Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext. Intervention und Gewaltprävention


Wissenschaftliche Studie, 2006

31 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort zum Blockpraktikum I

Anmerkung zur formalen Gestaltung

1. Anmerkung zur Wahl des Themas

2. Einführung

3. Stichwortsammlung zum Vorteil von Gewalt

4. Zur Phänomenologie

5. Formen aggressiver Verhaltensweisen in der Schule
5.1. Mobbing, Bullying
5.2. Verbalaggression
5.3. Physische Aggression
5.4. Paraverbale Aggression
5.5. Nonverbale Aggression
5.6. Sachbeschädigung
5.7. Erpressung
5.8. Waffen
5.9. Schulwegproblematik
5.10. Fremdenfeindlichkeit
5.11. Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen
5.12. Sexuelle Belästigung
5.13. Drogenmissbrauch

6. Varianten der Prävention und Intervention
6.1. Persönlichkeit stärken
6.2. Empathie fördern
6.3. Kommunikationsfähigkeit erweitern
6.4. Normverdeutlichung
6.5. Sanktionen
6.6. Streitschlichtung / Mediation
6.7. Soziales Lernen als Schulprogramm
6.8. Schulsozialarbeit
6.9. Elternarbeit
6.10. Erlebnispädagogik
6.11. Kommunale Kriminalprävention
6.12. Bewegte Schule
6.13. Verantwortung übernehmen lernen
6.14. Gender Mainstreaming
6.15. Täter-Opfer-Ausgleich
6.16. Zivilcourage
6.17. Schulvereinbarung
6.18. Europäische Charta für eine demokratische Schule ohne Gewalt
6.19. Gewaltpräventionsberater / -innen
6.20. Kriseninterventionsteams

7. Präventive und intervenierende Maßnahmen an der Xxx-Realschule
7.1. Patenschaften
7.2. Streitschlichter

8. Fragebogen zu Gewalt an der Schule

9. Resümee

10. Verwendete Literatur und Materialquellen
10.1. Bücher, Monographien, Sammelwerke, Broschüren, Zeitungsartikel
10.2. Internet
10.3. weiterführende, empfehlenswerte Literatur

11. Anlagen

Fragebogen zu Gewalt an der Schule

Vorwort zum Blockpraktikum I an der Xxx-Realschule

Im Rahmen des Blockpraktikums I vom 21.09.06 – 13.10.06 an der Xxx-Realschule in A. hatte ich die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in den Schulalltag aus Lehrerperspektive zu bekommen, indem ich mehreren Schulstunden beiwohnen konnte sowie 15 Stunden selbst ausarbeiten und halten durfte. Zudem erhielt ich durch die Anwesenheit im Lehrerzimmer und bei Besprechungen die Chance, den Alltag eines Lehrers neben seiner Funktion im Klassenzimmer mitzuerleben. Dabei unterstützten mich die Schulleitung und das Lehrerkollegium, indem auch seitens der Fachlehrer stets das Angebot zur Teilnahme an ihren Stunden ausgesprochen wurde.

Während des Blockpraktikums ergaben sich Unterrichtsversuche in Englisch, Bildender Kunst und Mathematik, sowie die Möglichkeit, in den Stunden anderer Lehrer zur Beobachtung anwesend zu sein. Als Ergänzung zur eigentlichen Unterrichtsstunde wurden vorab sowohl der jeweilige Inhalt des Unterrichts als auch dessen Lernziele zusammen mit dem Fachlehrer besprochen. Im Anschluss an die gehaltene Schulstunde wurden die positiven und negativen Aspekte reflektiert und wir suchten gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten. Durch diese Vorgehensweise konnte ich eine differenzierte inhaltliche und didaktische Analyse nach jeder Stunde vornehmen und deshalb sehr viel aus den einzelnen Unterrichtsversuchen lernen.

Anmerkung zur formalen Gestaltung:

In der folgenden Ausführung wird aus Gründen der Vereinfachung nur die männliche Form zur Geschlechterbezeichnung verwendet. Wird diese eingesetzt, gilt sie jedoch sowohl für die weibliche, als auch für die männliche Form (Schüler und Schülerinnen).

Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext

– Intervention und Gewaltprävention –

1. Anmerkung zur Wahl des Themas

Während meines Blockpraktikums erfuhr ich im direkten Kontakt mit den Schülern auch von deren familiären Problemen, sozialen Nöten und Süchten. Durch Berichte von Seiten der Schüler erhielt ich während des Unterrichts oder in den Pausen entsprechende Einblicke. Zudem musste ich aber auch verbale und physische Formen aggressiven Verhaltens auf dem Schulgelände miterleben. Ergänzend dazu kamen die Berichte seitens des Lehrerkollegiums in den Pausen und in der Gesamtlehrerkonferenz, die zu Beginn des Schuljahres stattfand. Demnach gab es bereits mehrere Fälle von schweren fremdaggressiven, körperlichen Auseinandersetzungen, aber auch Vorkommnisse, die unter Sachbeschädigung und Vandalismus einzuordnen sind. Da jegliche Vorfälle das Unterrichtsgeschehen sowie den gemeinschaftlichen Schulalltag massiv beeinflussen, habe ich mich für das Thema „Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext – Intervention und Gewaltprävention“ in meiner didaktischen Studie entschieden.

Bei der Recherche, der Beobachtung der Schüler sowie Gesprächen mit Lehrern, der Schulleitung und den Streitschlichtern der Schule, habe ich verschiedenste Zugänge zu dieser Problematik gefunden. Um meine Erkenntnisse zu dokumentieren habe ich ergänzend dazu eine Evaluation an der Xxx-Realschule durchgeführt (Fragebogen zu Gewalt an der Schule).

Neben der Einführung in die Unterrichtstätigkeit verbanden sich somit pädagogische, didaktische und methodische Aspekte unter anderem mit grundlegenden soziokulturellen Fragen sowie interessanten Erkenntnissen über die Phänomenologie von Gewalt und die Formen aggressiven Verhaltens.

2. Einführung

In den vergangenen Jahren hat sich eine dramatische Entwicklung bezüglich des Sozialverhaltens von Jugendlichen vollzogen. Zunehmende Gewaltbereitschaft, eine stark gesunkene Hemmschwelle, die Verstärkung der Intensität bei praktizierten Gewalthandlungen, fehlendes Unrechtsbewusstsein sowie mangelnde Zivilcourage gehören mittlerweile zum Schulalltag. Pädagogen, Elterinitiativen, Mitschüler, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie die Polizei versuchen über verschiedenste Angebote und Projekte zu intervenieren. Vielerlei Projekte verzeichnen Erfolgserlebnisse und zeigen dadurch auf, dass man im Schulalltag auch auf eine andere Art und Weise das Miteinander gestalten kann und dass Gewalt keine Lösung ist.

Familiäre Situationen, persönliche Isolation und Brutalität in den Angeboten der Medien sind nur einige Ursachen, die zur Entwicklung des Gewaltpotentials beitragen.

Der kontinuierliche Anstieg von erfassten Gewalttätigkeiten gibt zwar Anlass zur Beunruhigung, jedoch verfälschen spektakuläre Fälle, die durch die Medien aufgebauscht werden, die Sichtweise auf die Problematik der Gewalt an Schulen.

Kinder und Jugendliche sind vielen aggressionsfördernden und gewaltauslösenden Einflüssen ausgesetzt. Die Schule muss noch stärker ihre Funktion überdenken. Sie kann nicht nur Ort der Wissensvermittlung sein, sondern muss gemeinsame Handlungs- und Erfahrungsräume ermöglichen in denen die Defizite aus dem sozialen Kontext zumindest teilweise aufgefangen und ausgeglichen werden können.

Ausgehend von der Beobachtung von Lehrern, Eltern, Erziehern und Ausbildern, dass sowohl die soziale Sensibilität als auch das konkrete Verhalten im menschlichen Umgang miteinander und dass das soziale Engagement von Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Bereich sehr zu wünschen übrig lässt, muss sich die Schule zunehmend dieser Herausforderung stellen. Innerhalb der Schule und im Unterricht muss die Pädagogik auf das, was sie nicht hat verhindern können, schnell reagieren – „weniger mit Worten als vielmehr mit Gewaltausuferungsprävention, deren Umrisse noch nirgendwo skizziert sind.“[1]

Weder die Ursachen, noch die Zielrichtung der gegenwärtigen Brutalisierung sind bei einer bestimmten Gruppierung zu suchen (vgl. Ausländerproblematik). Brutalisierungsphänomene sind allgegenwärtig: in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, in den Medien, im Spielzeugsektor, bei Missbrauch oder der Gewaltpornographie. Die Gewalt an der Schule bildet folglich nur einen kleinen Teil – Gewalt ist ein gesellschaftliches Massenphänomen.[2]

