Die digitale Revolution im Wohnzimmer? Eine Untersuchung der Konvergenzen von Fernsehen und Computer in Deutschland unter Berücksichtigung neuer Vernetzungsmöglichkeiten


Hausarbeit, 2006

25 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Fragestellung und Ziel der Arbeit

2. Dimensionen der Konvergenz
2.1. Der Begriff der Konvergenz
2.1.1. Technische Konvergenz
2.1.2. Inhaltliche Konvergenz
2.1.3. Ökonomische Konvergenz

3. TechnikenvonHeute
3.1. Die Multimedia Home Platform
3.2. Der Media-Center-PC

4. Visionen für Morgen

5. Schlussbetrachtung

1. Ziel und Fragestellung der Arbeit

In den letzten Jahren ist ein fundamentaler Veränderungsprozess im Bereich der Medien deutlich sichtbar geworden. Vor allem durch Fortschritte in den Digitalisierungstechnologien wurden die Vorrausetzungen für umfangreiche Konvergenzen von Fernsehen und Computer geschaffen. Diese Grundlagen, einer Vereinheitlichung von technologischen Standards, führen zu einem erhöhten Zusammenwachsen der Informations- und Kommunikationsindustrien (IuK-Industrien) und lassen neue Perspektiven in der Zukunft erwarten. Deshalb verfolgt diese Arbeit das Ziel den aktuellen Stand der Konvergenz von Fernsehen und Computer zu untersuchen, deren Potenziale zu erkennen, und auszuloten in welche „Richtung“ wir uns zukünftig bewegen. Es sollen die dafür notwendigen Voraussetzungen, sowie Vor- und Nachteile geklärt werden. Außerdem soll die zentrale Fragestellung der Arbeit aufschlüsseln, in wie weit man die Begriffe einer dritten Fernsehrevolution, der Wohnzimmer-Revolution oder einer digitalen Konvergenz bestätigen kann und welche technischen Lösungen sich in Zukunft durchsetzen könnten (vgl. Becker: 2005: 7; Noam 1996 passim; Rockenhäuser 1999: 4ff)7 Im 2. Kapitel geht es direkt um diesen Konvergenzprozess. Zunächst müssen verschiedene Begriffsdefinitionen geklärt werden. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf der technischen Ebene, welche eine neue kommunikative Infrastruktur erst gewährleistet hat (vgl. Burkhart 1999: 63f; Eberle 2002).

Anschließend werden im Bezug auf die Konvergenz im 3. Kapitel auf die 2 meist diskutierten technischen Möglichkeiten eingegangen. Die„Multimedia Home Plattform“ (MHP) und die „Media Center PC“ (MC). Außerdem erlaubt diese Grundlage einen Ausblick auf die Visionen für Morgen zu nehmen: Was bieten uns die neuen Vernetzungsmöglichkeiten und wohin werden die „Trends“ des Konvergenzprozesses von TV und Computer hinführen? Wird es ein Zusammenschmelzen der verschiedenen Medien geben oder kommt es zu einer Annäherung oder sogar zu einer Modularisierung. Alle diese Fragen sollen richtungsweisend einen Ausblick in die Zukunft geben.1

2. Dimensionen der Konvergenz

Aktuelle Diskussionen, Vorträge und Publikationen, die sich mit dem fortschreitenden Wandel der Medien- und der Kommunikationsformen beschäftigen, haben versucht den viel verwendeten aber oft unklaren Begriff der Konvergenz einen Rahmen und eine Bedeutung zu geben. Deshalb dient dieses Kapitel dazu den Begriff möglichst nahefassend zu bestimmen.

2.1 Der Begriff der Konvergenz

In Verbindung zu Konvergenz und den derzeit diagnostizierten Transformationsprozessen werden auch Begriffe wie etwa Digitalisierung, Globalisierung und Kommerzialisierung genannt. Im ersten Jahrzehnt nach der Einführung des dualen Rundfunksystem wurde Konvergenz nur im Zusammenhang mit der Diskussion um die inhaltliche Annäherung oder Differenzierung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkveranstaltern gesehen. Außerdem entwickelten sich Telekommunikation, Rundfunk und Informatik über Jahrzehnte getrennt von einander und wurden in der Politik und in der Wirtschaft nicht als Ganzes begriffen. Heute allerdings bezieht sich der Begriff meist auf das Zusammenwachsen der Bereiche Telekommunikation, Medien und Informationstechnik (Hasebrink: 2004: 9f), denn die funktionalen Trennlinien zwischen den Bereichen weichen immer mehr auf.2 Michael Latzler beschreibt den Konvergenzprozess im Sinne von „Annäherung, Vermengung und Überschneidung bisher getrennter Subsektoren, insbesondere von Telekommunikation und Rundfunk“ (1997: 16). Auch aus den Entwicklungen von internationalen Grenzziehungen, die mit der Globalisierung zusammengefasst werden können, folgt eine globale Perspektive des Zusammenwachsens (1997: 60ff).

