, das uneinige Europa. Unterstützer wurden zu „neuem“, Gegner zu „altem Europa“. Der ideologische Graben verlief nun nicht mehr einzig und allein durch den Atlantik, er verlief auch auf dem europäischen Kontinent. Die Machtverhältnisse im internationalen System waren ein weiteres Mal, nach Zusammenbruch des Ost-West-Blocks, verschoben. „Im Kern des internationalen Systems, das damit de facto entstand, ruht Amerika als ultimative Entscheidungsmacht.[12]

Bis heute wird über die Legitimität des Irak-Angriffes debattiert. Noch immer sind die Gründe verschwommen. Ob es der, einer humanen Verantwortung entspringende, Demokratisierungswille der Vereinigten Staaten, oder etwa ein, auf vitalen Machtinteressen des Staates bestehender, neorealistischer Politikansatz war, der den 11. September als Initialzündung für die Neuordnung des Nahen Ostens ansah, soll diese Seminararbeit klären. Die folgenden Seiten stellen hierbei die Theorieansätze Kenneth N. Waltz’ (Neorealismus) gegen die Immanuel Kants (Liberalismus), um den Versuch zu starten, die Beweggründe der amerikanischen Administration zu beleuchten.

„Ich werde die Chance ergreifen Großes zu verwirklichen“, erklärte Präsident Bush im Jahre 2003. „Es gibt nichts Größeres, als den Weltfrieden zu erreichen.[13]

Als unbedeutende Randnotiz wird George W. Bush nach dem 11. September in keinem Geschichtsbuch erscheinen.

Er wird in Erinnerung bleiben als der Präsident, in dessen Amtszeit „die Frage der Ordnung der Welt ganz oben auf [der] Tagesordnung der internationalen Politik[14] “ landete.

„Der Gang der Geschichte entscheidet sich bisweilen an einem Tag […][15] “. Der 11. September 2001, das kann rückblickend gesagt werden, war ein solcher Tag.

2 Neorealismus vs. Liberaler Internationalismus

2.1 Einleitung

Im Folgenden sehen sich zwei Theoriekonzeptionen gegenübergestellt, die von ihrer Weltsicht gegensätzlicher nicht sein könnten. Dort ist zum einen, der von Kenneth N. Waltz begründete „Neorealismus“, im Kern den Thesen von Niccolò Machiavelli entlehnt, zum Anderen die Theorie vom „ewigen Frieden“, verfasst vom deutschen Philosophen Immanuel Kant und Ausgangspunkt des politischen Liberalismus.

Während die erste der beiden genannten Theorien sich einer rationalen, den Eigeninteressen des Staates verpflichteten, Handlungsweise annimmt, begründet sich die zweite auf dem Credo, durch Demokratieförderung, einen „ewigen Frieden“ im internationalen System zu etablieren.

2.2 Die Theorie des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz

Die von Kenneth N. Waltz’ angebrachten Thesen zur Theorie des politischen Neorealismus, veröffentlicht im Jahre 1979 in Theory of International Politics[16], können als Weiterentwicklung der begründenden Schrift von Hans J. Morgenthau, aus dem Jahr 1963 gelesen werden[17]. Morgenthau etabliert in dieser Schrift die politik-erklärende Theorie, die er »Realismus« nennt - basierend auf der darwinistischen Annahme, dass die Welt ein anarchisches System bildet, in dem der Stärkere die Richtlinien angibt[18].

Ausgehend von diesen Grundannahmen entwickelt Waltz seine Thesen eines staaten- zentrierten strukturellen Realismus.

Anders als noch bei Morgenthau stehen für Waltz die jeweiligen Staaten als interacting units im Focus des Geschehens.