3. Stichwortsammlung zum Vorteil von Gewalt

Gewalt bringt …

a. Anerkennung[3] von Gleichgesinnten und Zuschauern
b. Zuwendung / Aufmerksamkeit
c. Kontakt mit Anderen
d. hilft, Interessen durchzusetzen
e. steigert selbstwert, Gefühl der eigenen Größe
f. verschafft Einfluss
g. befreit von Ohnmacht- und Hilflosigkeitsgefühlen
h. baut aufgestaute Wut ab
i. befreit von Ärger über ungerechte, gemeine, verächtliche Mitmenschen
j. bringt Abwechslung, Spaß und Abenteuer
k. …

Diese Auflistung könnte weitergeführt werden. Jedoch möchte ich nicht die subjektiven Vorteile von Gewalt aufzeigen. Vielmehr beschreibt die Nennung einiger Beispiele, dass ein großer Bedarf an Primärprävention besteht. Das Ziel von Primärpräventionsmaßnahmen ist es, „Kompetenzen zur Bedürfniserfüllung zu vermitteln, damit es gar nicht erst zu gewalttätigen Handlungen kommt – weil diese Bedürfnisse anderweitig erfüllt werden können.“[4]

4. Zur Phänomenologie

Es kommen[5] zahlreiche Formen aggressiven Verhaltens vor. Sie unterscheiden sich im Modus, der Gerichtetheit, der Direktheit, durch die Anzahl der Beteiligten, über die verwendeten Mittel sowie über die Aktivität bzw. Spontaneität. „Gewalt“ wurde daher in den letzten Jahren als Oberbegriff gewählt, der all diese unterschiedlichen Formen aggressiver Handlungen umfasst (vgl. Jäger 1999).

Der Modus beschreibt, ob es sich um eine physische, verbale, paraverbale (sprachbegleitende) oder nonverbale (symbolische) Form von Gewalt handelt. Die Gerichtetheit gibt an, ob das aggressive Verhalten autoaggressiv oder fremdaggressiv ist. Es kann aber auch impersonell als Vandalismus oder Sachbeschädigung auftreten. Zudem unterscheidet sich aggressives Verhalten in der Direktheit. Es kann sich direkt auf Personen richten, indirekt in Form von Nachrede auftreten oder verschoben sein bezüglich der Form oder der Objekte. Bei der Anzahl der Beteiligten kann es sich entweder um aggressives Verhalten einzelner Personen handeln oder es kann in der Gruppendynamik entstehen. Gewalt unterscheidet sich zudem über die verwendeten Mittel. Meist dienen körperliche Mittel im Schulalltag wie Stauchen, Raufen oder verbale Attacken zum Abbau von Aggressionen. Aber auch zusätzliche Mittel, wie Stöcke oder Steine, kommen zum Einsatz. Ein weiteres Kriterium um das aggressive Verhalten einzustufen ist, ob es sich um ein spontan-aggressives oder reaktiv-aggressives Verhalten handelt. Letzteres ist als Antwort auf Vorangegangenes zu sehen und nicht so schwerwiegend wie Ersteres. Spontan-aggressives Verhalten benötigt keine erkennbaren äußeren Impulse und tritt meist völlig unerwartet auf. Bei genauer Beobachtung lässt sich mit Hilfe der genannten Unterschiede eine genaue Beschreibung aggressiven Verhaltens durchführen, was die Voraussetzung für eine erfolgreiche Intervention und Prävention darstellt.

5. Formen aggressiver Verhaltensweisen in der Schule

5.1 Mobbing, Bullying

(engl.: to bully = tyrannisieren, unterdrücken, einschüchtern, drangsalieren, piesacken)

Unter Mobbing[6] versteht man kontinuierlich geplante Aktionen mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung zur eigenen Vorteilnahme zwischen Einzelpersonen und/oder Gruppen. Schüler werden zur Zielscheibe feindseliger und systematischer Attacken, häufig über einen längeren Zeitraum hinweg. In der Regel weisen Mobbing- oder Bullying-Fälle Verhaltensweisen wie Beschädigung von Schulsachen, Auslachen, Verstecken von Kleidungsstücken, Stolpern lassen und Schlagen auf dem Pausenhof auf. Es können allerdings im Kontext der Schule auch drastischere Ausprägungen wie Erpressung, Bedrohung oder sexuelle Belästigung auftreten.[7]

5.2 Verbalaggression

Aggression kann in physischer, verbaler, paraverbaler (sprachbegleitender) oder nonverbaler (symbolischer) Form zum Ausdruck gebracht werden. Verbalaggression ist verbales Handeln, das mit der Absicht ausgeführt wird, das Gegenüber zu verletzen. Verschiedene Ausprägungen wie Beschimpfung, Beleidigung, Diffamierung oder Einschüchterung, bis hin zu subtileren Methoden wie Sarkasmus, Zynismus und Ironie sind hierbei beinhaltet.