In Abbildung 1 stellt Latzler die Konvergenzentwicklung in verschiedenen Schritten dar. Im ersten Konvergenzschritt in den 70er Jahren, sieht er das Aufbrechen der Grenzziehungen zwischen Telekommunikation und Informatik, welches im Ergebnis als TELEMATIK geprägt wurde. „Ab den 80er Jahren verschwinden die traditionellen Grenzen zwischen Telematik und dem elektronischen Massenmedium Rundfunk“ (1997: 62). Er geht sogar noch einen Schritt weiter und definiert den Veränderungsprozess, der sich im elektronischen Kommunikationssektor abspielt, als MEDIAMATIK3, welcher aus den Konvergenzbeziehungen des elektronischen MassenMEDIums Rundfunk und der TeleMATIK abgeleitet wurde (1997: 16).

Nach Konert muss man bei der Konvergenz zwischen drei Aspekten differenzieren. Diese sind jedoch miteinander verwebt und nicht völlig unabhängig voneinander zu sehen. Er unterscheidet zwischen der technischen Konvergenz, der inhaltlichen Konvergenz und der ökonomischen Konvergenz, also das Zusammenwirken von Medienunternehmen (1998: 7). Stipp und Burkhart weisen auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin: Die Konvergenz in der Mediennutzung.4

Im Folgenden werden die drei Aspekte der technischen, der inhaltlichen und der ökonomischen Konvergenz näher erläutert.

2.1.1. Technische Konvergenz

Patrick Donges fasst sie so zusammen:

„Die technische Konvergenz ist dabei jene Dimension, die sowohl den politischen als auch den wissenschaftlichen Diskurs um das Phänomen der Konvergenz dominiert. Bei ihr geht es im Wesentlichen um die Frage, wie sich die Medien durch die Digitalisierung verändern, die es zum einen erlaubt, größere Datenmengen in kürzerer Zeit zu versenden, und die zum anderen die Trennung medialer Inhalte wie Text, Sprache, Bild oder Bewegtbild aufhebt und diese vermischt“.

Bei der technischen Konvergenz gilt es ungeachtet dessen weiter zu untersuchen ob es sich um eine Konvergenz der Vertriebswege oder um eine Konvergenz der Empfangsgeräte handelt. Im ersten Fall ist die Möglichkeit der Übermittlung von ähnlichen Arten von Diensten in verschiedenen Verbreitungsnetzen gemeint. „Im zweiten Fall bezeichnet die technische Konvergenz die Verschmelzung von Endgeräten wie Telefon, Fernseher und PC“. Darauf soll nun näher eingegangen werden (Donges 2001).

In Zusammenhang auf die Konvergenz von Mediensystemen, zeigt die in auf Abbildung 1 verdeutlichte Entwicklung der Konvergenz, eine weitestgehende Trennung inkompatibler technologischer Plattformen. Die Verschmelzung dieser technisch zuvor getrennten Mediensysteme, wurde insbesondere durch Fortschritte in den Digitalisierungstechnologien hervorgerufen. Dadurch wurden die „Vorraussetzungen für eine Integration der Technologieplattformen geschaffen und der Aufbau einer globalen und industrieübergreifenden Kommunikations- und Infrastruktur ermöglicht“, so Röckenhauser. Diese einheitliche Plattform ermöglicht ein Zusammenwachsen und einen Transformationsprozess innerhalb der IuK-Industrien. Er bezeichnet diesen Veränderungsprozess als „digitale Konvergenz“ (1999: 4).

Auch durch den Verfall der Kosten der Speicherung und Übertragung von Informationen, durch technologische Besserungen in den Bereichen der Mikroprozessor- und Kommunikationstechnologien, wurde der Konvergenzprozess unterstützt, laut Röckenhauser. Zudem können digitalisierte Informationen in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden und räumliche sowie zeitliche Hürden aufbrechen (1999: 4). Statische Medien (Texte, Bilder) und dynamische Medien (Video, Audio) können so in einer gleichen digitalen Symbolsprache gespeichert, übertragen und verarbeitet werden. Ausgehend von der technischen Konvergenz eröffnen sich weit reichende Konvergenzentwicklungen, die sich auf verschiedene Ebenen beziehen. Hasebrink beschreibt dies folgendermaßen:

„(...) [Es] verschwimmen die Grenzen zwischen bisher klar unterschiedenen Medien- und Kommunikationsbereichen - und zwar sowohl bei der Produktion als auch bei der Verbreitung bzw. den Netzen als auch bei den Endgeräten.“ (2004: 9).

