Prüfung von Banknoten auf Echtheit (Unterweisung Verkäufer / -in)


Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2004

13 Seiten, Note: 82


Leseprobe


Inhalt:

1 Betriebliche Analyse

2 Pädagogische Analyse

3 Didaktische Analyse

4 Methodische Analyse

5 Unterweisungsentwurf

1 Betriebliche Analyse

Die FIRMA ist eine gemeinnützige Bildungseinrichtung. Die Regionalstelle, gleichzeitig Sitz der Geschäftsleitung, ist eine von 6 Standorten. Sie befindet sich auf der Straße, in PLZ Ort. In der FIRMA werden Dienstleistungen für handels- und dienstleistungsorientierte Auftraggeber erbracht.

Die Schwerpunkte unserer Dienstleistungen sind z. B.: berufsbegleitende und –integrierte Kurse zur Vorbereitung auf IHK-Abschlüsse, Fortbildung und Training für Unternehmer, Führungs- und Fachpersonal sowie Existenzgründer des Handels. Weiterhin bieten wir berufliche Weiterbildungen im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit öffentlichen Förderträgern an. Ebenso führen wir Bildungsberatung durch, beginnend bei der gemeinsamen Bedarfsermittlung bis hin zur begleitenden Umsetzung im Unternehmen. Ein weiterer wichtiger Part sind unsere Dienstleistungen für die betriebliche Ausbildung.

In der FIRMA bieten wir auch die überbetriebliche Ausbildung an, welche von und in Zusammenarbeit mit öffentlichen Förderträgern durchgeführt wird. Hierbei führt die FIRMA u. a. außerbetriebliche Berufsausbildungen in den staatlich anerkannten Berufen Verkäufer und Fachkraft für Lagerlogistik durch. Dabei werden u. a. Seminare und Stützunterricht unter Berücksichtigung der speziellen Situationen und der Bildungsbedürfnisse der Auszubildenden gegeben.

Hierfür wird von uns eine professionelle und zuverlässige Umsetzung der Ausbildungs- und Förderarbeit gewährleistet, u. a. durch die Zusammenarbeit mit den Teilnehmern, den Betrieben, der Arbeitsagentur und der Berufsschule. Die Auszubildenden werden in der Berufsschule betreut und erhalten in der FIRMA die Möglichkeit ausbildungshemmende Faktoren auszugleichen.

Es werden Benachteiligte gefördert. Schwerpunkte sind hierbei die Schulung überfachlicher Kompetenzen, wie beispielsweise Teamarbeit und Schlüsselqualifikationen in handlungsorientierter Lernform. Besondere Förderangebote sind das Erstellen individueller Förderpläne, in denen der Ausbildungs- und Entwicklungsprozess der Teilnehmer geplant, überwacht, beurteilt, gesteuert und dokumentiert wird sowie Bewerbungs- und soziale Trainings.

In der FIRMA arbeiten im Bereich der außerbetrieblichen Ausbildung 18 Mitarbeiter. Neben den pädagogischen Mitarbeitern, wie beispielsweise Diplom-Pädagogen, Erziehungswissenschaftlern und Diplom-Soziologen, betreuen Sozialpädagogen und Ausbilder des Bereichs Handel die Auszubildenden. Das Personal verfügt über eine besondere fachliche Qualifikation und übt pädagogische und verwaltende Tätigkeiten aus.

Es wird mit speziellen methodischen und didaktischen Lernarrangements gearbeitet. Weiterhin erfolgt eine ständige Erfolgsbeobachtung der Zielgruppe, die pädagogische Arbeit wird bewertet und die Auszubildenden dabei mit einbezogen. Ebenso gibt es regelmäßige Erfolgsbeobachtungen und Kontrollen.

Die Räumlichkeiten der FIRMA sind modern und großzügig gehalten, zweckmäßig eingerichtet und an die geforderten Ausbildungsbedingungen angepasst. Es gibt u. a. zwei Warenkundekabinette, ein PC-Kabinett, Übungskassen, eine Übungslagerräumlichkeit, in denen eine echte Situation Lager simuliert werden kann.

2 Pädagogische Analyse

Der Auszubildende Erich S., 19 Jahre alt, absolviert seit 00.00.0000 eine außerbetriebliche Ausbildung in der FIRMA. Zur Zeit befindet sich Herr S. im 2. Ausbildungsjahr zum anerkannten Beruf des Verkäufers.

Dafür nimmt Herr S. zweimal pro Woche am Unterricht des Beruflichen Schulzentrums, Straße, Nr., PLZ Ort teil, absolviert ein Praktikum bei XYZ, in der Straße, Nr., PLZ Ort und erhält in der FIRMA einmal wöchentlich Förder- und fachtheoretischen Unterricht.

Herr S. verfügt über den Abgang der 9. Klasse, hat somit keinen Schulabschluss und entsprechend problematisch ist es für ihn, den Anforderungen der Berufsschule nachzukommen. Herr S. hat vor seiner Ausbildung das BVJ besucht. Seine Leistungen in der Berufsschule liegen zwischen mangelhaft und ungenügend.