5.3 Physische Aggression

Gewalt ist "eingesetzter physischer Zwang, der zu körperlich geschädigten Opfern führt" (Willems, 1993). Eine normative Verletzung muss hinzukommen, dass physischer Zwang zur Gewalt wird (z.B. ist Kämpfen nach Regeln oder die Rangeleien unter gleichaltrigen Jungen keine Gewalt). Damit unterliegt eine Festlegung dessen, was körperliche (physische) Gewalt ist, einer sozialen Vereinbarung, die nur für die gegenwärtige Situation gilt. Beispiele für physische Gewalt sind: Schlagen, Treten, Schupsen, Würgen und Beißen, aber auch sexueller Missbrauch.

5.4 Paraverbale Aggression

Sprachbegleitende Aggression kommt häufig während des Unterrichtsgeschehens, aber auch außerhalb, vor. Es werden beispielsweise untereinander böse Blicke zugeworfen oder Drohgebärden verwendet.

5.5 Nonverbale Aggression

Nonverbale Aggression, auch symbolische Aggression genannt, beschreibt Ausdrucksformen wie den „Stinkefinger“ oder jemandem den „Vogel“ zeigen. Es handelt sich um Symboliken, die unmissverständlich in unserem sozialen Kontext gebraucht und verstanden werden.

5.6 Sachbeschädigung

Bei der Sachbeschädigung richtet sich das aggressive Verhalten nicht gegen Mitmenschen oder sich selbst, sondern wird an Objekten ausgelebt. Strafbar ist die vorsätzliche Beschädigung oder Zerstörung einer fremden Sache (§303,304 StGB)[8]. Sie führt zu einer zivilrechtlichen Schadensersatzpflicht. Unter Jugendlichen sind insbesondere illegale Graffiti verbreitet, die an privatem oder öffentlichem Eigentum hohe zivilrechtliche Schadensersatzforderungen nach sich ziehen können. Aber auch die mutwillige Zerstörung von Tischen, Fensterscheiben oder anderen Gegenständen prägen den Schulalltag.

5.7 Erpressung

Erpressung fällt unter verbale Gewalt. Es wird aber häufig die Ausübung bzw. die Androhung von physischer Gewalt vorgenommen, um einen anderen zur Herausgabe von Geld, Kleidung oder anderer Wertgegenstände zu bringen. Harmlos als "Abziehen" tituliert, sind dies Raubdelikte und Verbrechenstatbestände, die in jedem Fall bei der Polizei angezeigt werden sollten. Die Opfer wenden sich selten von sich aus an Lehrer oder Eltern und werden häufig selbst straffällig, um die unberechtigten Forderungen zu erfüllen. Neben der Hilfe für das Opfer ist ein Vorgehen gegen den Täter unbedingt erforderlich.

[...]


[1] Hilbig 1997, S. 101.

[2] vgl. Hilbig 1997, S. 100-104.

[3] vgl. Waibel 2002, S. 4.

[4] ebd.

[5] Rausch 2006, S. 93.

[6] Landesbildungsserver Baden-Württemberg: Problembereiche und Lösungsansätze.

[7] vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg: „Gewaltprävention konkret“.

[8] vgl. Strafgesetzbuch

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext. Intervention und Gewaltprävention
Hochschule
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg  (Pädagigische Psychologie)
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
31
Katalognummer
V67350
ISBN (eBook)
9783638603379
ISBN (Buch)
9783638671941
Dateigröße
577 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese didaktische Studie behandelt das Thema "Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext - Intervention und Gewaltprävention". Es wird auf verschiedene Aspekte dabei eingegangen wie die Phänomenologie, die Möglichkeiten der Prävention und Intervention sowie eine Evaluation ausgewertet.
Schlagworte
Störungen, Sozialverhaltens, Kontext, Intervention, Gewaltprävention
Arbeit zitieren
Verena Wendel (Autor:in), 2006, Störungen des Sozialverhaltens im schulischen Kontext. Intervention und Gewaltprävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67350

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