In Abbildung 2 kann man die Bereiche erkennen, in denen die technische Konvergenz zu Verschmelzungsprozessen und Funktionsüberschneidungen führt. Diese Funktionsüberschneidungen versprechen im Bereich der Dienste die Möglichkeit neue Medienangebote, welche sowohl die Eigenschaften von Rundfunk-, als auch von On- Demand-, Abruf- und Kommunikationsdiensten in sich vereinen (Beckert: 2002: 68ff).5 Weiterhin kann man in der Abbildung 2 erkennen, dass auf der Netzebene die digitale Technik die Verbindungsmöglichkeiten von diversen Übertragungswegen und Schnittstellen erweitert. Britta Dohm beschreibt dies wie folgt:

„Bei digitalen Daten kann jedes Übertragungsnetz jede Information übermitteln. Eine zunehmende Integration und Anschlussfähigkeit der verschiedenen Netzinfrastrukturen untereinander wird ermöglicht. So kommt beispielsweise für das Telefonieren nicht mehr nur das Telefonnetz als Übertragungsweg infrage, sondern als Alternativen stehen das Mobilfunk- oder das Kabelnetz zur Verfügung“ (2005: 14).

Das Potenzial zeigt das digitale Fernsehen zum Beispiel. Dort hat man sich für die Übertragung von Rundfunkprogrammen in Deutschland und Europa auf den Standard „Digital Video Broadcasting“, kurz DVB, für kabelbasierte (DVB-C), terrestrische (DVB- T) und satellitenbasierte (DVB-S) Verteiltechniken geeinigt.

Durch eine bestimmte digitale Datenkompressionstechnik6 wurden die Übertragungskapazitäten erweitert und eine größere Auswahl von Programmen, Anwendungen7, wie Software-Download, interaktives Fernsehen oder Internet-Dienste und jede andere Art von digitalisierten Inhalten über Rundfunkkanäle in unterschiedlichster Kombination möglich zu „transportieren“. Vor allem Onlinedienste können zum traditionellen Programm angeboten werden und weisen auf eine zunehmende Verschmelzung von TV- und Internetdiensten hin. Im Bezug auf das Fernsehen meint Interaktivität das Übermitteln von Wünschen, Entscheidungen, oder Befehlen über einen so genanten Rückkanal, über den der Zuschauer in das Geschehen eingreifen kann. So kann man zum Beispiel bei einer Fernseh-Reportage über bestimmtes Land über den Rückkanal per Tele-Shopping eine Buchung bei einem Hotel des Landes durchführen lassen. (Konert 1998: Uff; Deutsche TV-Plattform e.V. 2001: 2.1 - 2).

Aber auch auf der Ebene der (End-)Geräte ist ein voranschreitender Konvergenzprozess zu erkennen. Fernsehen, Computer, Internet und Set-Top-Boxen wachsen in verschiedenen Kombinationen zusammen. Stolte beschreibt:

„In diesem multimedialen Zusammenwachsen sind praktisch alle Geräte­Kombinationen technisch möglich: Fernsehen mit Telefonanbindung, Computer mit Fernsehempfang und Telefone mit Bildkommunikation. Das technische Zusammenwachsen von TV- und PC-Geräten führt aber nicht zwangsläufig zu einer funktionellen Verschmelzung aller Multimedia-Anwendungen; es ist auch die Kombination nur einzelner Komponenten denkbar“ (1997: 9).

Web-TV, IP-Telefonie, Internetradio sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang. In Verbindung mit der technischen Perspektive gehört nach Burkhart auch die Perspektive von der Konvergenz der Inhalte und ihrer Nutzung. Nur dadurch kann die „soziale Einbettung“ der Technik in die Alltagswelt erfasst werden. Als Vorraussetzung dient aber zusätzlich die Betrachtung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Erst sie ermöglichen die Ausbildung, Bereitstellung und Nutzung von technischen Einrichtungen (1999: 67ff).