Im Praxisbetrieb muss Herr S. an seinem Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern und Kollegen arbeiten. Er muss pünktlich werden und zuverlässig. Im Bereich Kundenumgang hat Herr S. erhebliche Defizite. Hier muss Herr S. weiter gefördert werden.

Im Förder- und fachtheoretischen Unterricht der FIRMA erhält er eine Einführung in Betriebszusammenhänge sowie in Aufgaben, Gliederung und Vertriebsformen des Einzelhandels, Wissen über Waren des Fachbereiches, Warenannahme, Warenkontrolle, Lagern und Pflegen der Waren, branchenübliche Arbeitsgeräte, Training in Verkaufs- und Beratungsgesprächen, Warenvorlage, Kassieren und Rechnen.

Herr S. orientiert sich an den Verhaltensweisen von Gleichaltrigen, lässt sich durch diese positiv motivieren.

Herr S. fällt es schwer, sich auf ein vorgegebenes Thema zu konzentrieren und lässt sich schnell ablenken. Der Auszubildende hat wenig Selbstbewusstsein, ist dadurch unsicher in seinem Auftreten und hat Probleme, seine Wünsche oder eventuell auftretende Fragen vor Erwachsenen zu formulieren.

Herr S. versucht Aufmerksamkeit durch auffälliges Verhalten, z. B. durch das Stören des Unterrichts in Form von Herumlaufen, anderweitige bewegungsintensive Aktivitäten oder verbale Attacken zu gewinnen. Schwierig ist der Umgang mit Herrn S., wenn ihm gegenüber Forderungen gestellt oder sachliche Kritik geäußert wird. Hier kommt es seitens Herrn S. zu unüberlegten Reaktionen, die eine Fortsetzung des Gespräches nicht ermöglichen.

Herr S. ist in letzter Zeit zunehmend bemüht, die richtige Einstellung für den Beruf des Verkäufers zu erreichen.

3 Didaktische Analyse

Das Thema der geplanten Unterweisung lautet:

„Wie ich Banknoten auf Echtheit prüfe!“

Zuzuordnen ist dieses Thema dem Abschnitt II des Ausbildungsrahmenplans der Ausbildungsverordnung.

Vermittelt werden Fertigkeiten und Kenntnisse in den Wahlqualifikationseinheiten gemäß § 4 Abs. 2, Nr. 2.

Allgemein geht es um den Ausbildungsabschnitt 3 – Bereich Kasse – nach § 12 Abs. 2, Nr. 3, dabei wird der Unterabschnitt 3.2 – Kassensystem und Kassieren – nach § 12 Abs. 2, Nr. 3.2 behandelt.

Im Speziellen wird sich auf Punkt 3.2c konzentriert, d. h. auf die zu beachtenden Vorsichtsmaßnahmen bei der Annahme von monetären und nichtmonetären Zahlungsmitteln.

Das Richtlernziel des Ausbildungsabschnitts: Der Auszubildende besitzt fundierte Kenntnisse und routinierte Handlungsmuster im Bereich Kasse.

Das Groblernziel der Ausbildungseinheit: Der Auszubildende kennt die Vorsichtsmaßnahmen bei der Annahme von monetären und nichtmonetären Zahlungsmitteln und kann sie anwenden.

Das operrationalisierte Feinlernziel: Der Auszubildende kann selbständig, nach vorgegebenen Untersuchungskriterien, Eurogeldscheine innerhalb kurzer Zeit auf Echtheit überprüfen.

Das Ziel ist erreicht, wenn der Auszubildende in der Lage ist, die Untersuchungskriterien selbständig abzuarbeiten und entsprechend der Vorschriften reagiert.

Bei der Realisierung des oben genannten psychosomatisch/kognitiven Zieles wird gleichzeitig die Ausprägung des affektiven Ziels „Exaktheit“ vertieft.

Weiterhin werden Schlüsselqualifikationen wie: Aufmerksamkeit, systematisches Vorgehen, rationelles Arbeiten, kundengerechtes Verhalten und Urteilsfähigkeit gefördert.

Die Unterweisung nimmt Bezug auf das Lernfeld „Kasse“ der Berufsschule.

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Prüfung von Banknoten auf Echtheit (Unterweisung Verkäufer / -in)
Veranstaltung
Ausbildereignungsprüfung
Note
82
Autor
Jahr
2004
Seiten
13
Katalognummer
V67255
ISBN (eBook)
9783638608534
ISBN (Buch)
9783640645893
Dateigröße
460 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prüfung, Banknoten, Echtheit, Verkäufer, Ausbildereignungsprüfung
Arbeit zitieren
Claudia Braun (Autor:in), 2004, Prüfung von Banknoten auf Echtheit (Unterweisung Verkäufer / -in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67255

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