“International-political systems, like economic markets, are formed by the coaction of self-regarding units. International structures are defined in terms of the primary political units of an era, be they city states, empires or nations.[19]

Neben der fehlgeleiteten Fokussierung des Untersuchungsgegenstandes sieht Waltz noch weitere Versäumnisse in vorangegangenen Theorieversuchen. Um eine Theorie des Internationalen Systems aussagekräftig zu halten, muss sie Vergleiche verschiedener Staatensysteme liefern können. Demnach muss ein größtes Vielfaches an Eigenschaften, die mit Staaten einhergehen, gefunden werden, um diese zu charakterisieren. Doch die Zahl der verschiedenen staatlichen Eigenschaften ist hoch. Was folgt ist, nach Waltz, die „infinite proliferation of variables, because at that level no one variable, or set of variables, is sufficient to produce the observed result.[20]

Um trotzdem die Möglichkeit eines theoriegeleiteten Vergleichs verschiedener Systeme zu gewährleisten, koppelt Waltz in seinen Ausführungen den Akteur (Staat) von der Struktur (System) ab. Nach seiner Ansicht hängen die so genannten outcomes, also die Folgen staatlichen Handelns, nicht vom Staat als solchem ab, sondern vom System dem er innewohnt. Dieses System legt jedem Akteur identische Interessen auf – im Zentrum hierbei die Sicherheit (dazu später mehr).

Konstante, also vergleichbare, Muster treten nicht durch intentionales Handeln der Staaten auf, sondern durch deren strukturelle Ähnlichkeit, die den identischen Aufgaben im gleichen System (Struktur) geschuldet sind[21].

Die Struktur teilt Waltz im Folgenden in drei konstituierende Prinzipien:

1. die Ordnungsprinzipien (ordering principles)
2. die Funktionen der verschiedenen Einheiten (character of the units)
3. die Verteilung der Ressourcen innerhalb der Struktur (distribution of capabilities)

Mit dieser Beschränkung auf drei grundlegende Prinzipien hat Waltz eine Vergleichbarkeit verschiedener Nationalstaaten im gleichen System geschaffen.

„Concern for tradition and culture, analysis of the character and personality of political actors, consideration of the conflictive and accommodative processes of politics […] – all such matters are left aside. […] They are omitted because we want to figure out the expected effects of structure on process and of process on structure. That can be done only if structure and process are distinctly defined.[22]

Zu den drei angeführten Prinzipien im Einzelnen:

1. Ordnungsprinzipien (ordering principles)

Für Kenneth N. Waltz ist das, dem internationalen System zugrunde liegende, Ordnungssystem die Anarchie[23]. Im Gegensatz zu innerstaatlicher Politik, die hierarchisch und nach dem Prinzip der Kontrolle geordnet ist, verfügt das internationale System über keine übergeordnete Kontrollinstanz und ist dezentral organisiert.

Durch die Abstinenz einer übergeordneten Ordnungsmacht, deklariert Waltz das internationale System als ein System der Selbsthilfe. Die ihm innewohnenden Akteure (units) führen Handlungen nach dem eigenen vitalen Machinteresse ihres Staates aus. Ziel eines jeden Staates, und damit ein zum Vergleich geeigneter Wert, ist das eigene Überleben. Um dieses zu erreichen benötigen Staaten Sicherheit, die Waltz – abgeleitet von der ökonomischen Theorie – als Ressource auf dem internationalen Markt angesiedelt sieht. Waltz schließt bei seinen Überlegungen nicht aus, dass Staaten weitere Interessen haben, nach denen sie handeln, jedoch sieht er das Motiv der Akkumulation von Sicherheit als primär, da das Überleben als Bedingung jedweden anderen Handelns gesehen werden kann („Survival is a prerequisite to achieving any goals that states may have.[24] “).

2. Funktion der verschiedenen Einheiten (character of the units)

Ähnlich wie bei seiner Untersuchung der Ordnungsprinzipien einer Struktur greift Waltz, auch bei seiner Untersuchung der verschiedenen Einheiten eines Systems, auf die Wirtschaftstheorie zurück. Ähnlich der Firmen auf dem Markt, müssen sich die verschiedenen Staaten auf dem Markt der internationalen Beziehungen behaupten. Um erneut eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, definiert er im Folgenden die Staaten als Hauptakteure der Internationalen Politik. Staaten im internationalen System, so Waltz, üben identische Funktionen aus, sind zudem – durch die anarchische Ordnung – auf gleicher Augenhöhe und müssen somit auch als gleichwertige Einheiten (units) betrachtet werden[25]. Seiner staatenzentrierten Sicht ist es hierbei geschuldet, dass er Internationalen Organisationen, wie z.B. den Vereinten Nationen, eine vergleichbar geringe Macht zuspricht. Aus diesem Grund lässt er sie bei seiner Theoriedefinition außen vor[26]. Zwar existieren sie, spielen jedoch keine entscheidende Rolle im internationalen System.