Wie bereits in Kapitel 2.1.1. erwähnt, macht die digitalisierte Form der verschiedenen Inhalte und Dienste eine ganzheitliche Nutzung und Übertragung möglich. Diese technische Konvergenzbewegung bildet die Basis für die „Integration und Annährung von bisher getrennten Medieninhalten“, so Konert. Digitalisierte statische und dynamische Medien können so in beliebiger Form erstellt, bearbeitet, verändert und miteinander zu einem neuen Produkt kombiniert werden. Diese freistehende Reproduzier- und Veränderbarkeit der digitalisierten Inhalte, beinhaltet eine Vielzahl ungeklärter Fragen. Zum Beispiel die Sicherung des Urheberschutzes oder des Datenschutzes auf die aber im weiteren Verlauf der Arbeit nicht weiter eingegangen werden können, weil sie sonst den Rahmen der Arbeit sprengen würden (Konert 1998: 17-20).

2.1.3. Ökonomische Konvergenz

Die Konvergenz der Technik ermöglicht auch Chancen für Veränderungen auf der ökonomischen Ebene. Technologische Plattformen die bisher inkompatible waren, ließen eine Verschmelzung von Branchen nicht zu. Das Überwinden dieser Hürden bewirkte ein Verschwinden der traditionellen Marktabgrenzungen zwischen den Medien, der Informationstechnologie und der Telekommunikation.

Im Zuge der Konvergenzentwicklung stehen für die Unternehmen der beteiligten Branchen die Sicherung und der Ausbau der bestehenden Marktanteile im Vordergrund.

Hierbei lässt sich zwischen vertikalen, horizontalen und diagonalen Aktivitäten der Unternehmen unterscheiden:

[...]


1 Vgl. zu einer tieferen Begriffsabgrenzung Kapitel 2.1

2 vgl. Konert 1998: 21

3 Die englische Version von Mediamatik lautet „MEDIAMATICS“ und wurde aus massMEDIA und tele MATICS zusammengeführt (vgl. Latzler: 1996)

4 Es gibt viele verschiedene Ansätze die Konvergenz und deren Teilaspekte zu bestimmen. Ein Eingehen auf weitere Aspekte würde aber den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Daher wird detailliert nur auf die 3 meist diskutiertestenAspekte eingegangen. Vgl. Meier (2000); Stipp (1998): 76; Burkhart (1999): 67

5 Beispiele für Funktionsüberschneidungen werden in Kapitel 3 behandelt

6 Der heutige Digitalfernsehfunk benötigt nur ein Drittel bis etwa die Hälfte des für analoges Fernsehen erforderlichen Frequenzspektrums.

7 Video on Demand (VoD), elektronische Programmführer (EPG), Home- und Teleshopping, Internetanbindung, Telelearning und Bildungsangebote, interaktive Spiele, Software- und Datendownloads sowie neue Informationsdienste, Spartenkanäle und viele mehr. Alle Dienste werden allgemein unter dem Oberbegriff „Server on Demand“ zusammengefasst. Der Zuschauer kann in einem interaktiven Informations­, Kommunikations- und Unterhaltungssystem aus einem breitem Spektrum an elektronischer Dienstleistungsangebote wählen und seine Bedürfnisse „on demand“ (d.h. auf Abruf) erfüllen.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die digitale Revolution im Wohnzimmer? Eine Untersuchung der Konvergenzen von Fernsehen und Computer in Deutschland unter Berücksichtigung neuer Vernetzungsmöglichkeiten
Hochschule
Universität Siegen
Veranstaltung
Einführung in den Medienstudiengang
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
25
Katalognummer
V67269
ISBN (eBook)
9783638603225
ISBN (Buch)
9783638682435
Dateigröße
709 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Kurz und knapp: Im 1. Kapitel wird der Transformationsprozess genauer unter die Lupe genommen. Im 2. Kapitel werden die Begriffsdefinitionen des Kovergenzprozesses geklärt. Im 3. Kapitel werden die Techniken von Heute näher betrachtet, welche dann im 4. Kapitel einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen geben wird.
Schlagworte
Revolution, Wohnzimmer, Eine, Untersuchung, Konvergenzen, Fernsehen, Computer, Deutschland, Berücksichtigung, Vernetzungsmöglichkeiten, Einführung, Medienstudiengang
Arbeit zitieren
Sebastian Scheuer (Autor:in), 2006, Die digitale Revolution im Wohnzimmer? Eine Untersuchung der Konvergenzen von Fernsehen und Computer in Deutschland unter Berücksichtigung neuer Vernetzungsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67269

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