3. Verteilung der Ressourcen (distribution of capabilities)

Als wichtigstes Unterscheidungsmerkmal der Einheiten eines Systems sieht Kenneth N. Waltz die Verteilung der Ressourcen unter ihnen. Als Ressourcen definiert er im Folgenden die Fähigkeiten eines Staates seine, von der Struktur determinierten, Aufgaben erfüllen zu können[27]. Diese dritte der konstituierenden Prinzipien ist die wohl schwerwiegendste für die Anordnung des internationalen Systems. Wie Waltz prägnant formuliert: „States are differently placed by their power.[28] “ Ändert sich also die Verteilung der Ressource Fähigkeit, anders ausgedrückt, der Ressource Macht, so ändert sich auch das Gefüge des internationalen Systems. Hierbei zählt nie, wie viel Macht ein einzelner Staat für sich hat, sondern wie viel er im Gegensatz zu seinen Mitstreitern hat („Power is estimated by comparing the capabilities of a number of units[29] “).

Im sechsten Kapitel seiner Theorieschrift, tituliert mit Anarchic Orders and Balances of Power, geht Kenneth N. Waltz detaillierter auf seine Grundannahme des anarchischen Weltzustandes sowie dessen Effekt auf die Weltordnung aus.

Hierbei liefert Waltz fünf zu erwähnende Thesen:

1. die Staaten des internationalen Systems leben in einem ständigen Naturzustand des Krieges, wobei dies die ständige Gefahr eines Kriegsausbruchs, nicht jedoch die Gegenwart eines Kriegsgeschehens, meint[30].
2. der längerfristigen Kooperation unter Staaten spricht Waltz jegliche Realität ab. Da jeder Staat von Natur aus auf seine vitalen Machtinteressen fokussiert ist, kann er sich auf längere Zeit nicht an einen anderen binden, da sich Interessengebiete ständig verschieben und so auch kreuzen können[31].
3. Staaten üben Einfluss ausschließlich im Sinne ihrer eigenen Interessen aus. Hierbei werden von Waltz, als primäres Interesse, die Sicherheit und damit das eigene Überleben des Staates angegeben[32].
4. Das Herz einer jeden Realpolitik ist, nach Kenneth Waltz, der Erfolg der Interessendurchsetzung einer Nation. Hierbei gilt: „success is the ultimate test of policy, and success is defined as preserving and strengthening the state. Ever since Machiavelli, interest and necessity […] have remained the key concepts of Realpolitik.[33]
5. Kenneth Waltz entwickelt im Rahmen seiner Theorie des Neorealismus’ das so genannte „Balance of Power“ - Prinzip. Hierbei geht er davon aus, dass aus dem vitalen Machtinteresse eines jeden Staates heraus, dieser eher auf einen Machtausgleich im internationalen System drängt, als die anarchische Ordnung von einer Hegemonialmacht ablösen zu lassen. Somit würde bei der Entscheidung zwischen zwei Koalitionen, ein Staat immer zu der schwächeren Koalition zustoßen, um der mächtigeren Boden abzugewinnen. Dieser Mechanismus läuft im Ende auf beschriebenen Machtausgleich im internationalen System hinaus[34].

[...]


[1] Fischer, Joschka 2001: Aktuelle Lage, 22f.

[2] Fischer, Joschka 2005: Die Rückkehr der Geschichte. Die Welt nach dem 11. September und die Erneuerung des Westens, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 9.

[3] Mann, Michael 2003: Die ohnmächtige Supermacht. Warum die USA die Welt nicht regieren können. Frankfurt/New York: Campus, 65.

[4] Fischer, Joschka 2005: Rückkehr, 120.

[5] Ash, Timothy Garton 2004: Freie Welt. Europa, Amerika und die Chancen der Krise, München: DTV, 186, zit. nach: Joschka Fischer: Rückkehr, 209.

[6] Talbott, Strobe, Nayan Chanda (Hrsg.) 2002: Das Zeitalter des Terrors. Amerika und die Welt nach dem 11. September, München/Berlin, 9, zit. nach: Joschka Fischer, Rückkehr, 13.

[7] Trenin, Dimitrij 2003: Aufräumen.

[8] Bush, George W. 2001: Address to a Joint Session of Congress and the American People http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/09/20010920-8.html [19. September 2006].

[9] Bush, George W. 2001: Statement by the President in His Address to the Nation http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/09/20010911-16.html, [16. Juli 2006].

[10] Fischer, Joschka 2005: Rückkehr, 117.

[11] Trenin, Dimitrij 2003: Aufräumen.

[12] Ebd.

[13] Woodward, Bob 2003: Bush At War. Amerika im Krieg, Stuttgart/München: DVA, 374.

[14] Ebd., S. 116

[15] Fischer, Joschka 2005: Rückkehr, 9.

[16] Waltz, Kenneth N. 1979: Theory of International Politics, New York: Random House.

[17] Morgenthau, Hans J. 1963: Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik (Dt. Ausgabe), Gütersloh: C. Bertelsmann.

[18] vgl.: “[T]he strong do what they can, the weak suffer what they must.”

Forde, Steven 1995: International Realism and the Science of Politics. Thucydides, Machiavelli and Neorealism, in: International Studies Quarterly 39:2, 141-160, 147.

[19] Waltz, Kenneth N. 1979: Theory of International Politics, New York: Random House, 79-128, 91.

[20] Waltz, Keneth N. 1979: Theory, 65, zit nach: Thomas Vogt 1999: Der Neorealismus in der internationalen Politik: eine wissenschaftstheoretische Analyse, Wiesbaden: DUV, 39-51, 41f.

[21] Vogt, Thomas 1999: Der Neorealismus in der internationalen Politik: eine wissenschaftstheoretische Analyse, Wiesbaden: DUV, 39-51, 43.

[22] Waltz, Kenneth N.: Theory, 82.

[23] Ebd., 88.

[24] Ebd., 91

[25] Ebd., 97.

[26] vgl.: „So long as the major states are the major actors, the structure of international politics is defined in terms of them.“ Waltz, Kenneth N.: Theory, 94.

[27] Vogt, Thomas: Der Neorealismus, 46.

[28] Waltz, Kenneth N.: Theory, 97.

[29] Ebd.

[30] Ebd., 102.

[31] Ebd., 105.

[32] Ebd., 112.

[33] Ebd., 117.

[34] Ebd., 126.

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten

Details

Titel
Die Bush-Doktrin - Rhetorik und Realität amerikanischer Außenpolitik nach dem 11. September
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Proseminar - Internationale Beziehungen
Note
1,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
36
Katalognummer
V71198
ISBN (eBook)
9783638635127
Dateigröße
582 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Folgen des 11. September auf die US-amerikanische Außenpolitik. Im Fokus der Untersuchung steht der Feldzug im Irak, dessen Rechtfertigung und die dazugehörige Kriegsrhetorik der Administration Bush. Die Seminararbeit versucht, neben den plakativen Vorwürfen des "Blood for Oil" Arguments, das ideologische Gerüst amerikanischen Handelns zu beschreiben. Herangezogen wurden dabei die politischen Theorien Immanuel Kants und Kenneth N. Waltzs.
Schlagworte
Bush-Doktrin, Rhetorik, Realität, Außenpolitik, September, Proseminar, Internationale, Beziehungen
Arbeit zitieren
Tim Klimes (Autor:in), 2006, Die Bush-Doktrin - Rhetorik und Realität amerikanischer Außenpolitik nach dem 11. September, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71198

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